- Landing Craft Air Cushioned
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Landing Craft Air Cushioned Schiffsdaten Land Vereinigte Staaten
JapanSchiffsart Landungsboot Gebaute Einheiten 97 Dienstzeit Seit 1986 Schiffsmaße und Besatzung Länge 26,4 m (Lüa)Breite 14,3 m Verdrängung 200 t Besatzung 5 Mann Maschine Maschine 4 Gasturbinen Maschinen-
leistung12.280 PS (9.032 kW) Geschwindigkeit max. 50 kn (93 km/h) Propeller 2 Antriebs-, 4 Hubpropeller Bewaffnung - 2 × 12,7-mm-MGs Browning M2
- 2 × MK-19 Maschinengranatwerfer
Landing Craft Air Cushioned (LCAC) (deutsch: Landungsboot luftgepolstert) ist ein Typ von Luftkissen-Landungsfähren der United States Navy.
Inhaltsverzeichnis
Entwicklung
Die LCAC wurden 1980 entwickelt und 1989 im ersten Einsatzverband eingesetzt. 1991 im Zweiten Golfkrieg war der bisher größte Einsatz von LCAC. 1993 landeten sie vor laufenden Kameras an den Küsten von Somalia.
LCAC erwiesen sich durch ihre Fähigkeit, rasch und gezielt große Mengen Fahrzeuge und Material unabhängig von üblichen Verkehrswegen anzulanden, auch als ideales Hilfsmittel der Katastrophenhilfe in Küstengebieten. Zu Beginn des Jahres 2005 wurden sie in Sri Lanka zur Verteilung von Hilfsgütern nach dem Seebeben im Indischen Ozean 2004 eingesetzt. Anfangs September 2005 landeten mit Lastwagen voller Hilfsgüter beladene LCAC der USS Bataan (LHD-5) am Strand von Biloxi, Mississippi zur Unterstützung der Hilfsmaßnahmen nach dem Hurrikan Katrina.
Insgesamt hat die US-Marine 91 LCAC, die in zwei Geschwader in Virginia Beach, Virginia (Atlantikflotte) und in Coronado, Kalifornien (Pazifikflotte) aufgeteilt sind. 74 davon sind im aktiven Dienst, die restlichen sind in Reserve oder Wartung. Die amphibischen Mehrzweckschiffe der US-Marine können je nach Typ (LHD, LPD, LSD) zwei, drei oder gar vier LCAC in ihrem Welldeck aufnehmen.
Der große Vorteil der LCAC ist nicht nur die höhere Geschwindigkeit gegenüber normalen Landungsbooten, sondern auch die Tatsache, dass sie etwa 80 % aller Küsten erreichen und Truppen anlanden können, ohne dass diese durchs Wasser waten müssen, im Vergleich zu etwa 17 % bei regulären Booten.
Luftkissenboote können auch über Eis und den Strand hinweg operieren. Es kann so die klassische unsichere Landungszone in der Brandung wie beispielsweise bei den Landungen im Zweiten Weltkrieg vermieden werden und die Truppen und Ausrüstung gleich zu einem Ort landeinwärts transportiert werden, wobei bei einer Gesamthöhe des Skirts (Gummischürze) von etwa 1,30 m Hindernisse bis zu 0,30 m Höhe überfahren werden können.
Dieses Konzept, schweres Gerät von hoher See bis zu 80 Kilometer weit direkt auf den Strand zu bringen, heißt OTH (over the horizon) und konnte zuvor nur mit Hubschraubern durchgeführt werden, und dies auch nur beschränkt.
Technische Daten
Kategorien:- Militärschiffsklassifikation
- Schiff für amphibische Kriegsführung (Vereinigte Staaten)
- Landungsschiff
- Gasturbinenschiff
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