Litobratřice

Litobratřice
Litobratřice
Wappen von Litobratřice
Litobratřice (Tschechien)
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Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Jihomoravský kraj
Bezirk: Znojmo
Fläche: 1995 ha
Geographische Lage: 48° 53′ N, 16° 24′ O48.88222222222216.4220Koordinaten: 48° 52′ 56″ N, 16° 24′ 0″ O
Höhe: 220 m n.m.
Einwohner: 509 (1. Jan. 2011) [1]
Postleitzahl: 671 78
Kfz-Kennzeichen: B
Verkehr
Straße: Trnové Pole – Hrušovany nad Jevišovkou
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 1
Verwaltung
Bürgermeister: Milan Kadlečík (Stand: 2007)
Adresse: Litobratřice 187
671 78 Jiřice u Miroslavi
Gemeindenummer: 594369
Website: www.litobratrice.cz

Litobratřice (deutsch Leipertitz) ist eine Gemeinde im Jihomoravský kraj (Region Südmähren), Bezirk Znojmo (Bezirk Znaim) in der Tschechischen Republik. Sie liegt 18 Kilometer südöstlich von Moravský Krumlov (Mährisch Kromau).

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Ort ist umgeben von Feldern mit sanften Anhöhen, kleinen Bächen und Wäldchen. Am südlichen Horizont befindet sich die Staatzer Burgruine und südöstlich die Pollauer Berge (tschechisch: Pálava). Robinien umgeben den Ort. Weithin sichtbar ist das Wahrzeichen der Gemeinde, die Kirche mit dem 37 m hohen Kirchturm. Der nach dem Dorfe benannte Ortsbach entspringt in einigen Quellen in der Nordwestecke des Gemeindegebietes, speist zuerst den künstlich angelegten Ortsteich, durchfließt dann in südöstlicher Richtung das Gemeindegebiet und vereinigt sich in der Dümholzer Au mit der Thaya.

Die Nachbarortschaften sind im Norden Jiřice u Miroslavi (Irritz), Damnice (Damnitz), Dolenice (Tullnitz), Troskotovice (Treskowitz), im Südosten Drnholec (Dürnholz), im Süden Hrušovany nad Jevišovkou (Grusbach) und im Weste Břežany u Znojma (Frischau).

Geschichte

Leipertitz wurde erstmals 1278 unter dem Namen Lupratitz als größerer Ort mit Kirche und Pfarrei beurkundet. 1395 war der Ort als Lonpraticz in Besitz der Benediktinerabtei Wilomow. Im Jahre 1450 entriss der Kromauer Gutsherr Heinrich von Lipa der Abtei die Pfarrei samt Zehent und Hof. 1672 erscheint in den Chroniken Leypertitz und ab 1718 Leipertitz.

Die Anlage des Ortes sowie die ui-Mundart, die im Ort bis 1945 gesprochen wurde, war die bairisch-österreichische. Zu den typischen Kennlauten gehört vor allem das oa in Wörtern wie „zwoa“ zwei, „broat“ breit, „Loab“ Laib, oder der Laut "ui", wie er in den Wörtern „Kui“ Kuh, „Bruada“ Bruder zu finden ist. Die Besiedlung dürfte nach 1050, aber vor allem im 12./13. Jahrhundert erfolgt sein.[2]

Über dem Bach brannte 1842 die ganze Nordseite des Dorfes ab, auch 1860 gab es eine große Feuersbrunst. Von den Franzosen 1809, 1813 und Preußen 1866 wurde Leipertitz arg heimgesucht. Hunderte Ortsbewohner erlagen 1714 bzw. 1855 der Pest und 1866 der Cholera.

Im 30-jährigen Krieg vernichteten die Schweden den Ort Paulowitz 3 km südlich von Leipertitz. Der herrenlose Grundbesitz kam zur Gänze zu Leipertitz. Vor Mord und Plünderung, Vergewaltigung, Folter und Brandschatzung durch die Soldateska suchte die Ortsbevölkerung anscheinend Schutz in den unterirdischen mannshohen Gänge, die in südöstlicher Richtung längs der linken Häuserzeile im Großen Dorf verlaufen.

Die beiden schwefelhaltigen Brunnen, der eine direkt im Ort und der zweite an der Südseite (Paulowitz), wurden nie für Heilzwecke genutzt. Untersuchungen aus dem Jahre 1995 attestieren einen riesigen, wirtschaftlich nutzbaren Heilwassersee unter Litobratřice. Der größte Teil der Leipertitzer lebte von der Vieh- und Landwirtschaft, wobei der in Südmähren seit Jahrhunderten gepflegte Weinbau eine besondere Rolle einnahm. Um 1900 verringerten sich jedoch die Weinbauflächen kontinuierlich, unter anderem wegen der einsetzenden Reblausplage, so dass 1945 nur noch für den Eigenbedarf des Ortes produziert wurde. Aufgrund des günstigen Klimas wurden neben verschiedenen Getreidesorten auch diverse Obstsorten angebaut. Ebenso waren die Fischzucht und die Jagd im Gemeindegebiet sehr einträglich. Weiters gab es neben einem florierenden Kleingewerbe noch eine Ziegelei im Ort.

Im Ersten Weltkrieg, hatte der Ort 48 Gefallene zu beklagen. Einer der Nachfolgestaaten Österreich-Ungarns nach dem Ersten Weltkrieg, 1914–1918, war die Tschechoslowakei, die jene deutschsprachigen Gebiete Böhmens, Mährens und Schlesiens für sich beanspruchte, die seit Ende 1918 als Deutschösterreich galten. Der Vertrag von St. Germain [3] sprach die strittigen Territorien gegen den Willen der Bevölkerung der Tschechoslowakei zu. Damit fiel auch die südmährische Ortschaft Leipertitz, dessen Bewohner 1910 zu 100 %, Deutschsüdmährer waren, an den neuen Staat. Die versprochenen gleichberechtigte Stellung der Minderheiten wurde letztlich vom Mehrheitsvolk nicht zugestanden. Maßnahmen folgen wie die Bodenreform, die Sprachenverordnung um Tschechen in den deutschen Gemeinden anzusiedeln. Dies verschärfte die Spannungen. Als auch die von den Deutschsprachigen geforderte Autonomie nicht verhandelt wurden und bewaffnete Konflikte drohten, veranlassten die Westmächte die tschechische Regierung zur Abtretung der Randgebiete, die im Münchner Abkommen geregelt wurde, an Deutschland. Somit wurde Leipertitz mit 1.Oktober 1938 ein Teil des deutschen Reichsgaus Niederdonau.[4]

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges (8.Mai 1945) wurden die im Münchener Abkommen (1939) an Deutschland übertragenen Territorien, im Rückgriff auf den Vertrag von Saint-Germain (1919) wieder der Tschechoslowakei zugeordnet. Ab 20. Mai 1945 nahmen tschechische 'Hausverwalter' den Ort in Besitz und verhängten das Standrecht. Vor den einsetzenden Exzessen durch diese militanten Tschechen, flüchtete ein Teil der deutschen Bevölkerung über die nahe Grenze nach Österreich, oder wurden hinübergetrieben. Sie hofften nach diesen Ausschreitungen bald wieder in ihre Heimat zurückkehren zu können. Die auch anderen Orts beginnenden „wilden“ Vertreibungen der deutschen Bevölkerung wurden von den vier Hauptalliierten ohne jede Prüfung individueller Schuld geduldet und im Potsdamer Kommuniqués, dann auch sanktioniert. Sie verlangten lediglich „einen geordneten und humanen Transfer der deutschen Bevölkerungsteile“ aus der Tschechoslowakei. [5] Die „offizielle“ Zwangsaussiedlung der letzten 645 deutschen Bürger nach Deutschland erfolgte zwischen dem 15.März und dem 3.Oktober 1946 [6] Der Bericht von Francis E. Walter an das US-Repräsentantenhaus attestiert, dass diese Transporte zu keiner Zeit in „ordnungsgemäßer und humaner“ Weise erfolgten. [7] [8] Während dieser ethnischen Säuberung der Deutschsüdmährer kam es zu dreizehn Ziviltoten. [9] Eine juristische Aufarbeitung der Geschehen hat nicht stattgefunden. Das Beneš-Dekret 115/46 (Straffreiheitsgesetz) erklärte Handlungen bis 28.Oktober 1945 im Kampfe zur Wiedergewinnung der Freiheit..., oder die eine gerechte Vergeltung für Taten der Okkupanten oder ihrer Helfershelfer zum Ziel hatte, ... für nicht widerrechtlich. Aufgrund des Beneš-Dekretes 108, vom Oktober 1945, wurde das Vermögen der deutschen Bewohner konfisziert und unter nationale Verwaltung gestellt. Seitens der Tschechischen Republik erfolgte dafür keine Abgeltung.

Bis auf 171 Personen wurden alle in Österreich befindlichen Leipertitzer entsprechend den im Potsdamer Kommuniqués genannten "Transfer"-Zielen nach Deutschland abgeschoben. Der Großteil wurde in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern und Hessen ansässig. [10] Leipertitz wurde vollkommen neu besiedelt. [11]

In den 1950er Jahren wurden in Litobratřice viele der Bewohner des von der Talsperre Vír überfluteten Dorfes Korouhvice (Korowitz) angesiedelt.

1995 renovierten die Vertriebenen einen Teil des Ortsfriedhofes und die 45 noch vorhandenen Gräber ihrer Verstorbenen. Ein Gedenkstein erinnert an die Gefallenen beider Weltkriege, er ist auch Ersatz für das 1921 errichtete Kriegerdenkmal, auf dem 1945 alle Namen entfernt und das ursprüngliche Kreuz durch einen roten Stern ersetzt wurde.

Matriken werden seit 1694 im Ort geführt. Onlinesuche über das Landesarchiv Brünn. [12]

Bevölkerungsentwicklung

Volkszählung ha Häuser Einwohner gesamt Volkszugehörigkeit der Einwohner
Jahr Deutsche Tschechen Andere
1793 155 821
1836 213 979
1850 1109
1869 250 1202
1880 284 1326 1312 13 1
1900 2226 291 1267 1252 15 0
1910 2226 307 1286 1279 0 7
1921 2225 315 1320 1276 11 33
1930 2225 350 1318 1256 40 22
1939 1332
Quelle: 1793, 1836, 1850 aus: Südmähren von A-Z, Frodl, Blaschka
Sonstige: Historický místopis Moravy a Slezska v letech 1848–1960, sv.9. 1984

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche St. Georg: Pfarrei und Kirche von Leipertitz wird schon 1278 urkundlich erwähnt, sie ist demnach eine der ältesten Dorfpfarreien Südmährens. Da sie später schon sehr baufällig war und ein – wie die Pfarrchronik sagt – „undenkliches Alter“ hatte, wurde sie 1789 neu erbaut. Der gefällige Innenraum der Kirche zeigt am Hochaltar den Kirchen- und Gemeindepatron, den heiligen Georg. Es ziert die „Himmelskönigin“ (Muttergottes mit Jesukind) den Seitenaltar. Prächtig auch der sehr alte steinerne Taufbrunnen.
  • Der Gottesacker war bis 1790 um die Kirche. Noch heute ist unter der Sakristei eine Gruft mit Totengebeinen aus dem alten Kirchhof. Der neue, außerhalb des Ortes angelegte Friedhof, erhielt 1818 ein großes steingehauenes Friedhofskreuz.
  • Statue der Hl. Dreifaltigkeit
  • Statue des Hl. Johannes von Nepomuk (von Ignaz Lengelacher)
  • Statuengruppe der Heiligen Familie [13]
  • Volksschule: Durch den Gutsherrn von Mährisch-Kromau wurde 1674 die einklassige Volksschule gegründet (Haus 134). 1818 errichtete Fürst von Liechtenstein ein neues Schulgebäude. 1842 brannte es ab, wurde wieder aufgebaut und 1869 auf zwei Klassen vergrößert (Haus 112). 1884/85 wurde eine neue stockhohe, den Ortskern beherrschende, Volksschule erbaut (Haus 290).

Persönlichkeiten

  • Josef Richter (* 8.Jänner 1843): Spielleiter, Schauspieler, Schriftsteller.
  • Wilhelm Matzka (1798-1891): Professor der Mathematik an der Karlsuniversität in Prag.
  • Theodor R. Seifert (1876-1962): Pädagoge, Lokalhistoriker.
  • Johann Hofer (1893-1931): bischöflicher Rat, Heimatforscher.
  • Walter Matzka (1926-2005): Bildender Künstler.
  • Reinfried Vogler (*1931): Rechtsanwalt und Funktionär des Sudetendeutschen Rates, der Sudetendeutschen Landsmannschaft und des Südmährischen Landschaftsrates. Träger des Großen Sudetendeutschen Kulturpreises 2009.
  • Leopold Fink (*1932): Professor an der Berufspädagogischen Akademie und an dem Pädagogischen Institut des Bundes in Wien. Träger des Großen Südmährischen Ehrenzeichens in Gold.
  • Kurt Hofner (*1940): Chefredakteur der Mittelbayerischen Zeitung, Regensburg. Träger des deutschen Bundesverdienstkreuzes.

Literatur

  • 805/139; Heraldika 77/33, SM 86Nl und IX, 87142 und 88/5;
  • CDM IV/401, XII/283; Urbar Mähr.Kromau 1643; SOA Brünn D 2/134 und G 125/130;
  • Hans Lederer: Eine kurze Besiedlungsgeschichte des Thaya-Schwarza-Raumes v.~1 6 Jhd.
  • Franz Josef Schwoy: Topographie vom Markgrafthum Mähren (1793), Leipertitz Seite 345
  • Gregor Wolny: Die Markgrafschaft Mähren, topographisch, statistisch, historisch. (1835), Selbstverlag, In Commission der.L.W. Seidel'schen Buchhandlung (Brünn), Leipertitz Seite 207
  • Schwetter/Kern: Abriß der Geschichte Mährens (1884)
  • Szegeda, Wilhelm: Bezirkskunde des Schulbezirkes Nikolsburg, einschließlich der Städte Břeclav und Hodinin, (1935), Leipertitz Seite 78.
  • Historický místopis Moravy a Slezska v letech 1848–1960, sv.9. 1984.
  • Johann Zabel: Leipertitz, Heimatbuch Wien (1955).
  • Wenzel Max: Thayaland, Volkslieder und Tänze aus Südmähren, 1984, Geislingen/Steige
  • Felix Bornemann: Kunst und Kunsthandwerk in Südmähren. Maurer, Geislingen/Steige 1990, ISBN 3-927498-13-0, S. 16.
  • Bruno Kaukal: Die Wappen und Siegel der südmährischen Gemeinden. Knee, Wien 1992, ISBN 3-927498-19-X, S. 118f.
  • Leopold Fink: Leipertitz – Tief sind die Spuren, 1995, Selbstverlag, gefördert von der Niederösterreichischen Landesregierung.
  • Alfred Schickel, Gerald Frodl: Geschichte Südmährens. Band 3. Die Geschichte der deutschen Südmährer von 1945 bis zur Gegenwart. Südmährischer Landschaftsrat, Geislingen an der Steige 2001, ISBN 3-927498-27-0, S. 237, 248, 414, 421, 423, 425, 558, 573 (Leipertitz). 
  • Gerald Frodl, Wilfried Blaschka: Südmähren von A-Z (2006) Leipertitz Seite 105-109.
  • Elfriede Klien-Paweletz: Die südmährischen ITZ-Dörfer und die Anfänge der Siedlungsgeschichte in Südmähren (2007).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)
  2. Leopold Kleindienst: Die Siedlungsformen, bäuerliche Bau- und Sachkultur Südmährens, 1989, ISBN 3-927498-09-2, S.9
  3. Felix Ermacora: Der unbewältigte Friede: St. Germain und die Folgen; 1919 -1989 , Amalthea Verlag, Wien, München, 1989, ISBN 3-85002-279-X
  4. Wolfgang Brügel: Tschechen und Deutsche 1918–1938, München 1967
  5. Milan Churaň: Potsdam und die Tschechoslowakei, 2007. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft Sudetendeutscher Lehrer und Erzieher E.V. ISBN 978-3-9810491-7-6
  6. Archiv Mikulov, Odsun Němců – transport odeslaný dne 20. kvĕtna, 1946,
  7. Walter, Francis E. (1950): Expellees and Refugees of German ethnic Origin. Report of a Special Subcommittee of the Committee on the Judiciary, House of Representatives, HR 2nd Session, Report No. 1841, Washington, March 24, 1950.
  8. Ludislava Šuláková, übersetzt von Wilhelm Jun: Die Problematik des Abschubs der Deutschen in den Akten des Städtischen Volksausschusses (MNV) und des Bezirks-Volksausschusses (ONV) Nikolsburg: Südmährisches Jahrbuch 2001 S.45f, ISSN 0562-5262
  9. Walfried Blaschka, Gerald Frodl: Der Kreis Nikolsburg von A-Z, Südmährischer Landschaftsrat, Geislingen an der Steige, 2006, S.216
  10. Brunnhilde Scheuringer: 30 Jahre danach. Die Eingliederung der volksdeutschen Flüchtlinge und Vertriebenen in Österreich, Verlag: Braumüller, 1983, ISBN 3-7003-0507-9
  11. Alfred Schickel, Gerald Frodl: Geschichte Südmährens. Band 3. Die Geschichte der deutschen Südmährer von 1945 bis zur Gegenwart. Südmährischer Landschaftsrat, Geislingen an der Steige 2001, ISBN 3-927498-27-0, S. 237, 248, 414, 421, 423, 425, 558, 573 (Leipertitz). 
  12. Acta Publica Registrierungspflichtige Online-Recherche in den historischen Matriken des Mährischen Landesarchivs Brünn (cz,dt). Abgerufen am 14. März 2011.
  13. Georg Dehio, Karl Ginhart: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler in der Ostmark, 1941, Anton Schroll & Co, Leipertitz S.302

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