Lewis Hamilton

Lewis Hamilton
Lewis Hamilton
Lewis Hamilton (2011)
Automobil-/Formel-1-Weltmeisterschaft
Nation: Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Großbritannien
Status: aktiv
Erster Start: Großer Preis von Australien 2007
Teams
2007–2012 McLaren
Statistik
WM-Bilanz: Weltmeister (2008)
Starts Siege Poles SR
89 17 19 11
WM-Punkte: 723
Podestplätze: 42
Führungsrunden: 1045 über 5109,5 km
Stand: Großer Preis von Abu Dhabi, 13. November 2011

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Lewis Carl Davidson Hamilton, MBE (* 7. Januar 1985 in Stevenage, Hertfordshire, England) ist ein britischer Automobilrennfahrer. Er debütierte 2007 in der Formel 1 und tritt seitdem für den britischen Rennstall McLaren an. Hamilton wurde auf Anhieb Vizeweltmeister und 2008 der zu diesem Zeitpunkt jüngste Weltmeister der Formel-1-Geschichte.

Hamilton wurde 2005 Meister der Formel-3-Euroserie und 2006 Meister der GP2-Serie.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Anfänge im Motorsport

Kartsport

Hamilton begann 1993 im Alter von acht Jahren mit dem Kartsport. Er durchlief verschiedene Kategorien: Cadet (1995–1996), Junior Yamaha (1997), Junior Intercontinental A (1998–1999), Intercontinental A (1999) und Formel A (2000). Im Jahre 2000 ernannte ihn der British Racing Drivers' Club zu einem 'Rising Star'-Mitglied. Mit zehn Jahren bat er Ron Dennis, der damals Teamchef vom Formel-1-Rennstall McLaren war, um ein Autogramm und erzählte ihm, dass er später gerne für dessen Team fahren wolle. Bereits 1998 verpflichtet Dennis Hamilton für das McLaren driver development program. Der Vertrag beinhaltete zudem eine Option auf ein Formel-1-Cockpit.

Formel Renault und Formel 3

Hamilton begann seine professionelle Rennkarriere im Formelsport im Winter 2001/2002 in der Winterserie der britischen Formel Renault, bevor er für zwei Jahre in die britische Formel Renault wechselte. Für Manor Motorsport startend gewann er, nachdem er 2002 den dritten Platz belegt hatte, 2003 den Meistertitel. Darüber hinaus trat er in beiden Jahren für einige Rennen in verschiedenen Rennserien, unter anderem der britischen Formel-3-Meisterschaft, an.

2004 wechselte Hamilton in die Formel-3-Euroserie. Mit einem Sieg auf dem Norisring belegte er am Saisonende den fünften Gesamtrang. Zum Ende der Saison verließ Hamilton Manor Motorsport und wechselte zum französischen Spitzenteam ASM Formule 3, mit denen er die Saison 2005 bestritt. Sein Teamkollege wurde Adrian Sutil, zu dem Hamilton immer noch ein freundschaftliches Verhältnis besitzt. Der Brite, der die Saison dominierte hatte, gewann 15 von 20 Rennen und sicherte sich damit den Meistertitel vor seinem Teamkollegen Sutil.

GP2-Serie

Für die Saison 2006 wechselte Hamilton in die GP2-Serie, die im Rahmenprogramm der Formel 1 ausgetragen wurde. Er blieb seinem Team, das in der GP2-Serie den Namen ART Grand Prix trug, treu. Hamiltons Teamkollege war Alexandre Prémat, der bereits eine Saison für ART Grand Prix in der GP2-Serie an den Start gegangen war. Hamilton übernahm somit das Cockpit von Nico Rosberg, der ein Jahr zuvor die Meisterschaft gewonnen hatte. Beim fünften Rennen auf dem Nürburgring gewann Hamilton sein erstes Rennen in der neuen Meisterschaft, obwohl er eine Durchfahrtsstrafe für zu schnelles Fahren in der Boxengasse absolvieren musste. Mit weiteren vier Siegen, unter anderem beim prestigeträchtigen Rennen auf dem Circuit de Monaco, und neun Podest-Platzierungen gewann Hamilton den Meistertitel vor Nelson Angelo Piquet.

Formel 1

McLaren (seit 2007)

2007
Hamilton grüßt seine Fans beim US-GP, 2007

Am 24. November 2006 bestätigte McLaren-Mercedes Hamilton offiziell als zweiten Fahrer neben dem damaligen Weltmeister Fernando Alonso und damit auch die eigene Förderpolitik der zurückliegenden Jahre.[1] Laut Ron Dennis war Hamilton der einzige Fahrer auf dem Markt, der ihn nach dem Rücktritt Michael Schumachers und den Verpflichtungen Alonsos und Kimi Räikkönens wirklich beeindruckt hätte sowie auf dem Transfermarkt verfügbar gewesen sei: „Es gab niemanden, der wirklich brillierte. Lewis ist es wert, ihm die Chance zu geben, so dass er uns zeigen kann, zu was er in der Lage ist.“[2] Da Ron Dennis die Karriere Hamiltons schon seit rund zehn Jahren gefördert hatte, war der Einstieg des ersten schwarzen Rennfahrers in die Formel 1 für die Saison 2007 ein beliebtes Thema der Fachpresse. Unter anderem auch deswegen, weil Bernie Ecclestone schon seit Jahren davon gesprochen hatte, dass ein farbiger Fahrer und eine Frau das einzige seien, was der Formel 1 aus marketingtechnischen Gründen noch fehle. Hamilton wurde seither in die Rolle des „Tiger Woods der Formel 1“ geschrieben.

Hamilton im McLaren, 2007

Bei seinem ersten Formel-1-Rennen, dem Großen Preis von Australien am 18. März 2007 erreichte er gleich einen Podiumsplatz: Er überquerte hinter Räikkönen und Alonso als Dritter die Ziellinie, nachdem er im Rennen lange Zeit vor seinem spanischen Teamkollegen gelegen hatte. Damit war er der beste Debütant seit Jacques Villeneuve 1996, der damals in seinem ersten Rennen – ebenfalls in Melbourne – Zweiter wurde. Dass es sich bei Hamiltons Leistung nicht um Anfängerglück handelte, zeigte der junge Brite bereits beim nächsten Rennen in Sepang, wo er Zweiter wurde. Auch im dritten Rennen in Bahrain fuhr er auf das Podest und ist damit der erste Formel-1-Debütant in der 57-jährigen Formel-1-Geschichte, der in seinen ersten drei Rennen jeweils an der Siegerehrung teilnahm. Diesen Rekord baute er in den folgenden Rennen weiter aus und stand bei seinem Heimrennen in Silverstone am 8. Juli 2007 bereits zum neunten Mal in Folge seit Saisonbeginn auf dem Podest. Nach dem Großen Preis von Kanada, wo Hamilton seine erste Pole-Position und seinen ersten Sieg errang, übernahm Hamilton als bisher jüngster Fahrer der Formel-1-Geschichte die alleinige WM-Führung und behielt diese bis zum Saisonfinale in Brasilien.

Nach dem Rennen in Monte Carlo wurde McLaren verdächtigt, Hamilton bewusst eingebremst zu haben, um den Sieg seines Teamkollegen Alonso nicht zu gefährden. Die FIA leitete darauf eine Untersuchung wegen des Verdachts der Stallorder ein.[3] Nach der Auswertung der Daten wurde McLaren jedoch freigesprochen.[4] Damit allerdings begann die vor allem medial inszenierte Rivalität zwischen Hamilton und Alonso. Die britische Presse vermutete regelmäßig die Benachteiligung ihres Landsmannes, während die spanische Presse dies umgekehrt genauso tat. Das Verhältnis zwischen den beiden Piloten kühlte sich merklich ab, nachdem sie zu Saisonbeginn noch scherzend zusammen in der Öffentlichkeit aufgetreten waren und einen gemeinsamen Werbespot für Mercedes-Benz gedreht hatten. Vor allem geriet Alonso unter enormen Erklärungsdruck, warum er als zweifacher Weltmeister den Debütanten im gleichen Wagen nicht regelmäßig schlagen konnte und in der Weltmeisterschaft zuweilen deutlich hinter diesem lag.

Hamilton bei seinem Heimrennen, Silverstone 2007

Beim chaotischen Großen Preis von Europa auf dem Nürburgring kam Hamilton zum ersten Mal in der Saison 2007 nicht in die Punkteränge, nachdem er in der Qualifikation einen schweren Unfall überstanden hatte. Gleichzeitig gewann Alonso, sodass der WM-Punktestand zur Saisonmitte wieder ausgeglichen war und alles auf einen Zweikampf der beiden McLaren-Piloten um den Titel hinauslief.

Nach seinem Sieg im verregneten Fuji, Japan, glaubte kaum jemand, dass Hamilton die Weltmeisterschaft noch zu nehmen sei. Bereits beim folgenden Großen Preis von China hätte er den Titel perfekt machen können, rutschte aber nach überlegener Führung auf abgefahrenen Reifen in der 31. Runde in der Boxeneinfahrt unglücklich in ein Kiesbett und konnte das Rennen nicht mehr fortsetzen. Ferrari-Pilot Räikkönen, den keiner mehr auf der Rechnung gehabt hatte, gewann das Rennen stattdessen und so ergab sich vor dem Finale eine der spannendsten Punktekonstellationen der Formel-1-Geschichte, in der noch drei Fahrer Chancen auf den Titel hatten. Vor dem entscheidenden Rennen in Interlagos, Sao Paulo, führte Hamilton mit 107 vor Alonso mit 103 und Räikkönen mit 100 Punkten. Dort fiel der Brite direkt zu Beginn wegen eines Fahrfehlers und technischer Probleme auf die hinteren Ränge zurück. Am Ende des Rennens belegte er den siebten Platz, was aufgrund des gleichzeitigen Sieges von Räikkönen nicht zum Titel reichte. So wurde er hinter dem Finnen, aber noch vor seinem punktgleichen Teamkollegen Alonso Vizeweltmeister.

Hamilton in Indianapolis

Nach Ende des Rennens wurde bekannt, dass die FIA gegen die Teams BMW Sauber und Williams wegen Temperatur-Unregelmäßigkeiten beim Benzin ermittelte.[5] Bei einer Disqualifikation wäre Hamilton nachträglich auf den vierten Platz aufgerückt und am grünen Tisch doch noch Weltmeister geworden. Die FIA entschied jedoch, BMW Sauber und Williams nicht zu bestrafen und bestätigte damit das Endergebnis der Weltmeisterschaft. Gegen diese Entscheidung legte das McLaren-Team offiziellen Protest ein.[6] Am 16. November 2007 wurde die Berufung abgelehnt und das Ergebnis des Rennens in Brasilien bestätigt.[7]

Überschattet wurde die Saison von der sogenannten „Spionageaffäre“, in die Hamiltons Team verwickelt war. McLaren wurde vorgeworfen, Daten des Konkurrenten Ferrari beim Entwurf des eigenen Rennwagens verwendet zu haben, was dem Tatbestand der Industriespionage entspricht. Bereits nach den ersten Rennen wurden Vorwürfe laut, ein Ferrari-Angestellter habe geheime Daten an einen Kontaktmann bei McLaren weitergegeben. Im September wurde das McLaren-Team vor dem FIA World Council in Paris zu einer Strafzahlung von einhundert Millionen Dollar verurteilt. Zusätzlich wurden dem Rennstall alle Punkte der Teamwertung aus der laufenden Saison aberkannt. Hamilton selbst hatte sein Team in der Öffentlichkeit stets in Schutz genommen und die Vorwürfe zurückgewiesen. Sein Teamkollege Alonso indes, der das Team während der zweiten Saisonhälfte auch öffentlich hart kritisiert hatte, verließ McLaren nach Saisonende nach nur einem Jahr wieder und kehrte zu Renault zurück.

2008 (WM-Titel)
Hamilton in Front, bevor die rote Ampel kam: Kanada 2008

Am 18. Januar 2008 verkündete McLaren, dass Hamilton einen neuen Vertrag bis 2012 unterschrieben habe.[8] Schon im Dezember wurde als Nachfolger des abgewanderten Alonso der bisherige Renault-Pilot Heikki Kovalainen verpflichtet. Nach Testfahrten im Winter ging McLaren nicht als Titelfavorit in die neue Saison – vielmehr wurde der neue Ferrari schon im Vorfeld von Experten als unbezwingbar eingestuft. Beim ersten Rennen in Australien jedoch schnappte sich Hamilton nicht nur die Pole-Position, sondern gewann auch gleich das Rennen, woraufhin er von der britischen Presse erneut als kommender Weltmeister ausgerufen wurde. In den folgenden Rennen konnte der Brite dieser Erwartungshaltung allerdings nicht gerecht werden. Nach einem fünften Platz beim Großen Preis von Malaysia und einem 13. Platz in Bahrain fingen die britischen Medien an, Hamilton für seine fehlerhaften Vorstellungen zu kritisieren. In den Folgerennen zeigte er jedoch mit tadellosen Leistungen, dass weiterhin mit ihm zu rechnen ist.

In Monaco schlug er den favorisierten Ferrari ein Schnippchen und siegte trotz eines Reifenschadens zu Beginn und teilweise strömenden Regens. Damit übernahm er zunächst auch wieder die Führung in der WM, die er aber schon beim folgenden Großen Preis von Kanada durch einen selbstverursachten Unfall in der Boxengasse an den Sieger des Rennens, Robert Kubica, verlor. Dabei hatte Hamilton eine rote Ampel übersehen und war in der Folge seinem Kontrahenten Räikkönen ins Heck seines Ferrari gefahren. Das brachte ihm zusätzlich eine Strafversetzung um zehn Plätze in der Startaufstellung für den Großen Preis von Frankreich ein, bei dem er wegen der Versetzung und einer Durchfahrtstrafe über Platz zehn nicht hinauskam. Vor seinem Heimrennen in Silverstone stand Hamilton entsprechend unter Druck, hielt diesem aber mit einer einwandfreien Leistung stand und entschied den britischen Grand Prix mit großem Vorsprung für sich. In Hockenheim knüpfte er an diese Leistung an und gewann sein viertes Saisonrennen. Auch in Ungarn schien Hamilton das Maß der Dinge zu sein. Der Pole-Position in der Qualifikation folgte jedoch ein enttäuschendes Rennen, das Hamilton aufgrund eines Reifenschadens nur als Fünfter beendete. Durch den gleichzeitigen Ausfall des führenden Felipe Massa kurz vor Schluss behielt der Engländer allerdings seine WM-Führung und betrieb damit Schadensbegrenzung. Das Rennen gewann sein Teamkollege Kovalainen.

Nach einem zweiten Platz hinter Massa beim ereignislosen Großen Preis von Europa auf dem neuen Stadtkurs von Valencia stand Hamilton in Spa-Francorchamps erneut auf dem ersten Startplatz. Im Rennen verlor er zunächst eine Position an den Finnen Räikkönen, der bereits wie der sichere Sieger aussah. Kurz vor Schluss nutzte Hamilton jedoch den einsetzenden Regen, um den Führenden unter Druck zu setzen. In der Folge ereigneten sich auf der rutschigen Fahrbahn mehrere Führungswechsel. Räikkönen verlor eine Runde vor Schluss die Kontrolle über sein Auto und schied aus, Hamilton fuhr als erster über die Ziellinie. Seine Freude über den Sieg währte indes nur kurz: Die Rennleitung entschied, den Briten wegen Abkürzens der Schikane vor Start und Ziel im Duell mit Räikkönen mit 25 Strafsekunden zu belegen, die ihn auf Platz drei zurückwarfen. McLaren legte gegen die Entscheidung Protest ein, welcher allerdings gut drei Wochen später vor dem FIA-Gericht in Paris abgewiesen wurde.

Bei den folgenden Rennen in Italien und Singapur bekam Hamilton durch strategische Fehlentscheidungen lediglich acht Punkte, sein Kontrahent Massa konnte jedoch nicht aufholen. Auch in Japan beraubte sich der Engländer bereits in der ersten Kurve aller Chancen selbst und blieb ohne Punkte, um jedoch beim nächsten Großen Preis in China einen ungefährdeten Sieg einzufahren. Mit sieben Punkten Vorsprung auf seinen Gegner im Ferrari reiste Hamilton zum Finale nach Brasilien – Erinnerungen an 2007 wurden weltweit von der Presse zitiert.

Hamilton feiert den Gewinn der Weltmeisterschaft mit seinem Team

Hamilton musste – ebenso wie im Vorjahr – bei einem Sieg seines Verfolgers lediglich Fünfter werden. In einem über weite Strecken eher ereignislosen Rennen schien dieses Ziel nicht gefährdet, bis rund zehn Runden vor Schluss einsetzender Regen die Reihenfolge nochmal durcheinander brachte. Massa behielt die Führung und fuhr als Erster über die Ziellinie, während sich Hamilton in der vorletzten Runde vom Deutschen Sebastian Vettel überholen lassen musste und nur noch Sechster war. Zu diesem Zeitpunkt wäre Massa Weltmeister gewesen. Der auf Trockenreifen fahrende Timo Glock im Toyota musste jedoch der immer feuchter werdenden Piste Tribut zollen und büßte seinen Vorsprung ein, bis ihn schließlich Vettel und auch Hamilton noch passierten. Damit wurde die WM in einem dramatischen Herzschlagfinale und buchstäblich in der letzten Kurve der letzten Runde des letzten Rennens entschieden. Hamilton kürte sich mit nur einem Punkt Vorsprung zum bis dahin jüngsten Weltmeister der Formel-1-Geschichte. 2010 wurde er durch Vettel abgelöst.

2009

Vor der Saison 2009 wurde bei Testfahrten bereits offensichtlich, dass McLaren sich im Kampf um die Weltmeisterschaft während des Jahres 2008 zu sehr auf die Entwicklung des aktuellen Wagens konzentriert hatte. Der neue MP4-24 erfüllte die Hoffnungen des Teams nicht, was die Konkurrenzfähigkeit anging. Um die öffentlichen Erwartungen an den amtierenden Weltmeister schon im Vorfeld zu dämpfen, kündigte Mercedes-Benz-Sportchef Norbert Haug via Presse an, dass er davon ausgehe, zunächst nur um Mittelfeldplatzierungen kämpfen zu können.[9] Beim ersten Rennen in Australien bestätigte sich die Prognose zunächst: Hamilton und sein Teamkollege Kovalainen fuhren deutlich hinter der Spitze und erreichten keine Top-ten-Startplätze. Im Rennen nutzte Hamilton jedoch die teils chaotischen Verhältnisse aus und kam mit einer fehlerfreien Leistung als überraschender Vierter hinter dem Italiener Jarno Trulli ins Ziel. Nach dem Rennen wurde Trulli wegen angeblichen Überholens während der Safety-Car-Phase auf Rang zwölf zurückgestuft, sodass Hamilton den dritten Platz zunächst erbte. Er wurde jedoch nachträglich disqualifiziert, weil Hamilton und McLaren die Kommissare bei der ersten Anhörung in Melbourne absichtlich getäuscht haben sollen. Trulli bekam indes seinen dritten Platz zurück.[10]

Obwohl er kein gutes Auto hatte, beendete er die nächsten drei Rennen in den Punkten. Darauf folgte eine längere Phase, in der Hamilton ohne Punkte blieb. Zum Teil lag es am schwachen McLaren, zum Teil an Hamilton selbst. So verunmöglichte ein Unfall im Qualifying in Monaco eine gute Startposition, die gerade in diesem Rennen wichtig ist. Beim Großen Preis von Deutschland fiel Hamilton nach einer Startkollision in aussichtsreicher Position ans Ende des Feldes zurück. Um so überraschender war seine Leistung in Ungarn. Mit einem guten Start und einer guten Strategie gewann Hamilton sein erstes Rennen in dieser Saison. Beim nächsten Rennen in Valencia schien es, als ob Hamilton erneut gewinnen würde, allerdings verunmöglichte ihm ein schlechter Boxenstopp einen weiteren Sieg und er wurde Zweiter. In Italien erreichte Hamilton erneut eine Pole-Position, musste sich im Rennen allerdings den beiden Brawn-Piloten geschlagen geben. Seinen dritten Platz, den er bis zur letzten Runde belegte, konnte der Brite nicht ins Ziel retten, da er zwischen den Lesmo-Kurven die Kontrolle über seinen Rennwagen verlor. Dafür nutzte er seine Pole-Position beim nächsten Rennen in Singapur um erneut ein Rennen zu gewinnen. Nachdem er bei den folgenden zwei Rennen jeweils Dritter geworden war, eroberte Hamilton beim Saisonfinale in Abu Dhabi erneut die Pole-Position. Im Rennen behielt er zunächst die Führung, konnte sich aber nicht wie erhofft von Vettel, der mit mehr Benzin gestartet war, distanzieren. Kurz nachdem Vettel nach den ersten Boxenstopps die Führung übernommen hatte, musste der Brite das Rennen mit Bremsproblemen vorzeitig beenden. Am Saisonende belegte er den fünften Gesamtrang. Hamilton, der seinen Teamkollegen Kovalainen schon im Vorjahr im Griff gehabt hatte, konnte sich 2009 noch deutlicher von dem Finnen absetzen und war somit auch mit dafür verantwortlich, dass sich McLaren zum Saisonende von Kovalainen trennte.

2010
Beim Großen Preis von Malaysia zeigte Hamilton (links) einige Überholmanöver. Unter anderem fuhr er an Witali Petrow (rechts) vorbei

Hamiltons neuer Teamkollege für die Saison 2010 wurde der amtierende Weltmeister Jenson Button. Nachdem Hamilton mit einem dritten Platz in Bahrain gut in die Saison gestartet war, lief es für ihn beim Großen Preis von Australien nicht so gut. Zunächst wurde sein Privatauto am Freitag nach Burnouts auf öffentlichen Straßen von der Polizei beschlagnahmt und Hamilton wegen unsachgemäßer Benutzung eines Fahrzeugs vorgeladen.[11] Auch auf der Rennstrecke lief es nicht gut. Nachdem es ihm auf Platz drei liegend nicht gelang, an dem vor ihm platzierten Kubica vorbei zu fahren, entschied sich sein Team für eine Strategieänderung und wechselte abermals die Reifen. Hamilton büßte durch den zusätzlichen Stopp seine Position ein und schaffte es nach einer Aufholjagt auf Platz fünf liegend nicht an seinem ehemaligen Teamkollegen Alonso vorbei. Wenige Runden vor Schluss kollidierte er beim Versuch Alonso zu überholen mit Mark Webber und kam schließlich als Sechster ins Ziel. Beim Großen Preis von Malaysia wurde er, nachdem er als 20. ins Rennen gegangen war, nach einigen Überholmanövern im Rennen Sechster. Mit einem zweiten Platz in China hinter Button erzielte McLaren den ersten Doppelsieg in der Saison. Beim Europaauftakt in Spanien sah es zunächst danach aus, als ob er den zweiten Platz erneut erzielen könnte, jedoch fiel er zwei Runden vor Schluss mit einem defekt am linken Vorderrad aus.[12]

Hamilton feierte einen Sieg beim Großen Preis von Kanada

Nach einem fünften Platz in Monaco absolvierte Hamilton beim Großen Preis der Türkei seine ersten Führungsrunden der Saison und entschied das Rennen vor seinem Teamkollegen Button für sich. Dabei profitierte er von einer teaminternen Kollision der Red-Bull-Piloten, die nur knapp vor ihm lagen. Ein Rennen später, beim Großen Preis von Kanada, folgte ein weiterer Sieg für Hamilton, den er von der Pole-Position startend aus eigener Kraft erzielte. Mit diesem Erfolg übernahm Hamilton die Führung in der Fahrerweltmeisterschaft von Webber. Mit zwei zweiten Plätzen und einem vierten Platz in den folgenden drei Rennen, verteidigte der McLaren-Pilot die Führung in der Fahrerweltmeisterschaft bis zum Großen Preis von Ungarn. Auf dem Hungaroring musste er mit technischen Problemen aufgeben und kam zum ersten Mal in dieser Saison nicht in die Wertung. Er verlor die Führung an Webber.

In Japan kam Hamilton auf dem fünften Platz ins Ziel

Ein Rennen später, beim Großen Preis von Belgien gewann er sein drittes Rennen in der Saison 2010 vor Webber. Hamilton führte das Rennen von der ersten Runde an und kam am besten mit den wechselnden Wetterbedingungen zurecht. Er übernahm damit abermals die Weltmeisterführung, die er allerdings nur bis zum nächsten Grand Prix behielt. Bei den nächsten zwei Rennen folgten Ausfälle nach Kollisionen. In Italien schied er bereits in der ersten Runde nach einer Kollision mit Massa aus. Beim Großen Preis von Singapur kollidierte er, nachdem er nach einem Boxenstopp hinter Webber zurückgefallen war, beim Versuch seinen Gegner zu überholen mit dem Australier und fiel aus. Bei den nächsten drei Rennen kam er jeweils unter den ersten fünf Piloten ins Ziel und stand in Korea als Zweiter auf dem Podest. Mit 24 Punkten Rückstand auf den Führenden Alonso ging Hamilton mit einer theoretischen Titelchance ins letzte Rennen, dem Großen Preis von Abu Dhabi. Von Platz zwei startend wurde er Zweiter. Es reichte somit nicht zum Titel und er beendete die Saison auf dem vierten Platz.

2011
Hamilton beim Großen Preis von Monaco 2011

Nach einem zweiten Platz beim Großen Preis von Australien lag Hamilton in Malaysia zunächst auch auf dem zweiten Platz. In der zweiten Rennhälfte hatte er jedoch mit Reifenproblemen zu kämpfen, und kam auf dem siebten Platz ins Ziel. Im Anschluss an das Rennen erhielt er allerdings, da er im Duell mit Alonso zu oft die Spur gewechselt hatte, eine 20-Sekunden-Strafe, wegen der er auf den achten Platz zurückfiel.[13] In China verfügte Hamilton schließlich in der Endphase über bessere Reifen als seine Gegner. Er zeigte daher mehrere Überholmanöver und übernahm kurz vorm Ende des Rennens die Führung von Vettel und gewann das Rennen. Beim fünften Rennen, dem Großen Preis von Spanien kam Hamilton auf dem zweiten Platz ins Ziel. Wie in China duellierte er sich in der Schlussphase mit Vettel um den Sieg, konnte ihn jedoch nicht überholen. In Monaco fiel Hamilton durch eine engagierte Fahrweise und zwei Kollisionen auf, für die er einmal mit einer Durchfahrtsstrafe und nach Rennende mit einer 20-Sekunden-Zeitstrafe belegt wurde. Wegen beleidigenden Äußerungen in einem Interview nach dem Rennen drohte ihm eine FIA-Sperre, die er durch Entschuldigung bei den Rennkommissaren noch abwenden konnte.[14] Ein Rennen später, beim Großen Preis von Kanada schied Hamilton nach einer Kollision mit seinem Teamkollegen aus.

Beim zehnten Rennen in Deutschland folgte Hamiltons zweiter Saisonsieg. Ein Rennen später in Ungarn hatte Hamilton die meisten Führungsrunden. Zum Sieg bei dem durch wechselnde Wetterbedingungen geprägten Rennen reichte es jedoch nicht, da er durch einen Dreher, eine falsche Strategie und eine Durchfahrtsstrafe auf den sechsten Platz zurück fiel und schließlich auf dem vierten Platz ins Ziel kam. Beim darauf folgenden Rennen in Belgien schied Hamilton nach einer selbstverschuldeten Kollision mit Kamui Kobayashi erneut aus. Nachdem er beim Großen Preis von Singapur infolge eines Fahrfehlers abermals mit dem Ferrari von Massa kollidierte, war er einmal mehr heftiger Kritik aus dem Fahrerlager und der Presse ausgesetzt.[15] In Korea stand er als Zweiter erneut auf dem Podest. Beim zweitletzten Rennen in Abu Dhabi entschied Hamilton den Grand Prix für sich. Nachdem der von der Pole-Position startende Vettel in der ersten Runde ausgefallen war, führte Hamilton das Rennen boxenstoppbereinigt durchgängig an. Nach dem 18. Rennen belegte er den fünften Platz in der Weltmeisterschaft.

Persönliches

Hamilton als Wachsfigur im Madame Tussauds

Hamiltons Großeltern väterlicherseits stammen von der Insel Grenada und wanderten in den 1950er Jahren nach Großbritannien aus. Der Vater von Lewis, Anthony Hamilton, benannte seinen Sohn nach dem amerikanischen Olympiaathleten und Goldmedaillengewinner Carl Lewis. Hamilton war von 2007 bis 2011 mit der Sängerin Nicole Scherzinger liiert.[16]

Am 31. Dezember 2008 erhielt Lewis Hamilton die hoch angesehene Auszeichnung Most Excellent Order of the British Empire (MBE), die von Königin Elisabeth II. persönlich übergeben wird.[17]

Im Londoner Madame Tussauds existiert eine Wachsfigur von ihm.

Statistik

Karrierestationen

  • 2008: Formel 1 (Weltmeister)
  • 2009: Formel 1 (Platz 5)
  • 2010: Formel 1 (Platz 4)
  • 2011: Formel 1

Statistik in der Formel 1

Stand: Großer Preis von Abu Dhabi, 13. November 2011

Saison Team Chassis Motor Rennen Siege Zweiter Dritter Poles schn.
Rennrunden
Punkte WM-Pos.
2007 Vodafone McLaren Mercedes McLaren MP4-22 Mercedes 2.4 V8 17 4 5 3 6 2 109 2.
2008 Vodafone McLaren Mercedes McLaren MP4-23 Mercedes 2.4 V8 18 5 2 3 7 1 98 1.
2009 Vodafone McLaren Mercedes McLaren MP4-24 Mercedes 2.4 V8 17 2 1 2 4 49 5.
2010 Vodafone McLaren Mercedes McLaren MP4-25 Mercedes 2.4 V8 19 3 5 1 1 5 240 4.
2011 Vodafone McLaren Mercedes McLaren MP4-26 Mercedes 2.4 V8 18 3 3 1 3 227 5.
Gesamt 89 17 16 9 19 11 723

Grand-Prix-Siege

Einzelergebnisse

Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19
2007 Flag of Australia.svg Flag of Malaysia.svg Flag of Bahrain.svg Flag of Spain.svg Flag of Monaco.svg Flag of Canada.svg Flag of the United States.svg Flag of France.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Europe.svg Flag of Hungary.svg Flag of Turkey.svg Flag of Italy.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of Japan.svg Flag of the People's Republic of China.svg Flag of Brazil.svg    
3 2 2 2 2 1 1 3 3 9 1 5 2 4 1 DNF 7    
2008 Flag of Australia.svg Flag of Malaysia.svg Flag of Bahrain.svg Flag of Spain.svg Flag of Turkey.svg Flag of Monaco.svg Flag of Canada.svg Flag of France.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Germany.svg Flag of Hungary.svg Flag of Europe.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of Italy.svg Flag of Singapore.svg Flag of Japan.svg Flag of the People's Republic of China.svg Flag of Brazil.svg  
1 5 13 3 2 1 DNF 10 1 1 5 2 3 7 3 12 1 5  
2009 Flag of Australia.svg Flag of Malaysia.svg Flag of the People's Republic of China.svg Flag of Bahrain.svg Flag of Spain.svg Flag of Monaco.svg Flag of Turkey.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Germany.svg Flag of Hungary.svg Flag of Europe.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of Italy.svg Flag of Singapore.svg Flag of Japan.svg Flag of Brazil.svg Flag of the United Arab Emirates.svg    
DSQ 7 6 4 9 12 13 16 18 1 2 DNF 12* 1 3 3 DNF    
2010 Flag of Bahrain.svg Flag of Australia.svg Flag of Malaysia.svg Flag of the People's Republic of China.svg Flag of Spain.svg Flag of Monaco.svg Flag of Turkey.svg Flag of Canada.svg Flag of Europe.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Germany.svg Flag of Hungary.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of Italy.svg Flag of Singapore.svg Flag of Japan.svg Flag of South Korea.svg Flag of Brazil.svg Flag of the United Arab Emirates.svg
3 6 6 2 14* 5 1 1 2 2 4 DNF 1 DNF DNF 5 2 4 2
2011 Flag of Australia.svg Flag of Malaysia.svg Flag of the People's Republic of China.svg Flag of Turkey.svg Flag of Spain.svg Flag of Monaco.svg Flag of Canada.svg Flag of Europe.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Germany.svg Flag of Hungary.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of Italy.svg Flag of Singapore.svg Flag of Japan.svg Flag of South Korea.svg Flag of India.svg Flag of the United Arab Emirates.svg Flag of Brazil.svg
2 8 1 4 2 6 DNF 4 4 1 4 DNF 4 5 5 2 7 1

Rekorde in der Formel 1

  • meiste Siege in einer Debüt-Saison: 4 (zusammen mit Jacques Villeneuve)
  • meiste Pole-Positions in einer Debüt-Saison: 6
  • meiste Punkte in einer Debüt-Saison: 109
  • jüngster Fahrer, der die Formel-1-Weltmeisterschaft anführte: 22 Jahre, 4 Monate, 8 Tage - Bahrain GP 2007
  • meiste aufeinanderfolgende Podiumsplätze vom ersten Rennen an: 9 - Australien GP 2007 - Großbritannien GP 2007

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. „Offiziell: Lewis Hamilton startet für McLaren-Mercedes“ (Motorsport-Total.com am 24. November 2006)
  2. „Ron Dennis konnte kein anderer Fahrer beeindrucken“ (Motorsport-Total.com am 24. November 2006)
  3. „FIA leitet Untersuchung gegen McLaren-Mercedes ein“ (Motorsport-Total.com am 28. Mai 2007)
  4. „Keine Strafe gegen McLaren-Mercedes“ (Motorsport-Total.com am 30. Mai 2007)
  5. „Untersuchung gegen zwei Teams in Brasilien“ (Motorsport-Total.com am 21. Oktober 2007)
  6. „Silberpfeile protestieren – WM bleibt offen“ (Motorsport-Total.com am 22. Oktober 2007)
  7. „Einspruch abgelehnt: Räikkönen bleibt Weltmeister“ (Motorsport-Total.com am 16. November 2007)
  8. „Offiziell: Hamilton unterschreibt neuen Vertrag“ (Motorsport-Total.com am 18. Januar 2008)
  9. „Mercedes schlägt Alarm: Hamilton ohne Chance“ (Motorsport-Total.com am 20. März 2009)
  10. „Der nächste Skandal: Hamilton disqualifiziert!“ (Motorsport-Total.com am 2. April 2009)
  11. „Burnout im Pkw: Hamilton von Polizei gestoppt“ (Motorsport-Total.com am 26. März 2010)
  12. „Hamilton im Pech - Button verteidigt WM-Führung“ (Motorsport-Total.com am 9. Mai 2010)
  13. „20-Sekunden-Strafen für Alonso und Hamilton“ (Motorsport-Total.com am 10. April 2011)
  14. „Todt:_Hamilton_entging_nur_knapp_einer_Sperre“ (Motorsport-Total.com am 9. Juni 2011)
  15. „Hamilton nach der Massa-Kollision am Pranger“ (Welt.de am 26. September 2011)
  16. „Trennung offiziell: Hamiltons schlimmstes Jahr“ (Motorsport-Total.com am 27. Oktober 2011)
  17. „Die Queen ehrt Lewis Hamilton“ (Motorsport-Total.com am 31. Dezember 2008)

Weblinks

 Commons: Lewis Hamilton – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

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