Kloster Beyharting

Kloster Beyharting

Das Kloster Beyharting ist ein ehemaliges Kloster der Augustiner-Chorherren im Ortsteil Beyharting der Gemeinde Tuntenhausen in Bayern in der Diözese Freising.

Geschichte

Das St. Johannes Baptist geweihte Kloster wurde um 1130 durch Judith, die Witwe des Edlen Tageno von Pihartingen gegründet. Um 1420 erfolgte die Gotisierung der Kirche und des Kreuzganges. Zwischen 1668 und 1670 erfolgte die Neuausstattung und der Umbau der Kirche. Um 1730 kam es zur Ausstuckierung und Freskierung der Kirche durch Johann Baptist Zimmermann. Das Kloster wurde 1803 im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Die Klosteranlage ging in Privatbesitz über, die Klosterkirche wurde später Pfarrkirche. Seit 1997 gehören auch die Klostergebäude der Katholischen Pfarrkirchenstiftung. Bei Innenrenovierungsarbeiten wurden Ostern 2002 die Gebeine der Klostergründerin entdeckt und am 9. Februar 2003 wieder feierlich in der Pfarrkirche bestattet. Den Abschluss der 12-jährigen Renovierungsarbeiten bildete die feierliche Benediktion eines neuen Volksaltars durch den Erzbischof Friedrich Kardinal Wetter am 20. November 2005.

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