Leopold Lojka

Leopold Lojka

Leopold Lojka (alternative Schreibweise Leopold Loyka[1]; * 1885/1886 in Znojmo (?)[2], Mähren[3]; † 1926 in Brünn[4] [5]) war ein österreichisch-ungarischer Chauffeur. Lojka wurde vor allem bekannt als Fahrer des Automobils, in dem der Erzherzog Franz Ferdinand am 28. Juni 1914 in Sarajevo erschossen wurde.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Frühes Leben

Der aus Mähren stammende Lojka trat als junger Mann in die österreichisch-ungarische Armee ein. Während eines Manövers im Jahr 1909 tat er sich hervor, als er einige Pferde die in Panik durchgegangen waren wieder einfing, wofür er 300 Kronen Belohnung erhielt. Der böhmische Grundbesitzer und begeisterte Automobilist Franz Graf Harrach, der Zeuge dieses Vorfalls wurde, stellte Lojka daraufhin – beeindruckt von seinem Mut und seiner Tüchtigkeit – als seinen Fahrer ein.

Das Attentat von Sarajevo

Im Juni 1914 begleitete Lojka seinen Arbeitgeber und dessen Freund Erzherzog Franz Ferdinand, den Thronfolger der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie, auf eine Reise nach Bosnien und in die Herzegowina. Dort nahm der Erzherzog zunächst am 26. und 27. Juni, in seiner Eigenschaft als „Inspekteur der gesamten bewaffenten Kräfte“, als Beobachter an einem Manöver der k.u.k. Armee außerhalb von Sarajevo teil. Für den 28. Juni war zum Abschluss der Reise noch ein Besuch in der Stadt selbst geplant.

Der von Leopold Lojka während des Attentats von Sarajevo gefahrene Gräf & Stift

Zu diesem Zwecke hatte Harrach dem Thronfolger seinen Wagen, einen Gräf & Stift, und Fahrer zur Verfügung gestellt. Lojka fiel infolgedessen die Aufgabe zu, den Erzherzog und seine Begleiter am Morgen des 28. Juni am Bahnhof von Sarajevo abzuholen und in die Innenstadt und zu allen weiteren Zielen auf dem Tagesprogramm zu fahren.

In der sieben Fahrzeuge umfassenden Wagenkolonne Franz Ferdinands fuhr das „Thronfolgerfahrzeug“, mit Lojka am Steuer rechts vorne (Rechtslenker) sitzend, an dritter Stelle[6]. Auf dem Weg vom Bahnhof zum Rathaus kam es zu einem ersten Attentat: Der junge Nedeljko Čabrinović versuchte eine Bombe auf den Wagen des Thronfolgers zu werfen. Dieser Versuch scheiterte – nicht zuletzt Dank der Geistesgegenwart Lojkas.[7] Nach einem Aufenthalt im Rathaus nahm man die Fahrt wieder auf. Um weiteren Attentaten vorzubeugen, hatten die Verantwortlichen jedoch beschlossen, die Fahrtroute zu ändern: Anstatt, wie ursprünglich geplant und in den Zeitungen bekanntgegeben, entlang des Appelkai, über den man gekommen war, nur ein Stück weit zurückzufahren und dann bei der Franz-Josef-Straße nach rechts in die Innenstadt abzubiegen, wollte man nun auf das Abbiegen verzichten und stattdessen die volle Strecke entlang des Appelkais am Ufer der Miljacka zurücklegen. Lojka, den man darüber nicht informiert hatte bog stattdessen jedoch, entsprechend der ihm bekannten „alten“ Fahrroute, an der Ecke Appelkai-Franz-Josef-Straße nach rechts ab.[8] Oskar Potiorek, der Landeschef von Bosnien, der der Gastgeber des Erzherzogs war, und ebenfalls in Lojkas Wagen saß, rief diesem daraufhin zu anzuhalten, da dies „der falsche Weg“ sei, und zu wenden. Als Lojka den Retourgang einlegte, um das Fahrzeug zurücksetzen zu können, stand es einige Sekunden still, die der junge Bosnier Gavrilo Princip, – wie Cabrinovic ebenfalls ein Anhänger der nationalistischen Bewegung Mlada Bosna – der an eben jener Stelle am Straßenrand stand, an der das Fahrzeug zum Halten kam, nutzte, um aus nächster Nähe zwei Schüsse auf die Insassen abzufeuern. Diese verletzten Franz Ferdinand und seine Gattin Sophie tödlich.

Lojka wendete das Fahrzeug nach dem Attentat – dessen fataler Ausgang einige Sekunden übersehen wurde, da man meinte der Thronfolger sei nur leichtverletzt und seine Gattin ohnmächtig geworden – auf Weisung Potioreks und steuerte es zu dessen Amtssitz, dem sogenannten Konak. Dort angekommen verstarben der Erzherzog und seine Gemahlin innerhalb weniger Minuten. Lojka verschickte unmittelbar danach, im Auftrag des Landeschefs Oskar Potiorek und/oder Oberst Carl von Bardolff, drei Telegramme (an Kaiser Franz Joseph, Kaiser Wilhelm II., sowie an die Kinder des Erzherzogs), in denen die Welt über das Attentat und den Tod von Franz Ferdinand in Kenntnis gesetzt wurde.[9]

Leben nach dem Attentat

Am 29. Juni identifizierten Lojka und Andreas Freiherr von Morsey Princip in einer Gegenüberstellung als Attentäter („Der da ist es, der Mörder“).[10] Danach trat er im Sarajevoer Prozess gegen die Attentäter und ihre Helfer als Zeuge der Anklage auf.

Nach dem Krieg ließ Lojka sich in Znojmo nieder, wo er ein Gasthaus betrieb, das er 1925 verkaufte. Er siedelte stattdessen nach Brünn über, wo er ein neues Gasthaus eröffnete, das er bis zu seinem Tod 1926 betrieb. Daneben tat Lojka sich zu dieser Zeit durch eine Reihe von Interviews und Berichten, in denen er die Ereignisse des 28. Junis schilderte, hervor[11] und wurde so zeitweise zu einer weltbekannten Gestalt. Insbesondere die weit verbreitete Neigung zu fragen, „Was wäre wenn...“, führte immer wieder zu der gedankenspielerischen Frage, ob die Weltgeschichte anders verlaufen wäre, wenn Lojka in Sarajevo anders gehandelt hätte.[12] So reflektierte der britische Journalist John Dodd beispielsweise in einem Feuilleton-Beitrag über Lojka für den Observer:

„I occasionally played with an idea of writing a black comedy about him. Or imagined him guilt-ridden, blaming himself for not only the death of his future emperor but for all the dire consequences that flowed from it: the millions who died in two world wars; and those who perished under Stalin. I pictured him living to see the Cuban missile crisis, contemplating the final destruction of the world and thinking: All this? Just because I turned right?“[13]

In Anlehnung an die „weltgeschichtliche“ Rolle die der „kleine Mann“ Lojka durch sein Tun und Unterlassen in Sarajevo spielte, prägte man den Begriff des Lojka-Effekts, wonach nicht nur „große Männer“, sondern auch wenig bedeutungsvolle Personen durch ihr Tun und Lassen den „Gang der Geschichte“ maßgeblich beeinflussen können – und sei es auch zufällig und ohne den Willen, ein „historischer Akteur“ zu werden.[14] Das amerikanische Time Magazine brachte den obskuren „Ruhm“ Lojkas in der Zwischenkriegszeit – „famed as the chauffeur who drove the automobile which carried Archduke Francis Ferdinand at Sarajevo to his assassination“ – treffend auf den Punkt, als es die Meldung von seinem Tod, 1926, in seiner „Leute“-Rubrik zwischen den Notizen der Verlobung der berühmten Physiker Irene Joliot-Curie und Frédéric Joliot-Curie, einerseits, und der Hinrichtung des gescheiterten türkischen Putschisten Kara Kemal, andererseits, platzierte.[15]

Die Berliner Zeitschrift für Kriegsschuldfragen berichtete 1926, dass Lojka sich nach dem Krieg in Brunn/Brünn als Gastwirt niedergelassen habe.[16] Das Wiener Diözesanblatt kennt indessen im selben Jahr einen Pfarrer namens „Leopold Lojka“, der für den 41. Inspektionsbezirk, die Pfarreien Neustift a. Wt, Pötzleinsdorf, Gersthof und Weinhaus XVIII zuständig war.[17] Die zeitweise kursierende Annahme der Chaffeuer Lojka sei mit diesem identsich gewesen kann jedoch als widerlegt gelten.[18]

Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet der vormals „volkstümliche“ Lojka zunächst weitgehend in Vergessenheit. So meinte der geachtete Schriftsteller William Manchester noch 1983 fälschlich in seiner Churchill-Biografie The Last Lion: „Der Mann der die Kettenreaktion ausgelöst hatte, war ein unwissender Chauffeur, dessen Name nicht überliefert ist.“[19] Seit den späten 1990er Jahren ist ein rhetorisches Hervorheben oder Fragen nach der Person Lojkas, das dem „Was wäre wenn?“- und „Warum nur...?“-Fragen der Nachkriegszeit sehr ähnelt, wieder häufiger anzutreffen. So beginnt der Autor Martin Marix Evans sein Buch Retreat, Hell! We Just Got Here!, über die Kriege und Schlachten des 20. Jahrhunderts mit den Worten „Leopold Lojka was not told.“, die einmal mehr den Leser effektvoll auf die weitreichenden Folgen, die ein so banales Ereignis wie die fehlende Benachrichtigung eines Chauffeurs über eine Änderung der Fahrtroute, nach sich zog.[20] Aus unerfindlichen Gründen grassiert im Internet seit einigen Jahren die Fehlinformation, der Name des „Fahrers von Sarajevo“ sei Franz Urban gewesen.[21] Die früheste auffindbare Identifizierung des Fahrers als Franz Urban findet sich 1988 bei Joe Julius Heydecker.[22]

Historischer Nachruf

Für das mediale Echo, das Lojkas Tod 1926 nach sich zog kann stellvertretend der Artikel „Der Chauffeur von Sarajewo. Das rote Auto“ betrachtet werden, der am 1. August 1926 in der Deutschen Zeitung erschien:

„Vor wenigen Tagen starb in Brünn der Gastwirt Leopold Lojka. Die Brünner gedachten seines Todes als sei er einer der Ersten ihrer Stadt gewesen. Er war keiner der Hohen von Brünn, er war auch keine politische Größe, eben nur ein Gastwirt, den niemand als die Brünner kannten. Aber vor Jahren wurde sein Name in der ganzen Welt genannt, um der wenigen kurzen Minuten willen, für die ihm das Schicksal einen Platz im Brennpunkt der Weltgeschicht zugewiesen hatte: denn dicht hinter seinem Rücken wurden die Flammen des Weltbrandes angefacht. Er war der Chauffeur des Erzherzogs Franz Ferdinand, er führte sein Auto am Unglückstage.

Später nahm der Kaiser Karl Lojka in seine Dienste, und als der Umsturz kam wurde er mit 400.000 Kronen abgefunden, mit denen er sich eine Gastwirtschaft in Brünn kaufte. Seine Vergangenheit machte ihn zu einer stadtbekannten Persönlichkeit, und mancher kam um ihn von der Schreckensfahrt erzählen zu hören und die Reliquien zu sehen, die blutigen Hosenträger des Erzherzogs, ein Stück einer goldenen Armkette der Erzherzogin, die man ihm zum Andenken überlassen hatte, als Anerkennung für sein tapferes Verhalten in jenen Minuten; denn mit großem Geschick war er den ersten Bomben ausgewichen die gegen das Auto geschleudert wurden und jetzt war er noch immer überzeugt, dass sein Auto auch dem Bereich der Schüsse hätte entführen können wäre nicht aus dem Innern des Wagens von der Erzherzogin der Befehl gekommen: 'Fahren Sie weiter!'“

Literatur

  • John Dodd: „The man driving this car made the most disastrous mistake of the century. He took a wrong turning“, in: The Observer vom 21. Dezember 1997.

Anmerkungen

  1. Während Aichelburg (Sarajevo, 28. Juni 1914, 1984, S. 66), Gerd Holler (Franz Ferdinand von Österreich-Este, 1982, S. 281) und John A. Vasquez (What do we Know about War?, 2000, S. 34) die Schreibweise „Loyka“ wählen, gebrauchen die Berliner Monatshefte (Jg. 4, 1926, S. 706), Mieczysław Czuma (Austriackie gadanie czyli encyklopedia galicyjska, 1998, S. 389), Friedrich Würthle (Dokumente zum Sarajevoprozess: Ein Quellenbericht, 1978, S. 44), Nikola Đ. Trišić (Sarajevski atentat u svjetlu bibliografskih podataka, 1964, S. 187) und Albert Mousset (Un drame historique: L'attentat de Sarajevo, 1930, S. 439) die Schreibung „Lojka“. Da die letzteren Quellen entweder näher an der Lebenszeit Lojkas/Loykas dran waren (1926 bzw. 1930) bzw. Originalquellen nachdrucken („Ein Quellenbericht“) scheint ihre Variante – also „Lojka“ – die wahrscheinlichere zu sein.
  2. Die Behauptung, Lojka stamme aus Znojmo, findet sich auf der Seite des Radiosenders radio.cz, [1].
  3. Wladimir Aichelburg. Sarajevo, 28. Juni 1914. Das Attentat auf Erzherzog Franz Ferdinand von Osterreich-Este in Bilddokumenten, 1984, S. 44 identifiziert ihn am 28. Juni 1928 als „Loyka, 28 Jahre alt, aus Mähren gebürtig“
  4. Das Time Magazine vom 9. Juni 1926 vermerkt Lojkas Tod in „Brünn, Czechoslovakia“ in ihrer Rubrik „Milestones“. Siehe außerdem: Alfred von Wegerer/ August Bach (Hrsg.): Die Kriegsschuldfrage, Berliner Monatshefte für internationale Aufklärung, 4. Jg. (1926), S. 706. Dort wird berichtet, dass „vor wenigen Tagen (...) in Brunn (!) der Gastwirt Lojka (starb).“ Weiter heißt es, „die Brünner (sic!) gedachten seines Todes, als sei Lojka einer der Ersten ihrer Stadt gewesen.“ Man kann mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass mit „Brunn“ das – ja auch im Time Magazine vermerkte – tschechische Brünn (in dem „Brünner“ leben würden) und nicht eine der zahlreichen deutschen oder österreichischen Kleinstädte namens Brunn (deren Einwohner „Brunner“ wären) gemeint ist. Hierfür spricht außerdem, dass Brünn in Mähren liegt, jener Region, aus der der tschechischstämmige Lojka ursprünglich stammte: Es scheint schließlich weitaus naheliegender, dass ein aus Mähren stammender Mann später in einer Stadt „Brunn/Brünn“ in Mähren lebt als in einer gleichnamigen Stadt in Bayern, Brandenburg, Sachsen, Mecklenburg oder Österreich.
  5. Die Lebensdaten „1886–1926“ werden auch bestätigt durch „Austriackie gadanie czyli encyklopedia galicyjska“, 1998, S. 389, sowie durch die bereits zitierte Notiz in der Time die Lojka zu seinem Todeszeitpunkt als „40“ identifiziert.
  6. Holler, S. 281. Außerdem saßen im Wagen Franz Ferdinand, seine Gemahlin Sophie Chotek von Chotkowa, Graf Harrach, der „Landeschef“ (Gouverneur) von Bosnien Oskar Potiorek und eventuell der Hofkammerbüchsenspanner Gustav Schneiberg.
  7. Er hörte den Knall der Zündkapsel, als der Attentäter die Granate, durch das Anschlagen an einen Laternenmast, vor dem Wurf scharf machte, und beschleunigte daraufhin instinktiv. So verfehlte die Granate den Wagen des Erzherzogs und explodierte vor einem nachfolgenden Fahrzeug. Gelegentlich findet sich zudem die Behauptung, er habe das Geschoss im Rückspiegel heranfliegen sehen.
  8. Eine Rolle mag dabei auch gespielt haben, dass das vor ihm fahrende Fahrzeug des Sarajewoer Polizeichefs Gerde ebenfalls in die Franz-Josef-Straße abbog.
  9. Siehe [2].
  10. Aichelburger, S. 66
  11. So etwa der Artikel Gespräch mit dem Chauffeur Franz Ferdinands im Neuen Wiener Journal vom 9. Juni 1927. Die „Inkongruenz“ mit seinem Todesjahr ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass das Gespräch früher niedergeschrieben worden ist.
  12. So wurde gefragt, was wohl gewesen wäre, wenn der am Appelkai gradeaus weitergefahren wäre und nicht in die Franz-Josef-Straße abgebogen wäre. Was, wenn er in der Franz-Josef-Straße nicht gebremst, sondern „draufgehalten“ hätte. Und was wenn er nach dem Bremsen irgendwie „schneller reagiert“ hätte. Häufig waren auch rhetorische Fragen „Warum hat er nicht...(gebremst, Gas gegeben etc.)“, meist sehr gefühlsmäßig gefärbt: In der Regel grübelten Leute irrational, traurig-verzweifelt und halb vorwurfsvoll darüber nach, wieso Lojka nicht (doch bitte) bestimmte Dinge in Sarajevo anders getan oder unterlassen haben könnte.
  13. „The man driving this car made the most disastrous mistake of the century. He took a wrong turning“, in: The Observer vom 21. Dezember 1997.
  14. Der Begriff des Lojka-Effekts wird zudem auch gelegentlich verwendet, um die weitreichenden Folgen, die scheinbar banale und kleine, „mickrige“, Handlungen haben können wenn sie Kettenreaktionen auslösen, die sich – wie der Schneeball zur Lawine – von einer winzigen Ausgangshandlung zu einem gewaltigen Resultat ausweiten. So wird argumentiert, dass „nichts weiter“, als eine kleine versäumte Fußbewegung von Lojka – ein Auftreten auf dem Gaspedal, das ein „Gasgeben“ seines Fahrzeugs bewirkt hätte – Princip die Möglichkeit zum Schuss auf Franz Ferdinand aus nächster Nähe gegeben hätte. Dieses habe wiederum den Tod des Erzherzogs nach sich gezogen, der seinerseits den Entschluss der österreichischen Staatsführung zum Vorgehen gegen Serbien bewirkte. Aus dieser Aktion sei wiederum die Julikrise entstanden, die im Ersten Weltkrieg mündete.
  15. Time Magazine vom 29. August 1926.
  16. Zur Problematik „Brunn/Brünn“ und zur Tätigkeit als Gastwirt siehe Fußnote 3.
  17. Wiener Diözesanblatt, 64. Jg., 1926, S. 92
  18. Das Register Schematismus der K. K. Landwehr und der K. K. Gendarmerie der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder des Österreichische Ministeriums für Landesverteidigung von 1905 vermerkt auf S. 695, einen „Lojka, Leopold“ der als „Weltpriester der Diözese St. Pölten“ tätig sei und seinen Rang seit dem 24. Oktober 1898 innehabe. Da der Chauffeur Lojka damals erst zwölf Jahre alt war, kann er mit dem Lojka aus dem Schematismus unmöglich identisch sein. Des weiteren ist der Pfarrer des Inspektionsbezirks von 1926 wohl mit dem Schematismus-Lojka identisch und nicht mit dem Chauffeur Lojka.
  19. Zitiert nach der deutschen Übersetzung, Manchester: Winston Churchill. Der Traum vom Ruhm, München 1989, S. 581.
  20. Martin Marix Evans: Retreat, Hell! We Just Got Here!, 1998, S. 6.
  21. So kommt die Suchmaschine Google bei der Kombination der Suchbegriffe „Franz Urban“ und „Franz Ferdinand“ auf über 1000 Treffer, siehe [3].
  22. Joe Julius Heydecker: Der grosse Krieg 1914–1918. Von Sarajewo bis Versailles. 1988, S. 24.

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