King Creole

King Creole
Filmdaten
Deutscher Titel: Mein Leben ist der Rhythmus
Originaltitel: King Creole
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1958
Länge: 116 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 16
Stab
Regie: Michael Curtiz
Drehbuch: Herbert Baker,
Michael V. Gazzo,
Romanvorlage: Harold Robbins
Produktion: Hal B. Wallis,
Paul Nathan
Musik: Walter Scharf
Kamera: Russell Harlan
Schnitt: Warren Low
Besetzung

Mein Leben ist der Rhythmus ist ein US-amerikanisches Drama von Michael Curtiz aus dem Jahr 1958, das auf Harold Robbins’ Roman Die Gnadenlosen basiert. Die Hauptrolle eines Heranwachsenden im New Orleans der Weltwirtschaftskrise wird von Elvis Presley verkörpert. Es war sein vierter Film nach u. a. Jailhouse Rock (1957).

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Danny Fisher hat nach dem Tod seiner Mutter vor drei Jahren arbeiten müssen, um mit seinem Vater, einem arbeitslosen Drogisten, und seiner Schwester Mimi einigermaßen über die Runden zu kommen. In Folge dessen ist er bereits einmal durch die Abschlussprüfung gefallen und hat ein Schuljahr wiederholen müssen. Fest davon überzeugt, diesmal sein Reifezeugnis zu erhalten, macht er sich am letzten Schultag auf den Weg zur Schule. Auf halber Strecke muss er noch in einem kleinen Nachtklub aufräumen, diese Tätigkeit gehört zu seiner Arbeit. Ein paar Betrunkene belästigen dort die Prostituierte Ronnie, der Danny mit einem Trick helfen kann, ihren Freiern zu entfliehen. Als die beiden in einem Taxi in Richtung von Dannys Schule fahren, erfährt Danny von Ronnies Zuhälter Maxie, dem sie trotz vielfacher Versuche nicht entfliehen kann.

Durch den Zwischenfall kommt er zu spät in die Schule, was seine Lehrerin veranlasst, ihm kein Zeugnis auszustellen. Tief betrübt kehrt Danny abends nach Hause zurück. Sein Vater nimmt die Nachricht gefasst auf und will seinen Sohn ermutigen, ein zweites Mal das Schuljahr zu wiederholen. Er werde sich selbst wieder um Arbeit bemühen, damit Danny wegen seiner Nebenjobs nicht allzu sehr vom Lernen abgehalten werde. Doch sein Sohn will davon nichts wissen, sondern lieber Sänger im Klub „King Creole“ des großzügigen Charlie LeGrand werden. Doch sein Vater heißt Dannys Absichten nicht gut, selbst als Danny zum gefeierten Star des Klubs wird und ihn damit vor dem Ruin rettet.

Dannys Glück wird von den Machenschaften des skrupellosen Maxie Fields durchkreuzt, der Danny lieber für seinen Klub gewinnen möchte und ihm daher allerhand Schwierigkeiten bereitet: Er lässt Dannys Vater verprügeln und setzt Ronnie immer mehr zu, zu der Danny ein immer engeres Verhältnis aufzubauen versucht. Während eines Gefechts können Danny und Ronnie fliehen und sich in einer etwas von der Stadt entfernten Hütte verstecken. Doch Maxie findet die beiden und erschießt Ronnie. Sie kann Danny vor ihrem Tod noch sagen, dass sie ihn liebe und die Zeit mit ihm in der Hütte als schönste ihres Lebens befinde, auch wenn sie nicht lange gewährt habe. Maxie stirbt durch einen Unfall, bevor er auch Danny töten kann.

Trotz seiner Trauer um Ronnie tritt Danny fortan wieder im „King Creole“ auf und kann das Verhältnis zu seinem Vater revidieren.

Kritiken

„Einer der seinerzeit für den Rock-n-Roll-Star Elvis Presley arrangierten Showfilme: Der Filmheld gerät auf die schiefe Bahn und wird als Sänger im Vergnügungsviertel von einem Gangsterboß erpreßt, ehe ihn Mut und Liebe auf den rechten Weg zurückbringen. Die Gangsterstory dient als Aufhänger für ein Musical mit vierzehn Gesangsnummern.“

Lexikon des internationalen Films

Literatur

  • Harold Robbins: Die Gnadenlosen. Roman (Originaltitel: A Stone for Danny Fisher): Deutsch von Pia von Hartungen. (Sonderausgabe.) Goldmann, München 2003, 476 S., ISBN 3-442-55327-X

Weblinks


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