Klaus Alpers

Klaus Alpers

Klaus Alpers (* 27. September 1935 in Lüneburg) ist ein deutscher Altphilologe.

Klaus Alpers studierte nach dem Abitur am Lüneburger Johanneum seit 1956 an der Universität Hamburg Klassische Philologie, Alte Geschichte und Philosophie. Von 1960 bis 1964 war er Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. 1964 wurde er mit der Dissertation Theognostos: Peri orthographias. Überlieferung, Quellen und Text der Kanones 1–84 bei Hartmut Erbse promoviert. Seit 1964 war er Mitarbeiter am Hamburger Thesaurus Linguae Graecae (zunächst am Hippokrates-Index, dann am Lexikon des frühgriechischen Epos und schließlich bis 1989, neben Volkmar Schmidt, als Redaktor des Index Hippocraticus). 1971 wurde er an der Universität Hamburg zum Wissenschaftlichen Oberrat ernannt. Seine Habilitation erreichte er 1977 mit der Schrift Das attizistische Lexikon des Oros. Untersuchung und kritische Ausgabe der Fragmente (Berlin 1981). 1984 wurde er in Hamburg zum Universitätsprofessor ernannt. Im Jahr 2000 trat er in den Ruhestand.[1]

Alpers ist seit 1985 Mitglied der Dänischen Akademie der Wissenschaften, deren Kommission für das Corpus Lexicographorum Graecorum er seit 1970 angehört, sowie der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft (seit 1999). 2006 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Literatur

  • Kürschners deutscher Gelehrtenkalender 2009. Band 1, Saur, München 2009, S. 43.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Barbara Vogel: Grußwort zur Verabschiedung von Prof. Dr. Klaus Alpers in den Ruhestand am 7. November um 18 Uhr im Warburg-Haus. Hamburg 2000.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Alpers — ist der Familienname folgender Personen: Agnes Alpers (* 1961), deutsche Pädagogin und Politikerin, Bernard Jacob Alpers (1900–1981), amerikanischer Neurochirurg, nach ihm ist das Alpers Huttenlocher Syndrom benannt Friedrich Alpers (1901–1944),… …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrich Alpers — Friedrich Ludwig Herbert Alpers, auch „Fritz Alpers“ genannt, (* 25. März 1901 in Sonnenberg; † 3. September 1944 bei Mons[1], Belgien) war ein deutscher NSDAP Politiker, Minister des Freistaates Braunschweig, SA und SS Mitglied,… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Alp — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Klassischen Philologen an der Universität Hamburg — Die Liste der klassischen Philologen an der Universität Hamburg zählt namhafte Hochschullehrer auf, die an der Universität Hamburg wirkten. Das schließt alle relevanten Vertreter vom Lehrbeauftragten bis zum Professor ein. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

  • Oros of Alexandria — Oros (Ὤρος) was a late classical/Byzantine lexicographer and grammarian active in the mid 5th century. According to the Suda he was born in Alexandria and taught in Constantinople. The Suda lists ten titles by him, but little of his work survives …   Wikipedia

  • Altphilologe — In der Liste der klassischen Philologen werden alle Personen gesammelt, die für dieses Fach habilitiert wurden, als Autoren relevant sind oder andere bedeutende Beiträge zur Alten Geschichte geleistet haben. Aufgrund der besonderen Situation der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste bekannter Altphilologen — In der Liste der klassischen Philologen werden alle Personen gesammelt, die für dieses Fach habilitiert wurden, als Autoren relevant sind oder andere bedeutende Beiträge zur Alten Geschichte geleistet haben. Aufgrund der besonderen Situation der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der klassischen Philologen — In der Liste der klassischen Philologen werden alle Personen gesammelt, die für dieses Fach habilitiert wurden, als Autoren relevant sind oder andere bedeutende Beiträge zur Alten Geschichte geleistet haben. Aufgrund der besonderen Situation der… …   Deutsch Wikipedia

  • LfgrE — Das Lexikon des frühgriechischen Epos (LfgrE) ist ein Projekt zur Erstellung eines Lexikons zur Frühzeit der Textgattung des griechischen Epos, das beim Göttinger Verlag Vandenhoeck Ruprecht erscheint. Es behandelt die Epen Ilias und Odyssee von… …   Deutsch Wikipedia

  • Nestor-Becher — Der Nestorbecher ist das mythische Trinkgefäß Nestors von Pylos, wie es Homer in der Ilias beschrieb, und Namensgeber für einen in Mykene ausgegrabenen Goldbecher, der in seiner Gestalt dem iliadischen Nestorbecher ähnelt, sowie ein auf der Insel …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”