Kossa

Kossa
Kossa
Gemeinde Laußig
Koordinaten: 51° 37′ N, 12° 41′ O51.61666666666712.683333333333125Koordinaten: 51° 37′ 0″ N, 12° 41′ 0″ O
Höhe: 125 m
Fläche: 58 ha
Eingemeindung: 1. Juli 2007
Postleitzahl: 04849
Vorwahl: 034243

Kossa ist ein Ortsteil der Gemeinde Laußig im Landkreis Nordsachsen, Direktionsbezirk Leipzig, Freistaat Sachsen. Bis 2007 war Kossa der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde, der die Ortsteile Kossa, Authausen, Durchwehna, Görschlitz und Pressel angehörten.

Inhaltsverzeichnis

Geografie und Verkehr

Kossa liegt ca. 10 km nordöstlich von Bad Düben und 20 km nördlich von Eilenburg. Die B 183 führt durch den Ort. Im Norden grenzt die Kossaer Gemarkung an das Land Sachsen-Anhalt. Die Landschaft wird durch die großen, hügeligen Wald- und Heidegebiete der Dübener Heide geprägt.

Geschichte

Die Orte sind, wie aus den Namen ersichtlich, meist slawischen Ursprungs. Der Ortsteil Kossa wird erstmals im Jahr 1464 als „Kassaw“ urkundlich erwähnt. Der Ortsname kommt aus dem slawischen und bedeutet so viel wie „Sense“. Der Ort hat wie die meisten der Region an den Folgen des Dreißigjährigen Krieges und der Pest schwer zu leiden. So lebten in Kossa 1639 nur noch neun Einwohner. Ab 1815 gehörte Kossa zum Land Preußen. Die Gemeinde Kossa wurde am 1. Januar 1974 um die ehemalige Gemeinde Durchwehna vergrößert[1]. Am 1. Juli 1996 kam die Gemeinde Authausen dazu.[2] Ab dem 1. Januar 1999 stand der Name Gemeinde Kossa für alle fünf dazugehörigen Ortschaften Authausen, Durchwehna, Görschlitz, Kossa und Pressel.[3] Am 1. Juli 2007 vereinigte sich Kossa mit der Nachbargemeinde Laußig zur neuen Gemeinde Laußig, nachdem sie vorher schon die Verwaltungsgemeinschaft Laußig gebildet hatten.

Gedenkstätten

Sehenswürdigkeiten

Bockwindmühle „Ludwig“ bei Authausen

Berühmte Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1996
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999

Literatur

  • Kossa. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 5. Band, Zwickau 1818, S. 90 f.

Weblinks

  • Kossa im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen

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