Angelnachen

Angelnachen

Ein Nachen (althochdeutsch: Nahho, germanisch Nakwa, indogermanisch Nagua) bezeichnet ursprünglich ein Einbaum, ein kompaktes, flaches Boot bzw. Kahn für die Binnenschifffahrt. Heute findet man Nachen nur noch in der Literatur, insbesondere in der Poesie, in der Mythologie und entsprechend auch in den Gemäldesammlungen der Kunstmuseen: ob Lohengrin oder der Fährmann zur Toteninsel, der bayerische König Ludwig oder sonst eine Märchengestalt, man benutzte Nachen statt profaner Schiffe, Boote oder Kähne.

Hobbyangler verwenden Angelnachen, um damit auf Binnengewässern zu fischen.

Andere Boote (regional unterschiedliche Benennung):

  • Kahn – flaches, größeres Arbeitsboot, Lastschiff, Schleppschiff
  • Ponton – Arbeits-, Bau- oder Armeeboot, bzw. Floß
  • Weidling – hauptsächlich Fischerboot (aus Weidenholz)
  • Barke – poetisch, besonders im Mittelmeerraum
  • Zille – flaches Arbeitsboot, auch als Fähre verwendet
  • Naue – andere Bezeichnung für Nachen
  • Schaluppe – ein Beiboot für größere Schiffe, Hafenboot

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