Klempnow

Martin Klempnow (* 28. Oktober 1973 in Köln) ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher, der vor allem durch diverse Rollen in der Werbung und durch die deutsche Musikgruppe Die Ärzte bekannt wurde.

Leben

Martin Klempnow absolvierte eine Schauspielausbildung von 1997 bis 2001 an der Hochschule für Musik & Theater Hamburg. 2004 gehörte er neben Frank Streffing, Eray Egilmez, Mathias Schlung, Martina Hill und Jana Ibing zum Hauptcast der von SAT1 produzierten Comedyserie Happy Friday. Dem jungen Publikum ist er durch verschiedene Auftritte bei der Musikgruppe Die Ärzte, darunter als Hauptdarsteller in dem Musikvideo „Lasse redn“ bekannt geworden. Dort stellt er den gesamten Text des Songs pantomimisch dar. Und er spielt in dem Musikvideo zu „Dinge von Denen“ den Ansager. Eine aus dem Film Dawn of the Dead verwandte Textpassage, die dem Musikvideo „Anti-Zombie“ als Intro dient, wurde aus lizenzrechtlichen Gründen ebenfalls von ihm gesprochen.^[1]

Mit Werbespots unter anderem für Müllers Milchreis als Synchronstimme für den „Kleinen Hunger“ oder als Gemüsehändler für einen Werbespot der Firma Yello Strom, wo er als personifizierter Sprachcomputer versucht, Äpfel und Bananen zu verkaufen, konnte er seinen Bekanntheitsgrad weiter steigern.

Filme

• 1993: Kahlschlag (Fernsehfilm WDR, Regie: Hanno Brühl)
• 1994: Liebe macht Schule (Kinofilm, Regie: Peter Timm)
• 1995: Verbotene Liebe (Fernsehserie ARD diverse Folgen)
• 1997: Crash (Comedy, D&D Film, Regie: Roland Willaert)
• 1998: Der Dicke und der Belgier (Comedyserie Sat1)
• 1998: Dark (Kinofilm, Regie: Philipp Stennert)
• 1998: Verbotene Liebe (Fernsehserie ARD diverse Folgen)
• 1998: Crash (Film, Regie: Roland Willaert)
• 1999: Die Schule am See (Fernsehserie ARD, Regie: Michael Knof)
• 2000: Die Rettungsflieger (Fernsehserie ZDF, Regie: Thomas Jacob)
• 2000: Doppelter Einsatz (Krimiserie RTL, Regie: Torsten Näter)
• 2001: Die Pfefferkörner (Kinderkrimiserie NDR, Regie: Klaus Wirbitzky)
• 2001: Die Anrheiner (Fernsehserie WDR, Regie: Daniel Anderson)
• 2001: alphateam (Fernsehserie SAT1, Regie: Christine Kabisch)
• 2002: Große Jungs (Sitcom SAT1, Regie: Matthias Kopp)
• 2003: Schwer verknallt (Komödie Pro7, Regie: Josh Broecker)
• 2004: Happy Friday (Comedy-Show SAT1)
• 2005: Popp Dich schlank (Liebeskomödie Pro7, Regie: Christof Schrewe)
• 2005: Die Ärzte – Dinge von denen (Musikvideo als Moderator, Regie: Norbert Heitker)
• 2006: 29 und noch Jungfrau (Fernsehfilm Pro7, Regie: Holger Haase)
• 2006: SOKO Köln (Serie ZDF, Regie: Michael Schneider)
• 2007: Die Schnüfflerin - Peggy kann´ s nicht lassen (Fernsehfilm Sat1, Regie: Peter Gersina)
• 2007: Bela B. feat. Charlotte Roche – 1, 2. 3… (Musikvideo, Regie Norbert Heitker)
• 2007: Notruf Hafenkante (Serie ZDF, Regie: Rolf Wellingerhof)
• 2008: Man liebt sich immer zweimal (Liebeskomödie Sat1, Regie: Holger Haase)
• 2008: Berühmt (Comedy-Serie Pro7, Regie: Joseph Orr)
• 2008: Mia und der Millionär (Fernsehfilm Pro7, Regie: Dominic Müller)
• 2008: Kesslers Kosmos (AT) (Comedy-Show Sat1, Regie: Joseph Orr)
• 2009: World of Comedy -RTL Show
• 2009: Auftrag Schutzengel-(Fernsehfilm, ZDF), Regie: Peter Fratzscher
• 2009: Schillerstraße (Fernsehserie, Comedy, Sat1)

Theater

• 1999: Relax, Ernst Deutsch Theater Hamburg / Theater Lübeck Regie: Pjotr Olev
• 1999: Lorenzaccio, Volkstheater Rostock Regie: Pjotr Olev
• 2000: Woyzeck, Schauspielhaus Köln Regie: Mario Holitchek
• 2001: Am offenen Herzen, Staatstheater Hannover / Schauspielhaus Bochum (bis 2006) Regie: Franz Wittenbrink
• 2001: Die Hermannsschlacht, Staatstheater Hannover (bis 2003) Regie: Thomas Bischoff
• 2001: Romeo und Julia, Ernst Deutsch Theater Hamburg Regie: Pjotr Olev
• 2002: Mutter Courage und ihre Kinder, Staatstheater Hannover (bis 2005) Regie: Christian Pade
• 2003: Frühstück, Staatstheater Hannover (bis 2005), Regie: Sabine Boss
• 2008: Buddy Boldens Blues, Staatsschauspiel Dresden, Regie: Holk Freytag

Musik

• 2008: Hallo Flocke (wann kommst du nach Berlin) Popsong^[2]

Sonstiges

• 1993 bis 1997: Radio Köln: Mehr davon (Moderation Jugendmagazin)
• 2009: Schillerstraße

Einzelnachweise

1. ↑ http://www.aerztepedia.de/discografie:songs:anti-zombie
2. ↑ http://www.hallo-flocke.de/HALLO_FLOCKE/HOME.html

Weblinks

• Offizielle Website
• Martin Klempnow in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database

Personendaten
NAME	Klempnow, Martin
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Schauspieler
GEBURTSDATUM	28. Oktober 1973
GEBURTSORT	Köln