Liste von Filmen mit homosexuellem Inhalt

Liste von Filmen mit homosexuellem Inhalt

Diese Liste enthält Filme mit homosexuellem Inhalt, sei es eine dargestellte Einzelperson in mehr als einer Nebenrolle oder eine gleichgeschlechtliche Begegnung.

Chronologische Filmliste

1910er Jahre

Anders als die Andern (D 1919) – Regie: Richard Oswald

Eine Erpressungsgeschichte mit tödlichem Ausgang. Sexualwissenschaftlicher Pionierfilm mit Magnus Hirschfeld.

1920er Jahre

Michael (D 1924) – Regie: Carl Theodor Dreyer

Platonische Liebe eines Künstlers zu seinem Modell.

Parisian Love (USA 1925) – Regie: Louis J. Gasnier

Liebesdreieck zwischen einem Dandy (Lou Tellegen), einem attraktiven Einbrecher (Donald Keith) und dessen Freundin (Clara Bow).

A Wanderer of the West (USA 1927) – Regie: Robin Williamson, Joseph E. Zivelli

Western, in dem als Nebenfigur ein effeminierter Mann (Sissy-Typus) auftritt: Clarence, the store clerk.[1]

Geschlecht in Fesseln (D 1928) – Regie: Wilhelm Dieterle

Stummfilm u. a. über Sexualität im Männergefängnis.

The Broadway Melody (USA 1929) – Regie: Harry Beaumont

Oscar-preisgekrönter Revuefilm mit einem Sissy-Typus als Nebenfigur.[1]

Die Büchse der Pandora (D 1929) - Regie Georg Wilhelm Pabst

Gräfin Geschwitz ist der erste auf Film gebannte lesbische Charakter.

1930er Jahre

Marokko (Morocco) (USA 1930) – Regie: Josef von Sternberg - Für vier Oscars nominiert.

Marlene Dietrich als Sängerin Mademoiselle Amy Jolly. Nach einem Auftritt im Frack küsst sie öffentlich eine junge Frau.[1]

Mädchen in Uniform (D 1931) – Regie: Leontine Sagan

An einem preußischen Mädcheninternat vor dem Ersten Weltkrieg verliebt sich die Schülerin Manuela von Meinhardis (Hertha Thiele) in ihre Lehrerin Fräulein von Bernburg (Dorothea Wieck).

Call Her Savage (USA 1932) – Regie: Al Boasberg

Western mit einer Szene in einer Schwulenbar.[1]

Myrt and Marge (USA 1933) – Regie: Al Boasberg

Filmkomödie mit einem effeminierten Mann (Sissy-Typus) als Nebenfigur.[1]

Our Betters (USA 1933) – Regie: George Cukor

Filmkomödie mit einem Sissy-Typus als Nebenfigur.[1]

The Gay Divorcee (USA 1934) – Regie: Mark Sandrich

Oscar-preisgekrönte Astaire/Rogers-Komödie mit einem Sissy-Typus als Nebenfigur.[1]

Dracula's Daughter (USA 1936) – Regie: Lambert Hillyer

Vampirfilm mit starkem lesbischen Subtext.[1]

1940er Jahre

Rebecca (USA 1940) – Regie: Alfred Hitchcock

Klassischer Psychothriller. Als Nebenfigur tritt die Haushälterin Mrs. Danvers (Judith Anderson) auf, deren lesbische Bindung an die verstorbene Titelfigur vom Regisseur kaum kaschiert wird.[1]

Die Spur des Falken (The Maltese Falcon) (USA 1941) – Regie: John Huston

Detektivfilm, in dem eine Nebenfigur (Peter Lorre) mit einer parfümierten Visitenkarte beiläufig als schwul eingeführt wird.[1]

Gilda (USA 1946) – Regie: Charles Vidor

Film Noir mit schwulem Subtext.[1]

Fireworks (USA 1947) – Regie: Kenneth Anger

Experimentalfilm homoerotischer Phantasien

Cocktail für eine Leiche (Rope) (USA 1948) – Regie: Alfred Hitchcock

Kriminalfilm, dessen zwei Hauptfiguren (das Mörderpaar) an der Zensur vorbei auf subtile Weise als schwul charakterisiert werden.[1]

Red River (USA 1948) – Regie: Howard Hawks

Western mit Montgomery Clift und John Ireland, mit schwulem Subtext.[1]

Die Reise nach Marrakesch (D 1949)

mit Grethe Weiser, Paul Dahlke, Maria Holst, Ulrich Beiger, Luise Ullrich, Ernst Fritz Fürbringer, Ludwig Linkmann, Eva L’Arronge, Berthold Ebbecke, Günther Evers, Tamara Nemirow, Friedrich Sauer
Inhalt: Zwei Damen aus der Halbwelt geraten in allerlei amouröse Verwicklungen. Die eine verbringt ihre Zeit mit leichtfertigen Liebesabenteuern. Sie macht den Kunstmaler, den ihre Freundin als Geliebten hat, zu ihrem Geliebten weil sie in ihre Freundin verliebt ist.Der Kunstmaler verunglückt tödlich in Marokko.Aus Verzweiflung tötet sie ihre Freundin weil sie mit ihren Ehemann nach Marrakesch gehen will.

1950er Jahre

1950

Caged (USA 1950) – Regie: John Cromwell

Frauengefängnisfilm mit lesbischem Subtext.[1]

Ein einsamer Ort (In a Lonely Place) (USA 1950) – Regie: Nicholas Ray

Film-noir mit lesbischem Subtext.[1]

Ein Liebeslied (Un chant d’amour) (Kurzfilm, F 1950) – Regie: Jean Genet

Ein Kurzfilm über zwei Gefängnisinsassen und ihre Versuche zueinander zu kommen.

Der Mann ihrer Träume (Young Man with a Horn) (USA 1950) – Regie: Michael Curtiz

Musikerbiografie mit lesbischem Subtext.[1] Der Jazztrompeter Rick Martin (Kirk Douglas) wird von seiner Frau Amy (Lauren Bacall) für eine andere Frau verlassen.

1953

Calamity Jane (USA 1953) – Regie: David Butler

Western mit Doris Day, mit lesbischem Subtext.[1]

1954

Johnny Guitar – Wenn Frauen hassen (Johnny Guitar) (USA 1954) – Regie: Nicholas Ray

Western mit Joan Crawford, mit lesbischem Subtext.[1]

1955

…denn sie wissen nicht, was sie tun (Rebel Without a Cause) (USA 1955) – Regie: Nicholas Ray

Sal Mineo spielt John 'Plato' Crawford, den ersten schwulen Teenager im US-Film.[1]

1956

Tea and Sympathy (USA 1956) – Regie: Vincente Minnelli

Die Geschichte eines jungen Mannes (John Kerr) mit unklarer sexueller Orientierung, dessen Familie versucht, ihn zu einem „richtigen Mann“ zu erziehen.[1]

1957

Anders als du und ich (§ 175) / Das dritte Geschlecht (D 1957) – Regie: Veit Harlan - Wissenschaftliche Beratung: Hans Giese

Eine Mutter (Paula Wessely) will durch Verkuppelung ihren Sohn vor homosexuellen Einflüssen bewahren.
Umstrittener Spielfilm dessen Entstehung derzeit erforscht wird. Die Originalfassung unter dem Titel Das dritte Geschlecht war seinerzeit in Deutschland verboten, wurde aber in Österreich gezeigt.

1958

Mädchen in Uniform (D/F 1958) – Regie: Geza von Radvanyi

Neuverfilmung des gleichnamigen Films von 1931 mit Lilli Palmer als Fräulein Elisabeth von Bernburg und Romy Schneider als Manuela von Meinhardis.

1959

Ben Hur (USA 1959) – Regie: William Wyler

Sandalenfilm, in dem Stephen Boyd den Freund des Titelhelden spielt, der – an der Zensur und seinem Filmpartner Charlton Heston vorbei – in Ben Hur heftig verliebt ist.[1]

Manche mögen's heiß (Some like it hot) (USA 1959) – Regie: Billy Wilder

„Nobody is perfect!“ Auf der Flucht vor Gangsterbossen sind Joe (Tony Curtis) und Jerry (Jack Lemmon) als Frauen verkleidet unter den Namen Josephine und Daphne mit einem Damenorchester unterwegs. Der Millionär Osgood Fielding III (Joe E. Brown) verehrt Daphne und Joe macht als gespielter Millionär dem Bandmitglied Sugar (Marilyn Monroe) den Hof.[1]
Während Joe sich immer schnell umzieht um als vermeintlicher Millionär mit Sugar zu treffen, geht Jerry als Daphne mit Fielding aus. Beim stundenlangen Tango im Restaurant werden schon einmal die Rollen getauscht. Wieder im Zimmer erzählt Daphne seinem Freund Joe enthusiastisch, dass sie sich verlobt hat - mit Fielding. Die Bemerkung von Joe, das Jerry Fielding nicht heiraten kann, da er ja ein Mann ist, bringt Jerry nicht von seiner Begeisterung ab. Joe frägt warum ein Mann einen anderen heiraten sollte. Und Jerry antwortet: Sicherheit. Jerry möchte Fielding nach der Zeremonie einweihen und dann eine monatliche Abfindung kassieren. Bei der Flucht am Ende gesteht Joe Sugar seine Lügen, was ihr nicht ausmacht, da sie ihn liebt. Dann versucht Daphne mit verschiedenen Ausreden Fielding von der Heirat abzubringen, zuletzt gibt sich Jerry als Mann zu erkennen. Fielding antwortet nur: „Na und? Niemand ist vollkommen!“

Plötzlich im letzten Sommer (USA 1959) – Regie: Joseph L. Mankiewicz

Mit Hilfe seiner Mutter und seiner Kusine als Kupplerin verschafft sich ein junger Dichter Zugang zu gleichaltrigen Männern.[1]

1960er Jahre

1960

Oscar Wilde (GB 1960) – Regie: Gregory Ratoff

Film, der sich hauptsächlich um die Anklage und den Prozess gegen Oscar Wilde (hier dargestellt von Robert Morley) wegen Sodomie dreht.

1961

Infam (The Children’s Hour) (USA 1961) – Regie: William Wyler

Ein von einem Kind in die Welt gesetztes Gerücht zerstört das Leben der Lehrerinnen Karen Wright (Audrey Hepburn) und Martha Dobie (Shirley MacLaine).[1]

Der Teufelskreis (Victim) (USA 1961) – Regie: Basil Dearden

Ein uneingestanden schwuler Rechtsanwalt (Dirk Bogarde) verfolgt einen Erpresser, der Homosexuelle bedroht.[1]

1962

Sturm über Washington (Advise & Consent) (USA 1962) – Regie: Otto Preminger

Spielfilm über einen jungen US-Senator, der wegen seiner Homosexualität erpresst wird.[1]

Die Verdammten der Meere (Billy Budd) (UK 1962) – Regie: Peter Ustinov

Im Jahr 1791 macht der junge und freundliche Billy Budd (Terence Stamp) auf dem Kriegsschiff „Avenger“ die Matrosen verrückt. Nach dem Roman Billy Budd von Herman Melville.

1964

Gastmahl der Liebe (Comizi d’amore) (I 1964) – Regie: Pier Paolo Pasolini

Von März bis November 1963 reiste Pasolini quer durch Italien, vom industrialisierten Norden bis zum archaischen Süden, um die Menschen an ihrem Arbeitsplatz oder in der Freizeit über die Liebe und ihre sexuellen Vorlieben zu befragen.

Heimliche Freundschaften (Les Amitiés particulières) (F 1964) – Regie:Jean Delannoy

Der 17-jährige Georges wechselt auf ein christliches Internat, wo die Patres mit strenger Hand herrschen. Zunächst steht er den homosexuellen Beziehungen einiger Mitschüler kritisch gegenüber; als er jedoch den Unterstufenschüler Alexandre kennenlernt, verliebt er sich in ihn. Doch ihre Beziehung wird von den strengen Patres entdeckt…

1966

Der junge Törleß (D 1966) – Regie: Volker Schlöndorff

Ein Außenseiter wird Opfer sadistischer Quälereien seiner Mitschüler

1967

The Fox (USA 1967) – Regie: Mark Rydell

Die Geschichte zweier Frauen, in deren abgeschiedenes Leben ein Mann eindringt.

Spiegelbild im goldenen Auge (Reflections in a Golden Eye) (USA 1967) – Regie: John Huston

US-amerikanischer Offizier mit unterdrückten homosexuellen Neigungen (Marlon Brando) erschießt das Objekt seiner Begierde (Robert Forster), als er entdeckt, dass der nicht ihm, sondern seiner Frau (Elizabeth Taylor) nachstellt.

Tanz der Vampire (The Fearless Vampire Killers) (USA/UK 1967) – Regie: Roman Polanski

Vampir Herbert, Sohn des Grafen von Krolock, ist schwul und freut sich, dass Alfred, der fesche Assistent von Professor Abronsius, mit auf das Schloss gekommen ist.

1968

Das Doppelleben der Sister George (The Killing of Sister George) (USA 1968) – Regie: Robert Aldrich

Die ältere Soapdarstellerin June, von allen George genannt fürchtet ihren Job und ihre jüngere Geliebte zu verlieren..

Teorema (I 1968) – Regie: Pier Paolo Pasolini

Ein gutaussehender Gast in einer mittelständischen Familie hat Beziehungen nicht nur mit den weiblichen Familienangehörigen. Nach seiner Abreise ändert sich das Leben aller.

Pforten des Paradieses (Gates to Paradise) (GB 1968) – Regie: Andrzej Wajda

Die Geschichte eines Kinderkreuzzuges im Jahr 1212 und seines jugendlichen Anführers, auf den sich verschiedene erotische Interessen richten.

Zwei Freundinnen (Les Biches) (F/I 1968) – Regie: Claude Chabrol

Lesbische Liebe zwischen der reichen Frédérique (Stéphane Audran) und der armen Why (Jacqueline Sassard).

Jagdszenen aus Niederbayern (D 1968) – Regie: Peter Fleischmann

Abram kehrt nach einer Strafe wegen § 175 StGB in sein Dorf zurück.

Flesh (USA 1968) - Produzent: Andy Warhol, Regie: Paul Morrissey

Die Sorgen und Nöte des Strichers Joe, seine Familie zu ernähren. Männer und Frauen nehmen seine Dienste in Anspruch. Mit Candy Darling.
Ein Novum im Filmgeschäft: Der Hauptdarsteller Joe Dallesandro läuft den halben Film lang nackt herum.

1969

Asphalt-Cowboy (Midnight Cowboy) (USA 1969) – Regie:John Schlesinger

Joe Buck (Jon Voight) kommt nach New York um als Gigolo Geld zu verdienen und trifft auf den heruntergekommenen und lungenkranken Schwulen Ratso Rizzo (Dustin Hoffman).
Schlesingers Versuch, eine filmische Verbindung aus Hollywood-Mainstream und Underground-Kultur zu schaffen, gelang vorzüglich. So treffen die beiden Hauptdarsteller auch auf eine Riege Warholscher Superstars. Es darf nicht unerwähnt bleiben, dass der Film trotz eines X-Rated-Zertifikats jeweils einen Oscar in diversen Kategorien bekam, wodurch er filmhistorisch betrachtet einmalig ist.

Monique (GB 1969) – Regie: John Bown

Die Geschichte eines bisexuellen französischen Au pair-Mädchens.

Unter der Treppe (Staircase) (GB 1969) - Regie Stanley Donen

Rex Harrison und Richard Burton spielen in dem Film, entstanden nach dem gleichnamigen Theaterstück von Charles Dyer, ein alterndes, schwules Paar, das sich gegenseitig permanent anzickt und doch nicht voneinander lassen kann.
Der Film überrascht mit seiner Besetzung: Zwei eher als Frauenhelden bekannte Schauspieler spielen die schwulen Hauptrollen.

1970er Jahre

1970

Das Bildnis des Dorian Gray (Dorian Gray) (Großbritannien/Italien/Bundesrepublik Deutschland 1970) – Regie: Massimo Dallamano

Voyeuristische Oscar Wilde-Verfilmung mit einer lesbischen Nebenhandlung. Mit Helmut Berger.

Die Harten und die Zarten (The Boys in the Band) (USA 1970) – Regie: William Friedkin

Porträt einer Gruppe schwuler Freunde, die sich auf einer Geburtstagsfeier treffen. Nach dem Broadwaystück Boys in the Band von Matt Crowley.
Erstmals bestand das gesamte Personal eines Films aus schwulen Rollen; der Film zeigt schwule Erwachsene in New York, die sich ihren Platz im Leben erkämpft haben.

Myra Breckinridge (USA 1970) – Regie: Michael Sarne

Die Geschichte einer transsexuellen Frau (dargestellt von Raquel Welch), nach einem Roman von Gore Vidal.

Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt (D 1970) – Regie: Rosa von Praunheim

Selbstkritik an Schwulen und Initiator der 2. Schwulenbewegung im deutschsprachigen Raum.
(Bei der Erstausstrahlung in der ARD im Januar 1973 schaltete sich der Bayerische Rundfunk aus dem Sendeverbund aus und sendete ein Ersatzprogramm).

Das Privatleben des Sherlock Holmes (The Private Life of Sherlock Holmes) (Großbritannien 1970) – Regie: Billy Wilder

Kriminalkomödie mit Robert Stephens und Colin Blakely, in der Sherlock Holmes gegenüber einer fortpflanzungsinteressierten Damen sich damit herausredet, er habe eine homoerotische Beziehung mit seinem Freund Dr. Watson. Dieser ist empört, als er später davon hört.

Something for Everyone (USA 1970) – Regie: Harold Prince

Schwarze Kriminalkomödie über einen bisexuellen jungen Butler (Michael York) im Hause einer österreichischen Grafenfamilie.

The Vampire Lovers (Großbritannien 1970) – Regie: Roy Ward Baker

Gruselfilm nach Joseph Sheridan Le Fanu mit einem lesbischen Vampir als Hauptfigur.

1971

Tod in Venedig (I, F 1971) – Regie: Luchino Visconti

Der Komponist Gustav von Aschenbach (Dirk Bogarde) verliebt sich in Venedig in den Jugendlichen Tadzio (Bjørn Andresen), der für ihn unerreichbar ist und stirbt an einer tödlichen Seuche.

Die bitteren Tränen der Petra von Kant (D 1971) – Regie: Rainer Werner Fassbinder

Die erfolgreiche, aber verbitterte Modedesignerin Petra von Kant (Margit Carstensen) verliebt sich in die arme Karin (Hanna Schygulla).

Menschen hinter Gittern (Fortune and Men’s Eyes) (Kanada/USA 1971)

Gefängnisfilm mit einer Reihe von homosexuellen Charakteren.

Pink Narcissus (USA 1971) – Regie: James Bidgood

Ein schwuler Junge gibt sich seinen narzisstischen Träumereien hin.

Sunday, Bloody Sunday (UK 1971) – Regie: John Schlesinger

Dreieckstragödie zwischen der auf Kinder aufpassenden Alex Greville (Glenda Jackson), dem bisexuellen Künstler Bob Elkin (Murray Head) und dem Mediziner Dr. Daniel Hirsh (Peter Finch).

1972

Cabaret (USA 1972) – Regie: Bob Fosse

Der Student Brian Roberts (Michael York) ist mit der Tänzerin Sally Bowles (Liza Minnelli) liiert. Beide werden zum Objekt der Begierde des bisexuellen reichen Baron von Heune (Helmut Griem).[1]

Damals im Sommer (That Certain Summer) (USA 1972) – Regie: Lamont Johnson

Einer der ersten US-amerikanischen Fernsehfilme mit homosexueller Thematik. Die Geschichte eines Teenagers, dessen geschiedener Vater homosexuell ist.

Ludwig II. (F/I/D 1972) – Regie: Luchino Visconti

Über das Leben des nach Quellenlage (Tagebucheinträge, Briefe etc.) schwulen Königs Ludwig II. von Bayern (Helmut Berger).
Der Film wurde nach einmaliger Aufführung aus kommerziellen Gründen wegen politischer Proteste aus Bayern wegen der gezeigten Homosexualität Ludwigs um eine Dreiviertelstunde gekürzt. Eine weitere Kürzung konnte der Regisseur gerichtlich verhindern. 1980 wurde eine vollständige Fassung wiederhergestellt und ist seit dem Jahre 2000 auf DVD erhältlich.

Pink Flamingos (USA 1972) – Regie: John Waters

Horrorkomödie mit der Drag Queen Divine in der Hauptrolle.

X, Y und Zee (GB 1972) – Regie: Brian G. Hutton

Betrogene Ehefrau (Elizabeth Taylor) versucht die Affäre ihres Mannes (Michael Caine) zu sabotieren, indem sie selbst mit der Geliebten (Susannah York) ins Bett geht.

1973

An American Family (USA 1973) – Regie: Alan Raymond, Susan Raymond

12-stündiger Fernseh-Dokumentarfilm über das Schicksal einer Familie mit fünf Kindern, von denen eines schwul ist. Der Film, eine PBS-Produktion, schrieb in den USA Fernsehgeschichte, weil er erstmals ein großes Publikum mit unparteiischen Informationen über die Lebenswirklichkeit eines Homosexuellen versorgte.

Im Reservat (D 1973) – Regie: Peter Beauvais

Der schwule Alfred lebt zusammen mit einer einsamen alten Dame in ihrer Wohnung in einem Abrisshaus in Berlin. Eines Tages steht die Tochter der alten Dame vor der Tür und will ihre Mutter ins Heim bringen. Wunderbares Kammerspiel mit großartiger Besetzung.
Mit Wolfgang Kieling, Johanna Hofer, Rosemarie Fendel

The Score (USA 1973) – Regie: Radley Metzger

Das Ehepaar Elvira (Clare Wilbur) und Jack (Gerald Grant) lebt in der amerikanischen Provinz. Auf der Suche nach sexuellen Abenteuern begegnen sie dem frisch verheiratete Paar Betsy (Lynn Lowry) und Eddie (Calvin Culver), das sie verführen. Bei einem abendlichen Treffen führen Marihuana und unterschiedlichste Verkleidungen (Modell, Nonne, Cowboy und Seemann) zu doppelten homosexuellen Kontakten.
Der Film erschien in zwei unterschiedlich expliziten Versionen, um es den Kinobetreibern zu ermöglichen, die Vorführung an ihre Zielgruppe anzupassen, und ist ein klassischer Vertreter des Porno Chic.

Zärtlichkeit der Wölfe (D 1973) – Regie: Ulli Lommel

Der Film basiert frei auf der Geschichte des schwulen Serienmörders Fritz Haarmann, spielt aber in Bochum in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Haarmann wird dargestellt von Kurt Raab, in einer weiteren Rolle erscheint Rainer Werner Fassbinder, der den Film auch produziert hat.

1974

A Very Natural Thing (USA 1974) – Regie: Christopher Larkin

Als einer der ersten Mainstream-Filme schildert A Very Natural Thing eine schwule Verbindung als vollwertige, natürliche und echte Liebesbeziehung. Während der junge Ex-Mönch David seine Romanze mit Mark als monogame Partnerschaft begreift, strebt dieser eine offene Beziehung an. Die Verbindung der beiden droht an der Diskrepanz ihrer Beziehungsideale zu scheitern.

1975

Anna und Edith (D 1975) – Regie: Gerrit Neuhaus

Faustrecht der Freiheit (D 1975) – Regie: Rainer Werner Fassbinder

Franz „Fox“ Biberkopf (Rainer Werner Fassbinder), ein arbeitsloser Schausteller, wird durch Max (Karlheinz Böhm) in eine Runde vornehmer Schwuler eingeführt. Dort lernt er Eugen (Peter Chatel), Sohn einer bankrotten Unternehmersfamilie, kennen und sie verlieben sich. Sie nehmen sich zusammen eine Wohnung, die vom kultivierten Eugen und auf Kosten von Franz, der gerade im Lotto gewonnen hat, eingerichtet wird.

Hundstage (Dog Day Afternoon) (USA 1975) – Regie: Sidney Lumet - Oscar für Bestes Original-Drehbuch

Sonny Wortzig (Al Pacino) initiiert einen Banküberfall um seinem transsexuellen Freund Leon (Chris Sarandon) eine Operation zu zahlen. Es läuft nicht alles wie geplant, und es kommt zur Geiselnahme. Nach einer wahren Begebenheit.
Nach dem Drehbuch sollte Pacino einen Mann küssen. Pacino weigerte sich und das Buch wurde umgeschrieben.

Rocky Horror Picture Show (USA 1975) – Regie: Jim Sharman

Verfilmung des Musicals The Rocky Horror Show von Richard O’Brien mit Tim Curry in der Rolle des außerirdischen Transvestiten Dr. Frank-N-Furter.

1976

Car Wash – Der ausgeflippte Waschsalon (USA 1976) – Regie: Michael Schultz

Drag-Queen Lindy (Antonio Fargas) arbeitet in einer Autowaschanlage.

Der Fangschuß (D/F 1976) – Regie: Volker Schlöndorff

Folgen einer Zurückweisung einer Frau durch einen Mann, der mit ihrem Bruder verbunden ist, vor dem Hintergrund eines Bürgerkrieges.

Je t'aime (Je t’aime moi non plus) (F 1976) – Regie: Serge Gainsbourg

In der Einöde irgendwo in den USA besuchen die Müllwagenfahrer Krassky (Joe Dallesandro) und Padovan (Hugues Quester) immer wieder eine heruntergekommene Raststube in welcher die knabenhafte Johnny (Jane Birkin) arbeitet. Zwischen Krassky und Johnny entwickelt sich eine leidenschaftliche Liebesaffäre, wobei sie die wachsende Eifersucht Padovans übersehen bis es zur dramatischen Eskalation kommt.
Während die Beziehung zwischen den beiden Männern nur durch Dialog, Bemerkungen von Dritten und maximal ein kollegiales Arm-um-die-Schulter-legen im gemeinsamen Bett gezeigt wird erregte Gainsbourg sieben Jahre nach Je t’aime … moi non plus (welches auch als Filmmusik vorkommt) mit den freizügigen und teils deftigen Liebesszenen von Johnny sowie Johnny und Krassky auch in den sexuell befreiten 1970er Jahren erneut Aufsehen.

Johan (F 1976) – Regie: Philippe Vallois

Quasi-dokumentarische Darstellung der schwulen Szene im Paris der 1970er Jahre.
Obwohl der Film vor der Freigabe schon um einige Szenen gekürzt wurde, kam er nur zensiert in die Kinos. Durch einen Zufallsfund erhielt 1996 das Französische Filmarchiv die unzensierte Version des Films.

Sebastiane (GB 1976) – Regie: Derek Jarman

Martyrium des Hl. Sebastian (schwule Version) in lateinischer Sprache mit Untertiteln.

We Were There (USA 1976) – Regie: Pat Rocco

Dokumentarfilm über die Gay Pride Feiern in San Francisco und Los Angeles 1976

1977

Alexander: The Other Side of Dawn (USA 1977) – Regie: John Erman

Ein weiterer früher US-amerikanischer Fernsehfilm mit homosexueller Thematik. Die Geschichte eines Strichjungen in Hollywood.

Ausgeflippt (CAN 1977) – Regie: Richard Benner

Ein Travestiekünstler Craig Russell und eine schizophrene Frau meistern gemeinsam das Leben.
Bei den Internationale Filmfestspiele Berlin 1978 wurde Craig Russell für seine Leistung als bester Darsteller ausgezeichnet.

Die Konsequenz (D 1977) – Regie: Wolfgang Petersen

Das Paar Thomas Manzoni (Ernst Hannawald) und Martin Kurath (Jürgen Prochnow) wird von seiner Umwelt verraten.
Bei der Erstausstrahlung in der ARD schaltete sich der Bayerische Rundfunk aus dem Sendeverbund aus und sendete ein Ersatzprogramm.

Warum nicht? (Pourquois pas!) (Frankreich 1977) – Regie: Coline Serreau

Spielfilm über das Zusammenleben eines schwulen Mannes (Sami Frey), eines bisexuellen Mannes (Mario Gonzáles) und einer heterosexuellen Frau (Christine Murillo).

1978

Ein Käfig voller Narren (La Cage aux Folles) (I/F 1978) – Regie: Edouard Molinaro

Der Sohn von Renato Baldi (Ugo Tognazzi) will die Tochter eines konservativen Politikers heiraten. Der Nachtclubbesitzer Renato und sein Partner, der Travestiestar Albin Mougeotte (Michel Serrault), sind gezwungen, eine heterosexuelle Beziehung zu präsentieren.

Schöner Gigolo, armer Gigolo (D 1978) – Regie: David Hemmings

Regisseur David Hemmings spielt hier auch eine der Hauptrollen: Hermann Kraft, der sich in der Weimarer Republik den Nazis anschließt. Sein offensichtlicher Geliebter Otto (Werner Pochath) ist eifersüchtig auf Hermanns Interesse an Paul (David Bowie) und schlägt Paul die Nase blutig. Hermann versucht seine Homosexualität zu verbergen, doch diese ist ein offenes Geheimnis. Als er bei einer Abendgesellschaft gefragt wird, ob er sich für Frauen interessiere, zieht er sich verärgert zurück. Später beobachtet er, wie Paul seine Freundin Cilly küsst, und ohrfeigt ihn dafür.
Marlene Dietrich ist als „Baroness von Semering“ in ihrer letzte Spielfilmrolle zu sehen.

Das verrückte California-Hotel (California Suite) (USA 1978) – Regie: Herbert Ross

Michael Caine spielt Sidney Cochran, den schwulen Ehemann des Filmstars Diana Barrie (Maggie Smith).

Gay USA (USA 1978) - Regie: Arthur Bressan

Dokumentation über die Schwulen und Lesbenbewegung in den USA

Word is Out (USA 1978) – Regie: Rob Epstein

Dokumentarfilm über die schwule Befreiungsbewegung der 1970er Jahre.

You Are Not Alone (Du er ikke alene) (DK 1978) – Regie: Lasse Nielsen

In einem Internat entwickelt sich zwischen dem pubertierenden Sohn des Schulleiters und einem etwa zwei jahre älteren Schüler Bo eine homoerotische Beziehung.

1979

Das Ende des Regenbogens (D 1979) – Regie: Uwe Frießner

Der 17-jährige Stricher Jimmi findet keinen anständigen Job. Durch einen Zufall landet er in einer Wohngemeinschaft, die ihm Unterschlupf geben will.
Ausgezeichnet mit 2 Bundesfilmpreisen und Film des Monats der Jury der Evangelischen Filmarbeit.

Die geheimnisvolle Sekte (Écoute voir) (F 1979) – Regie: Hugo Santiago

Catherine Deneuve als lesbische Privatdetektivin, die stark an Humphrey Bogart erinnert.

Manhattan (USA 1979) – Regie: Woody Allen

Yale (Meryl Streep) verlässt Isaac Davis (Woody Allen) wegen einer anderen Frau.

Vergiss Venedig (Dimenticare Venezia) (I 1979) – Regie: Franco Brusati

Der 50-jährige Nicky (Erland Josephson) besucht mit seinem Liebhaber und Geschäftspartner seine Schwester im elterlichen Haus auf dem Lande in Italien.

Wir waren ein Mann (Nous étions un seul homme) (F 1979) - Regie: Philippe Vallois

Im 2. Weltkrieg wird in Frankreich ein schwer verletzter deutscher Soldat von einem Franzosen gefunden und abgeschieden von der Zivilisation gesund gepflegt. Nach seiner Genesung bleibt er bei seinem Retter und verliebt sich in ihn.

1980er Jahre

1980

Cruising (USA 1980) – Regie: William Friedkin

US-Thriller mit Al Pacino als Undercover-Cop Steve Burns, der in der New Yorker S/M-und Lederschwulenszene einen Serienmörder jagt.
Dem Kinostart folgten massive Proteste von einigen Gruppen schwuler Aktivisten wegen der stereotypen Darstellung schwuler Lebensweisen. Auch das offene Ende, welches bezüglich der sexuellen (Neu-)Orientierung von Burns keine definitiven Schlüsse zulässt, ebenso wenig wie man erfährt, ob der Killer seiner gerechten Strafe zugeführt wird, und der überraschende Mord am Nachbarsjungen - einem Sympathieträger in der Geschichte – trugen zur Kontroverse um den Film bei.

Noch ein Käfig voller Narren (La Cage aux folles II) (F/I 1980) – Regie: Edouard Molinaro

Fortsetzung von Ein Käfig voller Narren.

Taxi zum Klo (D 1980) – Regie: Frank Ripploh

Naturalistische Liebesgeschichte zwischen dem Lehrer Frank und seinem Freund Bernd.

1981

Zorro mit der heißen Klinge (Zorro, the gay blade) (USA 1981) – Regie: Peter Medak

Mit George Hamilton als Zorro und dessen schwulem Zwillingsbruder Bunny Wigglesworth, der für den verletzten Helden einspringt.

1982

Making Love (USA 1982) – Regie: Arthur Hiller

Der Arzt Zack (Michael Ontkean) entdeckt seine unterdrückte Liebe zu einem Mann (Harry Hamlin).
"Making Love" gilt als der erste US-amerikanische Film, in dem ein gleichgeschlechtliches Paar ein Happy End erlebt.

Personal Best (USA 1982) – Regie: Robert Towne

Die bisexuelle Chris bereitet sich auf die olympischen Spiele vor. Ausgerechnet ihre Freundin wird zur stärksten Konkurrenz. Mit Mariel Hemingway.

Querelle (D 1982) – Regie: Rainer Werner Fassbinder

Nach dem gleichnamigen Roman von Jean Genet.

Victor/Victoria (USA 1982) – Regie: Blake Edwards

Victoria Grant (Julie Andrews) wird von einem schwulen Freund dazu überredet, sich als (männlicher) Travestiekünstler auszugeben. Ein Gangsterboss verliebt sich in sie und gerät in Verdacht schwul zu sein.
Komödie, Remake von Viktor und Viktoria (D 1933)

Zwei irre Typen auf heißer Spur (Partners) (USA 1982) – Regie: James Burrows

Nach einer Mordserie an Schwulen ermittelt der heterosexuelle Polizist Benson (Ryan O'Neal) gemeinsam mit dem homosexuellen Kerwin (John Hurt).

1983

Begierde (The Hunger) (USA 1983) – Regie: Tony Scott

Lesbische Liebe zwischen der Vampirin Miriam Blaylock (Catherine Deneuve) und der Ärztin Sarah Roberts (Susan Sarandon).

Lianna (USA 1983) – Regie: John Sayles

Eine unglücklich verheiratete Frau hat eine Affäre mit einer College-Professorin und begibt sich auf den holprigen Weg der Selbserkenntnis und Scheidung.

Nagu'a (Israel 1983) – Regie: Amos Guttman

Der schwule Regisseur Robi (Jonathan Sagall) befindet sich mitten in einer Identitätskrise.

Silkwood (USA 1983) – Regie: Mike Nichols

Karen Silkwood (Meryl Streep) untersucht Vertuschungen in einer Brennelementefabrik. Mit einer intelligent eingebauten Lovestory mit Dolly Pelliker (Cher).

Der vierte Mann (De vierde man) (NL 1983) – Regie: Paul Verhoeven

Gerard Reve (Jeroen Krabbé), ein schwuler katholischer Schriftsteller, gerät in die Fänge einer mörderischen Witwe.

Windhunde (Streamers) (USA 1983) – Regie: Robert Altman

Vier junge Rekruten sollen in den Vietnamkrieg. Einer von ihnen ist homosexuell, was zu großen Diskussionen führt. Mit Matthew Modine und Mitchell Lichtenstein.

Yentl (USA 1983) - Regie & Hauptdarstellerin: Barbra Streisand

Das Mädchen Yentl gibt fürs Talmud-Studium vor, ein Junge namens Anshel zu sein. Haddas, die Angebetete ihres Freundes, verliebt sich in Anshel, und er/sie heiratet Haddas sogar, damit es kein anderer tun kann.

1984

Another Country (UK 1984) – Regie: Marek Kanievska

Auf einem englischen Elite-Internat der 1930er sind romantische gleichgeschlechtliche Affären geduldet, solange keiner darüber spricht. Als „es“ bei Guy Burgess (Rupert Everett) ans Tageslicht dringt, kommt es zu Repressalien. Der Film basiert auf dem ausgezeichneten gleichnamigen Stück von Julian Mitchell. In einer weiteren Rolle spielt Colin Firth.

Before Stonewall: The Making of a Gay and Lesbian Community (USA 1984) – Regie: John Scagliotti, Greta Schiller, Robert Rosenberg

Englischsprachiger Dokumentarfilm mit Archivmaterial, Filmausschnitten und persönlichen Erinnerungen, welcher die Geschichte der Gay-Community vor dem Stonewall-Aufstand betrachtet.

Der Sprinter (D 1984) – Regie: Christoph Böll[2]

Komödie über Wieland aus dem Ruhrgebiet, der von seiner Mutter gebeten wird nicht mehr schwul zu sein. Nach einem Tanzkurs tritt er ein einen Sportverein ein und verliebt sich in die zweizentnerstarke Kugelstoßerin. Gegenseitig treiben sie sich zu Höchstleistungen an. Kollegen wollen ihn mit Drogen dopen, er verliert seine blonden Locken und seine Angebetete lässt vor Schreck die Kugel auf seinen großen Zeh fallen.

Horror Vacui (D 1984) – Regie: Rosa von Praunheim

Ein schwuler Student geräht in die Fänge der Sekte von Madame (Lotti Huber), die den Optimalen Optimismus lehrt. Sein Freund versucht mit einer Journalistin (Ingrid van Bergen) alles öffentlich zu machen und ihn da wieder raus zuholen.
Kamera: Elfi Mikesch; mit Lotti Huber, Ingrid van Bergen, u. a.

Hotel New Hampshire (The Hotel New Hampshire) (UK/CDN/USA 1984) – Regie: Tony Richardson

Die Geschichte einer skurrilen Familie, die trotz aller Schicksalsschläge nie aufgibt. Mit Jodie Foster, Rob Lowe und Beau Bridges sowie Paul McCrane als schwuler Sohn/Bruder.

Ein Mann wie EVA (D 1984) – Regie: Radu Gabrea

Der Film erzählt die Geschichte eines Filmemachers, der sowohl mit Frauen als auch Männern Affären hat, und basiert sehr frei auf dem Leben von Rainer Werner Fassbinder. Das Besondere: Der fiktive (männliche) Filmemacher EVA (in Anspielung auf RWF) wird von der Schauspielerin Eva Mattes dargestellt, die mit Perücke und falschem Bart ausgestattet agiert.

Wer war Harvey Milk? (The Times of Harvey Milk) (USA 1984) – Regie: Rob Epstein

Doku über die Ermordung des schwulen San Francisco'er Politikers Harvey Milk.

Wiener Brut - „Begegnungen der schrillen Art“ (A 1984) – Regie: Hans Fädler

Ein Kultfilm aus dem Wiener Underground mit damaliger Promi-Besetzung. Die junge Bewährungshelferin Hilde lernt im besetzten Haus die Welt „sozial gefährdeter“ Jugendlicher und Außenseiter kennen. Der schwule Lyn wird zum Butler der Prinzessin Maria Carolina, einer Nichte der ehemaligen Kaiserin. Die Aristokratie gerät in Panik, weil der Kokainlieferant Alfonso von der Polizei geschnappt wurde. Sie planen einen Umsturz und die Eliten des Landes sind damit einverstanden. Lyn gibt seine Hausbesetzerfreunde als benötigte Terroristengruppe Schwarzer Freitag aus. Mit: Arthur Singer, Wendy Singer, Thomas Schmuth, Martin Wiech, Johannes Weidinger, Peter Turrini, Herbert Adamec, Marie-Thérèse Escribano und Hansi Lang.

1985

Buddies (USA 1985) – Regie: Arthur J. Bressan jr.

Der erste Spielfilm, der AIDS thematisiert.

Desert Hearts (USA 1985) – Regie: Donna Deitch

Die Geschichte des lesbischen Coming-out einer verheirateten Professorin (Helen Shaver) in den USA der 1950er Jahren.

Früher Frost (An Early Frost) (USA 1985) – Regie: John Erman

Michael führt eine glückliche Beziehung mit einem Mann, bis bei ihm AIDS diagnostiziert wird.

Ein Käfig voller Narren III - Jetzt wird geheiratet (La Cage aux folles 3 - 'Elles’ se marient) (F/I 1985) – Regie: Georges Lautner

Letzte Fortsetzung von Ein Käfig voller Narren.

Der Kuss der Spinnenfrau (El Beso de la mujer araña) (USA 1985) – Regie: Hector Babenco

Der homosexuelle Luis (William Hurt) und der marxistische Revolutionär Valentín (Raul Julia) sitzen in einer Gefängniszelle, erzählen sich Filme, die in gewissem Sinne eine Allegorie zu ihrer eigenen Situation darstellen. Sie kommen sich näher, und das schwierige Liebesverhältnis, sowie die Opferbereitschaft Luis', werden zum Symbol des Films.

Mein wunderbarer Waschsalon (My Beautiful Laundrette) (GB 1985) – Regie: Stephen Frears

Ein junger pakistanischer (Gordon Warneck) und ein englischer Londoner (Daniel Day-Lewis) möbeln gemeinsam einen Waschsalon auf und werden nebenbei zum Liebespaar.

Westler (D 1985) – Regie: Wieland Speck

Deutsch-deutsche schwule Liebesgeschichte in Zeiten der Mauer.
Der Film wurde teilweise mit versteckter Kamera in Ost-Berlin gedreht.

1986

Abschiedsblicke (Parting glances) (USA 1986) – Regie: Bill Sherwood

Einer der ersten Filme, der den Einbruch des sog. „AIDS“ in das schwule Leben thematisiert.

Anne Trister – Zwischenräume (CDN/CH 1986) – Regie: Léa Pool

Drama um die Liebe einer jungen Malerin zu einer Kinderpsychiaterin.

Das Gesetz der Begierde (La ley del deseo) (E 1986) – Regie: Pedro Almodóvar

Tina (Carmen Maura), die vor ihrer geschlechtsangleichenden Operation Tino hieß, lebt mit ihrer Geliebten und deren Tochter zusammen. Tinas Bruder Pablo ist Regisseur und liebt Juan. Antonio (Antonio Banderas) wiederum liebt Pablo und tötet Juan. Schrilles Melodram.
Der Film gewann auf der Berlinale 1987 unter dem damaligen deutschen Titel „Das Gesetz des Begehrens“ den ersten Teddy Award in der Kategorie „Bester Spielfilm“.

Der Untergang des amerikanischen Imperiums (Le Déclin de l’empire américain) (Kanada 1986) – Regie: Denys Arcand

Acht intellektuelle Freunde, darunter der schwule Claude, treffen sich in einem Landhaus und diskutieren über den Sex und die Liebe.

Ein Virus kennt keine Moral (D 1986) – Regie: Rosa von Praunheim

Die erste deutsche schwarze Komödie über AIDS. Die Homosexuellen und Transvestiten von Berlin zeichenen auf satirische Weise die ersten Phasen der Panik nach.
Kamera: Elfi Mikesch mit Rosa von Praunheim, Hella von Sinnen, u. a.

Zoff in Beverly Hills (Down and Out in Beverly Hills) (USA 1986) – Regie: Paul Mazursky

Komödie über einen Penner, der von einer Familie aufgenommen wird und diese ganz gehörig durcheinander bringt. Den Sohn ermutigt er zu seinem Coming Out. Mit dabei der schwule Rock 'n' Roll Star Little Richard als Nachbar.
Mit Nick Nolte, Richard Dreyfuss, Bette Midler, Little Richard, Tracy Nelson, Evan Richards.

1987

Baba-It (Kurzfilm, Israel 1987) – Regie: Jonathan Sagall

Beziehungsgeschichte zweier schwuler Schriftsteller.

Brille mit Goldrand (Gli Occhiali d’oro) (I/F 1987) – Regie: Giuliano Montaldo

Die Geschichte einer jüdischen Familie und eines schwulen Arztes im Italien zur Zeit des Faschismus. Mit Rupert Everett.

Maurice (GB 1987) – Regie: James Ivory

Zur Zeit des viktorianischen Englands verlieben sich Maurice Hall (James Wilby) und Clive Durham (Hugh Grant) aus der Oberschicht ineinander. Ihre Beziehung bleibt, vor allem wegen Clive, rein platonisch. Maurice trifft dann auf den Wildhüter Alec Scudder (Rupert Graves). Nach einem Roman von E.M. Forster.

I’ve Heard the Mermaids Singing (Kanada 1987) – Regie: Patrizia Rozema

Eine schüchterne Galerieangestellte erzählt, wie es zum Eclat mit ihrer lesbischen Chefin kam.

Prick up Your Ears (GB 1987) – Regie: Stephen Frears

Film über den schwulen Dramatiker Joe Orton (Gary Oldman) und seinen Liebhaber Kenneth Halliwell (Alfred Molina).

Withnail & I (GB 1987) – Regie: Bruce Robinson

Die erfolglosen Schauspieler Withnail und Marwood ziehen in eine Hütte von Withnails Onkel Monty auf dem Land.

1988

Bei Thea (D 1988) – Regie: Dominik Graf

David fliegt von Tel Aviv nach München um dort zu Studieren. Durch einen schwulen Freund lehrnt er Thea kennen, die ältere schrullige Wirtin einer Schwulen-Kneipe. Er freundet sich mit Thea an. Sie erkennt durch einen Ring, den David trägt, dass er ihr Enkel ist.
Wunderbarer liebevoller Film der durch Marianne Hoppe, Herta Schwarz und Ida Ehre "auch ein Schaukampf dreier Gladiatorinnen der Schauspielkunst ist" (Zeit Online).
Fernsehfilm des ZDF mit Hannes Jaenicke, Marianne Hoppe, Ida Ehre, Herta Schwarz, Nicolaus Paryla, Martin May, Wolfried Lier.

Das Kuckucksei (Torch Song Trilogy) (USA 1988) – Regie: Paul Bogart

Drama von Harvey Fierstein um das Leben des Travestie-Stars Arnold. Mit Matthew Broderick.

The Fruit Machine - Rendezvous mit einem Killer (The Fruit Machine) (GB 1988) – Regie: Philip Saville

Zwei schwule Jugendliche reißen von zuhause aus und landen in der schwulen Disco "Fruit Machine", wo sie sich Geld mit Strip Shows und als Stricher verdienen. Bis sie zufällig den Mord an dem Besitzer der Discothek beobachten...

Liberace (USA 1988) – Regie: William Hale

Lebensgeschichte des schwulen Künstlers Liberace.
Mit Andrew Robinson, Rue McClanahan, John Rubinstein.

1989

Coming Out (DDR 1989) – Regie: Heiner Carow

Ein Lehrer (Matthias Freihof) wird mit seiner unterdrückten Homosexualität konfrontiert.
Dieser Film war der erste und einzige DDR-Film, der sich mit dem Thema Homosexualität befasste. Seine Erstaufführung war am 9. November 1989.

Common Threads: Stories from the Quilt (USA 1989) – Regie: Rob Epstein

Dokumentarfilm über den AIDS Memorial Quilt.

Flames of Passion (Kurzfilm, UK 1989) – Regie: Richard Kwietniowski

Ein Kurzfilm über zwei Pendler, die sich auf ihrem täglichen Weg zur Arbeit näher kommen.

1990er Jahre

1990

Longtime Companion (USA 1990) – Regie: Norman René

Der Ausbruch von AIDS in der New Yorker Schwulenszene Anfang der achtziger Jahre. Oskar-Nominierung für den Hauptdarsteller Bruce Davison.

Paris is Burning (USA 1990) – Regie: Jennie Livingston

Dokumentarfilm über Drag-Nights in der New Yorker Unterschicht.

Rock Hudson (USA 1990) – Regie: John Nicolella

Filmbiographie des heimlich schwulen Schauspielers Rock Hudson, die zeigt, wie er aufgrund seiner Karriere seinen Freund verlässt und später an AIDS erkrankt.

Tongues Untied (USA 1990) – Marlon Riggs

Dokumentarfilm über die Identitätssuche schwuler Afro-Amerikaner.

Via Appia (D 1989-90) – Regie: Jochen Hick

Ein deutscher Steward reist mit einem Filmteam nach Brasilien, wo er meint, sich bei einem Stricher in Rio de Janeiro infiziert zu haben. Erster deutscher Spielfilm zum Thema AIDS.

1991

Caught Looking (Kurzfilm, GB 1991) – Regie: Constantine Giannaris

Science-Fiction-Kurzfilm über die virtuelle Zukunft des Sex.

Edward II (GB 1991) – Regie: Derek Jarman

Nach einem Drama von Christopher Marlowe um den homosexuellen englischen König Eduard II.

Grüne Tomaten (Fried Green Tomatoes) (USA 1991) – Regie: John Avnet

Zwei Frauen eröffnen ein eigenes Geschäft (Whistle Stop Cafe) und sichern sich so eine von Männern und der damaligen Südstaaten-Gesellschaft unabhängige Beziehung.

The Lost Language of Cranes (GB 1991) – Regie: Nigel Finch

Ein junger Mann outet sich als schwul. Während seine Freunde ihn unterstützen, verläuft das Outing bei den Eltern problematisch...
Nach einem Roman von David Leavitt.

My Private Idaho - Das Ende der Unschuld (My Own Private Idaho) (USA 1991) – Regie: Gus Van Sant

Ein Stricher (River Phoenix) verliebt sich in seinen Kollegen (Keanu Reeves).

North of Vortex (GB 1991) – Regie: Constantine Giannaris

Schwules Roadmovie.

Relax (Kurzfilm, GB 1991) – Regie: Chris Newby

Steve hatte vor seiner Beziehung zu Ned mehrere Sexualpartner. Nun wartet er auf das Ergebnis eines HIV-Tests.

1992

Claire of the Moon (USA 1992) – Regie: Nicole Conn

Mehrere Autorinnen treffen sich in einem kleinen Küstenort, um ihre Schreibfähigkeiten zu verbessern. Eine Autorin, die zum ersten Mal dabei ist, hinterfragt ihre eigene sexuelle Orientierung, als sie feststellt, dass ihre Zimmernachbarin lesbisch ist.

The Crying Game (GB/JP 1992) – Regie: Neil Jordan - Oscar für Bestes Original-Drehbuch

IRA-Mitglied Fergus (Stephen Rea) soll der Freundin seines beim Fluchtversuch umgekommenen toten Häftlings, dem britischen Soldaten Jody (Forest Whitaker), eine Nachricht überbringen, verliebt sich jedoch in Dil (Jaye Davidson). Im Bett stellt er erschrocken fest, dass „sie“ ein Transvestit ist, fühlt sich aber immer noch zu „ihr“ hingezogen.

Funkelnder Stern (Kira kira hikaru) (Japan 1992) – Regie: Joji Matsuoka

Shoko and Mutsuki heiraten, um ihrer beider besorgten Eltern zu beruhigen - aber sie ist schon ein Stück über das „passende“ Heiratsalter hinaus, und er liebt einen College-Studenten.

Ich bin meine eigene Frau (D 1992) – Regie: Rosa von Praunheim

Die Lebensgeschichte Charlotte von Mahlsdorfs - Überlebender zweier totalitärer Systeme (Nationalsozialismus, Kommunismus), Sammler, Mitinitiator der deutschen GLF und homosexueller Transvestit.

The Living End (USA 1992) – Regie: Gregg Araki

Die HIV-positiven Luke und Jon begeben sich auf eine letzte Reise mit dem Motto „Fuck the world“.

Mord in der Akademie (D 1992) – Regie: Ulrich Stark

An der Düsseldorfer Kunstakademie wird der HIV Positive Student Till ermordet, der sowohl mit Pia als auch mit Heinz, dem Hausmeister der Akademie, eine Affaire hat. Kommissar Flemming ermitteln in der Schwulenszene und hängt sich an Heinz’ Ex Freund, der eine Schwulenkneipe in der Altstadt hat.
Folge der ARD-Reihe Tatort mit Joachim Kemmer, Gerd Böckmann, Martin Lüttge, Klaus J. Behrendt, Roswitha Schreiner, Rufus Beck, Markus Knüfken.

Straßenkinder (Where the Day Takes You) (USA 1992) – Regie: Marc Rocco

Porträt einer Gruppe von Straßenkindern in Los Angeles. Es geht um Drogen, männliche Prostitution und Gewalt. Teenager Little J (Balthazar Getty) erschießt in Notwehr einen Freier.

Der verlorene Soldat (Voor een verloren soldaat) (NL 1992) – Regie: Roeland Kerbosch

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs entsteht eine romantische Beziehung zwischen einem niederländischen Knaben und einem kanadischen Soldaten.

Wilde Nächte (Les Nuits fauves) (F/I 1992) - Regie und Hauptrolle: Cyril Collard

In Paris wird 1986 der promiske und bisexuelle Jean mit seiner HIV-Infektion konfrontiert, lebt jedoch sein Leben weiter. In einer Dreiecksbeziehung kämpft seine Freundin Laura (Romane Bohringer) bedingungslos gegen Sami (Carlos López) um ihn.

1993

Blue (GB 1993) – Regie: Derek Jarman

Eine Auseinandersetzung des Regisseurs mit Aids - er stirbt ein Jahr später an der Krankheit.

Das Hochzeitsbankett (Hsi Yen / The Wedding Banquet) (TW/USA 1993) – Regie: Ang Lee

Ein Taiwaner, der mit seinem Freund in New York lebt, soll eine Scheinehe eingehen. Da reisen die Eltern an …

Drei von ganzem Herzen (Three of Hearts) (USA 1993) – Regie: Yurek Bogayevicz

Nachdem ein lesbisches Paar sich verkracht hat, soll ein Gigolo die Sache wieder ins Reine bringen. Doch die Dinge laufen anders als geplant.

Labyrinth – Liebe ohne Ausweg (Entangled) (CDN 1993) – Regie: Max Fischer

Die Eifersucht des Hauptcharakters (Judd Nelson) führt zum Tod eines Unschuldigen. Sein schwuler Geliebter (Pierce Brosnan) rächt ihn.

Das Leben – Ein Sechserpack (Six Degrees of Separation) (USA 1993) – Regie: Fred Schepisi

Der schwule Hochstapler Paul (Will Smith) schockiert New Yorks High Society.
Nach dem Drehbuch sollte Smith einen Mann küssen. Er weigerte sich strikt. Der Kuss wurde gestrichen.

Liebe und andere Grausamkeiten (Love & Human Remains) (CDN 1993) – Regie: Denys Arcand

Tragikomische Geschichte um den schwulen Ex-Soapstar David (Thomas Gibson).

Prinz in Hölleland (D 1993) – Regie: Michael Stock

Alternatives Filmprojekt einiger Bewohner einer Wagenburg im Berliner Stadtteil Kreuzberg, welches Einblick in die schwule Punkszene vermittelt.

…und das Leben geht weiter (And the Band Played On) (USA 1993) – Regie: Roger Spottiswoode

Starbesetzter Spielfilm über die Geschichte von AIDS von den Anfängen bis zum Entstehungsjahr.
Alle beteiligten Stars spendeten ihre Gagen der AIDS-Hilfe und -Forschung.

Verzaubert (D 1993) – Regie: Jörg Fockele, u. a.

Dokumentarfilm in dem 12 Schwule und Lesben erzählen, wie sie die Nazizeit überlebt haben und dann unter dem § 175 leiden mussten.

Wittgenstein (GB 1993) – Regie: Derek Jarman

Verfilmung des Lebens eines der bedeutendsten Philosophen der Neuzeit

1994

Bonsoir (F 1994) – Regie: Jean-Pierre Mocky

Die lesbische Caroline (Claude Jade) soll wegen ihrer Beziehung zu Gloria (Corinne Le Poulain) enterbt werden. Alex Ponttin (Michel Serrault) hilft ihr.

Der bewegte Mann (D 1994) – Regie: Sönke Wortmann

Norbert Brommer (Joachim Król) verliebt sich schüchtern in den Hetero Axel Feldheim (Til Schweiger). Nach zwei Comics von Ralf König.

Einsam Zweisam Dreisam (Threesome) (USA 1994) – Regie: Andrew Fleming

Collegestudent Eddy (Josh Charles) hat in einer bisexuellen Dreierbeziehung sein Coming Out.

Entsagung (Forsaken) (Kurzfilm, Norwegen / USA 1994) – Regie: Frank Mosvold

Ein schwuler Jugendlicher ist hin- und hergerissen zwischen seinen Gefühlen und seiner Religion.

Erdbeer und Schokolade (Fresa y Chocolate) (Kuba 1994) – Regie: Tomas Gutiérrez Alea

Ein schwuler Kulturbeamter versucht einen linientreuen Studenten zu verführen.

Go Fish (USA 1994) – Regie: Rose Troche

Die junge Lesbe Camille 'Max’ West ist auf der Suche nach der großen Liebe.

Heavenly Creatures (NZ/UK/D 1994) – Regie: Peter Jackson

Die sich unverstanden fühlenden Teenager Pauline (Melanie Lynskey) und Juliet (Kate Winslet) träumen sich in ein Reich des Mittelalters. Sie werden der Homosexualität bezichtigt und sollen auseinandergebracht werden. Die beiden planen einen Mord, um dies zu verhindern.
Nach einer wahren Begebenheit aus den 1950er Jahren

Houseboy – Mein schriller Sommer (Lie Down With Dogs) (USA 1994) – Regie: Wally White

Der schwule New Yorker Studienabsolvent Tommie (Wally White) nimmt eine Stelle als Houseboy an, um sich Sommerferien in Provincetown zu verdienen.

Midnight Dancers (Sibak) (Philippinen 1994) – Regie: Mel Chionglo

Zwei Brüder arbeiten als Tänzer in einer Schwulenbar in Manila. Sie geben an, das nur des Geldes wegen zu machen, aber langsam kommen Zweifel an dieser Version der Geschichte...

No Ordinary Love - Lust und Laster in L.A. (USA 1994) – Regie: Doug Witkins

Not Angels But Angels (Tschechien 1994) – Regie: Wiktor Grodecki

Das Leid der (teils schwulen, teils heterosexuellen) Stricher in Prag.

Out:Stories of Lesbian and Gay Youth in Canada (Kanada 1994) – Regie: David Adkin

Dokumentation über das Coming out Jugendlicher, die sowohl positive als auch negative Erfahrungen aufzeigen. Auch Lehrer und Eltern kommen zu Wort.

Philadelphia (USA 1994) – Regie: Jonathan Demme - Oscars in den Kategorien Bester Hauptdarsteller und Bester Song

Der schwule AIDS-kranke Andrew Beckett (Tom Hanks) klagt mit Hilfe seines Anwalts Joe Miller (Denzel Washington), der anfangs eher eine Abneigung gegen Schwule hat, gegen seine Kündigung.

Der Priester (Priest) (UK 1994) – Regie: Antonia Bird

Der junge Priester Greg Pilkington (Linus Roache) strauchelt zwischen seinem Glauben und seiner Liebe zu einem Mann.

Priscilla – Königin der Wüste (The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert) (AUS 1994) – Regie: Stephan Elliott

Drei Drag Queens sind in einem Bus unterwegs durch die australische Wüste und haben in einem kleinen Ort eine Panne.

Sis:The Perry Watkins Story (USA 1994) – Regie: Chiqui Cartagena

Dokumentarfilm über einen offen schwulen Sergeanten in der U. S. Army.

Die Summe der Gefühle (The Sum of Us) (AUS 1994) – Regie: Geoff Burton, Kevin Dowling

Der offen schwul lebende Jeff (Russell Crowe) wohnt bei seinem Vater Harry (Jack Thompson). Dieser ist auf der Suche nach einer Beziehung und will auch seinem Sohn dabei helfen.

Trevor (Kurzfilm, USA 1994) – Regie: Peggy Rajski

Der schwule Jugendliche Trevor versucht sich das Leben zu nehmen, weil er aufgrund seiner Homosexualität nur Ablehnung erfährt.
Basierend auf einer wahren Geschichte.
Dieser Vorfall war Anlass der Gründung des Trevor Project, einer amerikanischen Organisation, die schwule, lesbische, bi- und transsexuelle Menschen von einem geplanten Selbstmord abhalten hilft und eine Notfalltelefon betreibt.

Eine unerhörte Affäre (A Village Affair) (UK 1994) – Regie: Moira Armstrong

Geschichte einer lesbischen Liebe.

Unschuldsengel (D 1994) – Regie: Rainer Kaufmann

Der Vater des 16-Jährigen Christoph hat angeblich einen jungen Stricher ermordet. Christoph will beweisen, das er Unschuldig ist. Dabei taucht er in die Hamburger Stricher Szene ein und findet Unterstützung eines drogensüchtigen Strichers (Jürgen Vogel) und eines schwulen Kneipenwirtes (Moritz Bleibtreu).
Fernsehfilm mit Christian Näthe, Jürgen Vogel, Moritz Bleibtreu, Nicolette Krebitz, Ritchie Müller, Herbert Knaub, Claudia Demarmels.

Vier Hochzeiten und ein Todesfall (Four Weddings and a Funeral) (UK 1994) – Regie: Mike Newell

Die Geschichte einiger Freunde (darunter auch ein schwules Paar), die gemeinsam vier Hochzeiten und einen Todesfall erleben. Mit Hugh Grant, Andie MacDowell, u. a.

Wilde Herzen (The Wild Reeds) (Les Roseaux sauvages) (F 1994) – Regie: André Téchiné

Eine Coming of age-Geschichte zwischen mehreren sehr unterschiedlichen Jugendlichen. Während des Algerienkrieges 1962 lernen sich François und Serge auf einem Internat näher kennen. François entdeckt seine latente Homosexualität und öffnet sich seiner Freundin Maité.
Zunächst als Fernsehfilm im Auftrag von Arte produziert, kam der Film in einer längeren Fassung in die Kinos und gewann mehrere Césars. Der Film thematisiert verschiedenartige Schuldgefühle, z. B. das politisch sensible Thema des Algerienkrieges und Formen des Widerstandes.

1995

Antonias Welt (Antonia) (NL/B/UK 1995) – Regie: Marleen Gorris

Danielle, die Tochter der durchsetzungsstarken Außenseiterin Antonia, entdeckt ihre Homosexualität und geht eine Beziehung mit Lara, der Lehrerin ihrer Tochter Thérèse, ein.

Carrington - Liebe bis in den Tod (UK/F 1995) – Regie: Christopher Hampton

England ab 1915 im Umfeld der Bloomsbury Group: Die Malerin Dora Carrington (Emma Thompson) unterhält eine offene Beziehung zu dem schwulen Schriftsteller Lytton Strachey (Jonathan Pryce) und dessen Schwarm Major Ralph Partridge (Steven Waddington), welcher auf Stracheys Bitte Doras Ehemann wird.

Eine Frau für Zwei (Frankreich 1995) – Regie: Josiane Balasko

In Südfrankreich beginnt die verheiratete Loli eine Affäre mit der lesbischen Marijo. Ihr Ehemann Laurent erfährt hiervon und versucht seine Ehefrau zurückzugewinnen.

Für Ehre und Vaterland (Marciando nel buio) (Italien 1995) – Regie: Massimo Spano

Soldat Saro (Flavio Albanese) wird von seinem Vorgesetzten (Jean-Marc Barr) vergewaltigt. Saro will ihn vor Gericht bringen und hofft auf Unterstützung durch den schwulen Soldaten Tricario (Thomas Kretschmann). Aber der ist letztlich keine große Unterstützung.

It's My Party (USA 1995) – Regie: Randal Kleiser

Der unheilbar AIDS-kranke Nick Stark (Eric Roberts) feiert eine letzte Party mit all seinen Freunden.

Jeffrey (USA 1995) – Regie: Christopher Ashley

Just nachdem Jeffrey (Steven Weber) aus Angst vor AIDS dem Sex für immer abgeschworen hat, trifft er in dem HIV-positiven Steve (Michael T. Weiss) seinen Traummann.

Kaffee, Milch und Zucker (Boys on the side) (USA 1995) – Regie: Herbert Ross

Die lesbische Nachtclubsängerin Jane (Whoopi Goldberg) hat von New York City die Nase voll, gründet mit der Immobilienmaklerin Robin (Mary-Louise Parker) eine Fahrgemeinschaft und gabelt unterwegs noch ihre Freundin Holly (Drew Barrymore) auf, die gerade mit ihrem Freund Streit hatte. In einem kleinen Ort gründen sie eine Wohngemeinschaft.

Der kleine Tod (La Petite mort) (Kurzfilm, F 1995) – Regie: François Ozon

Der schwule Künstler Paul lebt mit seinem Freund Martial zusammen. Als sein Vater im Sterben liegt, sieht er ihn zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder.

Kommt Mausi raus?! (D 1995) – Regie: Alexander Scherer, Angelina Maccarone

Die vom Land kommende 20-jährige Kati (Julia Richter), genannt Mausi, hat in der Großstadt Hamburg ihr Coming Out.

Menmaniacs (D/USA 1995) – Regie: Jochen Hick

Dokumentation über den alljährlichen schwulen Reisezyklus zu den Fetisch-Wahlen „International Mr. Leather“ und „Mr. Drummer“.

Sebastian - Freundschaft oder Liebe? (När alla vet) (Norwegen / Schweden 1995) – Regie: Svend Wam

Der 16-jährige Sebastian verliebt sich in seinen besten Freund Ulf.

Stonewall (UK/USA 1995) – Regie: Nigel Finch

Spielfilm über das Stonewall Inn und den Stonewall-Aufstand von 1969. Mit Guillermo Díaz und Fred Weller.

The Celluloid Closet – Gefangen in der Traumfabrik (USA 1995) – Regie: Jeffrey Friedman

Dokumentation über das schwul-lesbische Hollywood von Ben-Hur über Laurel & Hardy bis Basic Instinct.

To Wong Foo (To Wong Foo, Thanks for Everything, Julie Newmar) (USA 1995) – Regie: Beeban Kidron

Die drei Drag-Queens Vida Boheme (Patrick Swayze), Noxeema Jackson (Wesley Snipes) und Chi-Chi Rodriguez (John Leguizamo) stranden auf dem Weg quer durch Amerika in einer verschlafenen Ortschaft und wecken es. Quasi die us-amerikanische Version von Priscilla, Königin der Wüste.

Total Eclipse – Die Affäre von Rimbaud und Verlaine (B/F/I/UK 1995) – Regie: Agnieszka Holland

Verfilmung der Affäre der Dichter Arthur Rimbaud (Leonardo DiCaprio) und Paul Verlaine (David Thewlis).

Two Girls In Love (The Incredibly True Adventure of Two Girls in Love) (USA 1995) – Regie: Maria Maggenti

Ein rebellisches Mädchen aus dem Arbeitermilieu (Laurel Holloman) und die Highschool Prinzessin (Nicole Parker) verlieben sich ineinander.

Victor/Victoria (USA 1995) – Regie: Matthew Diamond, Blake Edwards

Auf dem gleichnamigen Film basierendes Musical (ebenfalls mit Julie Andrews), das live auf der Bühne gefilmt wurde und als DVD veröffentlicht wurde. Im Vergleich zum Film mit viel mehr Musik.

Wenn die Nacht beginnt (When Night Is Falling) (CDN 1995) – Regie: Patricia Rozema

Die christliche Lehrerin Camille Baker (Pascale Bussières) verliebt sich in die durch die Lande ziehende Zirkusartistin Petra (Rachael Crawford).

Wild Side (USA 1995) – Regie: Donald Cammell

Die nebenberuflich als Prostituierte tätige Bankangestellte Alex Lee (Anne Heche) geht eine Beziehung mit Virginia (Joan Chen), der Ehefrau ihres Kunden Bruno Buckingham (Christopher Walken), ein. Am Ende fliehen beide Frauen gemeinsam nach Mexiko.

1996

Alive & Kicking - Jetzt erst recht! (Indian Summer) (UK 1996) – Regie: Nancy Meckler

Mit dem Tod konfrontiert, ist ein leidenschaftlicher junger Tänzer gezwungen, Karriere und Leben zu überprüfen. Hoffnung gewinnt er durch einen älteren Mann, der sein Liebhaber und Mentor wird.

Auch Männer mögen's heiß (Pédale douce) (F 1996) – Regie: Gabriel Aghion

Ein ungeouteter Bankangestellter wird vom Chef zu einem Geschäftsessen eingeladen. Um die Fassade aufrechtzuerhalten geht er mit einer Freundin, was zu einigen Verwirrungen führt.
Weitere Infos:http://www.zelluloid.de/filme/index.php3?id=21443

The Art of Cruising Men (GB 1996) – Regie: Peter Litton

Pseudodokumentarische Persiflage eines Ratgebers zum schwulen "Cruisen".

Beautiful Thing (GB 1996) – Regie: Hettie MacDonald

Der 15-jährige Jamie lebt mit seiner Mutter in einer Londoner Hochhaussiedlung. Als der Nachbarsjunge Ste wieder mal von seinem Vater verprügelt wird, findet er bei Jamie und seiner Mutter Unterschlupf. Zwischen den beiden Jungen entwickelt sich eine Liebe, die auch gegen die Widrigkeiten des Umfelds Bestand hat.

The Birdcage – Ein Paradies für schrille Vögel (USA 1996) – Regie: Mike Nichols

Hollywood-Remake von La Cage aux Folles mit Robin Williams und Nathan Lane in den Rollen des schwulen Paares.

Bound – Gefesselt (USA 1996) – Regie: Andy Wachowski, Larry Wachowski

Zwei Geliebte (Jennifer Tilly als Violet und Gina Gershon als Corky) bestehlen die Mafia.

Der Callboy (L’Escorte) (Kanada 1996) – Regie: Denis Langlois

Ein Callboy bringt Unruhe ins Leben von Jean-Marc und Philippe, die seit acht Jahren zusammenleben.

Der codierte Mann (Breaking the code) (UK 1996) – Regie: Herbert Wise

Die wahre Geschichte über Leben und Arbeit des schwulen britischen Mathematikers Alan Turing (1912 - 1954). Obwohl er glänzende bahnbrechende Arbeit in der Mathematik, der Biologie, der Logik und der Informatik leistet, wird er aufgrund seiner Homosexualität gesellschaftlich geächtet und strafrechtlich verfolgt.

Cynara: Poetry in Motion (USA 1996) – Regie: Nicole Conn

Die Liebe zweier Frauen im Jahr 1883.

Diebe der Nacht (Les Vouleurs) (F 1996) – Regie: André Téchiné

Catherine Deneuve als Philosophieprofessorin, die eine Affäre zu einer Studentin hat.

East Palace, West Palace (CHN/F 1996) – Regie: Zhang Yuan, Cheng Jie

Die öffentlichen Toiletten am Ost- und Westende des Parks um den Kaiserpalast werden in der Pekinger Schwulenszene mit den Codewörtern East Palace und West Palace bezeichnet. Der junge A-Lan (Si Han) und der Polizist Xiao Shi (Jun Hu) begegnen sich bei einer Razzia dort zum ersten Mal.
Es ist der erste Film aus der Volksrepublik China mit explizit homosexueller Thematik. Um den Film fertigzustellen, mussten die Filmrollen nach Frankreich geschmuggelt werden, und die Aufführung in China wurde verboten. Dem Regisseur wurde nach der Rückkehr von der Premiere der Pass abgenommen und er bekam ihn erst nach mehrmaliger Beteuerung, in Zukunft mit der staatlichen Filmbehörde zusammenzuarbeiten, zurück.

Echte Kerle (D 1996) – Regie: Rolf Silber

Ein totaler Macho und Polizist (Christoph M. Ohrt) zieht bei schwulem Automechaniker und Kleinkriminellen (Tim Bergmann) ein.

Ein Sommerkleid (Une robe d’été) (Kurzfilm, F 1996) – Regie: François Ozon

Kurzfilm über einen Jungen, der mit seinem Freund in den Urlaub fährt und dort auch von einem Mädchen verführt wird.

Fire – Wenn Liebe Feuer fängt (Fire) (CDN, IND 1996) – Regie: Deepa Mehta

Jenseits aller Konventionen der indischen Gesellschaft verlieben sich zwei verschwägerte Frauen ineinander.
Es kam zu Ausschreitungen bei denen Kinos die den Film trotzdem zeigten mit erheblich Sachschaden umzugehen hatten.

Full speed (À toute vitesse) (F 1996) – Regie: Gaël Morel

Ein Kapitel im Leben von vier französischen Jugendlichen. Einer der drei Jungen ist unglücklich verliebt in einen der anderen.

Der Heilige (Saint) (Kurzfilm, B 1996) – Regie: Bavo Defurne

Verfilmung des Mythos des Heiligen Sebastian.

Hustler White (Deutschland / Kanada 1996) – Regie: Rick Castro, Bruce La Bruce

Der Deutsche Jürgen will ein Buch über die Stricherszene in Los Angeles schreiben. Als er auf Monti stößt, wird er immer tiefer in dieses Milieu reingezogen.

Der kleine Unterschied (Different for Girls) (GB/F 1996) – Regie: Richard Spence

Geschichte zweier Schulfreunde, die sich nach Jahren wiedertreffen. Nur, dass der eine jetzt eine Frau ist.

Kondom des Grauens (D 1996) – Regie: Martin Walz

Eine Reihe penisfressender Killerkondome erschüttert die New Yorker Sex-Szene.

Lilies – Theater der Leidenschaft (Lilies – Les feluettes) (CDN 1996) – Regie: John Greyson

Bühnenhafte, tragisch-phantastische homo-/heterosexuelle Liebes-Dreiecksgeschichte auf verschiedenen Zeitebenen.

O Happy Day (USA 1996) – Regie: Charles Lofton

Dokumentarfilm über den Befreiungskampf schwuler Afroamerikaner.

Pianese Nunzio – 14 im Mai (Pianese Nunzio, 14 anni a maggio) (I 1996) – Regie: Antonio Capuano

Priester Lorenzo steht auf die Jungen Neapels - besonders auf seinen Schüler Nunzio. Als er sich mit der Camorra anlegt, macht diese seine sexuellen Vorlieben publik.

Twisted (USA 1996) – Regie: Seth Michael Donsky

Sehr lose Adaptierung des Oliver Twist-Stoffes mit zahlreichen schwulen Umformungen der Charaktere.

The Watermelon Woman (USA 1996) – Regie: Cheryl Dunye

Die lesbische Videotheken-Mitarbeiterin Cheryl versucht mehr über die Darstellerin eines alten Films herauszufinden, die im Nachspann nur "Watermelon Woman" genannt wird. Sie findet heraus, dass sie Fae Richards hieß und sich zu Beginn ihrer Karriere "Watermelon Woman" nannte. Und sie war ebenfalls lesbisch. Sie beginnt, eine Doku über ihr Idol zu filmen.

1997

All Over Me (USA 1997) – Regie: Alex Sichel

Die Geschichte zweier Mädchen, die in einem New Yorker Armenviertel aufwachsen und sich ineinander verlieben.

America the Beautiful (Kurzfilm, USA 1997) – Regie: Tag Purvis

Eine Hymne auf gleichgeschlechtliche Liebe in den USA.

Bent (GB 1997) – Regie: Sean Mathias

Film über zwei KZ-Häftlinge, die sich im Konzentrationslager ineinander verlieben. Mit Clive Owen, Ian McKellen, Mick Jagger, Jude Law.

Besuch am Meer (Regarde la mer) (Kurzfilm, F 1997) – Regie: François Ozon

Sasha ist alleine mit ihrem Baby in einem Ferienhaus, als eine junge Herumtreiberin in ihrem Garten zeltet. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich erotische Spannung.

Breaking the Surface: The Greg Louganis Story (USA 1997) – Regie: Steven Hilliard Stern

Filmbiographie des schwulen US-Turmspringers und Olypiasiegers Greg Louganis.

Ganz oder gar nicht (The Full Monty) (GB 1997) – Regie: Peter Cattaneo

Zwei Mitglieder der Striptease-Gruppe entdecken ihre Gefühle füreinander.

Gegen die Schwerkraft (Defying Gravity) (USA 1997) – Regie: John Keitel

Griff verliebt sich in seinen Kumpel Pete, kann aber erst zur gemeinsamen Liebe stehen, als Pete Opfer eines schwulenfeindlichen Überfalls wird.

Hamam – Das türkische Bad (Il bagno turco) (I 1997) – Regie: Ferzan Özpetek

Der Italiener Francesco (Alessandro Gassman) reist nach Istanbul, um einen geerbten, heruntergekommenen Hamam zu verkaufen. Stattdessen erliegt er der Atmosphäre des türkischen Bades und der Liebe eines Mannes (Mehmet Günsur).

The Hanging Garden (CDN/GB 1997) – Regie: Thom Fitzgerald

Zum attraktiven, glücklichen schwulen Mann gereift, kehrt Sweet William (Chris Leavins) nach zehn Jahren zu der Hochzeit seiner Schwester zurück in seine Heimat und wird dort mit seiner Vergangenheit aus familiärer Homophobie und den Prügeleien seines Vaters konfrontiert.

Happy together (Cheun gwong tsa sit) (Hong Kong 1997) – Regie: Kar Wai Wong

Das schwule Paar Lai Yiu-Fai und Ho Po-Wing wandert von Hong Kong nach Argentinien aus.

Die Hawking Affäre (Motel Blue) (USA 1997) – Regie: Sam Firstenberg

Lana Hawking (Sean Young) und Kyle Rivers (Soleil Moon Frye) faszinieren sich gegenseitig, jede der Frauen nimmt die Identität der anderen an.

Die Hochzeit meines besten Freundes (My Best Friend’s Wedding) (USA 1997) – Regie: P. J. Hogan

Die Restaurantkritikerin Julianne Potter (Julia Roberts) versucht zusammen mit ihrem schwulen Freund George Downes (Rupert Everett) die Hochzeit ihres besten Freundes Michael O’Neal (Dermot Mulroney) zu verhindern.

In & Out - Rosa wie die Liebe (USA 1997) – Regie: Frank Oz

Der Lehrer Howard Brackett (Kevin Kline) wird von einem Oscar-Preisträger geoutet und vom schwulen Reporter Peter Malloy (Tom Selleck) beim Coming-out unterstützt.

In the Gloaming (USA 1997) – Regie: Christopher Reeve

Der an AIDS sterbende Danny (Robert Sean Leonard) kehrt für die letzten Monate seines Lebens zu seiner Mutter (Glenn Close) nach Hause zurück.

It's in the Water (USA 1997) – Regie: Kelli Herd

Als sich im konservativen Azalea Springs, Texas, mehrere Bürger als schwul oder lesbisch outen, haben die intoleranten Konservativen die Befürchtung, das Trinkwasser könnte schuld sein.

I Think I Do (USA 1997) – Regie: Brian Sloan

Brendan (Christian Maelen) und Bob (Alexis Arquette), die sich im College nie ihre Liebe eingestehen konnten, treffen sich fünf Jahre später auf einer Hochzeit...

J’en suis! (CDN 1997) – Regie: Claude Fournier

Dominique (Roy Dupuis) ist ein Mann, der mit seiner sexuellen Orientierung Schwierigkeiten hat und deshalb in lustige Situationen gerät.

Kiss Me, Guido (USA 1997) – Regie: Tony Vitale

Ein Kuss im Schnee (Kysset som fikk snøen til å smelte) (Kurzfilm, Norwegen 1997) – Regie: Frank Mosvold

Als ein neuer Nachbar einzieht, ändert sich die Freundschaft zwischen Cecilie und Peter.

Love and Death on Long Island (UK/CDN 1997) – Regie: Richard Kwietniowski

Giles De'Ath (John Hurt), ein älterer Schriftsteller, verliebt sich in einen jungen Schauspieler (Jason Priestley).

Liebe! Stärke! Mitgefühl! (Love! Valour! Compassion!) (USA 1997) – Regie: Joe Mantello

Acht schwule Freunde verbringen ihre Sommerwochenenden gemeinsam in dem Landhaus des erfolgreichen Choreografen Gregory, klären ihre Beziehungen und verlieben sich neu. Adaption des gleichnamigen Theaterstücks von Terrence McNally.

Mandragora (Tschechien 1997) – Regie: Wiktor Grodecki

Der 16-jährige Marek kommt aus der Kleinstadt nach Prag, wo er ins Strichermilieu abrutscht.

Mein Leben in Rosarot (Ma vie en rose) (Frankreich 1997) – Regie: Alain Berliner

Der 7-jährige Ludovic spielt lieber mit Puppen und trägt Frauenkleider. Das treibt seine Eltern von Stadt zu Stadt und beinahe in eine Ehekrise.

Der Mann meines Herzens (L’Homme que j’aime) (F 1997) – Regie: Stéphane Giusti

Der Schwimmer Lucard entdeckt seine Homosexualität und verliebt sich in den attraktiven Martin.

Nettoyage à sec – Eine Affaire zu dritt (F/E 1997) – Regie: Anne Fontaine

Ein ganz gewöhnliches Ehepaar, Besitzer einer Reinigung, erliegt dem Charme eines jungen Entertainers und beginnt eine Affäre mit ihm.

Oscar Wilde (Wilde) (D/J/UK 1997) – Regie: Brian Gilbert

Film über das Leben Oscar Wildes (Stephen Fry). Seinen Geliebten Alfred Douglas spielt Jude Law.

Pierre & Gilles, Love Stories (F 1997) – Regie: Mike Aho

Dokumentation über das schwule Künstlerpaar "Pierre & Gilles", die für ihre homoerotischen Werke berühmt sind.
Mit Rupert Everett, Jean-Paul Gaultier und Catherine Deneuve.

Der Schrei der Liebe (D 1997) – Regie: Matti Geschonneck

Ein Familienvater (dargestellt von Jürgen Prochnow, nach Die Konsequenz erneut in einer schwulen Rolle) verliebt sich in den Freund seiner Tochter.

1998

Beefcake (CDN/UK/F 1998) – Regie: Thom Fitzgerald

Halbdokumentarischer Film über Leben und Werk Bob Mizers (Daniel MacIvor), den Herausgeber von Physique Pictorial, einem der ersten schwulen Fotomagazine (USA, 1950er Jahre).

Besser geht’s nicht (As good as it gets) (USA 1998) – Regie: James L. Brooks

Der schwule Nachbar Simon Bishop (Greg Kinnear) hilft dem unter Zwangstörungen leidenden Ekelpaket Melvin Uldall (Jack Nicholson) ein besserer Mensch zu werden.

Bishonen… Beauty (Měishàonián zhi Liàn) (Hong Kong 1998) – Regie: Yonfan

Ein gutaussehender Stricher (Stephen Fung) verliebt sich in einen Polizisten (Daniel Wu).

C-l-o-s-e-r (Kurzfilm, Norwegen / Kanada / GB 1998) – Regie: Frank Mosvold

Ein schwuler Jugendlicher hat Probleme mit seiner Homosexualität. Er ist hin- und hergerissen zwischen seinem Bedürfnis, sich zu outen und seinem Bedürfnis, keinen Streit mit den Eltern zu bekommen.

Edge of Seventeen - Sommer der Entscheidung (USA 1998) – Regie: David Moreton

Retro-Film über ein Coming Out Mitte der 1980er.

Finding North (USA 1998) – Regie: Tanya Wexler

Tragikomödie über einen schwulen Mann, der sich das Leben nehmen will und von einer Bankangestellten gerettet wird.

Get Real – Von Mann zu Mann (GB 1998) – Regie: Simon Shore

Steven Carter (Ben Silverstone), ein Durchschnittsschüler, und John Dixon (Brad Gorton), der Mädchenschwarm der Schule, verlieben sich, jedoch kann sich John nicht zu einem Coming Out entschließen.

Gia – Preis der Schönheit (USA 1998) – Regie: Michael Cristofer

Das Modell (Gia Carangi gespielt von Angelina Jolie) kämpft mit ihrer Freundin Linda gegen ihre Drogensucht an, verliert ihr Leben jedoch gegen AIDS.

Gods and Monsters (USA 1998) – Regie: Bill Condon

Teilweise fiktionale Geschichte über den letzten Lebensabschnitt des Frankenstein-Regisseurs James Whale (Ian McKellen). Der eigentlich homophobe Gärtner Clayton Boone (Brendan Fraser) wird zunächst Objekt der Begierde, dann der letzte Freund des alten Mannes.
Das Drehbuch bekam einen Oscar.

High Art (USA 1998) – Regie: Lisa Cholodenko

Syd (Radha Mitchell), die junge Redakteurin einer Kunstzeitschrift, beginnt ein Verhältnis mit der Fotografin Lucy (Ally Sheedy), die mit der drogensüchtigen Greta (Patricia Clarkson) zusammenlebt.

Kopfüber (Head On) (AUS 1998) – Regie: Ana Kokkinos

Der 19-jährige Ari (Alex Dimitriades) lebt bei seiner traditionellen griechischen Familie und versucht mit seinem Schwulsein klarzukommen.

Kreuz und Queer (Bedrooms and Hallways) (UK 1998) – Regie: Rose Troche

Der schwule Leo geht in eine Selbsthilfegruppe, wo er sich in den attraktiven Brendan verliebt.

Liebe in jeder Beziehung (The Object of My Affection) (USA 1998) – Regie: Nicholas Hynter

Die Sozialarbeiterin Nina Borowski (Jennifer Aniston) verliebt sich in ihren schwulen Untermieter George Hanson (Paul Rudd). Außerdem mit Nigel Hawthorne und Alan Alda.

Like it is (UK 1998) – Regie: Paul Oremland

Ein junger Boxer verliebt sich in einen Musikproduzenten.

Männer sind auch nur Frauen (L’homme est une femme comme les autres) (F 1998) – Regie: Jean-Jacques Zilbermann

Die Sopranistin Rosalie (Elsa Zylberstein) verliebt sich auf einer Hochzeitsfeier in Simon (Antoine de Caunes) und sein Klarinettenspiel. Der Musiker ist jedoch schwul und bekommt von seinem Onkel viel Geld, wenn er endlich heiratet.

Matrosen (Matroos) (Kurzfilm, B 1998) – Regie: Bavo Defurne

Parabel über einen schwulen Teenager, der einen Matrosen liebt.

Offene Herzen (Les corps ouverts) [Frankreich 1998) - Regie: Sébastien Lifshitz

Der 18-jährige Remi kümmert sich neben seiner Schule um seinen kranken Vater. Als er sich für die Teilnahme an einem Film bewirbt, lernt er seine homosexuellen Gefühle kennen.

The Opposite of Sex – Das Gegenteil von Sex (USA 1998) – Regie: Don Roos

Dede Truitt (Christina Ricci) zieht nach dem Begräbnis ihres Stiefvaters zu ihrem homosexuellen Halbbruder Bill. Bill ist mit der Schwester seines verstorbenen Liebhabers, Lucia DeLury (Lisa Kudrow), eng befreundet. Dede spannt ihrem Bruder seinen Liebhaber Matt Mateo aus und sagt Matt, sie sei von ihm schwanger. In Wirklichkeit stammt das Kind von Dedes Ex-Geliebten Randy Cates.

Raus aus Åmål (Fucking Åmål) (S/DK 1998) – Regie: Lukas Moodysson

Coming Out von Elin (Alexandra Dahlström) und Agnes (Rebecca Liljeberg) in einer schwedischen Kleinstadt.

Relax... It's Just Sex (USA 1998) – Regie: P.J. Castellaneta

Eine Clique Homos und Heteros, die gemeinsam durchs Leben gehen.

Sex/Life in L.A. (D/USA 1998) – Regie: Jochen Hick

Dokumentation über die schwule Glitzerwelt des Filmgeschäftes in Hollywood und deren ernüchternde Realität.

Sitcom (F 1998) – Regie: François Ozon

Die Geschichte einer Oberklasse-Familie, die die Homosexualität eines Sohnes entdeckt.

The Stars We Are (Kurzfilm, USA 1998) – Regie: Pablo Bautista, Mia Engberg

Kurz-Dokumantation über den schwulen, HIV-positiven Skinhead Kalle, der die ganze Welt hasst.

2by4 (USA 1998) – Regie: Jimmy Smallhorne

Ein irischer Einwanderer versucht in den Straßen der Bronx, seine sexuelle Identität zu finden.

Velvet Goldmine (USA 1998) – Regie: Todd Haynes

Kultfilm über den Glam Rock der 1970er Jahre. Im Mittelpunkt steht Brian Slade (Jonathan Rhys Meyers), bisexueller Sänger, der neben seiner Ehe eine Affaire mit Kurt Wilde (Ewan McGregor) hat - eine Anlehnung an David Bowies Glam Rock Zeiten.

Wellen (Bølgene) (Kurzfilm, Norwegen 1998) – Regie: Frank Mosvold

Die Beziehung zweier Teenager wandelt zwischen Liebe und Freundschaft.

Wild Things (USA 1998) – Regie: John McNaughton

Liebe und Intriegen zwischen den Hauptdarstellerinnen und deren Lehrer.

The Wolves of Kromer (GB 1998) – Regie: Will Gould

Seth trifft im biederen Ort Kromer auf Gabriel, der ihm beibringt, wie man sich versteckt, was jedoch nicht gelingt. Der scheinheilige Pater macht nun mit der ganzen Gemeinde Jagd auf die beiden Liebenden.
Fantasyfilm, in dem Wölfe Gleichnis für Schwule sind. Erzähler dieses "Märchens" ist Boy George.

1999

After Stonewall (USA 1999) – Regie: John Scagliotti

Englischsprachige Dokumentation über die amerikanische Lesben- und Schwulenbewegung vom Stonewall-Aufstand 1969 bis in die Gegenwart.

Aimée und Jaguar (D 1999) – Regie: Max Färberböck

Felice (Maria Schrader), eine untergetauchte Jüdin, und Lilly (Juliane Köhler), vierfache Mutter mit einem Ehemann an der Front, verlieben sich im Berlin der Jahre 1943/1944 ineinander.

Alles über meine Mutter (Spanien 1999) – Regie: Pedro Almodóvar

Am Lagerfeuer (Kampvuur) (Kurzfilm, B 1999) – Regie: Bavo Defurne

Wout und Tijl teilen sich ein Zelt. Wout weiß nicht, dass Tijl für ihn schwärmt, bis plötzlich im Zelt etwas passiert...

Better Than Chocolate (CDN 1999) – Regie: Anne Wheeler

Die geschiedene Lila (Wendy Crewson) zieht zu ihrer Tochter, der Buchhändlerin Maggie (Karyn Dwyer). Maggie hat eine lesbische Beziehung mit Kim (Christina Cox), die sie zuerst vor ihrer Mutter verheimlicht.

Boys Don't Cry (USA 1999) – Regie: Kimberly Peirce

Verfilmung einer wahren Geschichte um einen transsexuellen Teenager. Mit Hilary Swank und Chloë Sevigny.

Burlesk King (Philippinen 1999) – Regie: Mel Chionglo

Chill Out (D 1999) – Regie: Andreas Struck

Altvertraute Dreiecksgeschichte: Mädchen trifft bi- oder homosexuellen Jungen; ein zweiter Junge kommt hinzu…

Chutney Popcorn (USA 1999) – Regie: Nisha Ganatra

Die indische Reena lebt in einer lesbischen Beziehung, was jedoch ihrer Familie missfällt.

Der blutige Pfad Gottes (The Boondock Saints) (Kanada/USA 1999) – Regie: Troy Duffy

Der homosexuelle FBI-Agent Paul Smecker (Willem Dafoe) ist auf der Jagd nach den Saints, zwei Brüdern, die auf dem Selbstjustiz-Kreuzzug sind.

Der Einstein des Sex (D 1999) – Regie: Rosa von Praunheim

Film über das Leben und Werk des Sexualforschers Magnus Hirschfeld.

Der talentierte Mr. Ripley (The Talented Mr. Ripley) (USA/I 1999) – Regie: Anthony Minghella

Tom Ripley (Matt Damon) verliebt sich heimlich in den Lebemann Dickie (Jude Law). Als dieser sich über ihn lustig macht, erschlägt Tom ihn in einem Boot und schlüpft in eine Doppelrolle. Als Gefahr besteht, dass sein Spiel und der erste Mord auffliegen, bringt er auch seinen Liebhaber Peter (Jack Davenport) um.

Ein Date zu dritt (Three to Tango) (USA / Australien 1999) – Regie: Damon Santostefano

Der schwule Architekt Peter (Oliver Platt) und sein heterosexueller Kollege Oscar (Matthew Perry) bewerben sich bei einem Architektenwettbewerb. Durch ein Missverständnis wird Oscar für schwul gehalten. Er verliebt sich in Amy (Neve Campbell), die ihn jedoch weiterhin für schwul hält…

Eiskalte Engel (Cruel Intentions) (USA 1998/99) – Regie: Roger Kumble

In einer Nebenhandlung erpresst Frauenheld Sebastian (Ryan Phillippe) den homosexuellen Football-Spieler Greg McConnell (Eric Mabius), der mit Sebastians schwulem Freund Blaine Tuttle (Joshua Jackson) eine sexuelle Beziehung hat, mit einem Foto, welches die beiden Schwulen beim Geschlechtsverkehr im Bett zeigt. Würde Gregs Homosexualität nun bekannt werden, wäre dessen guter Ruf und seine Karriere als Football-Spieler beendet.

Gohatto (Taboo) (Japan 1999) – Regie: E. Nagisa Oshima

Homosexuelle Liebe unter Samurai in der Shogun-Ära.

Just One Time (USA 1999) - Regie: Lane Janger

Anthony wünscht sich vor der Hochzeit, seine Verlobte Amy vor der Hochzeit einmal beim Sex mit einer anderen Frau zu beobachten. Diese willigt ein, wenn ihr Verlobter auch Sex mit einem Mann hat. Der schwule Victor und die lesbische Michelle bringen dann die Welt des Paares ins Wanken.

Lola und Bilidikid (D 1999) – Regie: E. Kutlug Ataman

Makellos (Flawless) (USA 1999) – Regie: Joel Schumacher

Drag-Queen Rusty (Philip Seymour Hoffman) gibt Walt Koontz (Robert de Niro) nach einem Schlaganfall Logopädie-Stunden.

Neuschnee (Premières neiges) (F 1999) – Regie: Gaël Morel

Off the Straight and Narrow (USA 1999) – Regie: Katherine E. Sender

Dokumentarfilm über die Darstellung Homosexueller im amerikanischen Fernsehen seit den 1960er Jahren.

Oi!Warning (D 2000) – Regie: Dominik Reding, Benjamin Reding

Der Skinhead Janosch (Sascha Backhaus) verliebt sich in den Punk Zottel (Jens Veith) und verrät ihn.

Rick & Steve the Happiest Gay Couple in All the World (Kurzfilm, USA 1999) – Regie: Q. Allan Brocka

Speedway Junkie (Speedway Junky) (USA 1999) – Regie: Nickolas Perry.

Jonathan Taylor Thomas spielt Steve, einen Stricher und Anführer einer Gang.

Story of a Bad Boy (USA 1999) – Regie: Tom Donaghy

Der 17-jährige Pauly verliebt sich in der Schule in seinen Schauspiellehrer.

Les terres froides (Frankreich 1999) - Regie: Sébastien Lifshitz

Der 20-jährige Djamel begibt sich auf die Suche nach seinem Vater. Als er ihn findet, lernt er auch seinen schwulen Halbbruder kennen...

Trick (USA 1999) – Regie: Jim Fall

Die Suche nach einem Platz für einen ungestörten One-Night-Stand wird zur Odyssee. Mit Tori Spelling.

Urban Feel (Kesher Ir) (Israel 1999) – Regie: Jonathan Sagall

Der bisexuelle Emanuel (Jonathan Sagall) drängt sich in die Ehe seiner früheren Freundin.

Weil ich ein Mädchen bin (But I’m a Cheerleader) (USA 1999) – Regie: Jamie Babbit

Megan (Natasha Lyonne), eine erfolgreiche Spitzenschülerin wird von allen für lesbisch gehalten und von ihren Eltern in ein Umorientierungs-Camp geschickt. Dort verliebt sie sich in die rebellische Graham (Clea du Vall), was von den Campleitern und den Eltern unterbunden wird.

2000er Jahre

2000

Die Ahnungslosen (Le Fate Ignoranti) (I/F 2000) – Regie: Ferzan Özpetek

Nach dem Unfalltod ihres Mannes Massimo (Andrea Renzi) erfährt Antonia (Margherita Buy) von seinem schwulen Doppelleben. Sie sucht die bunt gemischte Clique auf, um mehr über die unbekannte Seite ihres Mannes zu erfahren.

Bevor es Nacht wird (Before Night Falls) (USA 2000) – Regie: Julian Schnabel

Biografie des schwulen kubanischen Schriftstellers Reinaldo Arenas (Javier Bardem). Johnny Depp in einer Nebenrolle als Transvestit.

Big Eden ...ein kleines Wunder (Big Eden) (USA 2000) – Regie: Thomas Bezucha

Henry, ein erfolgreicher New Yorker Künstler kehrt zurück in seine kleine Heimatstadt in Montana und muss sich dort mit seiner unerwiderten High-School-Liebe zu Dean auseinandersetzen, dessen idealisiertes Bild er all die Jahre mit sich getragen hat. Aber da ist auch Pike, der schüchterne indianische Drugstore-Besitzer, der sich zu seiner wie zur Überraschung aller in Henry verliebt. Und das ganze Städtchen versucht, die beiden zusammenzubringen!

Burning Money (Plata quemada) (E/F/Argentinien/Uruguay 2000) – Regie: Marcelo Piñeyro

Auf einer wahren Geschichte basierender Film über ein schwules Räuberpaar.

Center Stage (USA 2000) – Regie: Nicholas Hytner

Film über zwölf Tanzelevinnen und -eleven an der American Ballet Company. Neben anderen Handlungssträngen gibt es auch eine schwule Beziehung.

Common Ground (USA 2000) – Regie: Donna Deitch

Episodenfilm mit drei Geschichten zum Thema Homosexualität.

Der Club der gebrochenen Herzen (The Broken Hearts Club) (USA 2000) – Regie: Greg Berlanti

All die typischen schwulen Erlebnisse werden kritisch hinterfragt. Was ist überhaupt der Sinn hinter dem (schwulen) Leben?

Drift (Kanada 2000) – Regie: Quentin Lee

Eban und Charley (Eban and Charley) (UK/USA 2000) – Regie: James Bolton

Ein Freund zum Verlieben (The Next Best Thing) (USA 2000) – Regie: John Schlesinger

Die verlassene Abbie Reynolds (Madonna) wird von ihrem schwulen Freund Robert Whittaker (Rupert Everett) schwanger.

Felix (Drôle de Félix) (F 2000) – Regie: Olivier Ducastel, Jacques Martineau

Der HIV-positive Felix reist quer durch Frankreich um seinen Vater zu finden und lernt dabei viele Menschen kennen.

4 P.M. (Kurzfilm, GB 2000) – Regie: Samantha Bakhurst, Lea Morement

Die lesbische Jenna Watson hat die Nacht bei einer Frau verbracht und muss die Wohnung bis 4 Uhr verlassen haben. Das Problem: die Tür ist abgeschlossen und sie kommt nicht mehr heraus. Um 4 Uhr öffnet sich die Tür, doch ihre Sexpartnerin ist nicht alleine...

The Girl (USA / F 2000) – Regie: Sande Zeig

Eine junge Malerin lebt in einer langjährigen lesbischen Beziehung. In einem Nachtclub begegnet sie einer charismatischen Sängerin und die Gefühle fahren Achterbahn.

Girls United (Bring It On) (USA 2000) – Regie:Peyton Reed

Gespräche über die Homosexualität männlicher Cheerleader. Am Ende des Films lernen sich zwei jugendliche Chearleader kennen und flirten miteinander.

Indifference (Likegyldighet) (Kurzfilm, Norwegen 2000) – Regie: Frank Mosvold

Der 16-jährige Ole Petter glaubt an Gott, hat aber Zweifel, ob Gott auch an ihn glaubt. Er sucht Rat bei einem Priester...

Iron Ladies (Satree lek) (Thailand 2000) – Regie: Youngyooth Thongkonthun

Verfilmung einer wahren Geschichte um eine thailändische Volleyball-Mannschaft, die aus Schwulen, Transvestiten und Transsexuellen besteht und gegen alle Widerstände konservativer Funktionäre an den nationalen Meisterschaften teilnehmen will. Dort avancieren sie zu Publikumslieblingen und sind im Turnier sehr erfolgreich…

Kilometer 0 (Km. 0) (E 2000) – Regie: Yolanda García Serrano, Juan Luis Iborra

An einem heißen Sommertag verabreden sich sieben Paare an der Puerta del Sol, einem der zentralen Plätze Madrids. Dabei kommt es zu einigen Verwechslungen und unerwarteten Begegnungen.

Krámpack – Nico und Dani (Krámpack) (E 2000) – Regie: Cesc Gay

Die Teenager Dani (Fernando Ramallo) und Nico (Jordi Vilches) wollen in den gemeinsam verbrachten Sommerferien endlich ihre Unschuld verlieren. Dabei würde Dani am liebsten mehr als Masturbation mit Nico erleben. Später taucht ein Schriftsteller und Freund der Familie auf, den Dani bewundert und mit dem er sich sexuell einlässt.

Man liebt es unentschieden (La Confusion des Genres) (F 2000) – Regie: Ilan Duran Cohen

Alain (Pascal Greggory) hat abwechselnd Affären mit Männern und Frauen. Eines Tages schwängert er seine Geschäftspartnerin Laurence (Nathalie Richard), möchte jedoch gerade eine Beziehung zum jungen schwulen Christophe (Cyrille Thouvenin) aufbauen.

Das Meer (El Mar) (E 2000) – Regie: Agustí Villaronga

Zwei Jungen machen beim Ausbruch des Spanischen Bürgerkrieges traumatische Erfahrungen. Als sie sich Jahre später in einem Sanatorium wiedersehen, offenbart einer der beiden seine Vergangenheit als Stricher, was seinen tief religiösen Freund in eine Zwickmühle bringt, da er sich zu ihm hingezogen fühlt, was jedoch seiner Religion widerspricht.

The Night Larry Kramer Kissed Me (USA 2000) – Regie: Tim Kirkman

Episodenfilm über die schwule männliche Erfahrung in der Großstadt.

No One Sleeps (D/USA 2000) – Regie: Jochen Hick

Spielfilm über einen Medizinstudenten, der die These des von Militär generierten HI-Virus verfolgt und in die Untersuchung von Serienmorden gerät.

Nur eine Frage der Liebe (Just a question of love) (Juste une question d’amour) (Frankreich, Belgien 2000) – Regie: Christian Faure

Als sich der junge Laurent in Cédric verliebt, traut er sich nicht, seinen konservativen Eltern zu sagen, dass er schwul ist.

O Fantasma (Portugal 2000) – Regie: João Pedro Rodrigues

Sergio verliebt sich in den älteren Joao, der seine Gefühle nicht erwidert.

Paragraph 175 (USA 2000) – Regie: Robert Epstein, Jeffrey Friedman.

Dokumentation über das Schicksal der Rosa-Winkel-Häftlinge.

The Perfect Son (Kanada 2000) - Regie: Leonard Farlinger

Red Dirt (USA 2000) – Regie: Tag Purvis

Schmerzende Wahrheit (The Truth about Jane) (USA 2000) - Regie: Lee Rose

Jane kämpft um Anerkennung nach ihrem Coming Out. Dabei gerät sie immer wieder an ihre homophobe Mutter.

Sommer wie Winter (Presque Rien) (F 2000) – Regie: Sébastien Lifshitz

Der 18-jährige Mathieu (Jeremie Elkaïm) verliebt sich während des Sommerurlaubs in den gleichaltrigen Cédric (Stéphane Rideau). Im Winter des darauffolgenden Jahres versucht Mathieu, sich umzubringen, nachdem Cédric ihn verlassen hat. Die Gründe für die Trennung werden im Film nicht dargestellt. Der Film erzählt von Mathieus Gefühlen bei seinem Coming out und von seinen Gefühlen während und nach seiner ersten Liebe.

Sordid Lives (USA 2000) – Regie: Del Shores

Geschichte der Familie Ingram aus einer kleinen Texanischen Stadt. Ty, der Sohn der konservativen Latrelle ist schwul. Ebenso ihr Bruder Earl "Brother Boy", der als Tammy Wynette verkleidet in einer Heilanstalt lebt und dort von seiner Homosexualität geheilt werden soll.
Mit Olivia Newton-John, u. a.

Urbania (USA 2000) – Regie: Jon Matthews

Weihnachten zu Haus - Home for Christmas (Hjem til jul) (Kurzfilm, USA 2000) – Regie: Frank Mosvold

Am Weihnachtsabend sagt eine Tochter ihren Eltern, dass sie lesbisch ist.

Women Love Women (If These Walls Could Talk 2) (USA 2000) – Regie: Jane Anderson, Martha Coolidge

Episodenfilm (Fernsehfilm) über das Leben lesbischer Paare in den Jahren 1961, 1972 und 2000. Mit Vanessa Redgrave, Marian Seldes, Michelle Williams, Chloë Sevigny, Sharon Stone, Ellen DeGeneres u. a.

Die WonderBoys (Wonder Boys) (USA 2000) – Regie: Curtis Hanson

Tobey Maguire spielt den schwulen Jungschriftsteller James Leer und Robert Downey Jr. den bisexuellen Lektor Terry Crabtree.

Zurück auf Los (D 2000) – Regie: Pierre Sanoussi-Bliss

Als der dunkelhäutige deutsche Sänger Sam (Pierre Sanoussi-Bliss) von seiner HIV-Infektion erfährt, bricht für ihn die Welt zusammen. Schon bald aber erkennt er, dass das Leben weitergeht - er verliebt sich neu und gründet eine Art Familie, bestehend aus seinem Mal-ja-mal-nein-Lover Rainer, seinem besten Freund Bastl und dessen jüngster Affäre Mike, in der zerbröckelnden Pracht des gründerzeitlichen Ostberlin.

2001

Babykram ist Männersache (D 2001) – Regie: Uwe Janson

Die Brüder Malte und Arne finden in einer Telefonzelle ein Baby. Auf der Suche nach der Mutter stoßen sie in einem Nachtclub auf die Bardame Belinda. Die Entpuppt sich allerdings als Transexuelle und kommt somit nicht in Frage. Bei der weiteren Suche wirft Malte immer mehr seine Homophobie über Bord und verliebt sich in Belinda.

Bobby (D 2001) – Regie: Vivian Naefe

Bobby ist ein junger Mann mit Down-Syndrom. Als seine Mutter stirbt, kommt es zum Streit ums Sorgerecht seiner Schwester Nanni und dem homosexuellen Bruder Johannes, der mit seinem Lebensgefährten Marc zusammenwohnt.

Breaking Up Really Sucks (Kurzfilm, USA 2001) – Regie: Jennifer McGlone

Zwei Frauen verlieben sich ineinander, bekommen aber ziemlich schnell Streit.

Circuit (USA 2001) – Regie: Dirk Shafer

Independent-Spielfilm, dessen Handlung im Rahmen schwuler Circuit Partys angesiedelt ist.

Danny in the Sky (CDN 2001) – Regie: Denis Langlois

Danny, Sohn eines schwulen Vaters und einer früh verstorbenen Top-Model-Mutter, versucht seine Identität zu finden in einer Welt, die ihn unbedingt als Homosexuellen sehen will - sei es wegen seines Jobs als Stripper, sei es auf Grund seines väterlichen „Erbes“ oder einfach nur wegen seines blendenden Aussehens…

The Deep End – Trügerische Stille (USA 2001) – Regie: Scott McGehee, David Siegel

Margaret Hall (Tilda Swinton) tut alles, um ihren Sohn Beau (Jonathan Tucker) vor dem Gefängnis zu bewahren, nachdem sein Lover Darby Reese (Josh Lucas) bei einem gemeinsamen Autounfall umgekommen ist.

The Fluffer (USA 2001) – Regie: Richard Glatzer, Wash Westmoreland

Sean trifft bei den Dreharbeiten zu einem schwulen Pornofilm seinen Schwarm Johnny. Aber Johnny ist heterosexuell.

Freunde (Kurzfilm, D 2001) – Regie: Jan Krüger

Johannes hat in Marco einen neuen Freund gefunden. Die Beziehung zwischen den beiden wird immer enger und schließlich steht eine Entscheidung an.

Gasoline (Benzina) (I 2001) – Regie: Monica Stambrini

Die Geschichte eines lesbischen Paares, das die konservative Mutter einer der beiden auseinander bringen will.

Hormone und andere Dämonen (Hormoner og andre demoner) (Kurzfilm, Norwegen 2001) – Regie: Sara Johnsen

Bei einer Urlaubsfahrt verlieben sich sowohl Eduarda als auch ihr Bruder Kai in den attraktiven Lukas.

Lan Yu (CN/HK 2001) – Regie: Stanley Kwan

Über die Beziehung zweier Männer in Peking.

L.I.E. (USA 2001) – Regie: Michael Cuesta

Differenziertes Coming of age-Drama auf Long Island.

Lost and Delirious (CDN 2001) – Regie: Léa Pool

Dramatischer Jugendfilm über die lesbische Liebe zweier Teenager. Mit Mischa Barton und Piper Perabo.

Ein Mann sieht rosa (Le Placard) (F 2001) – Regie: Francis Veber

Der Buchhalter François Pignon (Daniel Auteuil) soll entlassen werden. Sein schwuler Nachbar (Michel Aumont) empfiehlt ihm, vorzugeben, er sei auch schwul, um so seine Entlassung zu verhindern. Plötzlich ist sich auch Macho-Kollege Félix Santini (Gérard Depardieu) über seine sexuellen Orientierung nicht mehr ganz im klaren.

Mein Vater, die Tunte (D 2001) – Regie: Uwe Janson

Jan denkt sein Vater ist Arbeiter auf einer Bohrinsel. In wirklichkeit ist er schwul und Besitzer eines Nachtclubs. Jetzt wollen sich beide endlich kennelernen. Lustig der Auftritt von Altstar Walter Giller als alternder Travestiekünstler.

Messias (Fernsehreihe) - Die ersten Morde (GB 2001)

Mulholland Drive – Straße der Finsternis (Mulholland Dr.) (F/USA 2001) – Regie: David Lynch

Diane zieht nach Los Angeles und verliebt sich in Camilla. Camilla ist ihr untreu mit Männern und Frauen. Eifersucht und Mord sind die Folgen. Aber nichts ist so, wie es scheint - ein typisches David-Lynch-Opus. Mit Naomi Watts und Laura Harring.

Out of the Closet, Off the Screen: The Life of William Haines (USA 2001) – Regie: Fenton Bailey, Randy Barbato

Dokumentarfilm über das Coming Out eines amerikanischen Filmstars im Jahre 1930.

Same Sex Parents (Des parents pas comme les autres) (Frankreich 2001) – Regie: Laurence Katrian

Der Schuh des Manitu (D 2001) – Regie: Michael Herbig

Parodie auf die Winnetou-Verfilmungen der 1960er Jahre mit dem schwulem Indianer Winnetouch.

Selma & Sofie (Kurzfilm, Schweden 2001) – Regie: Mia Engberg

Selma verliebt sich in ihre Schwimmlehrerin Sofie.
Die beiden Darstellerinnen sind auch im wirklichen Leben ein Paar.

Straße der Liebe (Tarik El Hob) (F 2001) – Regie: Rémi Lange

Der Algerier Karim studiert Soziologie in Paris. Bei einer Studienarbeit zum Thema Homosexualität wird ihm klar, dass auch er schwul ist.

Sweet November Eine Liebe im Herbst (USA 2001) – Regie: Pat O’Connor

Die zwei besten Freunde von Sara Deever (Charlize Theron) sind ein Paar und leben zusammen.

Tunten lügen nicht (D 2001) – Regie: Rosa von Praunheim

Dokumentation über das Leben von vier Berliner Tunten (u. a. mit Tima der Göttlichen und Ovo Maltine)

Vorspiel mit Nachspiel / Mein Vater, die Tunte (alternativer Titel) (D 2001) – Regie: Uwe Janson

Geschichte eines Travestiekünstlers, der Vater eines Sohnes ist.

Y Tu Mamá También – Lust for Life (MX 2001) – Regie: Alfonso Cuarón

Die Teenager Tenoch (Diego Luna) und Julio (Gael García Bernal) sind sehr eng befreundet. Sie überreden eine reifere Frau, mit zum Strand zu fahren. Dort kommt es dann zum Flotten Dreier, bei dem sich auch die beiden Jungs liebkosen.

Zittern im Angesicht des Herrn (Trembling Before G-d) (USA 2001) - Regie: Sandi Simcha DuBowski

Der Lebensalltag verschiedener homosexueller jüdischer Männer im orthodoxen Judentum wird dokumentiert.

2002

Alles wegen Benjamin (À cause d’un garçon) (F 2002) – Regie: Fabrice Cazeneuve

Der 16-jährige Vincent ist bei allen beliebt und hat eine Freundin. Doch in Wirklich fühlt er sich zu Jungen hingezogen. Eines Tages taucht der neue Mitschüler Benjamin auf. Zunächst versucht Vincent die Fassade aufrechtzuerhalten. Aber eines Tages steht Benjamin vor Vincents Haustür…

Eine außergewöhnliche Affäre (D 2002) – Regie: Maris Pfeiffer

Der Familienvater und Lehrer Jochen Wenzel (Hans-Werner Meyer) entdeckt seine Liebe zum schwulen Referendar Tom Leuthner (Matthias Walter).

Blue Gate Crossing (Lanse da men) (F/Taiwan 2002) – Regie: Chin-yen Yee

Teenagerfreundschaft zwischen einem Jungen und einer Lesbe in Taipeh.

Boat Trip (USA/D 2002) – Regie: Mort Nathan

Die Freunde Jerry (Cuba Gooding Jr.) und Nick (Horatio Sanz) wollen eine Kreuzfahrt unternehmen, um dort Frauen kennenzulernen. Was sie nicht wissen: es handelt sich um eine Kreuzfahrt für Schwule. Stattdessen lernen sie Lloyd (Roger Moore) und andere Schwule kennen und ihre Sicht auf Schwule wandelt sich.

Breaking the Cycle (USA 2002) - Regie: Dominick Brascia

Jason und Chad leben gemeinsam in einer Wohngemeinschaft. Während Jason immer wieder neue sexuelle Abenteuer mit Internet-Bekanntschaften sucht, ist Chad heimlich in Jason verliebt. Wird aus den beiden doch noch ein Paar?

Früchte der Liebe (Food of Love) (E/D 2002) – Regie: Ventura Pons

Verfilmung des Romans „The Page Turner“ von David Leavitt: Paul, ein hübscher Musikstudent, arbeitet als Noten-Umwender für den berühmten Pianisten Kennington. Es kommt zu einer Liebesaffäre der beiden, aus welcher sich Kennington zurückzieht, um nicht kompromittiert zu werden. Paul bleibt allein, aber erwachsen geworden zurück.

Frühstück? (Kurzfilm, D 2002) – Regie: Alexander Pfeuffer

Boris sucht den Mann fürs Leben, während Till Angst vor einer festen Beziehung hat.

Gay Propaganda (Kurzfilm, USA 2002) – Regie: J.D. Disalvatore, Meredith Kadlec, Kurt Koehler, Lynnette M. Myers, James Edward Quinn, Jessica Zweiman

Parodien großer Filmklassiker - als schwule / lesbische Versionen.
Parodiert werden die Filmklassiker: "Casablanca" / "Goodfellas" als "Goodfaigolas" / "Frankenstein" und "Young Frankenstein" als "Hung Frankenstein" / "From Here to Eternity" als "From Queer to Eternity" / "The Graduate" als "Gay Graduate" / "Taxi Driver" / "On Golden Pond" als "On Gay Golden Pond" / "The Breakfast Club" als "Gay Breakfast Club" / "Moonstruck" als "Gay Moonstruck" / "Reservoir Dogs" als "Reservoir Dykes".

Hand on the Pulse (USA 2002) – Regie: Joyce Warshow

Dokumentarfilm über die Gründerin der Lesbian Herstory Archives.

Dem Himmel so fern (Far from Heaven) (F/USA 2002) – Regie: Todd Haynes

In Amerika Ende der 1950er erwischt Cathy Whitaker (Julianne Moore) ihren Mann Frank (Dennis Quaid) mit einem anderen Mann. Dieser begibt sich in Behandlung, die aber keinen Erfolg hat. Cathy empfindet währenddessen Zuneigung zum schwarzen Gärtner Raymond (Dennis Haysbert), aber in dieser Zeit ist auch ihnen kein Zusammenleben gegönnt.
Mit über 70 Auszeichnungen erfolgreichster Independentfilm des Kinojahres 2002

The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit (USA 2002) – Regie: Stephen Daldry

Das Schicksal dreier Frauen aus verschiedenen Generationen, die durch Virginia Woolfs (Nicole Kidman) Roman Mrs. Dalloway beeinflusst wurden. In einer Episode bereitet die lesbische Clarissa Vaughan (Meryl Streep) eine Preisverleihungsparty für ihre Jugendliebe vor, den schwulen, an AIDS erkrankten Richard Brown (Ed Harris).

Leben tötet mich (Vivre me tue) (F/D 2002) – Regie: Jean-Pierre Sinapi

Die Brüder Paul und Daniel leben am Rand von Paris. Während der Pizzafahrer Paul von einem Leben als Schriftsteller träumt, traut sich sein jüngerer Bruder Daniel nicht, sich als schwul zu outen und landet schließlich als Darsteller in einer Hamburger Sexrevue, wo ihm sein Anabolika-Konsum zum Verhängnis wird.

The Laramie Project (USA 2002) – Regie: Moisés Kaufman

Der Film beschreibt die Geschichte der Theatergruppe um Moisés Kaufman, die nach dem Tod des schwulen Studenten Matthew Shepard viele Interviews in der Heimatstadt des Ermordeten führen.

Lysistrata (Lisístrata) (E 2002) – Regie: Francesc Bellmunt

Verfilmung des gleichnamigen Comics von Ralf König aus dem Jahre 1987. Grundlage bildet die altgriechische Komödie Lysistrata, in der sich die Frauen sich den Männern verweigern, um den lang schwelenden Krieg zwischen Athen und Sparta zu beenden. Bei König (und im Film) wollen auch die Schwulen auf ihre Kosten kommen und mischen mit.

Die Matthew Shepard Story (The Matthew Shepard Story) (USA 2002) – Regie: Roger Spottiswoode

Der nach einem authentischen Fall gedrehte Film schildert die Gerichtsverhandlung wegen des Mordes an Matthew Shepard (Shane Meier) und in Rückblenden dessen Jugend. Er befasst sich auch mit den homophoben Aktionen des Baptistenpredigers Fred Phelps (James Bearden) vor dem Gerichtsgebäude.

Mein Bruder Leo (Tout contre Léo) (F 2002) – Regie: Christophe Honoré

Der schwule Leo gesteht seinen Eltern und seinen beiden jüngeren Brüdern, dass er HIV-positiv ist. Eine Reise zu einem früheren Liebhaber lässt Leo und seinen Bruder Marcel einander besser verstehen...

Mein wahres Leben in der Provinz (Ma vraie vie à Rouen) (F 2002) – Regie: Olivier Ducastel, Jacques Martineau

Der 16-jährige Etienne möchte Eiskunstläufer werden. Schließlich entdeckt er seine Homosexualität.

Messias (Fernsehreihe) - Mein ist die Rache (GB 2002)

Messias (Fernsehreihe) - Stunde der Vergeltung (GB 2002)

9 Dead Gay Guys (UK 2002) – Regie: Lab Ky Mo

Komödie um zwei junge Iren, die in der Londoner Schwulenszene mit Liebesdiensten ihren Lebensunterhalt bestreiten wollen. Versehentlich verliert ein Freier dabei sein Leben…

Die Regeln des Spiels (The Rules of Attraction) (D/USA 2002) – Regie: Roger Avary

Der Collegestudent Paul Denton (Ian Somerhalder) verliebt sich in den Hetero Sean Bateman (James van der Beek).

Rip off my Clothes (Rasgue Minha Roupa) (Kurzfilm, Brasilien 2002) – Regie: Lufe Steffen

Ein Mann wird in São Paulo ausgenutzt.

Der schönste Tag in meinem Leben (Il Più bel giorno della mia vita) (I/UK 2002) – Regie: Cristina Comencini

Eine auf den ersten Blick normale Familie, die jedoch eine Menge Probleme hat. Eines davon ist der schwule Sohn Claudio, der sich nicht traut, zu seiner Homosexualität zu stehen.

Sommerblues (Summer Blues) (Kurzfilm, Norwegen 2002) – Regie: Frank Mosvold

Als Mads und Kristian mit ihren Freundinnen in Urlaub fahren, stellt sich heraus, dass Mads eher jemand anderen liebt...

Walking on Water (Film, Australien 2002) – Regie: Tony Ayres

Der Australier Gavin ist an AIDS erkrankt. Familienangehörige und Freunde besuchen ihn und verwickeln sich in Gespräche und Beziehungen zueinander.

Wie die Karnickel (D 2002) – Regie: Sven Unterwaldt Jr. - Drehbuch: Ralf König

Horst (Michael Lott) wurde gerade von seiner Frau verlassen und sein schwuler Nachbar Sigi (Sven Walser) ist auch gerade frisch von seinem Langzeitlover getrennt. Beide genießen getrennt ihre neue Freiheit.

When Boys Fly (USA 2002) – Regie: Stewart Halpern, Lenid Rolov

Pseudo-Dokumentarfilm über die Abgründe der glitzernden schwulen Partywelt.

Wer tötete Victor Fox? (Unconditional Love) (USA 2002) – Regie: P.J. Hogan

Die Welt der Hausfrau Grace bricht zusammen als zunächst ihr Ehemann sich schieden lassen will und dann noch ihr Lieblingssänger Victor Fox ermordet wird. Kurzentschlossen reist sie von Chicago nach England um bei der Beerdigung dabei zu sein. Da entdeckt sie Victor Fox bestgehütestes Geheimnis: Seinen Liebhaber Dirk. Zusammen mit ihm und ihrer zwergwügsigen Schwiegertocher macht sie sich in Chicagos Unterwelt auf die Suche nach dem Mörder.
Mit Kathy Bates, Rupert Everett, Jonathan Pryce, Dan Aykroyd, Meredith Eaton, Stephanie Beacham, Lynn Redgrave.

Yossi & Jagger (Israel 2002) – Regie: Eytan Fox

Während des Kriegs in Israel entdecken Yossi und Jagger neben ihrem Beruf als Soldat beim Militär Gefühle füreinander.

Die zehn Regeln (The Ten Rules) (Kurzfilm, USA 2002) – Regie: Lee Friedlander

Komödie über die zehn Regeln des Lesbischseins.

Zwei Seiten der Liebe (D 2002) – Regie: Bodo Fürneisen

Nach dem Unfalltod ihres Mannes erfährt Carola von seinem Doppelleben: Er liebte neben ihr noch Tobias. Nach anfänglicher Verzweiflung ist er schließlich ihre größte Stütze in ihrer Trauer.

2003

Angels in America (USA 2003) – Regie: Mike Nichols

Schwule Probleme in der Reagan-Ära. Al Pacino spielt Roy Cohn, einen konservativen, AIDS-kranken Rechtsanwalt.

Bulgarian Lovers (Los Novios búlgaros) (E 2003) – Regie: Eloy de la Iglesia

Die unglückliche schwule Liebesgeschichte zwischen einem Spanier und einem Bulgaren.

Cowboys & Angels (Irland/D/UK 2003) – Regie: David Gleeson

Komödie um heterosexuellen Beamten, der bei schwulem Modestudent einzieht.

D.E.B.S. (Kurzfilm, USA 2003) – Regie: Angela Robinson

Action-Komödie über vier lesbische Schülerinnen, die gleichzeitig Geheimagentinnen sind.
Ein Jahr später (2004) gab es ein Remake (Spy Girls – D.E.B.S.) als Langfassung.

E-mail Express (Kurzfilm, D 2003) – Regie: Barbara Marheineke

Sebastian arbeitet in einer Werbeagentur und hat eine heiße Nacht hinter sich. Eine E-Mail an seinen Liebhaber geht versehentlich an all seine Kollegen...

Fairies (Kurzfilm, USA 2003) – Regie: Tom Gustafson

Schwules Musical inspiriert von Shakespeares Sommernachtstraum.

Far West (Kurzfilm, F 2003) – Regie: Pascal-Alex Vincent

Eric singt in einer schwulen Boygroup. Als er seine Ferien bei seinem Großvater auf dem Land verbringt, folgen ihm heimlich seine Freunde Koko und Mika. Aber auch sein Großvater hat sich verändert...

Goldfish Memory (Irland 2003) – Regie: Elizabeth Gill

Die Geschichte mehrerer schwuler, lesbischer und heterosexueller Menschen.

Ich kenn keinen – Allein unter Heteros (D 2003) - Regie Jochen Hick

Dokumentation über schwules Leben in der Provinz.

Iron Ladies 2 (Satree lek 2) (Thailand 2003) – Regie: Youngyooth Thongkonthun

Fortsetzung von Iron Ladies.

Latter Days (USA 2003) – Regie: C. Jay Cox

Ein Partytiger (Wes Ramsey) und ein Mormone (Steve Sandvoss) finden zueinander und lernen voneinander.

Mambo italiano (CDN 2003) – Regie: Émile Gaudreault

Angelo Barberini (Luke Kirby), Sohn italienischer Immigranten in Kanada, verzweifelt daran, seinen Eltern sein Schwulsein und seine Beziehung zu seinem Jugendfreund Nino Paventi (Peter Miller) zu offenbaren, doch am Ende kommt alles anders als gedacht…

Mil Nubes - Liebessehnsucht (Mil nubes de paz cercan el cielo, amor, jamás acabarás de ser amor) (Mexiko 2003) – Regie:Julián Hernández

Der 17-jährige Gerardo liebt Bruno. Als Bruno aus seinem Leben verschwindet, braucht er lange Zeit um den Verlust zu verkraften.

Monster (D/USA 2003) – Regie: Patty Jenkins

Basierend auf dem Leben der lesbischen Prostituierten Aileen Wuornos (Oscar-prämierte Darstellung von Charlize Theron), die zur Serienmörderin wurde. Mit Christina Ricci.

Party Monster (USA 2003) – Regie: Fenton Bailey, Randy Barbato

Auf einer wahren Geschichte beruhender Film über das Leben des schwulen Partyveranstalters Michael Alig (Macaulay Culkin).

Precious Moments - Kostbare Augenblicke (Fremragende timer) (Kurzfilm, Norwegen 2003) – Regie: Jan Dalchow, Lars Daniel Krutzkoff Jacobsen

Der 15-jährige Olav antwortet auf die Kontaktanzeige eines Mittdreißigers. Als die beiden sich in einem Hotelzimmer treffen, steht plötzlich die Polizei vor der Tür.

Proteus - Meine Liebe ist deine Freiheit (Proteus) (Kanada/Südafrika 2003) – Regie: John Greyson, Jack Lewis

Eine schwule Liebesgeschichte, die im frühen 18. Jahrhundert in Südafrika spielt.

Sex Up – Jungs haben’s auch nicht leicht (Deutschland 2003) – Regie: Florian Gärtner

Sven, ein 17-jähriger Junge bemerkt, dass er schwul ist und kommt am Ende des Filmes mit seinem Mitschüler Horst, ebenfalls homosexuell, zusammen.

Ein Sohn (Un fils) (F 2003) – Regie: Amal Bedjaoui

Ein arabischer Einwanderer in Paris weiß nicht, dass sein Sohn Selim sein Geld als Stricher verdient.

When Ocean Meets Sky (USA 2003) – Regie: Crayton Robey

Dokumentarfilm über die Geschichte von Fire Island, NY.

Verschwörung im Berlin-Express (SV 2003) – Regie: Peter Dalle

schwedische Thriller-Komödie, Hommage an Mord im Orient-Expreß, Opfer und Täter werden am Ende ein lesbisches Paar.

Wir (D 2003) – Regie: Martin Gypkens

Episodenfilm, in dem es auch eine schwule Episode gibt.

200 American (USA 2003) – Regie: Richard LeMay

Conrad, schwuler Geschäftsführer einer Anzeigenagentur in New York, kommt nicht los von seinem Ex-Lover Martin; trotzdem lässt er sich mit dem australischen Stricher Tyler ein, den er auch in seiner Firma anstellt. Conrad möchte seine Beziehung zu Martin auffrischen; unterdessen verliebt sich Tyler in seinen Abteilungsleiter Michael.

2004

50 erste Dates (USA 2004) – Regie: Peter Segal

Die Figur Doug Whitmore wird zunächst als homosexuell dargestellt. Gegen Ende des Film verliebt er sich jedoch in Alexa, die offen bisexuell ist.

Alexander (USA 2004) – Regie: Oliver Stone

Über das Leben des bisexuellen Alexander des Großen (Colin Farrell) und seines Freundes Hephaistion (Jared Leto).

Brother to Brother (USA 2004) – Regie: Rodney Evans

Spielfilm über Richard Bruce Nugent, einen prominenten schwulen Schriftsteller der Harlem Renaissance.

Brüderliebe (Le Clan) (F 2004) – Regie: Gaël Morel

Geschichte dreier algerischer Brüder, deren jüngster sich in einen anderen Jungen verliebt.

Boomerang (Comme un boomerang) (Kurzfilm, F 2004) – Regie: Nicolas Brevière

Paul liebt seinen Freund, hat aber Zweifel, ob der ihn ebenso liebt.

Christopher and Gordy (Kurzfilm, Norwegen 2004) – Regie: Frank Mosvold, Tom Petter Hansen

Schwuler Zeichentrickfilm.

Connie & Carla (USA 2004) – Regie: Michael Lembeck

Zwei erfolglose Sängerinnen beobachten einen Mord und müssen deshalb untertauchen. Sie tarnen sich als (männl.) Travestiekünstler und avancieren zu den Stars einer Travestierevue. Einer der anderen Travestiekünstler versucht mit seinem (heterosexuellen) Bruder wieder ins Reine zu kommen und als Connie sich in den Bruder verliebt, eskaliert die Situation und sie werden schließlich entdeckt.

Crutch (USA 2004) – Regie: Rob Moretti

Der 16-jährige David wird von dem Mittdreißiger Kenny verführt. Kenny geht es nur um Sex und er verführt David zu Drogen.

Deed Poll (Deutschland 2004) - Regie: Ingo J. Biermann

Ein drogensüchtiges Geschwisterpärchen häutet einen bisexuellen Callboy, um aus seiner Haut ein Kartenspiel herzustellen.

De-Lovely – Die Cole Porter Story (USA 2004) – Regie: Irwin Winkler

Kevin Kline mimt den Songwriter Cole Porter, der offiziell verheiratet ist, aber heimlich schwul lebt.

Der Club der Bären (Cachorro) (E 2004) – Regie: Miguel Albaladejo

Der schwule Zahnarzt Pedro, der das Madrider Nachtleben genießt, muss seinen 11-jährigen Neffen Bernardo bei sich aufnehmen und schafft es, seine Rolle als Ersatzvater mit seinem Leben zu vereinbaren. Bernardo will bei ihm bleiben, doch die Großmutter will sich das Sorgerecht erstreiten. Plädoyer für schwule Vaterschaft.

Dorian Blues (USA 2004) – Regie: Tennyson Bardwell

Als der junge Dorian seine Homosexualität entdeckt, versucht sein ultrakonservativer Vater alles, um dies zu ändern. Als dies nicht gelingt, setzt er Dorian vor die Tür, der sich daraufhin auf den Weg nach New York macht…

Drei Jungs, ein Mädchen, zwei Hochzeiten (3 garçons, 1 fille, 2 mariages) (Frankreich/Belgien 2004) – Regie: Stéphane Clavier

Der schwule Laurent verliebt sich in seinen heterosexuellen Freund Dan. Als Dan eine Frau kennenlernt, die er heiraten will, versucht Laurent alles daranzusetzen, um seinen Freund nicht zu verlieren. Am Ende gibt es zwei Hochzeiten...
Diese Komödie war ein großer Erfolg in Frankreich.

Dummer Junge (Garçon stupide) (Frankreich 2004) – Regie: Lionel Baier

Beschreibung der Unfähigkeit eines jungen Schwulen zu emotionaler Zufriedenheit auf Grund seiner lieblosen Kindheit.
Film mit ungewöhnlich offener und derber Darstellung der Sexszenen seines promisken Hauptdarstellers.

Eating Out (USA 2004) – Regie: Q. Allan Brocka

Um bei Gwen (Emily Brooke Hands) zu landen, gibt sich der heterosexuelle Caleb (Scott Lunsford) als schwul aus. Doch Gwen will ihn mit ihrem schwulen Mitbewohner Marc (Ryan Carnes) verkuppeln - sehr zum Missfallen von Calebs schwulem Mitbewohner Kyle (Jim Verraros).

Ethan Mao (Kanada/USA 2004) – Regie: Quentin Lee

Der 18-jährige Ethan wird von seinem Vater rausgeschmissen, nachdem dieser ein schwules Pornomagazin bei seinem Sohn gefunden hat. Ethan schlägt sich als Stricher durch und lernt auf der Straße Remigio kennen…

Ein Zuhause am Ende der Welt (A Home at the End of the World) (USA 2004) – Regie: Michael Mayer

Bobby Morrow (Colin Farrell) verliebt sich wieder in seinen Ex-Freund.

Endlich Sex! (D 2004) – Regie: Klaus Knoesel

Die 17-jährige Saskia will endlich Sex. Sie verliebt sich in Christoph. Nun versucht ihr bester schwuler Freund Hannes die beiden zusammen zu bringen. Dabei verliebt er sich auch in Christoph.

Feuille (China 2004) – Regie: Youxin Yang

Liebesgeschichte zwischen einer Französin und einer Chinesin.

Formula 17 (TW 2004) – Regie: Chen Yin-jung

Der romantische Bauernjunge Chou T'ien-Tsai kommt in die Großstadt um eine männliche Internetbekannschaft zum ersten Mal persönlich zu treffen.

Gefangen - Eine Liebe hinter Gittern (D 2004) – Regie: Jörg Andreas

Der Kreditkartenbetrüger Dennis landet nach seiner Verurteilung in einem Gefängnis in Mecklenburg-Vorpommern, wo er sich in den Mithäftling Mike verliebt. Gemeinsam kämpfen sie für ihre Liebe.

Get Real (GB 2004) – Regie: Simon Shore

Der Schulcasanova John und der 16-jährige Steven entdecken Gefühle füreinander.

Girls Club – Vorsicht bissig! (USA 2004) – Regie: Mark Waters

Die beiden besten Freunde der Protagonistin Cady sind homosexuell. Damien ist schwul. Er hat jedoch keinerlei Probleme mit seiner homosexualität. Janis verheimlicht jedoch, dass sie auf Frauen steht, obwohl man es ihr ansieht.

The Graffiti Artist (USA 2004) – Regie: James Bolton

Grande école - Sex ist eine Welt für sich (F 2004) – Regie: Robert Salis

Paul entdeckt an einer Eliteschule seine Homosexualität.

Harry and Max (USA 2004) – Regie: Christopher Münch

Der 16-jährige Max bewundert seinen älteren Bruder Harry, der Mitglied einer Popgruppe ist. Bei einem Campingurlaub kommen sich die beiden näher.

The Homolulu Show (Kurzfilm, Norwegen 2004) – Regie: Frank Mosvold

Das schwule, verheiratete Paar Henry und Martin haben verschiedene Meinungen zu Hetero-Ehen und anderen Dingen. Diese Komödie spielt mit Stereotypen.

Imaginary Heroes (USA/D/B 2004) – Regie: Dan Harris

Emile Hirsch spielt in dieser Familien-Tragikomödie Tim, den schwulen Sohn von Sandy Travis (Sigourney Weaver).

Kinsey – Die Wahrheit über Sex (USA 2004) – Regie: Bill Condon

Der Film schildert das Leben und Schaffen des revolutionären Sexualwissenschaftlers Alfred Kinsey (Liam Neeson), der unter anderem über Homosexuelle forscht und eine Affäre mit seinem bisexuellen Universitäts-Assistenten Clyde Martin (Peter Sarsgaard) hat.

La Mala Educación – Schlechte Erziehung (E 2004) – Regie: Pedro Almodóvar

Enrique (Fele Martínez), ein aufstrebender Regisseur im Madrid der 1980er Jahre, wird durch den unverhofften Besuch seines Kindheitsfreundes Ignacio (Francisco Boira) mit gemeinsamen schwulen Erlebnissen in einem katholischen Internat konfrontiert.

Lonely 15 (Kurzfilm, Norwegen 2004) – Regie: Frank Mosvold

Schwuler Zeichentrickfilm.

Männer wie wir (D 2004) – Regie: Sherry Hormann

Als Ecki (Maximilian Brückner) entdeckt, dass er schwul ist, fliegt er aus seiner Fußballmannschaft. Er fordert Revanche und stellt für ein Spiel gegen seine ehemalige Mannschaft ein schwules Fußballteam auf.
Ursprünglich sollte der Film wegen der Doppeldeutigkeit des entsprechenden Fußball-Ausdrucks „Lattenknaller“ heißen, dies war den Verantwortlichen dann jedoch zu gewagt, sodass der Titel „Männer wie wir“ ausgewählt wurde.

Meeresfrüchte (Crustacés et coquillages) (F 2004) – Regie: Olivier Ducastel, Jacques Martineau

Martin (Edouard Collin) besucht in den Ferien seinen Heterofreund Charly (Romain Torres), in den er verliebt ist. Die Mutter von Charly spürt die Spannung und deutet es als bevorstehendes Coming Out ihres Sohnes. Vater Marc (Gilbert Melki) ist darüber gar nicht erfreut. Doch dann taucht noch der schwule Klempner Didier (Jean-Marc Barr) auf, der zum Vater eine ganz eigene Verbindung hat.

My Summer of Love (GB 2004) – Regie: Paweł Pawlikowski

„Tomboy“ Mona (Nathalie Press) und die reiche Internatsschülerin Tamsin (Emily Blunt) verlieben sich ineinander.

Mysterious Skin (NL/USA 2004) – Regie: Gregg Araki

Joseph Gordon-Levitt spielt den schwulen Stricher Neil McCormick, der als Kind missbraucht wurde. Sein Lebensweg kreuzt den des gleichaltrigen Brian Lackey (Brady Corbet), mit dem ihn ein trauriges Geheimnis verbindet.

Poster Boy (USA 2004) – Regie: Zak Tucker

Henry Cray ist der schwule Sohn eines rechts-konservativen US-Senators, der vor seiner Familie aufs College flüchtet, wo er offen und frei leben kann. Dort lernt er Anthony kennen. Als Anthony erfährt, wer Henrys Vater ist, will er diesem bei einer Rede am College verletzen, indem er seinen Sohn outet. Doch dann entwickeln die beiden Gefühle füreinander...

Prom Queen – Einer wie keiner (Prom Queen: The Marc Hall Story) (CDN 2004) – Regie: John L'Ecuyer

Marc Hall (Aaron Ashmore) will seinen Freund als Partner zum High-School-Abschlussball mitnehmen. Doch die katholische Oberschule ist dagegen. Nach einer wahren Geschichte aus Kanada.

Rainbow Pride (USA 2004) – Regie: Marie-Jo Ferron

Dokumentarfilm über die Geschichte der Regenbogenfahne.

Saved! – Die Highschool-Missionarinnen (USA 2004) – Regie: Brian Dannelly

Dean Withers (Chad Faust) ist schwul und besucht eine traditionalistisch-christliche High School. Eine Freundin versucht ihn zur Hetersosexualität zu bekehren, und sein Vater schickt ihn in eine Umerziehungsanstalt, als er von der Orientierung seines Sohnes erfährt.

Saving Face (USA 2004) – Regie: Alice Wu

Die 29jährige chinesischstämmige New Yorkerin Wilhelmina Pang wird von ihrer Familie unter Druck gesetzt, endlich zu heiraten. Doch sie liebt eine Frau.

Schräge Bettgesellen (Strange Bedfellows) (Australien 2004) – Regie: Dean Murphy

Vince und Ralph geben sich als schwules Paar aus, um Steuervergünstigungen zu erhalten.

Slutty Summer (USA 2004) – Regie: Casper Andreas

Als Markus nach Hause kommt, findet er seinen Freund mit einem anderen Mann im Bett.

Sommersturm (D 2004) – Regie: Marco Kreuzpaintner

Tobi (Robert Stadlober) ist heimlich in seinen besten Freund Achim (Kostja Ullmann) verliebt. Im sommerlichen Rudercamp treffen die beiden auf Leo (Marlon Kittel) und die Mitglieder seines schwulen Ruderclubs aus Berlin, was schließlich zu Tobis Coming Out führt.

Spy Girls - D.E.B.S. (USA 2004) – Regie: Angela Robinson

Parodie auf 3 Engel für Charlie mit einem Agentinnenquartett in braven Schuluniformen und lesbischen Techtelmechtel zwischen Freund und Feind.
Langfassung des gleichnamigen Kurzfilms aus dem Jahre 2003.

Stille Landschaft (Stille landskap) (Kurzfilm, Norwegen 2004) – Regie: Rahman Milani

In einer norwegischen Landschaft verlieben sich ein norwegischer und ein iranischer Teenager ineinander. Als sie erwischt werden, kann die iranische Familie die Homosexualität ihres Sohnes nicht akzeptieren und auch in der Schule gibt es große Schwierigkeiten.

Styx (Kurzfilm, D 2004) – Regie: Falk Chrysologus Ulbrich

Marc und Adrien leben gemeinsam auf dem Land. Da Adrien sich eingeengt fühlt, möchte er heimlich nach Berlin, um dort als Discjockey zu arbeiten. Auf der Fähre trifft er seinen Freund und es kommt zur Aussprache über ihre Liebe und ihre unterschiedlichen Lebenspläne.

Sugar (Kanada 2004) – Regie: John Palmer

Der junge Cliff lernt einen schwulen Stricher kennen.

The 24th Day (USA 2004) – Regie: Tony Piccirillo

Dan (James Marsden) hat einen Sexualpartner beim One-Night-Stand mit AIDS angesteckt und dieser nimmt bittere Rache.

Touch of Pink (CDN/GB 2004) – Regie: Ian Iqbal Rashid

Ein schwules Remake des Doris Day-Klassikers Ein Hauch von Nerz (That Touch of Mink).

(T)Raumschiff Surprise – Periode 1 (D 2004) – Regie: Michael Herbig

Drei Tunten im Weltall sollen die Welt vor einer Eroberung durch den Mars retten.

Walk on Water / "Übers Wasser wandeln" (IL/S 2004) – Regie: Eytan Fox

Axel Himmelman (Knut Berger) ist als homosexueller Sohn eines Nazis im Fokus des Mossad.

Was nützt die Liebe in Gedanken (D 2004) – Regie: Achim von Borries

Die Jugendlichen Paul Krantz (Daniel Brühl) und Günther Scheller (August Diehl) beschließen sich umzubringen, wenn sie keine Liebe zueinander mehr empfinden, und die in den Tod mitzunehmen, die sie ihrer Liebe beraubt haben. Günther erschießt seinen Freund Hans Stephan (Thure Lindhardt) nachdem er ihn mit Hilde Scheller (Anna Maria Mühe) im Bett entdeckt hat. Nach einer wahren Begebenheit aus dem Jahre 1927.

Wild Side (F/B/GB 2004) – Regie: Sébastien Lifshitz

Ein transsexueller Prostituierter kehrt aus Paris nach Hause zurück, um seiner sterbenden Mutter beizustehen - mit zwei Liebhabern im Schlepptau…

You I Love (Ya lyublyu tebya) (Russland 2004) – Regie: Olga Stolpovskaja, Dmitry Troitsky

Im heutigen Moskau beginnt Veras Lebensgefährte Tim (beide Yuppies) eine wilde Sexaffäre mit einem kalmückischen Gelegenheitsarbeiter. Vera wird in ein bizarres Liebesdreieck gezogen.

Zielpublikum (Target Audience) (Kurzfilm, USA 2004) – Regie: David Kittredge

Zwei Freunde schlafen vor dem Fernseher ein. Bei einem Werbespot für Homosexualität werden sie aktiv...

2005

20 Centimeter (20 centímetros) (E 2005) – Regie: Ramón Salazar

Adam & Steve (USA 2005) – Regie: Craig Chester

Der Film erzählt die Geschichte eines heterosexuellen und eines homosexuellen Paares in New York.

Almost Normal (USA 2005) – Regie: Marc Moody

Am Ende des Regenbogens (D 2005) – Regie: Jochen Hick, Christian Jentzsch

Dokumentation über schwule Lebenswelten im politisch auch restriktiven Europa.

Andersrum (D 2005) – Regie: Mark Keller, Heiner Lauterbach

Findelkind Ferdinand (Mark Keller) wird von einem schwulen Paar (Heinz Hoenig und Rolf Zacher) aufgezogen. Er ist hetero, aber da seine Angebetete ihn für schwul hält, möchte er sein tuntiges Verhalten ablegen. Ein Macho, den seine Freundin gerade verlassen hat, hilft ihm dabei und entdeckt ein wenig seine weichen Seiten.

Arie (Kurzfilm, I/D 2005) – Regie: Gianluca Vallero

Der Tänzer Vittorio verliebt sich in seinen Choreographen, doch der ist in einen anderen Mann verliebt.

Breakfast on Pluto (IRL/GB 2005) – Regie: Neil Jordan

Der junge Ire Patrick (Cillian Murphy), unehelicher Sohn eines Priesters, wird zum Transvestiten „Kitten“ und ist auf der Suche nach seiner leiblichen Mutter.

Brokeback Mountain (USA 2005) – Regie: Ang Lee - Oscars für Beste Regie, Bestes adaptiertes Drehbuch, Beste Musik

Liebesgeschichte zweier Cowboys (Heath Ledger und Jake Gyllenhaal), die im Amerika der 1960er Jahre beginnt und bis in die 1980er Jahre dauert.

Brüder (Comme un frère) (Frankreich 2005) – Regie: Bernard Alapetite, Cyril Legann

Sébatien zieht vom Land nach Paris und genießt das schwule Leben in Paris. Als ein Freund seines Dorfes ihn besuchen will, gerät seine Gefühlswelt durcheinander.

C.R.A.Z.Y. – Verrücktes Leben (CDN 2005) – Regie: Jean-Marc Vallée

Die ersten 20 Jahre aus dem Leben des schwulen Zachary, der in einer katholischen Familie und mit einem homophoben Vater aufwächst.

Capote (USA 2005) – Regie: Bennett Miller - Oscar für den Besten Hauptdarsteller

Philip Seymour Hoffman spielt den schwulen Schriftsteller Truman Capote.

Communicator (Kurzfilm, D 2005) – Regie: Björn Schürmann

Das Outing eines schwulen Jugendlichen vor seinem Star Trek-versessenen Vater.

Cycles of Porn - Sex/Life in L.A - Part 2 (D 2005) – Regie: Jochen Hick.

Dokumentation über die Produktion schwuler Pornofilme und den subjektiven Faktor der Darsteller im Geschäft.

Der Nachtschwärmer (Ronda nocturna) (Argentinien/Frankreich 2005) – Regie: Edgardo Cozarinsky

Der junge Stricher Víctor lässt sich in den Straßen von Buenos Aires von einer flüchtigen Begegnung zur nächsten treiben. Es ist Allerheiligen, die Nacht in der nach der Legende die Toten auf die Erde zurückkehren. Victor fühlt sich verfolgt. Symbolbeladender Essayfilm.

Die Zeit die bleibt (Le temps qui reste) (F 2005) – Regie: François Ozon

Der 30-jährige schwule Modefotograf Romain (Melvil Poupaud) erfährt, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist.

Eine Hochzeit zu dritt (USA/GB/D 2005) – Regie: Ol Parker

Auf dem Weg zum Traualter treffen sich die Blicke von Rachel (Piper Perabo) und der Floristin Luce (Lena Headey). Es ist Liebe auf den ersten Blick.

Einfache Leute (D 2005) – Regie: Thorsten Näter

Nachdem sein Sohn und seine Frau ihn bei einem Seitensprung mit einem Mann erwischen, bekennt sich ein Familienvater zu seiner lange verheimlichten Homosexualität.

Eleven Men Out (Strákarnir okkar) (Island / Finnland / GB 2005) – Regie: Róbert I. Douglas

Geschichte über eine schwule Fußballmannschaft

FAQ (USA 2005) – Regie: Everett Lewis

Fucking Different (D 2005)

Welche Vorstellungen haben Lesben über die Sexualität von Schwulen, und umgekehrt? 14 Kurzfilme von schwulen und lesbischen Filmemachern.

Gay Sex in the 70s (USA 2005) – Regie: Joseph F. Lovett

Doku mit Zeitzeugeninterviews.

Gigolo (Kurzfilm, D/CH 2005) – Regie: Bastian Schweitzer

Good Boys (Yeladim Tovim) (Israel 2005) – Regie: Yair Hochner

Innocent (Kanada / Hongkong 2005) – Regie: Simon Chung

Der schwule Eric aus Hongkong reist mit seiner Familie zu einem Urlaub nach Kanada. Dort angekommen merkt er, dass seine Familie in Wirklichkeit auswandern will. Zunächst vermisst er seinen Freund, aber dann lernt er das freie Leben im Westen schätzen.

Keller - Teenage Wasteland (D/I/A 2005) – Regie: Eva Urthaler

Die 16-jährigen rebellischen Jungen Sebastian (Sergej Moya) und Paul (Ludwig Trepte) versuchen durch eine Mutprobe nach der anderen ihren Alltag zu versüßen. In der entgleisenden Situation einer Entführung verspürt Sebastian starke Eifersucht, da Paul sich in das Opfer Sonja (Elisabetta Rocchetti) verliebt und Sebastians Liebesbekundungen nicht wahrnimmt.

Kiss Kiss, Bang Bang (USA 2005) – Regie: Shane Black

Der Schauspieler Harry Lockhart (Robert Downey junior) bereitet sich mit dem ruppigen, schwulen Privatdetektiv Perry van Shrike (Spitzname Gay Perry) (Val Kilmer) auf seine nächste Rolle vor.

Loggerheads (USA 2005) – Regie: Tim Kirkman

Außenseiter Mark Austin (Kip Pardue) beobachtet bedrohte Schildkröten und verliebt sich in George (Michael Kelly).

Lonely Child (Kanada 2005) – Regie: Pascal Robitaille

A Love to Hide (Un amour à taire) (Frankreich 2005) – Regie: Christian Faure

Paris 1942. Jean und Philippe müssen ihre Liebe im von den Nazis besetzten Frankreich verbergen.

Der Masseur (Masahista) (Philippinen 2005) – Regie: Brillante Mendoza

Night Swimming (Kurzfilm, USA 2005) – Regie: Daniel Falcone

In seinen letzten Sommerferien vor Beginn des College macht sich der Punker Otter mit seinem besten Freund Darby auf dem Weg zu einem Rockkonzert in New York. Unterwegs haben sie eine Reifenpanne...

Rent (USA 2005) – Regie: Chris Columbus

Leben und Liebe in den Zeiten von AIDS. Verfilmung des gleichnamigen Broadway-Musicals Rent, basierend auf der Oper La Bohème.

Right by me – An meiner Seite (Rainbow boy... Rung tua thii paet khawng khwaam rak) (Thailand 2005) – Regie: Thanyatorn Siwanukrow

Der junge schwule Thailänder Nat ist in seinen Schulfreund Tat verliebt. Der ist jedoch in den sportlichen Ek verliebt, der jedoch eine Freundin hat. Als Nat und Tat zur schwul-lesbischen Jugendgruppe "Bangkok Rainbow" gehen, erscheint plötzlich auch Ek ...
Ist inspiriert vom Roman "Rainbow Boys" des US-Schriftsteller Alex Sanchez.

Schwule Mütter ohne Nerven (alternativer Titel: Queens) (Reinas) (Spanien 2005) – Regie: Manuel Gómez Pereira

Nach der Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe in Spanien wollen drei schwule Paare eine erste Massenhochzeit schwuler Paare feiern. Als sie ihre Mütter einladen entsteht ein turbulentes Chaos.

Screaming Queens: The Riot at Compton’s Cafeteria (USA 2005) – Regie: Victor Silverman, Susan Stryker

Dokumentarfilm über den Widerstand einer Gruppe von Crossdressern in San Francisco im Jahre 1966.

Sex Up – Ich könnt’ schon wieder (Deutschland 2005) – Regie: Florian Gärtner

Max, ist als Student nach Berlin gezogen und macht erste Schritte als "Anfänger" in der Berlinen Schwulenszene

Sissy Frenchfry (Kurzfilm, USA 2005) – Regie: J.C. Oliva

Bei der Wahl zur Schülervertretung tritt der schwule Sissy Frenchfry gegen den intoleranten Neuling Bodey an.

The King and the Clown (Wang-ui namja) (Südkorea 2005) – Regie: Lee Jun-ik

Im 16. Jahrhundert steht ein Straßentheater-Darsteller in Korea zwischen den Annäherungsversuchen des Königs und seiner Liebe zu einem Schauspieler-Kollegen.

Transamerica (USA 2005) – Regie: Duncan Tucker

Der Stricher Toby (Kevin Zegers) reist mit seinem transsexuellen Vater (Felicity Huffman) durch die USA.
Golden Globe für die Beste Hauptdarstellerin (Felicity Huffman)

TransGeneration (USA 2005) – Regie: Jeremy Simmons

8-teiliger Dokumentarfilm über vier transsexuelle College-Studenten.

2006

2:37 (Aus 2006) – Regie: Murali K. Thalluri

Another Gay Movie (USA 2006) – Regie: Todd Stephens

Die schwulen Oberschüler Andy (Michael Carbonaro), Nico (Jonah Blechman), Jarod (Jonathan Chase) und Griff (Mitch Morris) wetten darum, wer vor dem Eintritt ins College als erster seine Unschuld verliert. Eine schwule Parodie auf American Pie. Auftritte verschiedener schwuler Prominenter, u. a. Richard Hatch, Darryl Stephens und Scott Thompson.

Big Bang Love, Juvenile A (46-okunen no koi) (Japan 2006) – Regie: Takashi Miike

Die wegen Mordes inhaftierten jungen Männer Shiro Kazuki und Jun Ariyoshi treffen im Gefängnis aufeinander. In einem stilisiert- futuristischen Setting wird ihr Hintergrund und ihre tragische Beziehung erzählt.

Boy Culture (USA 2006) – Regie: Q. Allan Brocka

Ein erfolgreicher Callboy (Derek Magyar) beschreibt in einer Serie von Geständnissen seine verwickelten erotischen Beziehungen zu seinen zwei Mitbewohnern Andrew (Darryl Stephens) und Joey (Jonathon Trent) sowie zu Gregory (Patrick Bauchau), einem älteren Freier.

Broken Sky (El Cielo dividido) (Mexiko 2006) – Regie: Julián Hernández

Dialogarmer, poetischer Film über die „erste Liebe“ schwuler Jungs.

The Bubble – Eine Liebe in Tel Aviv (Ha-Buah) (Israel 2006) – Regie: Eytan Fox

Liebesgeschichte zweier schwuler Männer in Tel Aviv. Ihr Problem: der eine ist Jude, der andere Araber.

Chance' Highschool Abenteuer (The Curiosity of Chance) (USA / B 2006) – Regie: Russell P. Marleau

Ein exzentrischer schwuler Teenager schart eine Menge Freunde um sich, um an seiner Schule Dinge zu verändern.

The Conrad Boys (USA 2006) – Regie: Justin Lo

Geschichte Charly’s, eines 19-jährigen Halbwaisen, der hin und her gerissen ist zwischen seiner Verantwortung für den 9-jährigen Bruder Ben und seiner Liebe zu Jordan.

Cowboy Junction (USA 2006) – Regie: Gregory Christian

Ein verheirateter Mann beginnt vor den Augen seiner Frau eine Affäre mit einem schwulen Cowboy.

Cut Sleeve Boys (GB / Hong Kong 2006) – Regie: Ray Yeung

Ashley und Melvin sind zwei schwule Chinesen über 30, die in London leben und sich übers Älterwerden ärgern.
Cut Sleeve Boys ist ein in China geläufiger Ausdruck für Schwule. Der Ausdruck "den Ärmel abschneiden" geht auf eine Legende zurück, wonach Kaiser Ai von Han sich den Ärmel abschnitt, um seinen darauf schlafenden Liebhaber Dongxian nicht zu wecken.

Deutschmänner (D 2006) – Regie: Ulli Baumann

Zwei heterosexuelle Männer geben sich als schwules Paar aus, damit einer der beiden eine Aufenthaltsgenehmigung bekommt.

Dying for Denmark (D 2006) – Regie: Lukas Hermann

Die beiden namenlosen Protagonisten, ein exzentrischer Asthmatiker mit Hang zum Selbstzerstörungswahn und ein devoter Milchbubi, könnten unterschiedlicher nicht sein, und doch sind sie unzertrennlich. Als sie die Intensität der Beziehung aber immer mehr einengt, wird eine verzweifelter Rettungsversuch ihrer Liebe zum Verhängnis. Dieses Low-Budget-Filmprojekt bezieht seine Authentizität aus seiner experimentellen Kameraführung und endet in einer Schlussszene von verstörender Morbidität. (siehe auch kurzfilme.lucas-herrmann.de)

East Side Story (USA 2006) – Regie: Carlos Portugal

Eating Out 2 (Eating Out 2: Sloppy Seconds) (USA 2006) – Regie: Phillip J. Bartell

Fortsetzung von Eating Out.

Eternal Summer (Sheng xia guang nian) (Taiwan 2006) – Regie: Leste Chen

Die Geschichte beschreibt die Schuljahre der beiden Freunde Jonathan und Shane, aus deren Freundschaft langsam Liebe wird - welcher auch der „Störfaktor“ in Person eines Mädchens nichts anhaben kann, das sich erst in den einen, dann in den anderen verliebt.

Fabulous! The Story of Queer Cinema (USA 2006) – Regie: Lisa Ades, Lesli Klainberg

Doku über die Geschichte des schwul-lesbischen Films.

Fat Girls (USA 2006) – Regie: Ash Christian

Der schüchterne und übergewichtige Oberschüler Rodney Miller (Ash Christian) träumt von einer Theaterkarriere am New Yorker Broadway und verliebt sich in seinen Lehrer, Seymour Cox (Jonathan Caouette).

Férfiakt (Ungarn 2006) – Regie: Károly Esztergályos

Der schwule Drehbuchautor Tibor ist um die 50 und hält zum Schein die Ehe mit seiner Frau aufrecht. Eines Tages lernt er einen jungen Fan seiner Werke kennen, mit dem er in dessen Wohnung geht, wo ihm jedoch etwas in sein Getränk gemischt wird.

Das Flüstern des Mondes (Österreich 2006) – Regie: Michael Satzinger

Das schwule Paar Jannis und Patrick entdecken ein politisches Komplott, das schon mehrere Todesopfer forderte.
Der Film beschreitet visuell neue Wege: der Hauptdarsteller greift in die Handlung ein, zeichnet und radiert ins Bild, spult den Film zurück und lässt den Film anders weiterlaufen, etc.

Goodboys (Kurzfilm, GB 2006) – Regie: John Lochland

Der 15-jährige Sam verliebt sich in der Erziehungsanstalt in seinen besten Freund.

Gray Matters (USA 2006) – Regie: Sue Kramer

Coming-Out der lesbischen Gray.

Die History Boys – Fürs Leben lernen (GB 2006) – Regie: Nicholas Hytner, Theatervorlage: Alan Bennett

Eine Gruppe von Schülern bereiten sich auf die Prüfung für das Oxford College vor.
Homosexualität an der Schule ist nicht Hauptthema, der Film geht aber ausführlich, facettenreich und zum Teil autobiographisch darauf ein.

Irgendwie sowas (Alguma Coisa Assim) (Kurzfilm, Brasilien 2006) – Regie: Esmir Filho

Caio und Mari ziehen nachts durch Sao Paulo. Als Caio in einem Club einen Mann küsst, nimmt die Nacht einen ungewöhnlichen Verlauf.

Little Miss Sunshine (USA 2006) – Regie: Jonathan Dayton und Valerie Faris

Der schwule Marcel-Proust-Spezialist Frank (Steve Carell) muss mit der Familie seiner Schwester durch die USA reisen, um deren Tochter Olive die Teilnahme an einem Beauty-Wettbewerb zu ermöglichen.

Long-Term Relationship (USA 2006) – Regie: Rob Williams

Glenn (Matthew Montgomery) hat die One-Night-Stands satt und antwortet auf eine Kleinanzeige von Adam (Windham Beacham), der eine langfristige Partnerschaft sucht.

Loving Annabelle (USA 2006) – Regie: Katherine Brooks

Loving Annabelle erforscht die Komplexität der Liebe und den Kampf um selbige zwischen einer jungen Lehrerin (Diane Gaidry) in einem katholischen Internat und einer ihrer Schülerinnen (Erin Kelly). Beide Frauen haben zwar allen Grund dazu, ihre Gefühle zu verdrängen, beginnen jedoch trotzdem die Reise in eine Affäre, die dazu bestimmt ist, ihre Leben für immer zu verändern.

No Regret (Huhwihaji anha) (Südkorea 2006) – Regie: Hee-il Leesong

Der schwule südkoreanische Callboy Su-min und sein Kunde Jae-min finden unter schwierigen Umständen zu ihrer Beziehung.

No Night Is Too Long ...eine verhängnisvolle Leidenschaft (No Night Is Too Long) (GB / Kanada 2006) – Regie: Tom Shankland

Der bisexuelle Student Tim hat viele Affären. Als er den schwulen Archäologie-Dozenten Ivo kennenlernt, scheint er sich zum ersten Mal wirklich zu verlieben. Doch dann lernt er Isabel kennen.

The Night Listener – Der nächtliche Lauscher (USA 2006) – Regie: Patrick Stettner

Der schwule Radiomoderator Gabriel Noone (Robin Williams) versucht einem HIV-infizierten und angeblich sexuell missbrauchten 14-jährigen Anrufer in seiner Sendung zu helfen.

Poltergay (F 2006) – Regie: Eric Lavaine

Queer Duck: The Movie (USA 2006) – Regie: Xeth Feinberg

Zeichentrickfilm über einen schwulen Enterich, der seinen Liebhaber verlässt, um den weiblichen Greifvogel Lola Buzzard zu heiraten. Mit den Stimmen von Tim Curry und David Duchovny.

Scenes of a Sexual Nature (GB 2006) – Regie: Ed Blum

Schwarze Schafe (D, CH 2006) – Regie: Oliver Rihs

Shortbus (USA 2006) – Regie: John Cameron Mitchell

Film über den gleichnamigen New Yorker Club, der verschiedensten Paaren eine Plattform zur Aufarbeitung ihrer Probleme bietet. So auch einem schwulen Paar, dessen eine Hälfte nach mehrjähriger Monogamie „frischen Wind“ in die Beziehung bringen möchte.

Still (Kurzfilm, USA/Indonesien 2006) – Regie: Lucky Kuswandi

Ein schwuler Junge läuft von zu Hause weg, um sich selbst zu finden.

Summer (Kurzfilm, GB 2006) – Regie: Hong Khaou

Nach einem alten Sprichwort, soll sich ein Wunsch erfüllen, wenn es einem gelingt, ein Blatt, das von einem Baum fällt, im Flug aufzufangen. Der 16-jährige Leung wünscht sich, seinen Freund Will zu küssen...

Sun Kissed (USA 2006) – Regie: Patrick McGuinn

Tagebuch eines Skandals (Notes on a Scandal, GB 2006) – Regie: Richard Eyre

Alternde Zynikerin (Judi Dench), die sich vor der Einsamkeit fürchtet, spinnt perfide Intrigen, um eine naive jüngere Kollegin (Cate Blanchett) an sich zu binden.

Tan Lines (Australien 2006) – Regie: Ed Aldridge

Time Will Tell (Kurzfilm, Australien 2006) – Regie: Kelly West

Verabschiedung im Rapsfeld.

To a Tee (USA 2006) – Regie: Matt Riddlehoover

Vacationland (USA 2006) – Regie: Todd Verow

Joe wächst in einem kleinen Dorf im US-Bundesstaat Maine auf. Er will jedoch raus aus dem dörflichen Kleinbürgertum und in der großen Stadt Kunst studieren. Er verliebt sich in Andrew, der jedoch mit der Anführerin der Cheerleader zusammen ist. Was er nicht weiß: auch Andrew ist schwul und in Joe verliebt…

Wild Tigers I Have Known (USA 2006) – Regie: Cam Archer

Logan (Malcolm Stumpf) ist ein Außenseiter mit anderen Interessen als seine Schulkameraden, wird dafür gehänselt und manchmal auch verprügelt und lebt teilweise in einer Traumwelt. Er verliebt sich in den coolen Außenseiter Rodeo (Patrick White) und die beiden freunden sich an. Die Verliebtheit lässt Logan die Figur Leah erfinden, die Rodeo in langen Telefongesprächen verführt, was endet als Rodeo darauf drängt Leah zu sehen.

2007

Auf der anderen Seite (D 2007) – Regie: Fatih Akin

Die Geschichte von zwei Frauen, eine deutsche und eine türkische, die sich ineinander verlieben.

Back Soon (USA 2007) – Regie: Rob Williams

Der aufstrebende Schauspieler Logan und der ehemalige Drogendealer Gil sehen sich beide als heterosexuell an. Dennoch finden die beiden zueinander.

Bangkok Love Story (Pheuan... Guu rak meung waa) (Thailand 2007) – Regie: Poj Arnon

Die Geschichte eines Polizisten, der sich in einen Profikiller verliebt.

Bramadero (Kurzfilm, Mexiko 2007) – Regie: Julián Hernández

Eine leidenschaftliche Begegnung in Mexiko-Stadt.

Chanson der Liebe (Les Chansons d’amour) (F 2007) – Regie: Christophe Honoré

Ismaël und Julie führen eine glückliche Beziehung, bis Julie Alice in die Beziehung holt. Schließlich kommt auch noch der junge Erwann ins Spiel, der Ismaël aus seiner Lethargie reißt.

Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme (USA 2007) – Regie: Dennis Dugan

Zwei Feuerwehrmänner geben sich für Vorteile bei der Lebensversicherung als ein schwules Pärchen aus.

Chuecatown (Spanien 2007) – Regie: Juan Flahn

Cover (USA 2007) – Regie: Bill Duke

Die Simpsons - Der Film (USA 2007) – Regie: David Silverman

Der Sekretär von Monty Burns (Harry Shearer, D: Reinhard Brock) Waylon Smithers (Harry Shearer, D: Hans-Georg Panczak) empfindet mehr als nur Freundschaft für seinen Chef. Außerdem ist Patty Bouvier (Anke Engelke) bekennende Lesbe.

Die Wilden Hühner und die Liebe (D 2007) – Regie: Vivian Naefe

In der Fortsetzung des Jugendfilms Die Wilden Hühner geht es um das Liebesleben der 5 Mädchen. Wilma (Jette Hering) verliebt sich dabei in ihre Klassenkameradin Leonie (Svea Bein), was für einige Komplikationen in der Clique sorgt. Zum Schluss bleibt aber die Mädchenbande beisammen.

Ein Dschihad für die Liebe (A Jihad for Love) (USA / GB / F / D / AUS 2007) – Regie: Parvez Sharma

Dokumentation über homosexuelle Muslime, deren Selbstzweifel und Verfolgung.

Ex Drummer (BE 2007) – Regie: Koen Mortier

Im Namen der Bibel (For the Bible Tells Me So) (USA 2007) – Regie: Daniel G. Karslake

Dokumentation über das Verhältnis zwischen Religion und Homosexualität in den USA, die zeigt, wie die religiöse Rechte Homosexuelle unterdrückt und als Menschen zweiter Klasse abstraft.

A Four Letter Word (USA 2007) – Regie: Casper Andreas

Frühstück mit Scot (Breakfast with Scot) (Kanada 2007) – Regie: Laurie Lynd

Vor der Tür des perfekt angepassten Schwulenpaares Ed und Sam steht plötzlich der 11-jährige Waisenjunge Scot. Sie wollen ihm seine Begeisterung für parfümierte Handcremes und pastellfarbene Kleidung ausreden und ihn stattdessen für Eishockey begeistern.
Gute-Laune-Komödie, die die Fragen aufwirft, was normal ist und wie man ehrlich zu sich selbst ist.

HerzHaft (D 2007, Kurzfilm) – Regie: Martin Busker

Ein 30-jähriger und ein 15-jähriger verlieben sich ineinander.

I Can't Think Straight (GB 2007) – Regie: Shamim Sarif

Tala hat schon mehrere Hochzeiten platzen lassen, was ihre sehr traditionelle Mutter wütend macht. Als sie ihren Exfreund Ali mit dessen neuer Freundin Leyla trifft, verlieben sich die beiden Frauen ineinander. Doch können sie auch zu ihren Gefühlen stehen?
Großstadt-Komödie über das Outing in traditionellen Familien.

Kali Ma (Kurzfilm, USA/Indien 2007) – Regie: Soman Chainani

Um ihren Sohn gegen einen Grobian zu verteidigen wird eine indische Mutter zur Furie; vielfach ausgezeichneter Kurzfilm.

Kuba und die Nacht - zwei Heimatländer (Dos patrias, Cuba y la noche) (D 2007) – Regie: Christian Liffers

Versteckt gefilmte Dokumentation über das schwule Leben auf Kuba.

Le Weekend (Kurzfilm, GB 2007) – Regie: Timothy Smith

Ein französischer Filmstudent verbringt ein Wochenende in London, wo er völlig neue Erlebnisse macht.

The Love of Siam (Rak haeng Siam) (รักแห่งสยาม; Thailand 2007) – Regie: Chukiat Sakveerakul

Love of Siam ist eine sehr gefühlvolle Geschichte über die schüchterne Liebe zwischen den beiden Jungen Tong (Mario Maurer) und Mew (Witwisit Hiranyawongkul).

Mr Right 22 (Kurzfilm, D 2007) – Regie: Reza Rameri

Der schüchterne Adam hat seine erste Internet-Verabredung.

Naked Boys Singing (USA 2007) – Regie: Robert Schrock, Troy Christian

Verfilmung des gleichnamigen Musicals.

Reine Geschmacksache (D 2007) – Regie: Ingo Rasper

Der Sohn eines traditionellen Textilienvertreters verliebt sich in dessen härtesten, jungen, ehrgeizigen Konkurrenten. In den Hauptrollen sind Edgar Selge, Florian Bartholomäi und Roman Knižka zu sehen.

Save Me (USA 2007) – Regie: Robert Cary

Ein junger schwuler Mann wird gezwungen, in ein christliches Umerziehungscamp zu gehen, damit er nicht mehr schwul ist. Mit Chad Allen und Robert Gant.

Schau mir in die Augen, Kleiner (USA/S/NL/F/D 2007) – Regie: André Schäfer

Doku über die Geschichte des schwul-lesbischen Films.

Shelter (USA 2007) – Regie: Jonah Markowitz

Film über eine schwule Beziehung fernab überzeichneter Klischees, vielfach ausgezeichnet.

Southern Baptist Sissies (USA 2007) – Regie: Del Shores

Die Geschichte vier schwuler Jugendlicher, die in einer Baptistengemeinde aufwachsen.

Spinnin' (Spanien 2007) – Regie: Eusebio Pastrana

Das schwule Paar Gárate und Omar leben glücklich in Madrid. Als sie sich ein Kind wünschen, wird ihr Leben turbulent.

Sterben für Anfänger (Death at a Funeral; GB 2007) – Regie: Frank Oz

Auf der Trauerfeier einer gutbürgerlichen Familie erscheint der heimliche Geliebte des Verstorbenen als Erpresser, was zu allerlei Verwicklungen und komischen Situationen führt.

Straight (D 2007) – Regie: Nicolas Flessa

Jana hat zwei Liebhaber: Nazim und David. Schließlich verlieben sich Nazim und David ineinander, wissen aber nicht, wie sie es ihren Freunden sagen sollen.

Die verborgene Welt (The World Unseen) (Südafrika / GB 2007) – Regie: Shamim Sarif

Zwei Frauen führen eine gefährliche Beziehung im Südafrika der Apartheids-Zeit.

XXY (Argentinien / Frankreich / Spanien 2007) – Regie: Lucía Puenzo

2008

3-Day-Weekend (USA 2008) – Regie: Rob Williams

Jedes Jahr treffen sich das schwule Paar Simon und Jason mit ihrem alten Freund Cooper und seinem jeweiligen Partner in einer abgelegenen Luxus-Berghütte. Als jeder von ihnen einen Single mitbringen muss, wird die Bergidylle gehörig durcheinander gewirbelt.

All My Life (Toul omry) (Ägypten 2008) - Regie: Maher Sabry

Aufgrund der homophoben Haltung Ägyptens musste dieser Film heimlich gedreht werden.

Another Gay Sequel: Gays Gone Wild (USA 2008) – Regie: Todd Stephens

Fortsetzung von Another Gay Movie. Die Freunde aus dem ersten Teil treffen sich noch einmal wieder.
Teilweise werden die Rollen aus dem ersten Teil von neuen Schauspielern dargestellt.

Antonios Geheimnis (Ang lihim ni Antonio) (Philippinen 2008) – Regie: Joselito Altarejos

Der 15-jährige Antonio ist schwul. Nach einer Liebesnacht mit seinem Kumpel erzählt er seinen Freunden, dass er schwul ist. Als sein Onkel eines Tages vor der Türe steht, ändert sich vieles für Antonio.

The Baby Formula (CDN 2008) – Regie: Alison Reid

Ein lesbisches Paar will ein biologisch eigenes Kind.

Between Love & Goodbye (USA 2008) – Regie: Casper Andreas

Der Franzose Marcel verliebt sich in New York in Kyle. Als sein Visum ausläuft, soll eine Scheinehe mit der lesbischen Sarah das Problem lösen.

Boy meets Boy (Kurzfilm, Korea 2008) – Regie: Kim-Jho Gwang-soo

Min-Soo verliebt sich im Bus in den athletischen Seok-i.

Chefs Leckerbissen (Fuera de carta) (Spanien 2008) – Regie: Nacho García Velilla

Der schwule Koch Maxí möchte, dass sein angesagtes Restaurant endlich einen Stern bekommt. Für Trubel sorgen nicht nur seine Oberkellnerin Alex und die plötzliche auftauchenden Kinder seiner gescheiterten Ehe, sondern auch sein neuer Nachbar, der gleich Maxís Interesse erregt.

Ciao (USA 2008) – Regie: Yen Tan

Nachdem Mark bei einem Autounfall gestorben ist, kommt sein Freund Jeff dahinter, dass Mark eine Affäre mit dem Italiener Andrea hatte. Schließlich kommen sich auch Jeff und Andrea näher.

A Day at the Beach (Kurzfilm, Zeichentrick, USA 2008) – Regie: Veronique Courtois

Brad und Sally wollen einen Tag am Strand verbringen. Dort geschehen Dinge, die nicht geplant waren.

Dog Tags (USA 2008) – Regie: Damion Dietz

Der Marine Nate trifft auf den schwulen Andy. Zwischen beiden entwickelt sich eine Romanze.

Der Dorflehrer (Venkovský učitel) (CZ 2008) – Regie: Bohdan Sláma

Der Lehrer Petr (Pavel Liska) beendet, weil er schwul ist, in Prag die Beziehung mit seiner Freundin und zieht aufs Land. Dort freundet er sich mit Marie (Zuzana Bydzovská) an und verliebt sich in ihren Sohn (Ladislav Sedivý). Er bekommt Besuch von seinem Ex-Freund (Marek Daniel), der für alles Ungeklärte in der Vergangenheit steht.

Der erste Tag im Winter (Il primo giorno d’inverno) (Italien 2008) – Regie: Mirko Locatelli

Der schüchterne Valerio ist an seiner Schule der Außenseiter und wird von allen nur gehänselt. Jedoch erregen ihn seine Mitschüler und er beobachtet sie heimlich unter der Dusche. Eines Tages erkennt er, dass der beliebte Dani mit seinem Freund Matteo Sex hat. Valerio beginnt, die beiden zu erpressen...

Half Past Ten (Deutschland/Großbritannien 2008) - Regie: Sascha Bachmann

Ein Alkoholiker und seine Frau (Kerstin Linnartz) verlieben sich in denselben Mann (André Schneider). Frei nach Marguerite Duras' Roman Im Sommer abends um halb elf. Der zweite Spielfilm mit bisexueller Thematik von Vivàsvan Pictures.

Die jungen Wilden (The young & evil) (Kurzfilm, USA 2008) – Regie: Julien Breece

Ein Teenager will sich absichtlich mit HIV infizieren und gerät an einen AIDS-Aktivisten.

Der Mann, der Yngve liebte (Mannen som elsket Yngve) (Norwegen 2008) – Regie: Stian Kristiansen

Norwegen, 1989: Der 17-jährige Jarle (Rolf Kristian Larsen), ist in der Schule sehr beliebt und hat eine Freundin. Eines Tages kommt Yngve (Ole Christoffer Ervag) in die Klasse. Jarle kann es zunächst kaum glauben, aber er kann sich nicht länger was vormachen. Er hat sich in Yngve verliebt.

Dream Boy (USA 2008) – Regie: James Bolton

Der 15-jährige Nathan verliebt sich in den 17-jährigen Nachbarsjungen Roy, der zwar eine Freundin hat, sich aber auch in Nathan verliebt. Nachdem ihre Beziehung entdeckt wird, wird ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt.
Nach einem Roman von Jim Grimsley.

Evet, ich will! (D 2008) – Regie: Sinan Akkus

Neben drei anderen heiratswilligen Paaren aus unterschiedlichen Kulturen muss auch der türkischstämmige Emrah seiner Familie seine Beziehung zum Deutschen Tim beibringen.

Das große Tabu - Homosexualität und Fußball (D 2008) – Regie: Aljoscha Pause

Dokumentation über Homosexualität im Fußball.

Jay (Philippinen 2008) – Regie: Francis Xavier Pasion

Der schwule TV-Produzent Jay will eine Dokumentation über einen ermordeten schwulen Lehrer gleichen Namens drehen.

Jonathan - Die Passion (Chemin de croix) (Kurzfilm, Frankreich 2008) – Regie: Cyril Legann

Der Teenager Jonathan will aus der tristen Welt seiner Pariser Hochhaussiedlung entfliehen. Doch er gerät an Leute mit Hintergedanken.

Kambyo (Philippinen 2008) – Regie: Joselito Altarejos

Licht und Schatten (Between Something & Nothing) (USA 2008) – Regie: Todd Verow

Joe studiert Kunst an einem angesehenen College. Er ist zwar ärmer als die anderen Studenten, aber glücklich. Eines nachts lernt er den Stricher Ramon kennen, in den er sich verliebt.

''Mama ist beim Friseur (Maman est chez le coiffeur) (Kanada 2008) – Regie: Léa Pool

In Quebeck des Jahres 1966 erfährt die Mutter von drei Kindern, dass ihr Gatte ein Verhältnis mit einem Mann hat. Sie verlässt ihre Familie, die mit der Situation zurechtkommen muss.

Mamma Mia! (USA, GB, GR 2008) - Regie: Phyllida Lloyd

Der mögliche Vater von Sophie Harry lernt auf dem Junggesellenabschied einen jungen Mann kennen und outet sich später als homosexuell während der Trauung von Sophie.

Meine Frau, die Spartaner und ich (Meet the Spartans) (USA 2008) – Regie: Aaron Seltzer, Jason Friedberg

Persiflage von 300, in welchem die Spartaner als schwul, sowie ihr König als bisexuell dargestellt werden.

Milk (USA 2008) – Regie: Gus Van Sant

Verfilmung der wahren Geschichte des ersten offen schwulen Politikers der USA, des Stadtrats von San Francisco, Harvey Milk. Der Film deutet an, dass bei dessen Ermordung die verdrängte Homosexualität des Mörders mit verantwortlich war.

Newcastle (Australien 2008) – Regie: Dan Castle

Die Brüder Jesse und Fergus versuchen, mit Surfen dem tristen Alltag zu entkommen. Als der schwule Fergus eine Beziehung zu einem anderen Surfer anfängt und sein älterer Bruder Victor auftaucht, eskaliert die Lage.

Patrik 1,5 (SE 2008) – Regie: Ella Lemhagen

Göran und Sven beschließen ein Kind zu adoptieren. In der Zusage der Adoptionsagentur steht „Patrik 1,5“, sie freuen sich und besorgen alles für dieses Alter. Leider war dies ein Tippfehler und plötzlich steht ein 15-jähriger homophober Junge mit krimineller Vergangenheit vor der Tür. Dem Paar steht eine turbulente Zeit bevor, in der sie sich sogar zeitweilig trennen.

Privatunterricht (Élève libre) (Belgien, Frankreich 2008) – Regie: Joachim Lafosse

Jonas lernt für ein Examen mit den drei erwachsenen Freunden seiner Mutter. Diese weihen ihn auch in die Welt des Sex ein.

Raging Sun, Raging Sky (Rabioso sol, rabioso cielo) (Mexiko 2008) – Regie: Julián Hernández

Sikil (Philippinen 2008) – Regie: Roni Bertubin

Reich mir deine Hand (Donne-moi la main) (F/D 2008) – Regie: Pascal-Alex Vincent

Die zwei Brüder Antoine und Quentin leben sich auseinander, weil der eine homosexuell ist.

Tagaytay - Ein philippinischer Sommer (Philippinen 2008) – Regie: Adolfo Alix Jr.

JP und William waren mal ein Paar, sind aber nun beide verheiratet. Als sie sich nach Jahren wieder in einem Landhaus treffen, flammen die alten Gefühle wieder auf.

Tote Schwule - Lebende Lesben (D 2008) – Regie: Rosa von Praunheim

Aneinanderreihung von Interviews mit älteren Schwulen und jüngeren Lesben.

Wäre die Welt mein (Were the World Mine) (USA 2008) – Regie: Tom Gustafson

Der schüchterne Timothy verliebt sich in den Kapitän der Rugbymannschaft. Als er am Schultheater den Puck in Shakespeares Sommernachtstraum spielen soll, gelangt er an einen magischen Liebestrank, durch den sich jeder in die erste Person verliebt, die er sieht.
Schwules Musical inspiriert von Shakespeares Sommernachtstraum.
Langfassung des Kurzfilms "Fairies".

Watercolors (USA 2008) – Regie: David Oliveras

Der schüchterne Schüler Danny verliebt sich in den bei allen beliebten Carter. Als es auch bei Carter funkt, bekommen seine Freunde Wind von der Sache.

Wiedersehen mit Brideshead (Brideshead Revisited) (UK 2008) – Regie: Julian Jarrold

Ein schwuler Student verliebt sich in Oxford in einen heterosexuellen Studenten, der sich aber aufgrund der finanziellen Unabhängigkeit und des Sinns für Kultur des schwulen Studenten auch zu diesem hingezogen fühlt. Der Film zeichnet ein Bild der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen.
Basierend auf einem Roman von Evelyn Waugh.

2009

All You Need Is Love – Meine Schwiegertochter ist ein Mann (D 2009) – Regie: Edzard Onneken

Hans möchte in seinem Heimatdorf in Bayern heiraten und zwar seinen Freund Nicki. Seine geschiedenen Eltern, die nichts von seiner Homosexualität wussten, sind zunächst völlig geschockt und die Dorfbewohner reagieren mit Vorurteilen. Doch am Ende können die beiden wie geplant auf der Dorfalm heiraten.

Ander (Spanien 2009) – Regie: Roberto Castón

Liebesgeschichte zwischen einem baskischen Bauern und einem peruanischen Immigranten.

The Big Gay Musical (USA 2009) – Regie: Casper Andreas, Fred M. Caruso

Paul und Eddie sind die Hauptdarsteller in dem schwulen Musical "Adam and Steve" und auch privat ein Paar. Als sich Besuch der konservativen Eltern ankündigt, beginnt das Chaos.

Bruderschaft (Broderskab) (Dänemark 2009) – Regie: Nicolo Donato

Zwei Neonazis verlieben sich ineinander und müssen sich entscheiden, was ihnen wichtiger ist: ihre schwulenhassende Neonazi-Gruppe oder ihre Liebe zueinander.

Brüno (USA 2009) – Regie: Larry Charles

Mockumentary über einen schwulen Österreicher, der versucht, berühmt zu werden.

Chi l'ha visto - Wo bist Du? (Chi l'ha visto) (D 2009) - Regie: Claudia Rorarius

Der schwule Gianni, der in Berlin bei seiner Mutter aufgewachsen ist, will nach Italien um seinen Vater zu finden. Dabei lernt er Paul kennen.

Dance Flick - Der allerletzte Tanzfilm (USA 2009) – Regie: Wayans Brothers

Tanzfilmparodie mit einem schwulen Basketballspieler.

Dare - Hab' keine Angst. Tu's einfach! (Dare) (USA 2009) - Regie: Adam Salky

Als Alexa sich in Johnny verliebt, merkt ihr Freund Ben, dass auch er Gefühle für Johnny hegt, die von diesem auch erwidert werden. Für wen wird sich Johnny am Ende entscheiden?

Do Começo ao Fim (From Beginning to End) (Brasilien 2009) – Regie: Aluizio Abranches

Inzestuöse Liebesgeschichte zwischen den zwei Halbbrüdern.

Du sollst nicht lieben (Einayim Pkuhot/Eyes Wide Open) (Israel/Frankreich/Deutschland 2009) – Regie: Haim Tabakman

Ein ultraorthodoxer Jude gerät in schwere Konflikte mit seiner Gemeinde und seiner Familie, als er einen jungen Jeschiwa-Studenten bei sich aufnimmt und sich in ihn verliebt.

Eating Out 3: All You Can Eat (USA 2009) – Regie: Glenn Gaylord

Dritter Teil von Eating Out

An Englishman in New York (Vereinigtes Königreich 2009) – Regie: Richard Laxton

Das Leben von Quentin Crisp (dargestellt von John Hurt).

Feigenbäume (Figg Trees) (Kanada 2009) – Regie: John Greyson

Dokumentation über den weltweit vereinten Kampf von Aktivisten gegen AIDS.

Das Fischkind (El niño pez) (Argentinien/Frankreich/Spanien 2009) – Regie: Lucía Puenzo

Das in Buenos Aires lebende Mädchen Lala hat eine Beziehung zum 20-jährigen Hausmädchen der Familie, Guayi. Sie träumen von einem Leben in Paraguay. Aber ein Geheimnis liegt über ihrer Beziehung...

Heavenly Touch (Philippinen 2009) – Regie: Joel Lamangan

Rodel und Jonard arbeiten in einem schwulen Massagesalon. Sie verlieben sich ineinander, doch der Chef des Massagesalons unterdrückt seine „Jungs“ und zwingt sie zu Dingen, die sie nicht wollen...

Hollywood, je t'aime (USA 2009) – Regie: Jason Bushman

Der schwule Jerome flieht vor seinem frischverliebten Ex-Freund aus dem vorweihnachtlichen Paris nach Hollywood.

House of Boys (Luxemburg/Deutschland 2009) – Regie: Jean-Claude Schlim

Im Jahr 1984 reist der luxemburgische Schüler Frank nach Amsterdam. Dort genießt er sein Leben als Tänzer im Nachtclub "House of Boys". Seine Welt aus Sex, Tanz und Musik findet ein jähes Ende, als sich herumspricht, dass es eine neue Krankheit namens AIDS gibt.

I Killed My Mother (J’ai tué ma mère) (Kanada 2009) – Regie: Xavier Dolan

Über eine angespannte Mutter-Sohn-Beziehung. Sie erfährt zufälligerweise im Sonnenstudio von der Mutter seines Freundes, dass er schwul ist.

I love you Phillip Morris (USA 2009) – Regie: Glenn Ficarra, John Requa

Der Familienvater Steve Russell (Jim Carrey) ist zwar hochintelligent, gerät jedoch immer mit dem Gesetz in Konflikt. Als er ins Gefängnis kommt, verliebt er sich dort in den Mithäftling Phillip Morris (Ewan McGregor). Nachdem dieser entlassen wird, versucht Russel mehrmals auszubrechen, um mit seinem Freund zusammenzusein.
Nach einem Tatsachenroman von Steve McVicker.

I Shot My Love (Israel / Deutschland 2009) – Regie: Tomer Heymann

Doku über das Leben des israelischen Filmemachers Tomer Heymann mit seinem deutschen Freund Andreas Merk in Israel.

Der Junge mit den strahlenden Augen (The Boy with the Sun in His Eyes) (USA 2009) – Regie: Todd Verow

Kinder Gottes (Children of God) (Bahamas 2009) – Regie: Kareem Mortimer

Der hübsche, aber schüchterne Kunststudent Johnny wird von seinem Vater vor die Tür gesetzt, nachdem er sich als schwul geoutet hat. Auf der Insel Eleuthera lernt er den selbstbewussten Musiker Romeo kennen und zwischen den beiden entwickelt sich Liebe.

Le fil - Die Spur unserer Sehnsucht (Le fil) (Frankreich / Belgien 2009) – Regie: Mehdi Ben Attia

Der junge Architekt Malik kehrt zu seiner Mutter Sara (Claudia Cardinale) nach Tunesien zurück. Diese will ihn unbedingt verheiraten, aber Malik verliebt sich in den Gärtner Bilal.

Lesbian Vampire Killers ( England 2009) Regie: Phil Claydon

Horrorkomödie; in der Fletch und Jimmy einen Ausflug nach Cragwich machen, wo sie auf vier attraktive Stundentinnen treffen. Doch schon bald werden einige davon in lesbische Vampirinnen verwandelt.

Die Liebeserklärung (Zucht) (Kurzfilm, NL 2009) Regie: Margien Rogar

Erik geht mit Sofie und ihrem Vater schwimmen. Während Sofie in Erik verliebt ist, interessiert der sich nur für Sofies Vater.

Messias (Fernsehreihe) - Die neun Kreise der Hölle (GB 2009)

Mr. Right (GB 2009) – Regie: David Morris, Jacqui Morris

Komödie über drei schwule Paare, die sich fragen, wie es in ihren Beziehungen weitergehen soll.

Oy Vey! My Son Is Gay!! (USA 2009) – Regie: Evgeny Afineevsky

Permanent Residence (Yong jiu ju liu) (Hong Kong 2009) - Regie: Scud

Der sportliche und erfolgreiche Ivan lernt den freizügigen Windson kennen und verliebt sich ihn. Doch Windson ist heterosexuell. Dennoch verbringen die beiden viel Zeit miteinander und kommen sich langsam näher. Doch wie weit wird ihre Beziehung gehen?

Plan B (Argentinien 2009) – Regie: Marco Berger

Nach dem Aus in seiner Beziehung versucht Bruno seine Exfreundin zurückzubekommen, indem er vorgaukelt, er sei jetzt schwul. Er macht sich an Pablo heran und merkt plötzlich, dass er mehr für Pablo empfindet.

Plein Sud - Auf dem Weg nach Süden (Plein Sud) (Frankreich 2009) – Regie: Sébastien Lifshitz

Prayers for Bobby (USA 2009) – Regie: Russel Mulcahy

Eine wahre Geschichte über Bobby Griffith, der vor allem von seiner bibeltreuen Mutter Mary Griffith (Sigourney Weaver) und ihrer Kirche nicht so akzeptiert wird wie er ist, angehalten wird heterosexuell zu werden, sich unverstanden und ungeliebt fühlt und Suizid begeht. Mary macht nach seinem Tod eine Metamorphose durch, ändert ihre Glaubensansichten und wird zur geachteten Aktivistin für die Rechte schwuler und lesbischer Jugendlicher und Helferin für deren Eltern.

Redwoods (USA 2009) – Regie: David Lewis

Das schwule Paar Everett und Miles lebt mit einem autistischen Pflegesohn mitten in der Natur. Als Miles mit dem Pflegesohn eine weite Reise zu den Eltern unternimmt, lernt Everett den schwulen Chase kennen...

Rückenwind (D 2009) – Regie: Jan Krüger

Ein schwules Paar macht einen Fahrradausflug aufs Land.

Sagwan (Philippinen 2009) – Regie: Monti Parungao

Alfred ist Fremdenführer auf den Philippinen. Bald kann er seine romantischen Gefühle für seinen Freund Eman ausleben.

Sea Purple (Viola di mare) (Italien 2009) - Regie: Donatella Maiorca

Sizilien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: Angela und Sara verlieben sich ineinander. Als Angela einen Mann heiraten soll, beschließt sie, sich die Haare kurz zu schneiden und als Angelo ihre Freundin Sara zu heiraten.

Sex, Party und Lügen (Spanien 2009) – Regie: Alfonso Albacete, David Menkes

Nico und Toni verbringen einen aufregenden letzten Sommer vor der Schwelle zum Erwachsenen.

Shank (GB 2009) – Regie: Simon Pearce

Das brutale Gangmitglied Cal versucht seine Homosexualität zu verbergen und bei anonymem Sex auszuleben. Eines Tages bemerkt seine Gang, dass er schwul ist...

A Single Man (USA 2009) – Regie: Tom Ford

Nach dem Tod seines Partners hat für den schwulen George (Colin Firth) das Leben jeden Sinn verloren. Er beschließt, sich das Leben zu nehmen. An seinem letzten Tag trifft er nochmal seine gute Freundin Charley (Julianne Moore) und führt Gespräche mit einem seiner Studenten. Im Laufe des Tages beginnt er, an seinem Entschluss zu zweifeln.
Nach einem Roman von Christopher Isherwood.

Tabubruch – Der neue Weg von Homosexualität im Fußball (D 2009) – Regie: Aljoscha Pause

Dokumentation über Homosexualität im Fußball.

Trip durch die Nacht (Two young men) (Kurzfilm, USA 2009) – Regie: Sam McConnell

Als Will sich mit einem gefälschten Ausweis in Salt Lake Citys einzige Schwulenbar schleicht, beginnt ein turbulenter Abend.

Eine Überraschung zum Fest (Make the Yuletide Gay) (USA 2009) – Regie: Rob Williams

Olaf und Nathan sind an ihrer Uni offen schwul. Allerdings wissen Olafs Eltern nichts davon. Als Olaf an Weihnachten nach Hause fährt und plötzlich Nathan in der Tür steht, beginnt ein turbulentes Weihnachtsfest mit vielen Überraschungen.

Das verrückte Liebesleben des Simon Eskenazy (La folle histoire d’amour de Simon Eskenazy) (Frankreich 2009) – Regie: Jean-Jacques Zilbermann

Der muslimische Transvestit Naïm verliebt sich in den schwulen jüdischen Klarinettisten Simon Eskenazy, der jedoch mit dem Philosophen Raphaël zusammen lebt. Als Simon seine kranke Mutter bei sich aufnimmt, Simons ehemalige Frau mit dem gemeinsamen Sohn auftaucht und Naïm sich als Aushilfsschwester in den Haushalt einschleicht, ist das Chaos perfekt.

Wrecked - ...abgef***ed (Wrecked) (USA 2009) – Regie: Bernard Shumanski, Harry Shumanski

Der verträumte Ryan sucht die große Liebe. Er glaubt, diese in Daniel gefunden zu haben.

2010er Jahre

2010

Alex und der Löwe (Deutschland 2010) - Regie: Yuri Gárate

Eine Berliner Screwball-Comedy um ein sich umtanzendes Männerpaar, das erst nach kleinen Umwegen wirklich zueinander findet.

Amphetamin (Amphetamine) (Hong Kong 2010) - Regie: Scud

Der Fitnesstrainer Kafka lernt den Finanzmanager Daniel kennen, der aus Australien nach Hong Kong zurückkehrt. Sie verlieben sich ineinander und sind überzeugt, dass ihre Liebe alle Unterschiede zwischen den beiden überbrücken kann.

Beginners (USA 2010) – Regie: Mike Mills

Basierend auf seinen eigenen Erlebnissen erzählt Mills die Geschichte des Illustrators Oliver (Ewan McGregor), dessen 75-jähriger Vater (Christopher Plummer) nach dem Tod der Mutter - mit der dieser 44 Jahre verheiratet war - sein Coming out hat. Kurz darauf wird beim Vater nicht heilbarer Krebs diagnostiziert. Er lebt aber sein neues Leben weiter ohne Entschuldigung oder Bedauern.

Black Swan (USA 2010) - Regie: Darren Aronofsky - Oscar für Beste Hauptdarstellerin.

Als Nina (Natalie Portman) und Lily (Mila Kunis) spät am Abend zurück sind haben sie in Ninas Wohnung Sex.

Christopher und Heinz – Eine Liebe in Berlin (Christopher and His Kind) (GB 2010) – Regie: Geoffrey Sax

Film über die Berliner Jahre des Schriftstellers Christopher Isherwood.

Drei (D 2010) – Regie: Tom Tykwer

Hanna und Simon sind ein glückliches Paar, bis sich beide in den selben Mann verlieben.

Dunno Y Na Jaane Kyun... (Indien 2010) – Regie: Sanjay Sharma

Ein angehender Schauspieler wirft seine Moralvorstellungen über Bord um in der Filmindustrie voran zu kommen.
Dies ist der erste indische Film seit der Aufhebung des indischen Homo-Verbots im Jahre 2009, der ein schwules Paar darstellt. Nach Morddrohungen von Homohassern wurde der Start des Films mehrfach verschoben. Auch die indische Zensurbehörde verhindert weiterhin eine Veröffentlichung.

Elena Undone (USA 2010) – Regie: Nicole Conn

Elena ist seit 15 Jahren mit einem konservativen, homophoben Pastor verheiratet. Als sie die offen lesbische Autorin Peyton kennenlernt, verlieben sich die beiden ineinander.

Das Schmuckstück (Potiche) (F 2010) – Regie: François Ozon

Dass Sohn Laurent Pujol (Jérémie Renier) schwul ist wird nie explizit angesprochen, wird aber durch verschiedene Details bald klar. Er geht eine Beziehung mit Paul ein, der unwissentlich sein Halbbruder ist.

Der Freund (L’ami) (Kurzfilm, Schweiz 2010) – Regie: Adrien Kuenzy

Der 20-jährige Andreas verliebt sich in einen anderen Mann.

Howl (USA 2010) – Regie: Rob Epstein, Jeffrey Friedman

Geschichte des schwulen Dichter Allen Ginsberg und der Beat Generation von Künstlern, die sich nach dem zweiten Weltkrieg mit ihren Werken für die Legalisierung von Homosexualität und Cannabis-Produkten sowie für die Abschaffung der Zensur einsetzten.

KickOff (GB 2010) - Regie: Rikki Beadle Blair

Eine schwule Fußballmannschaft muss gegen eine heterosexuelle Mannschaft antreten.

The Kids Are All Right (USA 2010) – Regie: Lisa Cholodenko

Das lesbische Paar Jules (Julianne Moore) und Nic (Annette Bening) haben durch eine anonyme Samenspende Kinder bekommen. Plötzlich taucht der biologische Vater der Kinder auf.
Der Film wurde im Rahmen der Berlinale mit dem Teddy Award 2010 als bester schwul-lesbischer Spielfilm geehrt.

Männer al dente (Mine vaganti) (I 2010) – Regie: Ferzan Ozpetek

Tommaso, der gerne Schriftsteller werden würde, will sich endlich bei seiner Familie outen. Doch sein ebenfalls schwuler Bruder Antonio kommt ihm zuvor.

A Marine Story (USA 2010) – Regie: Ned Farr

Die lesbische Offizierin Alex wird aus dem Dienst des U.S. Marine Corps entlassen und weiß zunächst nicht, wie es weitergehen soll.

Mein Leben im Off (D 2010) - Regie: Oliver Haffner

Frank träumt vom Durchbruch als Schriftsteller, während sein Partner Akim von einem gemeinsamen Pflegekind träumt. Als Frank Kathrin trifft, bringt das sein Leben durcheinander.

Role/Play (USA 2010) – Regie: Rob Williams

Der Seifenoper-Darsteller Graham Windsor wird im Internet geoutet und verliert dadurch seinen Job. Als er vor der Presse in den Urlaub flieht, lernt er dort den Schwulenaktivisten Trey Reed kennen.

Sascha (D 2010) – Regie: Dennis Todorovic

Ein 19-jähriger Migrant, der in Köln lebt, verliebt sich in seinen Klavierlehrer (Tim Bergmann).

Stonewall Uprising (USA 2010) – Regie: Kate Davis, David Heilbroner

Dokumentation über die Stonewall-Aufstände.

Violet ... sucht Mr. Right! (Violet Tendencies) (USA 2010) - Regie: Casper Andreas

Violet ist eine typische "Schwulenmutti", die ihr ganzes Leben mit ihren schwulen Freunden verbringt. Was ihr fehlt ist der Mann fürs Leben. Als sich ihre Freunde in die Suche einschalten, wird es turbulent.

Worried About the Boy (GB 2010) – Regie: Julian Jarrold

Film über das Leben von Boy George.

Wir sind die Nacht (Deutschland 2010) Regie: Dennis Gansel

Die Geschichte über die Vampirin Louise die seit Jahrhunderten nach der großen Liebe sucht. Als sie Lena trifft glaubt sie diese gefunden zu haben. Doch Lena verliebt sich in den Polizisten Tom und Louise wird eifersüchtig.

Zurück ins Glück (Como Esquecer) (Brasilien 2010) - Regie: Malu di Martino

Die lesbische Literaturdozentin Julia kommt nicht über die Trennung von ihrer großen Liebe Antonia hinweg. Um sie aufzuheitern, reist ihr schwuler Freund Hugo mit ihr aufs Land. Als sie dort die lebenslustige Helena kennenlernt, überdenkt Julia ihre rückwärtsgewandte Sicht aufs Leben.

2011

Ausente (Argentinien 2011) – Regie: Marco Berger

Die Geschichte eines Schülers, der sich in seinen Schwimmlehrer verliebt.
Der Film wurde im Rahmen der 61. Berlinale mit dem Teddy Award 2011 als bester schwul-lesbischer Spielfilm geehrt.

Beauty (Skoonheid) (Südafrika, Frankreich, Deutschland 2011) - Regie: Oliver Hermanus

François ist Mitte 40, verheiratet und lebt im südafrikanischen Bloemfontein. Als seine Tochter heiratet, lernt er den jungen Christian kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn.
Der Film wurde für die 84. Academy Awards (Oscars) des Jahres 2012 in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ vorgeschlagen.

Bloomington (USA 2011) - Regie: Fernanda Cardoso

Die durch das Fernsehen berühmte Jackie geht erstmalig an ein öffentliches College. Dort trifft sie auf die attraktive Lehrerin Ms. Catherine Stark. Schnell entwickelt sich etwas zwischen ihnen und es treten einige Hürden auf.

Break my fall (GB 2011) - Regie: Kanchi Wichmann

Das lesbische Paar Liza und Sally lebt in einer Bruchbude im Osten von London. Sie koksen, halten sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und träumen von einer großen Musikkarriere mit ihrer Band 'Blanket'. Doch um ihre Beziehung steht es schlecht.

Cibrâil - Eine Liebe in Berlin (D 2011) - Regie: Tor Iben

Der türkischstämmige Cibrâil lebt mit seiner Freundin in Berlin und verdient seinen Lebensunterhalt als Polizist. Als der offen schwule Cousin seiner Freundin die beiden besucht, muss Cibrâil sich eingestehen, dass er Gefühle für ihn hegt.

Eating Out 4: Drama Camp (USA 2011) - Regie: Q. Allan Brocka

In der Beziehung von Zack und Casey kriselt es. In einem Schauspiel-Kurs aoll wieder frischer Wind in die Beziehung kommen. Aber dort warten viele Versuchungen...
Vierter Teil der Eating Out-Reihe.

The first time (D 2011) - Regie: Timmy Ehegötz

Eine Geschichte über die erste große Liebe, zwischen dem 17-jährigen Billy und dem 19-jährigen Nick, die zu scheitern droht...

Männer zum Knutschen (D 2011) - Regie: Matthias Stockloew

Tobias und Ernst sind ein glückliches Paar. Als Ernsts Jugendfreundin Uta plötzlich auftaucht, wird ihr Leben turbulent.
Der erste Film der Filmproduktion ‚Ente Kross‘, die ausschließlich Spielfilme mit schwuler Thematik produzieren will.

Mord in der ersten Liga (D 2011)

Ein Tatort der sich unter anderem mit Homosexualität im Profifußball beschäftigt.
Am Ende outet sich der fiktive Bundesligaprofi Ben Nenbrook als homosexuell und wird beim nächsten Spiel von den Fans mit Applaus empfangen.

Stadt, Land, Fluss (D 2011) – Regie: Benjamin Cantu

Eine schwule Liebe in der brandenburgischen Provinz.
Der Film wurde im Rahmen der 61. Berlinale 2011 mit dem Leserpreis des Stadtmagazins "Siegessäule" ausgezeichnet.

Weekend (GB 2011) - Regie: Andrew Haigh

Russell sehnt sich nach einem Mann, mit dem er den Rest seines Lebens verbringen kann. Als er Glen kennenlernt, scheint er diesen Mann gefunden zu haben. Aber Glen hat nach einer gescheiterten Beziehung kein Interesse an einer festen Bindung. Doch Russell gibt nicht auf.

Literatur

  • Richard Barrios: Screened Out: Playing Gay in Hollywood from Edison to Stonewall, New York/London: Routledge, 2003
  • Richard Dyer: Now You See It. Studies in Lesbian and Gay Film, London/New York: Routledge, 1990
  • Herrmann J. Huber: Gewalt & Leidenschaft - Das Lexikon Homosexualität im Film und Video, Berlin: Bruno Gmünder Verlag, 1989, ISBN 3-924163-43-X
  • Alice A. Kuzniar: The Queer German Cinema, Stanford: Stanford University Press, 2000
  • Vito Russo: The Celluloid Closet: Homosexuality in the Movies, New York: Harper & Row, 1981, 1987, ISBN 0-06-096132-5
  • Axel Schock, Manuela Kay: Out im Kino: das lesbisch-schwule Filmlexikon. Querverlag Berlin 2003
  • Daniela Sobek: Lexikon lesbischer Frauen im Film, Belleville, 2000, ISBN 3-933510-19-8

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa The Celluloid Closet
  2. Hellmuth Karasek: Erst schwul, dann kahl. In: Der Spiegel. Nr. 19, 1984, S. 239b–241a (online).

Siehe auch

Weblinks

  • taz.de: Manuela Kay: Ein Käfig voller Narben, 4. März 2006 – Über den lesbischwulen Film in Hollywood und Europa

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