La Jetée

La Jetée
Filmdaten
Deutscher Titel: Am Rande des Rollfelds
Originaltitel: La Jetée
Produktionsland: Frankreich
Erscheinungsjahr: 1962
Länge: ca. 26 Minuten
Originalsprache: Französisch
Altersfreigabe: FSK unbekannt
Stab
Regie: Chris Marker
Drehbuch: Chris Marker
Produktion: Anatole Dauman
Musik: Trevor Duncan
Kamera: Jean Chiabaut
Chris Marker
Schnitt: Jean Ravel
Besetzung
  • Jean Négroni: Erzähler (Stimme)
  • Hélène Chatelain: Die Frau
  • Davos Hanich: Der Mann
  • Jacques Ledoux: Der Experimentator

Am Rande des Rollfelds (Originaltitel La Jetée) ist ein preisgekrönter Science-Fiction-Kurzfilm des französischen Filmemachers Chris Marker aus dem Jahr 1962. Er besteht mit der Ausnahme eines sekundenlangen bewegten Bildes nur aus Standbildern – in Eigenbezeichnung ein „Photoroman“ – und benutzt anstatt Dialogen einen Erzähler; allein die im Film dargestellten Wissenschaftler hört man im Off sprechen, allerdings in deutscher Sprache. Der im 35-mm-Format gedrehte Schwarzweißfilm ist von Alfred Hitchcocks Klassiker Vertigo – Aus dem Reich der Toten inspiriert und Markers einziger Spielfilm.

Der Film erlangte Mitte der 1990er Jahre größere Bekanntheit und wurde in den USA unter den ausländischen Independentfilm-Klassikern zum Verkaufsschlager,[1] nachdem er als Vorlage für das Drehbuch zu Terry Gilliams Hollywoodfilm 12 Monkeys mit Bruce Willis und Brad Pitt gedient hatte.

Der französische Originaltitel La Jetée bedeutet wörtlich übersetzt soviel wie „Anlegesteg“ und bezieht sich auf das Flughafenterminal von Paris-Orly, das Ausgangs- und Zielpunkt der Handlung ist.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Erzählt wird die Geschichte eines namenlosen Mannes, der in seiner Kindheit am Flughafen Paris-Orly auf einer Aussichtsplattform eine Frau gesehen hat, die ihn auf Jahre fasziniert; erst später wird ihm klar, daß er auf dieser Plattform an jenem Tag auch einen Mann sterben sah.

Nur wenig später bricht der Dritte Weltkrieg aus. Einige der Überlebenden finden in unterirdischen Katakomben unter dem zerstörten und durch den Atomkrieg radioaktiv verseuchten Paris einen neuen, aber unwirtlichen Lebensraum. (Deutschsprachige) Forscher aus den Reihen der Kriegsgewinner experimentieren mit Zeitreisen, in denen Gefangene als Versuchspersonen benutzt werden. Ziel der Reisen ist es, Nahrungsmittel, Medikamente und Energie aus der Vergangenheit oder der Zukunft für die andernfalls dem Untergang geweihten Überlebenden zu beschaffen. Doch verlaufen diese Experimente erfolglos, da die Versuchspersonen aufgrund des mentalen Schocks der Zeitreise wahnsinnig werden oder ihr Leben lassen. Daraufhin konzentriert sich die Suche auf Gefangene mit „starken mentalen Bildern“, vor allem Träumen oder Erinnerungen; von diesen Menschen wird angenommen, sie könnten den Schock der Zeitreise überleben.

Der Mann mit der intensiven und mysteriösen Kindheitserinnerung wird daraufhin als Versuchsperson ausgesucht. Die Experimente verlaufen in der Tat erfolgreich, und er kann während Aufenthalten in der Vergangenheit die Frau seiner Erinnerung treffen. Es beginnt eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, während der sich der Mann nie ganz sicher ist, ob er die Zeit in der Vergangenheit nur träumt. Als die Versuche zufriedenstellend beendet werden, schicken die Wissenschaftler den Mann stattdessen in die Zukunft, wo er als Ziel der Versuche um Hilfe bitten soll. Tatsächlich kann er die Menschen der Zukunft überzeugen, ihm als Hilfe für die Menschheit seiner Zeit ein „Kraftwerk“ mitzugeben.

Nach seiner Rückkehr in die Gegenwart gelangt er jedoch zu der Überzeugung, lediglich als Mittel zum Zweck für die Wissenschaftler gedient zu haben und bald exekutiert werden zu sollen. In einer Art Vision kommuniziert er mit den zukünftigen Menschen, die bereit sind, ihn als Teil ihrer Gemeinschaft zu akzeptieren. Stattdessen aber ist es sein Wunsch, in die Zeit seiner Kindheitserinnerung zurückzukehren. Dort trifft er die Frau, in die er sich verliebt hat, auf eben jener Flughafen-Aussichtsplattform seiner Erinnerung. Doch noch während er auf sie zu läuft, wird er von einem Agenten der Wissenschaftler erschossen, der ihn verfolgt hat, und begreift, dass er selbst der Mann ist, dessen Tod er als Kind auf der Plattform gesehen hatte.

Entstehung

La Jetée ist inspiriert durch den Hitchcock-Klassiker Vertigo – Aus dem Reich der Toten, aus dem er das Thema der verzweifelten Suche nach einer Person aus der Vergangenheit übernimmt. Auch einige Motive aus Hitchcocks Film, wie etwa eine Szene an einer großen Baumscheibe, finden sich in Markers Film wieder.

In einem Interview gab Marker 2003 an, Am Rande des Rollfelds sei ungeplant entstanden: Während der Dreharbeiten zu Le Joli mai sei er völlig in die Wirklichkeit des Paris im Jahr 1962 eingetaucht und habe das „unmittelbare Kino“ (vgl. Cinéma vérité) entdeckt; als die Filmcrew einen Tag frei hatte, habe er eine Geschichte photographiert, die er selbst nicht ganz verstanden habe. Erst beim Schneiden des Films seien die Puzzleteile zusammengekommen, und er habe Probleme, den Film als seinen Verdienst anzusehen.[2]

Kritiken und Deutungen

Am Rande des Rollfelds ist als Science-Fiction- oder „düstere[r] Zeitreiseklassiker“[3] und als Beispiel für einen die Zeit dekonstruierenden Film genannt worden.[4] Bekannt geworden ist der Film vor allem durch seine Verwendung von Standbildern und die eine ‚bewegte‘ Einstellung, in der die vom Zeitreisenden geliebte Frau beim Aufwachen die Augen öffnet.

In der Neuen Zürcher Zeitung wurde die Sekunde des bewegten Bildes als „[e]iner der ergreifendsten, überraschendsten und philosophischsten Momente des Aufwachens innerhalb der Filmgeschichte“ bezeichnet: „[D]a schlägt sie plötzlich die Augen auf und blickt den Betrachter frontal, fordernd, fragend an. In dieser kurzen selbstreflexiven Umkehrung der Verhältnisse wird das Bild nicht mehr von den Blicken der Zuschauer imprägniert und konsumiert, sondern es wird in der Bewegung der Augenöffnung selbst sehend und stellt dadurch die Wahrnehmung des Betrachters in Frage.“[5] Der Moment wird mit Theodor W. Adornos «Ästhetischer Theorie» in Zusammenhang gesetzt, in der der «Moment, da das Porträt die Augen aufschlägt», als „utopische[r] Zustand der Erlösung beschrieben [wird], in dem das Kunstwerk dereinst nicht mehr von kapitalistischen Produktionsbedingungen durchtränkt sein, sondern echte Autonomie und eine eigene Wahrheit erlangt haben wird.“[5] Dieser Moment sei in Am Rande des Rollfelds bezeichnenderweise nicht ans Ende, sondern als „Antiklimax“ mitten in die Geschichte gesetzt worden, weil hier die Liebe noch lebendig sei, aber später infolge der wissenschaftlichen Experimente tragisch ende.

In der New York Times wurde der Film 2003 in einem Artikel über Chris Marker als Beispiel für Markers „Augenblicke der Unsterblichkeit“ und Szenen, die wie Drehachsen in der Geschichte der Medien seien, genannt. In dem „außergewöhnlichen Kurzfilm“ sei der ‚bewegte‘ Augenblick „wunderhaft“ (miraculous), eine „magische Art“, über Filme zu sagen, sie hätten eine besondere Verwandtschaft mit der vergehenden Zeit, mit Veränderung und dem Dahinschwinden, der Erinnerung oder dem Vergessen.[6]

Der Romanist Patrick Ffrench sprach dem Film 2005 seit seiner Erscheinung mehr als vier Jahrzehnte zuvor eine „Faszination“ zu. In einer Auseinandersetzung mit der Wechselwirkung der Motive „Bild“ und „Erinnerung“ in dem Film schließt er, daß Am Rande des Rollfelds für die Generation nach dem Holocaust durch den Einsatz einer Fotomontage die Wiedergewinnung einer in einem Bild enthaltenen Erinnerung anrege.[7]

Rezeptionen und Hommagen

Am Rande des Rollfelds war die Inspiration zu David Bowies Musikvideo Jump They Say (1993), in dem Bowie als Geschäftsmann glaubt, seine Kollegen führten Experimente mit ihm durch. David und Janet Peoples nutzten Markers Film als Inspiration für das Drehbuch zu Terry Gilliams Hollywoodfilm 12 Monkeys von 1995 mit Bruce Willis und Brad Pitt in den Hauptrollen; Gilliam selbst sah den Kurzfilm nach eigenen Angaben indes erstmals bei der Premiere von 12 Monkeys, als er als Vorfilm gezeigt wurde.[8] Häufig werden Einflüsse auf weitere Filme diskutiert.[9]

Im französischen Clermont-Ferrand wurde nach dem Originaltitel ein Gebäude benannt, in dem Büros von Sauve qui peut le court métrage – dem Ausrichter des angesehenen Kurzfilmfestivals Festival du Court-Métrage de Clermont-Ferrand – und der zu ihm gehörgenden Auvergne Film Commission und einem Zentrum mit Ressourcen zu Kurzfilmen untergebracht sind.[10] Im Bezirk Shinjuku von Tokio wurde eine Bar nach dem Film La Jetée genannt, was Marker 2003 mit dem Satz kommentierte: „Zu wissen, daß seit beinahe 40 Jahren eine Gruppe Japaner jede Nacht unter meinen Bildern leicht betrunken wird – das ist für mich mehr wert als noch so viele Oscars!“[11]

Auszeichnungen

1963 wurde Regisseur Chris Marker für Am Rande des Rollfelds mit dem renommierten Jean-Vigo-Preis ausgezeichnet. Im selben Jahr erhielt der Film auch den Großen Preis beim erstmals ausgerichteten Internationalen Science-Fiction-Filmfestival von Triest (bis 1982 durchgeführt, Vorgänger des Festivals scienceplusfiction) und den erstmals vergebenen Preis der vom Club des bandes dessinées (später CELEG) herausgegebenen Zeitschrift Giff-Wiff.[12]

Veröffentlichungen

Am Rande des Rollfelds ist mit französischem und englischem Erzähltext veröffentlicht worden. 2003 erschien der Film, gemeinsam mit Markers Film Sans Soleil (1983), als DVD der Region 1 auf französisch mit englischen Untertiteln. 2007 wurden die beiden Filme von Criterion auf DVD der Region 2 mit wahlweise französischem und englischem Erzähltext herausgegeben.

1996 wurden die Bilder des Films mit dem französischen und englischen Text außerdem von MIT Press als 258-seitiges Buch veröffentlicht, das jedoch vergriffen ist.[13]

Einzelnachweise

  1. Am Rande des Rollfelds wurde 1996 zeitweilig der meistverkaufte Film des gemeinnützigen Independent-Klassiker-Verkaufs Facets Multi-Media: Peter M. Nichols (23. Juni 1996). FILM;A Hard Sell, Those Little French Films. New York Times (engl.; abgerufen 25. Februar 2008)
  2. Samuel Douhaire & Annick Rivoire (Mai/Juni 2003). Marker Direct. A rare interview with one of cinema’s most secretive filmmakers. e-mail-Interview mit Chris Marker auf www.filmlinc.com; ursprünglich veröffentlicht in der französischen Zeitung Libération am 5. März 2003/ Antoine de Baecque (engl.; abgerufen 26. Februar 2008)
  3. Alexandra Stäheli (10. Juli 2006). Jenseitige Helden. John Mayburys Film «The Jacket» und Hollywoods Spiritualismus. Neue Zürcher Zeitung (abgerufen 25. Februar 2008)
  4. taz-Journalist Andreas Busche (21. Dezember 2006) im Interview „Ein Film ist wie ein Tier, er lebt“ mit Alejandro González Iñárritu, taz.de (abgerufen 26. Februar 2008)
  5. a b Alexandra Stäheli (22. Dezember 2007). Der Moment, da das Porträt die Augen aufschlägt. Über einige Motive des Erwachens im Film. Neue Zürcher Zeitung (abgerufen 25. Februar 2008)
  6. David Thomson (1. Juni 2003). FILM; Chris Marker: Already Living in Film’s Future. New York Times (engl.; abgerufen 25. Februar 2008): It was miraculous, as if one was seeing and feeling in an instant the revolution by which still pictures became cinema. It was a magical way of saying, “Look, there is the message, there is the thing about movies: they have a special affinity for passing time, for change and evanescence, for memory or forgetting.”
  7. Ffrench, Patrick (2005): The Memory of the Image in Chris Marker’s „La Jetée“. French Studies, Bd. 59(1), S. 37: For the post-Holocaust generation (…) Marker’s film thus proposes, through the formal innovation of a photogrammatic montage on both syntagmatic and paradigmatic axes, the recovery of a memory which resides in the image.
  8. „Reputation ist alles“. Interview von Bert Rebhandl mit Terry Gilliam am 8. Januar 2007. taz.de (abgerufen 26. Februar 2008)
  9. z. B. taz-Journalist Andreas Busche (21. Dezember 2006) im Interview „Ein Film ist wie ein Tier, er lebt“ mit Alejandro González Iñárritu, taz.de (abgerufen 26. Februar 2008)
    Corinn Columpar (2006). Re-Membering the Time-Travel Film: From La Jetée to Primer. Refractory: A Journal of Entertainment Media, Bd. 9. (engl.; abgerufen 26. Februar 2008)
  10. La Jetée - A Brief History, auf www.clermont-filmfest.com (engl.; abgerufen 26. Februar 2008)
    Bild(er) des Gebäudes
  11. Hello, Tomoyo! To know that for almost 40 years, a group of Japanese are getting slightly drunk beneath my images every night - that’s worth more to me than any number of Oscars!
    Samuel Douhaire & Annick Rivoire (Mai/Juni 2003). Marker Direct. A rare interview with one of cinema’s most secretive filmmakers. e-mail-Interview mit Chris Marker auf www.filmlinc.com; ursprünglich veröffentlicht in der französischen Zeitung Libération am 5. März 2003/ Antoine de Baecque (engl.; abgerufen 26. Februar 2008)
  12. La jetée. Un court métrage de Chris Marker (zur Ausstrahlung des Films auf Arte am 1. Juni 2005). arte.tv (frz.; abgerufen 26. Februar 2008)
  13. Chris Marker (1996). La Jetée. Ciné-roman. Cambridge, Massachusetts: MIT Press. ISBN 978-0-942-29967-0 (vergriffen)

Literatur

  • Bensmaïa, Réda (1990). From the Photogram to the Pictogram: On Chris Marker’s La Jetée. Camera Obscura, Bd. 24, S. 138–161.
  • Coates, Paul (1987). Chris Marker and the Cinema as Time Machine. Science Fiction Studies, Bd. 14, S. 307–315.
  • Corinn Columpar (2006). Re-Membering the Time-Travel Film: From La Jetée to Primer. Refractory: A Journal of Entertainment Media, Bd. 9.
  • Del Rio, Elena (2001). The Remaking of La Jetée’s Time-Travel Narrative: Twelve Monkeys and the Rhetoric of Absolute Visibility. Science Fiction Studies, Bd. 28, S. 383–398.
  • Ferrer, Carolina (2003). L'évolution de la fin: De "La Jetée" à "12 Monkeys". Cinémas, Bd. 13, Nr. 3. S. 53–77.
  • Ffrench, Patrick (2005). The Memory of the Image in Chris Marker’s La Jetée. French Studies, Bd. 59(1), S. 31–37.
  • Odin, Roger (1981). Le film de fiction menacé par la photographie et sauvé par la bande-son (à propos de La Jetée de Chris Marker). Cinémas de la modernité, Films, Théorie, Colloque de Cerisy directed by Dominique Cateau, André Gardies and François Jost. Paris: Éditions Klincksieck.S. 147–171.
  • Sandro, Paul (1999). Singled out by History: La Jetée and the aesthetics of memory. French Cultural Studies, Bd. 10(1), S. 107–127.
  • Thompson, Deane C. (August 1974). (Review of) La Jetee by Chris Marker. The History Teacher, Bd. 7, Nr. 4, S. 616–617.

Weblinks


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