Kurt Engl

Kurt Engl
Kurt Engl Ski Alpin
Nation OsterreichÖsterreich Österreich
Geburtstag 16. Jänner 1979
Geburtsort Schwarzach im Pongau
Größe 180 cm
Beruf Polizeibeamter
Karriere
Disziplin Slalom, Kombination
Verein WSV Dorfgastein
Status zurückgetreten
Karriereende 19. März 2008
Medaillenspiegel
Junioren-WM 1 × Gold 3 × Silber 1 × Bronze
FIS Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Silber Megève 1998 Kombination
Bronze Megève 1998 Slalom
Gold Pra Loup 1999 Kombination
Silber Pra Loup 1999 Slalom
Silber Pra Loup 1999 Abfahrt
Platzierungen im alpinen Skiweltcup
 Debüt im Weltcup 16. Jänner 2000
 Gesamtweltcup 61. (2003/04, 2004/05)
 Slalomweltcup 23. (2004/05)
 

Kurt Engl (* 16. Jänner 1979 in Schwarzach im Pongau, Salzburg) ist ein ehemaliger österreichischer Skirennläufer. Seine Spezialdisziplin war der Slalom.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Erste Erfolge in der Jugend und Aufstieg in den ÖSV

Der in Dorfgastein lebende Kurt Engl besuchte die Skihauptschule in Bad Gastein und das Skigymnasium Stams. Er startet für seinen Heimatverein WSV Dorfgastein. Im Laufe seiner Karriere spezialisierte sich der 1,80 m große Allroundsportler, der in seiner Jugend alle fünf alpinen Disziplinen fuhr, zunehmend auf die technischen Bewerbe. 1993 gewann er den Slalom des erstmals ausgetragenen Whistler Cups. 1996 wurde Engl in den Kader des Österreichischen Skiverbandes aufgenommen. Zwei Jahre darauf gewann er die österreichische Jugendmeisterschaft im Super-G und bei der Juniorenweltmeisterschaft 1998 in Megève die Bronzemedaille im Slalom und die Silbermedaille in der Kombination. Bei der darauffolgenden Junioren-WM 1999 in Pra Loup-Le Sauze belegte er hinter Klaus Kröll bzw. Massimiliano Blardone jeweils den zweiten Platz in Abfahrt und Slalom und gewann die Kombinationswertung. Aufgrund der Erfolge im Nachwuchsbereich durfte er in der Saison 1999/2000 bei drei Rennen im Weltcup starten, erreichte aber nie das Ziel. In der Folgesaison trat der Dorfgasteiner wieder im Europacup an, konnte sich allerdings auch dort nicht profilieren. Als einzigen Erfolg verbuchte er 2001 den Gewinn der Österreichischen Meisterschaft im Slalom vor den starken Konkurrenten Manfred Pranger und Kilian Albrecht.

Im Nahbereich der Weltspitze und Absturz

Seine ersten Weltcuppunkte holte er sich 2003 mit dem 12. Rang im Slalom in Kitzbühel und dem 18. Platz in Shigakōgen. Im Weltcupwinter 2003/04 gelangen ihm gute Ergebnisse mit zwei Top-20-Plätzen und, als beste jemals herausgefahrene Platzierung, der fünfte Rang im Slalom von St. Anton am Arlberg. Im Jahr darauf errang er mit dem achten Platz in Flachau und dem siebten Rang in Wengen nochmals zwei Top-10-Plätze, danach konnte er an diese Leistungen nicht mehr anschließen. 2005 nahm er an der Weltmeisterschaft in Bormio in der Super-Kombination teil, fiel aber im ersten Slalomdurchgang aus. In der Saison 2005/06 verbuchte er noch einige Starts in Weltcup-Rennen, erreichte jedoch meist nicht das Ziel. Seine einzige gute Platzierung erreichte er in diesem Winter mit dem 11. Platz im japanischen Shigakōgen.

Nach einigen mäßig erfolgreichen Jahren im Weltcup wurde der im Zivilberuf als Polizeibeamter tätige Sportler im Mai 2006 aus dem ÖSV-Kader entlassen. Seit der Saison 2006/07 trainierte er auf eigene Kosten um wieder den Anschluss an die Weltspitze zu finden und in den Weltcup zurückkehren zu können. In der Saison 2006/07 erreichte der Salzburger noch viermal die Punkteränge, die folgende Saison blieb aber ergebnislos und schließlich beendete Engl im März 2008 seine Karriere.

Erfolge

Juniorenweltmeisterschaften

  • Megève 1998: 2. Kombination, 3. Slalom, 6. Super-G, 13. Riesenslalom, 13. Abfahrt
  • Pra Loup 1999: 1. Kombination, 2. Slalom, 2. Abfahrt, 9. Riesenslalom

Weltcup

  • 3 Platzierungen unter den besten 10

Europacup

  • Saison 1998/99: 3. Slalomwertung
  • 3 Podestplätze, davon 1 Sieg (Slalom in Kiruna am 1. März 1999)

Österreichische Meisterschaften

  • Zweifacher Österreichischer Meister (Kombination 2000, Slalom 2001)
  • Vierfacher Österreichischer Jugendmeister (Super-G 1998, Kombination 1998, Slalom 1999, Riesenslalom 1999)

Weitere Erfolge

  • 12 Siege bei FIS-Rennen

Weblinks


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