Laura Bush

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Laura Bush (* 4. November 1946 in Midland, Texas als Laura Lana Welch) ist die Frau des ehemaligen US-amerikanischen Präsidenten George W. Bush und war damit die First Lady der Vereinigten Staaten von 2001 bis 2009.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Laura Bush liebt Bücher und Lesen seit ihrer Kindheit, was sich in ihrem Leben und ihrer Ausbildung widerspiegelt. Sie schloss 1968 ihr Studium an der Southern Methodist University mit einem Bachelor in Pädagogik ab und begann bald als Grundschullehrerin zu arbeiten. Nachdem sie an der University of Texas at Austin einen Master in Bibliothekswissenschaften erlangt hatte, arbeitete sie als Bibliothekarin. Im Jahr 1977 lernte sie George Walker Bush kennen. Noch im selben Jahr heirateten sie; im Jahr 1981 bekam Laura Bush die Zwillinge Barbara und Jenna.

Ihr politisches Interesse und Engagement begann mit ihrer Hochzeit. Sie wirkte 1978 am Wahlkampf ihres Ehemannes um einen Sitz im US-Kongress mit und später bei dem von Erfolg gekrönten Wahlkampf um den Gouverneursposten in Texas. Als First Lady von Texas setzte Laura Bush zahlreiche Projekte um, die auf Gesundheit, Bildung und die Bekämpfung von Analphabetentum ausgerichtet waren. In den Jahren 1999/2000 unterstützte sie ihren Ehemann in seiner Kampagne zur US-Präsidentschaft. Unter anderem hielt sie die Grundsatzrede (Keynote Address) auf der Republican National Convention, was ihr landesweite Aufmerksamkeit einbrachte. George W. Bush gewann die Präsidentschaftswahl 2000 gegen Al Gore, sodass sie zur First Lady wurde.

Einer Umfrage von Gallup zufolge[1] war Laura Bush eine der beliebtesten First Ladys. In dieser Zeit trieb sie Projekte voran, die Bildung förderten und Analphabetentum bekämpften. So rief sie beispielsweise das alljährliche National Book Festival ins Leben. Außerdem unterstützte sie Initiativen, die sich um Belange von Frauen kümmern. Dazu zählen Projekte zur Brustkrebshilfe wie Susan G. Komen for the Cure oder zur Prävention von Schlaganfällen wie The Heart Truth. Bush repräsentierte die Vereinigten Staaten auch auf Auslandsreisen. Dabei widmete sie sich thematisch meist der Vorsorge und Bekämpfung von HIV/AIDS und Malaria.

In dem 2008 erschienenen Roman American Wife (dt. Titel Die Frau des Präsidenten, 2009) zeichnet die Schriftstellerin Curtis Sittenfeld ein fiktives Porträt von Laura Bush.

Im November 1963 verursachte sie als 17-jährige Schülerin einen Autounfall. Sie hatte ein Stoppschild überfahren und prallte mit dem Auto ihres gleichaltrigen Mitschülers Michael D. Douglas zusammen, der dabei ums Leben kam.

Literatur

  • Bush, Laura. Spoken from the Heart, Scribner 2010, ISBN 1439155208
  • Felix, Antonia. Laura: America's First Lady, First Mother. The first biography on Laura Bush. ISBN 1-58062-659-9
  • Gerhart, Ann. The Perfect Wife: The Life and Choices of Laura Bush. A biography. ISBN 0-7432-4383-8
  • Gormley, Beatrice. Laura Bush: America's First Lady. A biography. ISBN 0-689-85366-1
  • Kelley, Kitty. The Family: The Real Story of the Bush Dynasty. ISBN 0-385-50324-5
  • Kessler, Ronald. Laura Bush: An Intimate Portrait of the First Lady. A biography. ISBN 0-385-51621-5
  • Montgomery, Leslie. Were It Not For Grace: Stories From Women After God's Own Heart; Featuring Condoleezza Rice, First Lady Laura Bush, Beth Moore & Others. Laura Bush shares her story about how God has had his hand on her life. ISBN 0-8054-3178-0

Weblinks

 Commons: Laura Bush – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jones, Jeffery M: Laura Bush Approval Ratings Among Best for First Ladies, Gallup Organization. February 9, 2006. Abgerufen am 27. März 2009. 

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