Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen

Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen

Dieser Artikel gibt einen Überblick über die bisher öffentlich bekannt gewordenen Unfälle in kerntechnischen Anlagen, die anhand der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) als mindestens „Unfall“ (Stufe 4 und höher) eingestuft worden sind. Die bekanntesten Unfälle in kerntechnischen Anlagen sind die Katastrophe im Kernkraftwerk Tschernobyl vom 26. April 1986 und die Nuklearkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011. Neben diesen auch Super-GAU genannten Vorfällen gibt es noch weitere Unglücke, bei denen es zu erheblicher Kontamination und Umweltschäden gekommen ist.

Die INES-Skala wurde von der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) eingeführt, damit eine weltweite Standardisierung in der Meldung von Stör- und Unfällen erlangt wird und sich die Bevölkerung über den Rahmen der radiologischen Auswirkungen eines solchen Vorfalls informieren kann. Da die INES erst Anfang der 1990er Jahre eingeführt wurde, sind nicht alle früheren Ereignisse nach dieser Skala eingestuft. Weniger schwere Störfälle sind bspw. in meldepflichtige Ereignisse in deutschen kerntechnischen Anlagen sowie Störfälle in europäischen kerntechnischen Anlagen beschrieben. Kernwaffentests finden sich in der Liste von Kernwaffentests und in der Kategorie:Kernwaffentest.

Inhaltsverzeichnis

1940 – 1949

Hauptartikel: Harry Daghlian und Louis Slotin
Los Alamos, New Mexico, Vereinigte Staaten
21. August 1945Harry K. Daghlian Jr. arbeitete auf dem Omega-Gelände der Atomwaffenfabrik in Los Alamos und erzeugte eine prompt überkritische Anordnung, als er versehentlich einen Wolframcarbid-Klotz auf einen etwa 6 kg schweren Plutonium-Kern fallen ließ. Obwohl er das Stück wegstieß, erhielt er bei dem Prompt Burst eine tödliche Strahlendosis und starb am 15. September. (INES: 4)[1]
Los Alamos, New Mexico, Vereinigte Staaten
21. Mai 1946 – In der Atomwaffenfabrik in Los Alamos experimentierte der kanadische Physiker Louis Slotin im Beisein mehrerer Wissenschaftler mit demselben Plutoniumkern, der in der Folge als „Demon Core“ bezeichnet wurde, und zwei Halbkugelschalen aus Beryllium, die als Neutronenreflektoren dienten. Slotin hielt die obere Halbkugel durch ein Daumenloch und benutzte, um sie kontrolliert abzusenken, einen Schraubendreher. Als der aus dem Spalt herausrutschte, riss Slotin die Halbkugel fort, erhielt jedoch eine Dosis, an der er am 30. Mai verstarb. (INES: 4)[1]

1950 – 1959

Chalk River, Kanada
12. Dezember 1952 – Der erste ernste Reaktorunfall ereignete sich im sogenannten NRX-Reaktor in den Chalk River Laboratories in der Nähe von Ottawa, Kanada. Während eines Tests des Forschungsreaktors wurde durch Fehlbedienungen, Missverständnisse zwischen Operator und Bedienpersonal, falsche Statusanzeigen im Kontrollraum, Fehleinschätzungen des Operators und zögerliches Handeln der Reaktorkern bei einer partiellen Kernschmelze zerstört. Dabei warf eine Knallgas-Explosion im Reaktorkern die Kuppel eines vier Tonnen schweren Helium-Gasbehälters 1,2 m hoch, wodurch sie im Aufbau stecken blieb. Durch die Explosion wurden mindestens 100 TBq an Spaltprodukten in die Atmosphäre freigesetzt. Bis zu vier Millionen Liter mit etwa 400 TBq langlebigen Spaltprodukten radioaktiv kontaminiertes Wasser wurden aus dem Keller des Reaktorcontainment in eine sandige Sickergrube gepumpt, um eine Kontaminierung des nicht weit entfernten Flusses Ottawa zu verhindern. Der beschädigte Reaktorkern wurde vergraben. Der spätere US-Präsident Jimmy Carter, damals Nukleartechniker in der Navy, half bei den mehrere Monate dauernden Aufräumarbeiten. Der Reaktor ging zwei Jahre später wieder in Betrieb. (INES: 5)[2]
Idaho Falls, Idaho, Vereinigte Staaten
29. November 1955 – In der National Reactor Testing Station Idaho erlitt der Forschungsreaktor EBR-I eine partielle Kernschmelze. Der Kern aus angereichertem Uran in Verbindung mit 2 % Zirconium schmolz bei Versuchen, die eine schnelle Steigerung der Leistung vorsahen, weil sich Brennstoffröhren verzogen. Durch Verdunstung des Kühlmittels NaK wurde der schmelzende Brennstoff in die Röhren des Kühlsystems transportiert und die Kritikalität unterschritten, wodurch sich der Reaktor selbst abschaltete. Der Reaktorkern war austauschbar angelegt und konnte ersetzt werden, Personen kamen nicht zu Schaden. (INES: 4)[3]
Kyschtym, Sowjetunion
Hauptartikel: Kyschtym-Unfall
29. September 1957 – Auch bekannt als Unfall von Majak. Die dortige Wiederaufarbeitungsanlage lagerte ihre Abfallprodukte in großen Tanks. Durch den radioaktiven Zerfall der Stoffe entsteht Wärme, weswegen diese Tanks ständig gekühlt werden müssen. Nachdem im Laufe des Jahres 1956 die Kühlleitungen eines dieser 250 m³ fassenden Tanks undicht geworden waren, und deshalb die Kühlung abgestellt wurde, begannen die Inhalte dieses Tanks zu trocknen. Ausgelöst durch einen Funken eines internen Messgerätes explodierten die enthaltenen Nitratsalze und setzten große Mengen an radioaktiven Stoffen frei (INES 6). Da die kontaminierte Wolke bodennah blieb, entsprach die Belastung der Gegend um das russische Kyschtym nahezu der doppelten Menge des Tschernobyl-Unfalls. Da die Kontamination sich auf den Ural beschränkte, schlugen Messgeräte in Europa nicht Alarm (vgl. Tschernobyl-Unfall), wodurch der Unfall 30 Jahre vor der Weltöffentlichkeit geheim gehalten werden konnte. (INES: 6)
Windscale bzw. Sellafield, Großbritannien
Hauptartikel: Windscale-Brand
Die kerntechnische Anlage bei Sellafield 2003
7. bis 12. Oktober 1957 – Im Kernreaktor Pile No. 1 in Windscale bzw. Sellafield heizten Techniker den Reaktor an, um die so genannte Wigner-Energie aus dem als Moderator dienenden Graphit zu glühen. Bei dem Reaktor handelte es sich um einen von zwei luftgekühlten und graphitmoderierten Reaktoren. Sie wurden mit Natururan betrieben und dienten dazu, Plutonium für Atomwaffen herzustellen. Sie wurden durch einen von riesigen Lüftern erzeugten Luftstrom gekühlt. Am Morgen des 7. Oktober 1957 wurde der Reaktor kontrolliert heruntergefahren und die Luftkühlung abgestellt. Der Reaktor wurde danach im unteren Leistungsbereich wieder angefahren. Die Techniker stellten einen Temperaturabfall anstelle eines Temperaturanstiegs fest. Um die Wigner-Energie schneller abführen zu können, wurde der Reaktor am nächsten Tag in einen nicht erlaubten Leistungsbereich gefahren. Die Techniker saßen allerdings einem Trugschluss auf: Im normalen Betrieb traten die Temperaturspitzen an ganz anderen Orten auf als während des Ausglühens. An diesen Orten befanden sich jedoch keine Messfühler, und so begann der Graphit dort, zunächst unbemerkt, zu brennen. Die Luftfilter hielten dem Feuer nur kurze Zeit stand, danach konnte die Radioaktivität ungehindert durch die Abluftkamine nach außen gelangen. Blaue Flammen schlugen aus dem hinteren Bereich des Reaktors. 750 TBq gelangten in die Atmosphäre. Das Feuer brannte vier Tage und verbrauchte einen Großteil des Graphitmoderators. Den Technikern gelang es nur, einen Teil der Kernbrennstäbe aus dem brennenden Bereich des Reaktors zu stoßen. So schlugen sie eine Feuerschneise, indem sie benachbarte Stäbe herausstießen. Als letzte Konsequenz wurde der Reaktor mit Wasser geflutet. Diese Flutung war sehr gefährlich, denn das Wasser hätte durch die hohe Temperatur zu Knallgas aufgespalten werden können. Dies hätte zu einer Explosion geführt. Glücklicherweise erstickte das Wasser jedoch das Feuer. Große Mengen radioaktiver Gase entwichen in die Atmosphäre. Diese waren vor allem Iod, Krypton und Xenon. Die Milcherzeugung in einem Gebiet von 520 km² wurde verboten. Bald nach der Zerstörung des Reaktors 1 durch den Unfall wurde Reaktor 2 ebenfalls stillgelegt, als man erkannte, dass eine sichere Abführung der Wigner-Energie konstruktionsbedingt unmöglich ist. Die Demontage der abgeschalteten Reaktoren wurde 1993 begonnen und soll 2012 abgeschlossen werden. Der Unfall wird später für Dutzende von Krebstoten verantwortlich gemacht. (INES: 5)
Los Alamos, New Mexico, Vereinigte Staaten
30. Dezember 1958 – Ein Kritikalitätsunfall ereignete sich bei der Extraktionsarbeit mit einer plutoniumhaltigen Lösung im Los Alamos Scientific Laboratory in New Mexico. Der Operator starb an akuter Strahlenkrankheit. Nach diesem Unfall wurde bei der Arbeit mit kritischen Massen in den USA endgültig zur Verwendung von Manipulatoren übergegangen. Bis dahin war trotz der Kritikalitätsunfälle in den 1940er Jahren Handarbeit im Umgang mit Plutonium verbreitet. (INES: 4)[4]
Simi Valley, Kalifornien, Vereinigte Staaten
26. Juli 1959 – Im Santa Susana Field Laboratory in Kalifornien, das einen natriumgekühlten Schnellen Brüter mit 7,5 MWe betrieb, ereignete sich in diesem Reaktor aufgrund eines verstopften Kühlkanals eine 30-prozentige Kernschmelze. Der Großteil der Spaltprodukte konnte abgefiltert werden. Die radioaktiven Gase wurden jedoch weitestgehend an die Umwelt freigesetzt, was in einer der größten Jod-131-Freisetzungen in der Nukleargeschichte mündete. Der Unfall wurde lange Zeit geheim gehalten. (INES: 5–6)[4][5]
Knoxville, Tennessee, Vereinigte Staaten
20. November 1959 – In der radiologisch-chemischen Fabrik Oak Ridge National Laboratory in Tennessee gab es während der Dekontamination der Arbeitsanlagen eine chemische Explosion. Es wurden insgesamt 15 Gramm 239Plutonium freigesetzt. Dieses verursachte bei der Explosion eine erhebliche Kontaminierung des Gebäudes, der angrenzenden Straßen und der Fassaden von angrenzenden Gebäuden. Man glaubt, dass die Explosion durch den Kontakt von Salpetersäure mit phenolhaltigen Dekontaminierungsflüssigkeiten ausgelöst wurde. Ein Techniker hatte vergessen, einen Verdampfer mit Wasser zu reinigen und so frei von Dekontaminierungsflüssigkeiten zu machen. Flächen, die nicht dekontaminiert werden konnten, wurden mit einer auffälligen Warnfarbe gekennzeichnet oder einbetoniert. Die Behörden von Oak Ridge begannen, im Umgang mit radioaktiv-chemischen Materialien ein Containment zu benutzen. Seither wurden keine weiteren Mitarbeiter verletzt. (INES: 3–4)

1960 – 1969

Idaho Falls, Idaho, Vereinigte Staaten[6]
3. Januar 1961, 21:01 – In der National Reactor Testing Station Idaho wurde bei Wartungsarbeiten der über Weihnachten abgeschaltete Prototyp eines militärischen Siedewasser-Reaktors, der SL-1, für wenige Millisekunden prompt überkritisch. Bevor durch Bildung von Dampfblasen die Reaktivität sinken konnte (siehe Dampfblasenkoeffizient) zerlegten sich schon die Brennelemente des kleinen Reaktorkerns aus hoch angereichertem Uran (ca. 50 %). Die ihm überlagerte zwei Meter hohe Wassersäule prallte mit ca. 9 Metern/Sek.[7] gegen den Reaktordeckel – der Wasserspiegel war für die Wartungsarbeiten etwas gesenkt worden – und ließ den gesamten, 12 t schweren Kessel um fast drei Meter bis zur Geschossdecke emporschnellen, wodurch der Steuerstab wieder vollständig hineingedrückt wurde. Die Feuerwehr, durch Temperatursensoren an der Decke alarmiert, fand zunächst alles friedlich, bis auf die abschreckend hohe Strahlung hinter der Tür zum Treppenaufgang.
Als die drei mit den Wartungsarbeiten betrauten Soldaten vermisst blieben, drang man mit Schutzanzügen zur Arbeitsebene über dem Reaktor vor. Einer der drei Arbeiter war von einer herausschießenden Hülse gepfählt und an die Decke genagelt worden, zwei lagen auf dem Boden. Einer der beiden wurde noch lebend geborgen, erlag aber zwei Stunden nach dem Unfall seiner Kopfverletzung. Selbst nackt strahlte der von Splittern durchsiebte Körper mit fünf Sievert pro Stunde. Weitere Opfer gab es nicht. Die Rettungskräfte waren nach je einer Minute abgelöst worden. 22 von ihnen erhielten Strahlendosen im Bereich von 30 bis 270 mSv. Lediglich 131Iod verbreitete sich über das Betriebsgelände hinaus, stellte in der Wüste aber keine Gefahr dar (INES: 4).
Der SL-1-Reaktor bei seiner Bergung
Von April bis November dauerte die Dekontamination des Gebäudes, an der hunderte jeweils für wenige Minuten beteiligt waren; dann wurde das Druckgefäß herausgehoben und in ein Labor gebracht, wo es fernbedient zerlegt und untersucht wurde. Es sollte geklärt werden, wie der eigentlich damals als inhärent sicher gehaltene Reaktor hatte explodieren können: Nach den Wartungsarbeiten zum Jahreswechsel hätte der zentrale Steuerstab des Reaktors mit seinem Antrieb verbunden werden sollen. Dazu hätte er nur wenig angehoben werden müssen. Die Untersuchungen ergaben aber, dass der Stab weit und mit großer Geschwindigkeit gezogen worden war. Es war bekannt, dass die +-förmigen ‘Stäbe’ in ihren leicht verformbaren Aluminiumhüllen festklemmen konnten. Als alternative Hypothesen wurden Sabotage, Selbstmord und Mord diskutiert.
Das Reaktorgebäude wurde vollständig zerlegt und in der Nähe vergraben, weil ein Transport des hochradioaktiven Materials zur 16 Meilen entfernten Deponie als unnötiges Risiko angesehen wurde. Als Lehre aus diesem Unfall – der bisher einzige Prompt Burst (Leistungsexkursion) in einem US-Kernkraftwerk – wurden keine Reaktoren mehr gebaut, die durch das vollständige Ziehen eines einzigen Steuerstabes prompt überkritisch werden konnten, und es wurden detaillierte Arbeitsanweisungen für den Betrieb und die Wartung erstellt.
Charlestown, Rhode Island, Vereinigte Staaten
24. Juli 1964 – In einer Fabrik für nukleare Brennelemente in Charlestown starb ein Mann an einer tödlichen Strahlendosis, als eine flüssige Uranlösung, mit der er hantierte, kritisch wurde. (INES: 4)[4]
Belojarsk, Sowjetunion
1964–1979 – Von 1964 bis 1979 ereignete sich eine Serie von Zerstörungen an Brennstoffkanälen in Reaktor 1 des Belojarsker KKW. Bei jedem dieser Unfälle wurde das Personal einer erheblichen Strahlenbelastung ausgesetzt. (INES: 4)[8]
Melekess, nahe Nischnii Nowgorod (Gorki), Sowjetunion
7. Mai 1966 – Im Atomic Reactor Research Institute Melekess ereignete sich in einem experimentellen Siedewasserreaktor (VK-Reaktor) eine Leistungsexkursion durch schnelle Neutronen. Der Operator und der Schichtleiter erhielten hohe Strahlendosen. (INES: 3–4)[8]
Monroe, Michigan, Vereinigte Staaten
5. Oktober 1966 – Eine Fehlfunktion des Natrium-Kühlsystems im Enrico Fermi demonstration nuclear breeder reactor (schneller Brüter) am Ufer des Eriesees führte zu einer partiellen Kernschmelze, bei der keine Strahlung aus dem Containment austrat. Der Reaktorkern enthielt 105 aus Zirconium-verkleideten Stiften bestehende Brennelemente. Der Unfall wird einem Stück Zirkonium zugeschrieben, das einen Flussregler im Natrium-Kühlsystem blockierte. Das Reaktorgebäude wurde durch Sensoren automatisch isoliert, kein Personal war zu diesem Zeitpunkt im Gebäude. Mitarbeitern gelang es, den Reaktor manuell abzuschalten. Zwei der 105 Brennelemente schmolzen, aber außerhalb des Containments wurde keine Strahlung gemessen. Es wurde aber noch Wochen später eine Rekritikalität befürchtet. Der 60-MWe-Reaktor lief im Oktober 1970 wieder mit voller Leistung. Dieser Vorfall lieferte die Grundlage für die umstrittene Polemik We Almost Lost Detroit von John G. Fuller. (INES: 4)
Lucens, Schweiz
21. Januar 1969 – Beim Versagen des Kühlsystems eines experimentellen Reaktors im Versuchsatomkraftwerk Lucens (VAKL) im Kanton Waadt gab es im Reaktor (der ähnlich wie der NRX-Reaktor aufgebaut war) eine partielle Kernschmelze. Anfang des Jahres 1968 gab es eine Prüfung des mit einer Leistung von 8 MW Energie produzierenden Reaktors. Im April/Mai wurde er in Betrieb genommen, allerdings anschließend bis Januar des nächsten Jahres wieder abgeschaltet. Während dieses Stillstandes lief externes Wasser über eine defekte Gebläse-Dichtung in den Kühlkreis des Reaktors. Die aus Magnesium bestehenden Brennstab-Umhüllungsrohre korrodierten. Als der Reaktor im Januar 1969 wieder in Betrieb genommen wurde, behinderten die Korrosionsprodukte die Kühlung. Der Brennstoff überhitzte und mehrere Brennstäbe schmolzen. Ein ganzes Bündel Brennstäbe geriet in Brand und brachte den Moderatortank zum Bersten. Kohlendioxid (Kühlmittel) und Schweres Wasser (Moderator) traten in die Reaktorkaverne aus. Da die erhöhte Radioaktivität bereits etwas früher gemessen wurde, konnte das Kraftwerk evakuiert und die Kaverne isoliert werden. Es wurde in der Fels-Kaverne anfänglich eine Dosisleistung von ca. 1 Sievert pro Std. Radioaktivität gemessen, wobei eine geringe Menge davon durch "zwei sehr kleine undichte Stellen" in die Umgebung gelangte; einige Tage später wurde der gesamte Gasinhalt der Kaverne "kontrolliert über Filter" in die Umgebung abgegeben [9]. Die radioaktiven Trümmer konnten erst Jahre später aus dem Stollensystem geräumt werden. Die Kaverne enthielt nach wie vor eine Menge radioaktiven Materials, wurde aber so verschlossen, dass vorerst keine Strahlung in die Umwelt gelangen konnte. Die Aufräumarbeiten dauerten bis Mai 1973. Die Trümmer wurden in versiegelten Behältern auf dem Gelände gelagert, bis sie 2003 ins zentrale Zwischenlager in Würenlingen (ZWILAG) abtransportiert wurden. (INES: 4–5)
Rocky Flats, Colorado, Vereinigte Staaten
11. Mai 1969 – In einem Container mit 600 t feuergefährlichem Material kam es zu einer spontanen Entzündung von Plutonium. Das Feuer verbrannte 2 t des Materials und setze Plutoniumoxid frei. Durch die Entnahme von Bodenproben im Umfeld der Anlage stellte man fest, dass die Gegend mit Plutonium kontaminiert wurde. Da sich die Betreiber der Anlage weigerten, Untersuchungen einzuleiten, wurden die Proben im Rahmen einer nicht offiziellen Untersuchung entnommen. (INES: 4–5)[10]

1970 – 1979

Windscale bzw. Sellafield, Großbritannien
1973 – In der Wiederaufarbeitungsanlage kam es in einem für Reparaturen entleerten Becken beim Wiederauffüllen mit Wasser aufgrund heißer Radionuklide am Beckenboden zu einer exothermen Reaktion. Hierdurch wurden ein Teil der Anlage sowie 35 Arbeiter radioaktiv kontaminiert. Aufgrund der internen Kontamination und offenbar auch einer gewissen Freisetzung wurde dieser Unfall mit INES 4 eingestuft.[11]
Leningrad, Sowjetunion
6. Februar 1974 – Aufgrund siedenden Wassers ereignete sich ein Bruch des Wärmetauschers im Block 1 des Leningrader KKW. Drei Menschen starben. Hochradioaktives Wasser aus dem Primärkreislauf zusammen mit radioaktivem Filterschlamm wurde in die Umwelt freigesetzt. (INES: 4–5)[8]
Leningrad, Sowjetunion
Oktober 1974 – Im Oktober 1974 ereignete sich eine teilweise Zerstörung des Reaktorkerns in Block 1 des Leningrader KKW. Der Reaktor wurde abgeschaltet. Am nächsten Tag wurde der Kern gereinigt, indem eine Notreserve Stickstoff hindurchgepumpt und durch den Abluftschornstein abgeblasen wurde. Dabei wurden ca. 1,5 Megacurie (55 PBq) an radioaktiven Substanzen an die Umwelt abgegeben. (INES: 4–5)[8]
Belojarsk, Sowjetunion
1977 – Bei einem Unfall schmolzen 50 % der Brennstoffkanäle des Blocks 2 vom Belojarsker KKW, einem Druckröhrenreaktor ähnlich dem RBMK. Die Reparatur dauerte etwa ein Jahr. Das Personal wurde hohen Strahlenbelastungen ausgesetzt. (INES: 5)[8]
Jaslovské Bohunice, Tschechoslowakei
Februar 1977 – In dem mit einem Druckröhrenreaktor ausgestatteten ersten slowakischen Kernkraftwerk Bohunice A-1 kam es zu einem Unfall: Beim Beladen mit frischen Brennelementen überhitzten einige davon, die Reaktor-Halle wurde kontaminiert (INES: 4). Der Reaktor wurde nach dem Unfall stillgelegt.[12]
Belojarsk, Sowjetunion
31. Dezember 1978 – Im Turbinenhaus des Block 2 vom Belojarsker KKW stürzte eine Deckenplatte auf einen Turbinenöltank und verursachte einen Großbrand. 8 Personen erlitten hohe Strahlendosen beim Organisieren der Reaktornotkühlung. (INES: 3–4)[8]
Three Mile Island, Pennsylvania, Vereinigte Staaten
28. März 1979 – In einem Kernkraftwerk bei Harrisburg führten Versagen von Maschinenteilen und Messsignalen sowie Bedienungsfehler der Mannschaft zum Ausfall der Reaktorkühlung, wodurch es zur partiellen Kernschmelze (50 % des Kerns) und Freisetzung von 90 TBq an radioaktiven Gasen kam. Dieser Unfall ist bis heute der schwerste in einem kommerziellen Reaktor in den USA und wurde von der IAEO mit INES 5 eingestuft.

1980 – 1989

Saint-Laurent, Frankreich
Hauptartikel: Kernkraftwerk Saint-Laurent
1980 – Das Teil-Schmelzen einiger weniger Brennelemente führte zu einer Kontamination des Reaktorgebäudes (INES: 4).[11] Die beiden ersten in St. Laurent gebauten Reaktoren waren graphitmoderiert und gasgekühlt. Die Notkühlung erfolgte deshalb nicht mit Wasser, sondern mit aus der Werksumgebung angesaugter Luft. Der Reaktor wurde nach Reparaturen noch eine Zeitlang weiterbetrieben. Heute laufen in St. Laurent nur noch zwei Druckwasser-Reaktoren.
Tschernobyl, Sowjetunion
September 1982 – Im Block 1 des KKW Tschernobyl wurde durch Fehler des Personals ein Brennstoffkanal in der Mitte des Reaktors zerstört. Eine große Menge radioaktiver Substanzen wurden über den industriellen Bereich der Kernkraftanlage und die Stadt Prypjat verteilt. Das Personal, das mit der Liquidation der Konsequenzen dieses Unfalls beschäftigt war, erhielt hohe Strahlendosen. (INES: 5)[8]
Buenos Aires, Argentinien
1983 – Durch das Vernachlässigen von Sicherheitsregelungen starb ein Operator während einer Modifikation des Reaktorkerns. Er befand sich nur wenige Meter entfernt und erhielt mit ca. 20 Gy eine tödliche Strahlendosis (INES: 4).[11]
Wladiwostok, Sowjetunion
10. August 1985 – In der Chazhma-Bucht nahe Wladiwostok ereignete sich ein ernster Unfall beim Brennelementwechsel des atomgetriebenen U-Bootes K-431.[13] Beim Wiederaufsetzen des Reaktordeckels kam es durch unsachgemäße Handhabung zu einer spontanen Kettenreaktion. Das Kühlwasser verdampfte schlagartig und der Reaktorkern wurde von der Explosion auf die Pier geschleudert. 29 Menschen erhielten hohe Strahlendosen, weitere 10 Menschen starben an einer tödlichen Neutronendosis. Die radioaktive Wolke erreichte das 55 Kilometer entfernte Wladiwostok nicht, an näher gelegenen Orten sind aber weitere Opfer dieses Unfalles (längerfristige Krebserkrankungen) nicht auszuschließen. (INES: 5)[8]
Gore, Oklahoma, Vereinigte Staaten
6. Januar 1986 – In der Wiederaufarbeitungsanlage Kerr-McGee in Gore, Oklahoma zerbrach ein Zylinder mit nuklearem Material nach unzulässiger Erhitzung. Ein Arbeiter starb, 100 mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. (INES: 2–4)
Tschernobyl, Sowjetunion
Hauptartikel: Katastrophe von Tschernobyl
26. April 1986 – Bei einem Super-GAU (INES: 7)[8] im Block 4 des Kernkraftwerkes Tschernobyl in der Ukraine kam es zu einer Kernschmelze und in deren Folge zu Explosionen. Große Mengen Radioaktivität wurden durch Freilegung und Brand des Reaktorkernes freigesetzt, die unmittelbare Umgebung wurde stark kontaminiert; darüber hinaus gab es zahlreiche direkte Strahlenopfer unter den Hilfskräften. Der Super-GAU konnte durch Radioaktivitätsmessungen und Fallout in Schweden und anderen europäischen Ländern nachgewiesen werden. Es wurde ein großräumiges Sperrgebiet eingerichtet und das Gebiet evakuiert. Die Anzahl der geschädigten Personen schwankt je nach Studie erheblich. Dass der Unfall bisher (gemäß IAEO) unerwartet wenig Opfer forderte, ist teils darauf zurückzuführen, dass der heftige Graphitbrand große Teile der Radioaktivität direkt und hoch in die Atmosphäre hinauf beförderte sowie der Wind vor der Evakuierung größerer Städte wie Prypjat weitgehend in Richtung bevölkerungsschwächerer Regionen blies.

1990 – 1999

Sewersk, Russland
6. April 1993 – In der Kerntechnischen Anlage Tomsk sind in der Wiederaufarbeitungs-Anlage (vor allem genutzt für die Produktion von waffenfähigem Plutonium) durch einen Unfall große Mengen kurzlebiger radioaktiver Stoffe freigesetzt worden. In Folge wurden einhundert Quadratkilometer im Gebiet Sewersk (auch als Tomsk-7 bekannt) kontaminiert. (INES: 2–4)[14]
Tōkai-mura, Japan
30. September 1999 – In einer Brennelemente-Fabrik in Tōkai-mura, Japan befüllten Arbeiter einen Vorbereitungstank mit 16,6 kg Urangemisch (statt den vorgeschriebenen 2,3 kg). Daraufhin setzte eine unkontrollierte Kettenreaktion ein und Strahlung trat aus. Die Zahl der Menschen, die erhöhte Strahlendosen erhielten, wird mit 35 bis 63 angegeben. Drei Arbeiter wurden einer besonders hohen Radioaktivität von bis zu 17 Sievert ausgesetzt. Ca. 300.000 Anwohner wurden aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen. Dieser Unfall wird von offizieller Seite mit INES 4,[15][16] von einigen Wissenschaftlern aber mit INES 5 bewertet.[17] Der Arbeiter Hisashi Ōuchi, der einer Strahlendosis von mutmaßlich 16 bis 20 Sievert ausgesetzt war, verstarb am 21. Dezember 1999 im Alter von 35 Jahren an Leberversagen. Am 27. April 2000 verstarb mit Masato Shinohara (40) ein weiterer Arbeiter nach langer Krankheit. Er war Strahlung von vermutlich 6 bis 10 Sievert ausgesetzt.[18]

2000 – 2009

Fleurus, Belgien
11. März 2006 – In einer Bestrahlungsanlage zur Herstellung radiopharmazeutischer Produkte beim Institut national des radio-éléments (IRE) wurde aufgrund eines Hydraulik-Versagens eine Kobalt-Quelle aus einem strahlenabschirmenden Wasserbecken gehoben, obwohl kein Bestrahlungsvorgang stattfand und die Tür zum Raum offenstand. Aufgrund des ausgelösten Alarms betrat ein Angestellter den Raum. Während seines Aufenthaltes von nur 20 Sekunden erhielt er eine Strahlendosis von rund 4,6 Sievert, die mittelfristig lebensbedrohlich sein kann (INES 4).[19] (Unfälle in rein medizinischen Anlagen werden gewöhnlich nicht INES-klassifiziert, beim IRE handelt es sich aber um eine kerntechnische Anlage).

seit 2010

Fukushima, Japan
11. März 2011 – Aufgrund von Schäden an Stromversorgung und Kühlsystemen, welche durch das große Tōhoku-Erdbeben vom 11. März 2011 und dem darauf folgenden Tsunami verursacht wurden, kam es in drei Reaktoren und zwei Abklingbecken des Kernkraftwerks Fukushima-Daiichi (Fukushima I) zur Überhitzung der Brennelemente. Es ereigneten sich mehrere Explosionen: Im Block 1 am 12. März, im Block 3 am 14. März und im Block 2 sowie Block 4 am 15. März. Bei diesen Explosionen wurden bei Block 1 und 3 die äußeren Gebäudehüllen stark beschädigt und radioaktives Material freigesetzt. Zudem brachen in den Blöcken 3 und 4 mehrere Brände aus und setzten große Mengen an radioaktiven Stoffen frei. Zur behelfsmäßigen Kühlung wurde in die Reaktorkerne von Block 1, 2 und 3 zunächst Reinwasser, dann mit Borsäure versetztes Meerwasser und letztlich wieder Reinwasser eingepumpt. Auch in die betroffenen Abklingbecken wurde Wasser von außen her nachgeführt.
Seitens der japanischen Regierung wurden in mehreren Schritten Evakuierungsmaßnahmen mit einem Radius von zuletzt 20 km angeordnet, von denen bislang etwa 80.000 Menschen betroffen sind; in einem Umkreis von 30 km wurde den Bewohnern empfohlen, sich nicht ins Freie zu begeben (dies betrifft 200.000 Menschen) und Fenster und Türen geschlossen zu halten; die USA empfahlen wenige Tage nach der ersten Explosion eine Evakuierungszone von 80 km, davon wären ca. 2 Mio. Menschen betroffen gewesen. Später wurde aufgrund gemessener Bodenkontamination ein weiterer Bereich bis 30 km im Nordwesten des Werks evakuiert.
Die Ereignisse in den Blöcken 1 bis 3 wurden von der Japanischen Atomaufsichtsbehörde (NISA) am 18. März 2011 vorläufig der Stufe INES 5 zugeordnet.[20] Von der französischen Atomsicherheitsbehörde Autorité de sûreté nucléaire (ASN) und dem US-amerikanischen Institute for Science and International Security (ISIS) wurden die Vorfälle am 15. März jedoch eher mit Stufe INES 6 bewertet.[21][22][23] Am 12. April 2011 stufte die japanische Atomaufsichtsbehörde den Unfall auf die höchstmögliche Stufe 7 hoch.[24]
Nachdem die Reaktorgebäude so weit dekontaminiert waren, dass man sie betreten und die vollständigen Datenaufzeichnungen der Unfälle bergen und auswerten konnte, berechnete der Kraftwerksbetreiber Tepco verschiedene möglichen Abläufe der Kernschmelzen in den Reaktoren 1 bis 3. Nach einem der errechneten Szenarien war der größte Teil der Brennstäbe in Reaktor 1 bereits 16 Stunden nach dem Beben größtenteils geschmolzen, in Reaktor 3 nach 60 Stunden und in Reaktor 2 nach 100 Stunden.[25][26]

Siehe auch

Literatur

  • Norman Polmar,Kenneth J. Moore: Cold War submarines: the design and construction of U.S. and Soviet submarines, 1945-2001, Free Press, 2003, ISBN 978-1574885941

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b The Atomic Heritage Foundation Accidents in the Manhattan Project
  2. Peter Jedicke: The NRX Incident, 1. Mai 2006
  3. Argonne National Laboratory: Brief History
  4. a b c A. Lutins: U.S. Nuclear Accidents. Vom 22. Juni 2010, abgerufen am 13. März 2011
  5. California Energy Commission: Nuclear Plants in California, 1. Mai 2006
  6. Kapitel 15 und 16 in: Susan M. Stacy: Proving the Principle. Idaho Operations Office of the DOE, Idaho Falls, 2000, ISBN 0-16-059185-6.
  7. J. Wolters (FZ Jülich): Aufgetretene Unfälle mit Kernschäden, in atomwirtschaft vom Juni 1987
  8. a b c d e f g h i M. V. Malko: The Chernobyl Reactor: Design Features and Reasons for Accident. [1]
  9. A. Meichle: Das ehemalige Versuchs-Atomkraftwerk Lucens, Rückblick und Ausblick, Sonderdruck SVA-Bulletins Nr. 13/14, 1989
  10. nuclearfiles.org: Accidents 1960's, 18. Mai 2006
  11. a b c IAEO: Internationale Bewertungsskala für nukleare Ereignisse. 21. Mai 2006.
  12. Úrad jadrového dozoru Slovenskej republiky (Slovak Nuclear Regulatory Authority): Annual report 2000. 8. August 2007.
  13. Cold War submarines: the design and construction of U.S. and Soviet submarines, 1945-2001 Seiten 98 und 99
  14. DIW Berlin: Nukleare Umweltgefährdung in Russland, 26. Februar 2007
  15. IAEA: INES: The International Nuclear And Radiological Event Scale
  16. IAEO: Report on the Preliminary Fact Finding Mission Following the Accident at the Nuclear Fuel Processing Facility in Tokaimura. 15. November 1999 (englisch, PDF, 9 MB)
  17. Projekt der University of Southern California zum Unfall in Tōkai-mura
  18. 東海村JCO 臨界事故 (Japanisch). nuktext.org. Abgerufen am 25. März 2011.
  19. Datenbank schwererer radiologischer Unfälle (englisch)
  20. Informationen zur Lage in den japanischen Kernkraftwerken Fukushima, Onagawa und Tokai. Gesellschaft für Reaktorsicherheit, 18. März 2011, abgerufen am 18. März 2011.
  21. Unfall im AKW Fukushima: Katastrophe fast wie Tschernobyl. Frankfurter Rundschau Online, 15. März 2011, abgerufen am 16. März 2011.
  22. JIAEA update on Japan Earthquake In: IAEA.org vom 12. März 2011
  23. ISIS Statement on Events at Fukushima Daiichi Nuclear Site in Japan. 15. März 2011, abgerufen am 15. März 2011 (englisch).
  24. http://www.n-tv.de/panorama/Fukushima-erreicht-hoechste-Stufe-article3078086.html
  25. Reactor Core Status of Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Unit 1 (pdf). Tepco, 15. Mai 2011, archiviert vom Original am 17. Mai 2011, abgerufen am 15. Mai 2011.
  26. Status of cores at Units 2 and 3 in Fukushima Daiichi Nuclear Power Station (englisch). Tepco, 24. Mai 2011, archiviert vom Original, abgerufen am 25. Mai 2011.
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