Leipersloh

Leipersloh Stadt Windsbach
Koordinaten:	49° 15′ N, 10° 54′ O49.25833333333310.8925413Koordinaten: 49° 15′ 30″ N, 10° 53′ 33″ O
Höhe:	413–436 m ü. NN
Eingemeindung:	1. Jan. 1972
Postleitzahl:	91575
Vorwahl:	09871

Kapelle

Leipersloh (umgangssprachlich: Laib_ɘschloa ^[1]) ist ein Ortsteil der Gemeinde Windsbach im mittelfränkischem Landkreis Ansbach.

Geschichte

Erstmals erwähnt wird es im Jahre 1282 unter dem Namen Leubersloh, wo Graf Ludwig von Oettingen ein Lehen erworben haben soll (ab 1531 als Leiperslohe bezeichnet). Der Ortsname bedeutet „Ort des Leipert bzw. Luitbert in der Nähe zu einem Gebüsch (Lohe)“. 1282 ging der Ort in den Besitz des Bischofs von Eichstätt über. Im Dreißigjährigen Krieg wurden von den damals bestehenden 13 Anwesen 3 abgebrannt, die übrigen waren verödet. Erst ab 1693 waren alle Höfe wieder besiedelt.

Im Jahr 1864 wurde eine Kapelle mit Glockentürmchen errichtet, die 1984 durch die Stadt Windsbach restauriert wurde. Bis zur Gebietsreform (1972) war Leipersloh ein Ortsteil der damals noch bestehenden Gemeinde Brunn.

Verkehr

Zwei Gemeindeverbindungsstraßen führen zur B 466, eine bei Kapsdorf und die andere unterhalb von Kapsdorf. Weitere Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Hergersbach, Kettersbach und eine andere Gemeindeverbindungsstraße kreuzend nach Wolfsau.

Weblink

 Commons: Leipersloh – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

1. ↑ Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S.122f.

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