Klempnerfalte

Klempnerfalte
Pierre-Auguste Renoir: Porträt der Madame Henriot, Öl auf Leinwand, 1876
Üppiges Dekolleté der US-Amerikanerin Ashton Moore
V-förmiges Dekolleté

Als Dekolleté (auch Dekolletee, nach frz. décolleté) wird der Halsausschnitt von Blusen, Kleidern etc. bei der Damenoberbekleidung bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Das Dekolleté

Mit einem Dekolleté kann eine Frau ihre Weiblichkeit und erotische Ausstrahlung bewusst betonen. Dabei kann sie das Ausmaß der gewünschten erotischen Ausstrahlung dem Anlass angemessen mit der Größe ihres Dekolletés variieren, indem sie mehr oder weniger Haut enthüllt.

Die Wahl teilweise transparenter Stoffe und Kleidung mit körpernahem Schnitt kann dies noch unterstützen. Der Ausschnitt eines Kleides kann sich je nach Schnitt sowohl nach vorn bis zum Busen- bzw. Brustansatz (im Extremfall bis hinunter zum Bauchnabel) als auch nach hinten bis hin zu schulter- oder rückenfrei vergrößern.

Für ein eindrucksvolleres Dekolleté kann ein Push-up-Büstenhalter verwendet werden, der die Brüste etwas nach oben drückt und so mehr Fülle vortäuscht.

Im Alltag, besonders im Geschäftsalltag, wird ein großes Dekolleté – je nach Einstellung der Umgebung und Situation – manchmal als unpassend empfunden.

In der Vergangenheit war das Dekolleté modebedingt zu bestimmten Zeiten verpönt oder zu anderen sehr verbreitet. In der alten europäischen Adels- und Hofgesellschaft war den Damen von Stand das Dekolleté vorgeschrieben, während bürgerliche Frauen ihre Brust mit einem Brusttuch (Fichu) zu bedecken hatten. Insbesondere bayerische Dirndl haben häufig ein ausgeprägtes Dekolleté.

Dekolleté im Wandel der Zeit


Literatur

  • Desmond Morris: Körpersignale. Heyne Taschenbuchverlag, München
    • 2. Vom Dekolleté zum Zeh. 1996, ISBN 3-453-07027-5.

Weblinks


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