Lohrmann-Observatorium

Lohrmann-Observatorium

Das Lohrmann-Institut ist ein nach dem deutschen Geodäten und Mathematiker Wilhelm Gotthelf Lohrmann (1796-1840) benanntes Institut der Technischen Universität Dresden. Sein Schwerpunkt ist die Höhere Geodäsie und die Astrometrie.

Die letzten Ordinarien des Instituts waren:

  • 1956-1975 Prof. H.-U. Sandig (Lehrstuhl für Geodätische Astronomie)
    • 1961 Gründung des "Lohrmann-Instituts für Geodätische Astronomie"
  • 1975-1995 Prof. K.-G. Steinert
    • 1975 Inbetriebnahme eines Astrografen in der Außenstelle Gönnsdorf
  • seit 1995 Prof. Michael Soffel aus Tübingen, nun Professur für Astronomie.

Dem 1913 errichteten Institutsbau am Rand des Campus ist das Lohrmann-Observatorium angegliedert, das eine etwa 15 Meter über dem Straßenniveau befindliche Sternwartekuppel besitzt. Das Hauptinstrument ist ein etwa 10-zölliger Refraktor; unterhalb der Kuppel (die sechs Jahre nach einem Bombenangriff 1945 wieder aufgebaut wurde) ist eine Sammlung früherer astro-geodätischer Instrumente untergebracht.

Der Namensgeber Wilhelm Lohrmann war entscheidender Motor bei der Gründung der Technischen Bildungsanstalt (1828), des Vorläufers der heutigen TU. Das Observatorium hat bei der IAU den Sternwarten-Code 040.


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