Klinikum Meiningen GmbH

Klinikum Meiningen GmbH
Klinikum Meiningen GmbH
Bild:logo_Klinikum.jpg
Unternehmensform GmbH
Gründung 1. April 1995
Unternehmenssitz 98617 Meiningen
Bergstraße 3
Unternehmensleitung

Geschäftsführung

  • Geschäftsleiterin: Christine Reißner
  • Ärztlicher Direktor:
    Eckhard Meinshausen
  • Leitende Schwester:
    Sabine Kümpel
Mitarbeiter 850 Voll- und Teilzeitkräfte
130 Beschäftigte von Fremdfirmen
Branche Gesundheitsdienstleistungen
Website

www.klinikum-meiningen.de

Klinikum Meiningen 2006

Das Klinikum Meiningen GmbH ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung (Versorgungsstufe III) und eine 100% Tochter der Rhön-Klinikum AG in Bad Neustadt/Saale. Das Klinikum hat seinen Sitz in Meiningen und ist im Handelsregister des Amtsgerichts Meiningen als GmbH eingetragen.

Der Prototyp eines modernen Versorgungskrankenhauses ist das erste mischfinanzierte und privat geführte Akutkrankenhaus Deutschlands und war der erste Krankenhausneubau im Freistaat Thüringen nach der politischen Wende 1990.

Mit dem „Modell Meiningen“ wurde ein zukunftsweisendes Klinikkonzept mit Ausrichtung des Krankenhauses auf den Zustandsverlauf des Patienten, d. h. die Neugestaltung des Behandlungsprozesses von der Arzt- zur Patientenorientierung mit den Parametern "kurze Wege", "Engpassbeseitigung" und "logistisch geordnete Abläufe nach dem Flussprinzip" verwirklicht.

Gemeinsam mit den in der unmittelbaren Umgebung des Klinikums befindlichen Ärztehäusern, einem Dialysezentrum und einem Pflegeheim bildet das Krankenhaus ein regional bedeutendes komplexes Gesundheitszentrum.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Klinikum Meiningen ist die Nachfolgeeinrichtung des Bezirkskrankenhauses Meiningen, das 1832 als „Georgenkrankenhaus“, dem Landeskrankenhaus von Sachsen-Meiningen, gegründet wurde und bis 1995 bestand. Das Klinikum wurde nach 27-monatiger Bauzeit am 1. April 1995 an einem neuen Standort nahe dem Ortsteil Dreißigacker eingeweiht.

Der medizinische Behandlungsstandard und die Versorgungsqualität wurde seit 1995 mit einer Investitionssumme von 15,0 Millionen Euro kontinuierlich angehoben, die hauptsächlich für Neuanschaffungen bzw. Konfigurationsänderungen bei der medizinisch-technischen Ausstattung verwendet wurden.

Im Jahre 2005 erfuhr das Klinikum eine umfassende Renovierung inklusive neuer Möbilierung. Im August 2006 wurde in einem neuen Erweiterungsbau das Tagesstationäre Zentrum und das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) übergeben. Im Februar 2008 weihte das Klinikum einen weiteren Neubau mit einer Gesamtnutzfläche von 2.576 qm² ein. Er beherbergt die Kliniken der Schmerz- und Palliativmedizin, der Orthopädie, der Neurochirurgie und eine Strahlentherapie-Praxis,.

Mit dem zertifizierten Brustzentrum und den ebenfalls zertifizierten Darmkarzinom- und Prostatakarzinom-Zentren ist das Klinikum Meiningen ein überregional bedeutendes Zentrum bei der Krebsbehandlung für Südthüringen und dem nördlichen Unterfranken in Bayern. Ebenfalls überregional bedeutend sind die Kliniken Neurologie, Neurochirurgie, Orthopädie, Unfallchirurgie und Schmerz- und Palliativmedizin.

Daten und Einrichtungen

Das Klinikum Meiningen beschäftigt 850 eigene Mitarbeiter und 130 Mitarbeiter von Fremdfirmen, vorwiegend Dienstleistungsunternehmen (Stand: 2008). Sie ist somit der größte Arbeitgeber der Stadt Meiningen.

Patienten

2008 gab es folgende Patientenzahlen.

  • 21.700 Patienten wurden stationär (1995: 13.221) und 113 Patienten teilstationär behandelt.
  • Es wurden 26.930 ambulante Patienten behandelt und 1.603 ambulante Operationen durchgeführt.
  • Der Auslastungsgrad der Krankenhausplanbetten betrug im Jahresdurchschnitt von 2005 86,2 %.

Kliniken

Klinikum Meiningen, Haupteingang

Das Klinikum unterhält 17 Fachbereiche mit 588 Planbetten (davon 22 Intensivtherapie- und 54 Intermediate-Care-Betten) sowie 12 teilstationäre Dialyseplätze, die sich auf folgende Kliniken und Abteilungen verteilen (in Klammern die Bettenanzahl):

Zentren

  • Gefäßzentrum
  • Brustzentrum
  • Darmkarzinom-Zentrum
  • Prostatakarzinom-Zentrum
  • Das Zentrum für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerzmedizin (ZAIS) wird gemeinsam von den drei Kliniken Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin sowie Schmerz- und Palliativmedizin gebildet.

Einrichtungen und Einmieter

  • 14 Operationssäle (davon 3 im Tagesstationärem Zentrum)
  • Praxis für Strahlentherapie
  • Tagesstationäres Zentrum
  • Medizinisches Versorgungszentrum
  • weitere klinische Einrichtungen: u.a. Rezeption, Ambulanz, Bewegungsbad, Physiotherapie, Logopädie, Hubschrauberlandeplatz
  • Patienten- und Besucherservice: Cafeteria, Verkaufsstelle, Lobby, Kapelle, Bankfiliale, Friseur, Blumenladen, Fitnessraum, Maniküre/Pediküre, Parkanlage, Raucherpavillion, Besuchsdienst „Grüne Damen“, Seelsorge, Dolmetscherdienst

Quellen

Weblinks

50.55777777777810.3977777777787Koordinaten: 50° 33′ 28″ N, 10° 23′ 52″ O


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