Ljosufjöll

Ljosufjöll
Ljósufjöll
Rauðamelsfjall im System der Ljósufjöll

Rauðamelsfjall im System der Ljósufjöll

Höhe 1.063 m
Lage Island
Gebirge Ljósufjöll
Geographische Lage 64° 52′ 12″ N, 22° 13′ 48″ W64.87-22.231063Koordinaten: 64° 52′ 12″ N, 22° 13′ 48″ W
Ljósufjöll (Island)
DEC
Ljósufjöll
Typ Vulkan
Gestein vorwiegend Rhyolith
Letzte Eruption 1148 (aktiv)
Zum Vulkansystem gehörende Grábrókkrater

Zum Vulkansystem gehörende Grábrókkrater

Bei den Ljósufjöll handelt es sich um einen Gebirgszug in Island.

Man muss hierbei die Ljósufjöll im engeren Sinne, den eigentlichen Gebirgszug, von den Ljósufjöll im weiteren Sinne, dem umgebenden Vulkansystem, unterscheiden.

Inhaltsverzeichnis

Der Gebirgszug der Ljósufjöll

Der Gebirgszug liegt im Osten der Halbinsel Snæfellsnes. Der Name bedeutet im Isländischen Lichtgebirge und rührt daher, dass die insgesamt sechs Gipfel v.a. aus Liparitgestein bestehen und daher weithin leuchten, ähnlich wie die der Esja benachbarten Berge Móskarðshnúkar oder die Berge um Landmannalaugar, etwa die Brennisteinsalda.

Die eigentlichen Ljósufjöll, d.h. der Zentralvulkan mit der Magmakammer, liegen westlich des Hnappadalur und erreichen eine Höhe von 1063 m. Damit sind sie die höchsten Berge auf der Halbinsel Snæfellsnes nach dem Snæfellsjökull. Es handelt sich um eine Reihe von 5 keilförmigen Gipfeln in nordwest-südöstlicher Ausrichtung, denen Richtung Norden ein weiterer Gipfel vorgelagert ist.

Man kann die Berge von der Südseite aus besteigen.

Das Vulkansystem der Ljósufjöll

Dieses Vulkansystem hat beträchtliche Ausmaße, wie man heute weiß. Es reicht vom Berserkjahraun im Norden von Snæfellsnes bei Stykkishólmur über die eigentlichen Ljósufjöll und das gesamte Hnappadalur bis zu den der Baula benachbarten Grábrókkratern und dehnt sich damit über 90 km aus und ist eines der längsten auf Island.

Das Vulkansystem gilt noch als aktiv, da der letzte Ausbruch vor ca. 1000 Jahren stattfand. Im Jahre 1148 kamen bei dieser Eruption im Hítardalur über 80 Menschen ums Leben, darunter der damalige Bischof von Skálholt.

Das Hnappadalur

Das schüsselförmige Hnappadalur liegt ca. 40 km nördlich von Borgarnes auf der Halbinsel Snæfellsnes und zu Füßen des Zentralvulkans der Ljósufjöll. Dort befinden sich zahlreiche Krater, unter ihnen der Schlackenkrater Eldborg.

Die Grábrókkrater

Es handelt sich um drei Krater, der Hauptkrater heißt Stóra-Grábrók, der kleinere Litla-Grábrók. Ein dritter Krater mit Namen Grábrókarfell befindet sich westlich von ihnen. Sie grenzen direkt an den Hringvegur nördlich von Borgarnes im Norðurádalur. Das Dorf und die Internatshochschule Bifröst liegen zu ihren Füßen im von ihnen geschaffenen Lavafeld.

Zahlreiche Wanderwege findet man auf den Kratern und in ihrer Umgebung, etwa auch am lieblichen Hreðavatn.

Siehe auch


Weblinks

64.87-22.231063Koordinaten: 64° 52′ N, 22° 14′ W


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