Lichtenberg/Erzgeb.

Lichtenberg/Erzgeb.
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Lichtenberg/Erzgeb.
Lichtenberg/Erzgeb.
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Lichtenberg/Erzgeb. hervorgehoben
50.83513.422222222222311Koordinaten: 50° 50′ N, 13° 25′ O
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Direktionsbezirk: Chemnitz
Landkreis: Mittelsachsen
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Lichtenberg/Erzgeb.
Höhe: 311 m ü. NN
Fläche: 33,17 km²
Einwohner: 2897 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 87 Einwohner je km²
Postleitzahl: 09638
Vorwahl: 037323
Kfz-Kennzeichen: FG
Gemeindeschlüssel: 14 5 22 340
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Bahnhofstraße 3a
09638 Lichtenberg/Erzgeb.
Webpräsenz:
Bürgermeisterin: Steffi Schädlich
Lage der Gemeinde Lichtenberg/Erzgeb. im Landkreis Mittelsachsen
Karte

Lichtenberg/Erzgeb. ist eine Gemeinde im Landkreis Mittelsachsen in Sachsen (Deutschland).

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Lichtenberg liegt mit seinen Ortsteilen im Tal der Freiberger Mulde. Bei allen Orten handelt es sich um Waldhufendörfer. Der sieben Kilometer lange Ortsteil Lichtenberg liegt östlich des Flusses in einem Nebental. Weigmannsdorf und Müdisdorf liegen in einem westlichen Nebental.

Höchster Punkt der Gemeinde ist der Burgberg mit 617 m.

Ortsgliederung

Ortsteile sind Lichtenberg, Weigmannsdorf und Müdisdorf.

Geschichte

Lichtenberg wird 1309 erstmals urkundlich als Lichtinberc erwähnt. Die Gründung des Ortes durch fränkische Kolonisten erfolgte aber bereits im 12. Jahrhundert. 1506 wurde Lichtenberg durch Kauf zum Freiberger Ratsdorf. Erst 1838 erhielt der Ort die Selbstverwaltung wieder. 1912 erfolgte der Anschluss Lichtenbergs ans Elektrizitätsnetz. Die Talsperre Lichtenberg wurde 1967–1973 erbaut. 1993 erfolgte die Eingemeindung von Weigmannsdorf und Müdisdorf.

Einwohnerentwicklung

Folgende Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember des voranstehenden Jahres mit Gebietsstand Januar 2007:

1982 bis 1988

  • 1982 − 3304
  • 1983 − 3256
  • 1984 − 3253
  • 1985 − 3216
  • 1986 − 3194
  • 1987 − 3189
  • 1988 − 3127

1989 bis 1995

  • 1989 − 3090
  • 1990 − 3125
  • 1991 − 3078
  • 1992 − 3079
  • 1993 − 3061
  • 1994 − 3127
  • 1995 − 3185

1996 bis 2002

  • 1996 − 3184
  • 1997 − 3171
  • 1998 − 3168
  • 1999 − 3137
  • 2000 − 3169
  • 2001 − 3116
  • 2002 − 3087

2003 bis 2007

  • 2003 − 3074
  • 2004 − 3060
  • 2005 − 3000
  • 2006 − 2957
  • 2007 − 2897
Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen

Politik

Gemeinderat

Im 2004 gewählten Gemeinderat hat die AUW neun, die CDU fünf und die AWG zwei Sitze.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Bekanntestes Bauwerk ist die der Trinkwasserversorgung dienende Talsperre Lichtenberg.

Weitere bedeutende Bauwerke sind die Barockkirche in Lichtenberg aus dem Jahr 1648 und die Kirche von Weigmannsdorf mit einem aus Zinn gefertigten Taufstein in Form einer Muschel.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Bahnstrecke Nossen–Moldau hat in Lichtenberg einen Haltepunkt.

Bildung

Lichtenberg besitzt eine Grundschule und eine Mittelschule, die Gimmlitztalschule Lichtenberg.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • George Heermann (um 1640–1700), Hofbildhauer
  • Paul Heermann (1673–1732), Hofbildhauer

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Bevölkerungsentwicklung

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