- Lautert
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Wappen Deutschlandkarte 50.1688888888897.8408333333333390Koordinaten: 50° 10′ N, 7° 50′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Rhein-Lahn-Kreis Verbandsgemeinde: Nastätten Höhe: 390 m ü. NN Fläche: 3,56 km² Einwohner: 279 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 78 Einwohner je km² Postleitzahl: 56355 Vorwahl: 06772 Kfz-Kennzeichen: EMS Gemeindeschlüssel: 07 1 41 078 Adresse der Verbandsverwaltung: Bahnhofstraße 1
56355 NastättenWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Günter Klamp Lage der Ortsgemeinde Lautert im Rhein-Lahn-Kreis Lautert ist eine Ortsgemeinde im Blauen Ländchen im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Nastätten an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Lautert liegt auf dem Einrich im Taunus.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Lauterts erfolgte im Jahr 1102 als Laudroth. Der Ort gehörte ab dem 13. Jahrhundert zum „Vierherrischen“ Gebiet. 1361 lautete der Name Lutrat. Die Siedlung Beichert wurde schon vor dem Dreißigjährigen Krieg zur Wüstung. 1775 kam das Kirchspiel Oberwallmenach mit Lautert und Rettershain zur Landgrafschaft Hessen. Vorübergehend von französischen Truppen besetzt („pays reserves“), fiel der Ort 1816 an das Herzogtum Nassau. Seit 1866 Teil der preußischen Provinz Hessen-Nassau, kam der Ort 1947 zum damals neu gegründeten Land Rheinland-Pfalz. Seit 1972 gehört Lautert zur Verbandsgemeinde Nastätten.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Lautert besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: „Gespalten von Blau und Schwarz mit einer eingeschobenen eingeschweiften halben goldenen Spitze, darin ein roter Reichsapfel, vorne ein steigender rotbewehrter und rotbezungter goldener Löwe, hinten ein goldenes Beil“.
Wappenerklärung: Der goldene Löwe im blauen Feld weist auf die Zugehörigkeit der Gemeinde zum Herzogtum Nassau hin, der rote Reichsapfel in Gold symbolisiert das Gerichtssiegel des Vierherrengerichtes Oberwallmenach in umgekehrten Farben, zu dem Lautert bis 1775 gehörte, das goldene Beil (oder die Axt) erinnert an die Rodung des Waldes zur Entstehung der Siedlung im 12. Jahrhundert. Das Blau symbolisiert auch das wegen der früheren zahlreichen Blaufärber "Blaues Ländchen" genannte Gegend.
Wirtschaft
In den letzten Jahrzehnten kam es zum Rückgang der Bedeutung der landwirtschaftlichen Betriebe. Viele Arbeitnehmer pendeln zu auswärtigen Arbeitsstellen. Das ortsansässige Gewerbe umfasst eine Maschinenfabrik und ein Baugeschäft.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
Weblinks
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