Kuno Graf von Westarp

Kuno Graf von Westarp
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Kuno von Westarp (Juli 1928)

Kuno Graf von Westarp (* 12. August 1864 in Ludom bei Posen; † 30. Juli 1945 in Berlin) war ein deutscher Politiker.

Westarp war zunächst preußischer Verwaltungsbeamter. Von 1913 bis 1918 war er Fraktionsvorsitzender der Deutschkonservativen Partei im Reichstag. Während des Ersten Weltkrieges bekämpfte er entschieden sämtliche Bestrebungen nach einem Verhandlungsfrieden. 1918 war er Mitgründer der konservativen Deutschnationalen Volkspartei (DNVP), deren Fraktionsvorsitzender er ab 1925 und Vorsitzender er von 1926 bis 1928 war. Weil die Partei seine Pläne, die Kandidatur Heinrich Brünings zu unterstützen, ablehnte, und sein Nachfolger Alfred Hugenberg mit seiner scharf antirepublikanischen Politik immer mehr sein Missfallen erregte, trat er 1928 von seinen Ämtern zurück und 1930 aus der Partei aus. Im gleichen Jahr beteiligte er sich an der Gründung der Konservativen Volkspartei (KVP), für die er bis 1932 als Abgeordneter im Reichstag saß. Westarp war 1908 bis 1918 und 1920 bis 1932 Mitglied des Reichstages. Er war Mitglied der Studentenverbindung A.V. Igel Tübingen.

Werke

  • Kuno Graf von Westarp: Konservative Politik im Übergang vom Kaiserreich zur Weimarer Republik. Bearb. von Friedrich Freiherr Hiller von Gaertringen unter Mitwirkung von Karl J. Mayer und Reinhold Weber. In: Quellen zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Dritte Reihe, Bd. 10. Düsseldorf: Droste Verlag 2001. 647 Seiten. ISBN 3-7700-5239-0.

Literatur

  • Zirlewagen, Marc: Kuno Graf v. Westarp, in: Zirlewagen, Marc (Hg.): 1881–2006 – 125 Jahre Vereine Deutscher Studenten, Bd. 1: Ein historischer Rückblick, Pressburg 2006, S. 248-250

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