Lauperath

Lauperath
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Lauperath
Lauperath
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Lauperath hervorgehoben
50.0861111111116.3391666666667490
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm
Verbandsgemeinde: Arzfeld
Höhe: 490 m ü. NN
Fläche: 5,77 km²
Einwohner:

104 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner je km²
Postleitzahl: 54649
Vorwahl: 06554
Kfz-Kennzeichen: BIT
Gemeindeschlüssel: 07 2 32 258
Adresse der Verbandsverwaltung: Luxemburger Straße 6
54687 Arzfeld
Webpräsenz: www.lauperath.de
Ortsbürgermeister: Walter Thielen
Lage der Ortsgemeinde Lauperath im Eifelkreis Bitburg-Prüm
Auw bei Prüm Roth bei Prüm Olzheim Neuendorf Kleinlangenfeld Schwirzheim Büdesheim Wallersheim Fleringen Weinsheim Gondenbrett Sellerich Buchet Oberlascheid Bleialf Mützenich Winterscheid Winterspelt Großlangenfeld Brandscheid Prüm Rommersheim Giesdorf Hersdorf Seiwerath Schönecken Oberlauch Niederlauch Orlenbach Winringen Dingdorf Watzerath Pittenbach Pronsfeld Habscheid Heckhuscheid Matzerath Heisdorf Nimsreuland Lasel Wawern Feuerscheid Nimshuscheid Lützkampen Großkampenberg Kesfeld Üttfeld Euscheid Strickscheid Lünebach Lierfeld Eilscheid Dackscheid Merlscheid Pintesfeld Kinzenburg Waxweiler Manderscheid Lichtenborn Arzfeld Irrhausen Reiff Sengerich Leidenborn Herzfeld Eschfeld Roscheid Harspelt Sevenig (Our) Dahnen Reipeldingen Daleiden Dasburg Preischeid Olmscheid Jucken Kickeshausen Lauperath Krautscheid Oberpierscheid Niederpierscheid Lascheid Hargarten Lambertsberg Mauel Plütscheid Burbach Balesfeld Neuheilenbach Neidenbach Usch Zendscheid Steinborn Sankt Thomas Malbergweich Malberg (Eifel) Kyllburgweiler Seinsfeld Oberkail Gransdorf Gindorf Pickließem Orsfeld Kyllburg Etteldorf Wilsecker Badem Sefferweich Seffern Schleid Heilenbach Ehlenz Oberweiler Bickendorf Nattenheim Fließem Rittersdorf (Eifel) Ließem Niederweiler Biersdorf am See Wiersdorf Wißmannsdorf Hamm (Eifel) Echtershausen Brecht Feilsdorf Hütterscheid Baustert Brimingen Hisel Mülbach Oberweis Bettingen (Eifel) Olsdorf Wettlingen Stockem Halsdorf Enzen Dudeldorf Gondorf Metterich Hüttingen an der Kyll Röhl Scharfbillig Sülm Dahlem Trimport Idenheim Idesheim Meckel Eßlingen Oberstedem Niederstedem Wolsfeld Dockendorf Ingendorf Messerich Birtlingen Altscheid Burscheid Nusbaum Biesdorf Kruchten Hommerdingen Hüttingen bei Lahr Mettendorf Niehl Burg Lahr Geichlingen Körperich Roth an der Our Gentingen Ammeldingen an der Our Berscheid Bauler Waldhof-Falkenstein Keppeshausen Rodershausen Gemünd Sevenig bei Neuerburg Affler Dauwelshausen Scheitenkorb Nasingen Muxerath Obergeckler Niedergeckler Sinspelt Niederraden Koxhausen Herbstmühle Karlshausen Zweifelscheid Leimbach Emmelbaum Ammeldingen bei Neuerburg Heilbach Uppershausen Plascheid Hütten Neuerburg Scheuern Fischbach-Oberraden Utscheid Weidingen Übereisenbach Wallendorf Bollendorf Echternacherbrück Ernzen Ferschweiler Minden Menningen Eisenach Gilzem Kaschenbach Niederweis Irrel Prümzurlay Alsdorf Holsthum Peffingen Schankweiler Spangdahlem Herforst Beilingen Philippsheim Speicher (Eifel) Preist Orenhofen Auw an der Kyll Hosten Nordrhein-Westfalen Belgien Luxemburg Trier Landkreis Trier-Saarburg Landkreis Vulkaneifel Landkreis Bernkastel-WittlichKarte
Über dieses Bild

Lauperath ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Arzfeld an.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Streusiedlung befindet sich im Westen der Eifel, nur wenige Kilometer östlich der Staatsgrenzen zu Luxemburg und Belgien. Sie liegt eingefasst von Feldern auf einer Hochfläche der Landschaft Islek. Die Ortsgemeinde besteht aus zwei größeren und vier kleineren Ansiedlungen: Lauperath und Scheidchen sowie die Gehöftgruppe Kop und die Einzelhöfe Berscheider Hof, Scheuerbaum und Reuschenhof.

Mit 66,8 % werden über die Hälfte des Gemeindegebietes landwirtschaftlich genutzt, 28,5 % sind von Wald bestanden.

Nachbargemeinden sind Manderscheid im Norden, Waxweiler im Osten, Krautscheid im Süden sowie Arzfeld im Westen.

Klima

Der Jahresniederschlag beträgt 1049 mm. Die Niederschläge sind hoch. Sie liegen im oberen Viertel der in Deutschland erfassten Werte. An 87% der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der August, die meisten Niederschläge fallen im November. Im November fallen 1,5 mal mehr Niederschläge als im August. Die Niederschläge variieren mäßig. An 62% der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung als „Lupenroide“ stammt aus einer Schenkungsurkunde des Bischofs und Abtes Albero von Prüm im Jahr 1136. Die Gründung des Ortes fand während einer hochmittelalterlichen Rodungsphase im 11.–12. Jahrhundert statt.

Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts stand Lauperath unter dem Einfluss der Abtei Prüm. Am Anfang des 17. Jahrhunderts wurde es von der Meierei Manderscheid verwaltet und lag in der luxemburgischen Herrschaft Neuerburg, einer Seitenlinie der Grafen von Vianden, und damit in den Spanischen Niederlanden. 1714 ging er an die Österreichischen Niederlanden, zu denen er bis 1794 gehörte. Unter französischer Verwaltung (1794–1814) lag er im Kanton Arzfeld, anschließend ging er an Preußen, die ihn dem neu gegründeten Kreis Prüm zuschlugen.

Bevölkerung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1815 – 124
  • 1835 – 122
  • 1871 – 158
  • 1905 – 171
  • 1939 – 171
  • 1950 – 166
  • 1961 – 155
  • 1965 – 172
  • 1970 – 168
  • 1975 – 155
  • 1980 – 132
  • 1985 – 121
  • 1987 – 123
  • 1990 – 121
  • 1995 – 132
  • 2000 – 121
  • 2005 – 117

Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Lauperath besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[2]

Bürgermeister

Am selben Tag wurde Walter Thielen mit 57,1 % der Stimmen zum Ortsbürgermeister gewählt.

Wappen

Blasonierung: „In Blau, unter silbernem Schildhaupt, belegt mit vier kleinen zwischen zwei größeren roten Schildchen, ein goldener Kelch, begleitet von einem goldenen Hochkreuz und einem goldenen Anker.“

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Zu den sehenswerten Bauwerken gehört die Kapelle der Heiligen Drei Jungfrauen als eine der wenigen Chorturmkirchen in der Eifel aus dem 15. Jahrhundert. Jährlich am 22. Mai wird das Kapellenfest gefeiert, das Paronatsfest der Heiligen Drei Jungfrauen am Sonntag nach dem 10. März.

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Lauperath

Wirtschaft und Infrastruktur

Lauperath ist heute eine durch die Landwirtschaft und den Tourismus geprägte Wohngemeinde. Seit 1971, als noch 29 landwirtschaftliche Betriebe gezählt worden waren, hat die landwirtschaftlich genutzte Fläche von 385 ha auf 514 ha (2005) zugenommen, die von 7 Betrieben bewirtschaftet wurden.

Die nächste Anschlussstelle ist Waxweiler/Schönecken an der Bundesautobahn 60 und befindet sich etwa zehn Kilometer östlich des Ortes.

Öffentliche Einrichtungen

Zu den öffentlichen Einrichtungen zählen ein Dorfgemeinschaftshaus sowie eine Kinderspielplatz.

Des Weiteren ist Lauperath Standort einer Freiwilligen Feuerwehr mit 13 Mitgliedern.

Quellen und Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat

Weblinks

 Commons: Lauperath – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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