Ludendorff-Brücke

Ludendorff-Brücke
Ludendorff-Brücke
Die Brücke von Remagen zwischen 8. und 10. März 1945
Die Brücke von Remagen am 11. März 1945
Strukturelle Schäden im Bereich des nördlichen Strompfeilers
US Militär überquert die Ludendorff-Brücke
Die Brücke von Remagen am 17. März 1945 vier Stunden vor dem Zusammenbruch
Die Brücke von Remagen am 17. März 1945 nach dem Zusammenbruch
Die Brücke von Remagen 1950
Die Brücke von Remagen 2005
Die Brücke von Remagen 2005
Die Brücke von Remagen 2007
Die Brücke von Remagen mit Schiffsverladestation im Vordergrund

Die Brücke von Remagen, ursprünglich Ludendorff-Brücke, war im Zweiten Weltkrieg neben der Eisenbahnbrücke in Wesel, die am 10. März 1945 gesprengt wurde, die letzte intakte Brücke über den Rhein und wurde von den Alliierten am 7. März 1945 erobert.

Inhaltsverzeichnis

Errichtung

Die Brückentürme der Brücke über den Rhein stehen linksrheinisch am Südende der Remagener Rhein-Promenade und rechtsrheinisch in Erpel an der Erpeler Ley. Die Brücke wurde von 1916 bis 1918 auf Drängen der deutschen Generalität erbaut. Sie sollte dazu dienen, mehr Truppen und Kriegsmaterial an die Westfront bringen zu können; ursprünglich war sie im Rahmen des Schlieffen-Plan vorgesehen. 1918 wurde sie in Dienst gestellt. Sie war damit Teil einer "Brückenfamilie" aus drei ähnlichen Eisenbahnbrücken über den Rhein, die beiden anderen waren die Kronprinzenbrücke bei Urmitz und die Hindenburgbrücke bei Rüdesheim am Rhein. Am 1. Mai 1918 gab Kaiser Wilhelm II. der neu erbauten Rheinbrücke den Namen Ludendorff-Brücke aus Dankbarkeit an den Ersten Quartiermeister, General der Infanterie Erich von Ludendorff. Am 2. Mai 1918 ernannte der Rat der Stadt Remagen Ludendorff in einer außerordentlichen Sitzung zum Ehrenbürger der Stadt.

Der Mannheimer Architekt Karl Wiener plante die 325 m lange und 4.642 t schwere Brücke, deren lichte Höhe über dem normalen Wasserstand des Rheins 14,80 m betrug. Der höchste Punkt des Brückenbogens lag 29,25 m über der Wasseroberfläche. Die Brücke, die als eine der schönsten Stahlbrücken über den Rhein galt, trug zwei Eisenbahngleise und zwei Fußgängerstege. Sie ähnelte in Bauweise und Funktion der ebenfalls aus militärstrategischen Gründen von 1913 bis 1915 erbauten „Hindenburgbrücke“, die den Rhein zwischen Rüdesheim am Rhein und Bingen-Kempten überspannte und ebenfalls im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Die Arbeiten führte das Kölner Bauunternehmen Grün & Bilfinger durch, bei dem Bau wurden auch russische Kriegsgefangene eingesetzt. Da es sich bei der Brücke um ein militärisch wichtiges Bauwerk handelte, wurden beide Seiten der Brücke mit den noch heute erhaltenen, festungsartigen Brückenköpfen ausgestattet. Diese Türme sind mit Schießscharten, Truppenunterkünften für die Brückenbesatzungen und Vorratslagern ausgestattet. Von den Flachdächern hat man einen hervorragenden Ausblick über das gesamte Tal. Die Brücke konnte schnell für Fußtruppen und Straßenfahrzeuge benutzbar gemacht werden, indem die Eisenbahnschwellen mit Holzplanken überdeckt wurden.

Nach dem Ersten Weltkrieg rollten nur noch wenige Züge über den Rhein, Fußgänger aber nutzten die Verbindung von Remagen gern, um ins gegenüber liegende Erpel zu gelangen. In Friedenszeiten war die Brücke ein touristisches Symbol des Rheinlands, wurde aber von Pionieren der Reichswehr und der Wehrmacht sorgfältig für eine möglicherweise notwendig werdende Zerstörung vorbereitet. Die Brücke wurde so präpariert, dass sie 600 kg Pioniersprengstoff aufnehmen konnte, dessen Zündung sie zum Einsturz bringen würde.

1939, bei Beginn des Zweiten Weltkrieges, wurde die Brücke von einer „Brückenwachkompanie“ übernommen und zur Sprengung vorbereitet. Nach dem Vorstoß der Wehrmacht im Westen 1940 wurde der Sprengstoff wieder ausgebaut und in ein Lager nahe Darmstadt gebracht.

Nach der alliierten Invasion in der Normandie 1944 wurde der Sprengstoff aus Darmstadt wieder herangeschafft; doch der speziell in verschiedene Formen gegossene Sprengstoff war anderweitig von der Wehrmacht verwendet worden, so dass Ersatzlösungen genutzt wurden. Das Sprengmaterial durfte laut Befehl erst an der Brücke angebracht werden, wenn der Feind näher als acht Kilometer an die Brücke herangekommen ist. Dies sollte eine unbeabsichtigte Sprengung verhindern, wie es bei der Mülheimer Brücke in Köln durch Bombeneinschläge geschehen war. Im Oktober 1944 erhielt die Brücke einen schweren alliierten Bombentreffer; erneut wurde sie Ende Dezember 1944 und Ende Januar 1945 bombardiert.

Einnahme durch die Alliierten

Der deutsche Kampfkommandant von Remagen, Hauptmann d.R. Bratge, wollte die Sprengung so früh wie möglich durchführen. Er hatte am Morgen des 7. März 1945 nur noch 36 Soldaten an der Brücke. Die Truppen der 1. US-Armee stießen jetzt nördlich und südlich an Remagen vorbei, da sie mit einer baldigen Sprengung der Brücke rechneten. Ein Teil der Bevölkerung suchte in dem Eisenbahntunnel Zuflucht, der sich rechtsrheinisch an der Brücke anschließt. Zur Verwirrung auf deutscher Seite führte die Übertragung der Befehlsgewalt in der Nacht auf Major Hans Scheller, den Adjutanten des zwischen Remagen und Schleiden eingesetzten LXVII. Armeekorps, wovon Hauptmann Bratge erst am 7. März um 11:00 Uhr erfuhr. Scheller wurde von seinem Kommandierenden General beauftragt, die wichtige Aufgabe an dem Brückenkopf zu übernehmen. Der Major wollte die Brücke so lange wie möglich offen halten, damit noch möglichst viele deutsche Soldaten und ihr schweres Gerät (einige Panzer und Artilleriegeschütze) die Brücke überqueren konnten. Der verantwortliche Brückenoffizier, Hauptmann Friesenhahn, forderte 600 kg Pioniersprengstoff an, erhielt um 11:00 Uhr aber nur 300 kg Donarit, einen erheblich schwächeren Industriesprengstoff, wie er im Bergbau verwendet wird. Er versuchte, diesen für eine Schnellsprengung auf der rechtsrheinischen Seite einzusetzen.

Karl H. Timmermann

Am 7. März 1945 um 11:00 Uhr gelang es einer kleinen Vorhut der 9. US-Panzerdivision unter Führung des 26-jährigen deutschstämmigen Leutnants Karl H. Timmermann, die völlig intakte Brücke zu erreichen. Höchst überrascht informierte er sofort den Kommandeur der Kampfgruppe B der 9. US-Panzerdivision, General Hoge, über die betriebsbereite Brücke. Dieser befahl den sofortigen Angriff und ihre Einnahme. Um 13:40 Uhr begann der Angriff der alliierten Soldaten an der Brücke. Die erste Sprengung der Deutschen, die einen Teil der Ladungen zündeten, riss einen 10 Meter breiten Krater in die linksrheinische Rampe. Um 15:40 Uhr wurde die Brücke selbst auf Befehl von Major Scheller gesprengt, blieb aber stehen. Sie hob sich etwas und fiel dann unversehrt in ihre Lager zurück, da ein Sprengkabel zerstört worden war. Eine der beiden letzten unzerstörten Rhein-Brücken konnte darauf von den Alliierten eingenommen werden. (Die andere war die Eisenbahnbrücke in Wesel. Sie wurde erst am 10. März 1945 von deutschen Truppen vor dem Eintreffen alliierter Truppen gesprengt.) Leutnant Karl H. Timmermann und zwölf weitere Soldaten wurden später dafür mit dem „Distinguished Service Cross“ ausgezeichnet.

Innerhalb von 24 Stunden überquerten 8.000 Soldaten den Rhein in Richtung Ostufer. Diese Eroberung, an der neben US-amerikanischen auch belgische und britische Soldaten beteiligt waren, ging auch als das „Wunder von Remagen“ in die Annalen der Kriegsgeschichte ein. General Eisenhower befahl dem Oberbefehlshaber der 12. US-Heeresgruppe, Omar N. Bradley, so viele Divisionen wie möglich auf das andere Rheinufer zu bringen, auch wenn das die ursprünglichen Pläne durchkreuze. Er soll ausgerufen haben: „Die Brücke ist ihr Gewicht in Gold wert“. Vom 7. März bis zum Einsturz am 17. März 1945 konnten die Alliierten 18 Regimenter über die intakte Brücke von Remagen übersetzen. Direkt nach der Einnahme durch die Alliierten versuchten US-Pioniere, die geschwächte Konstruktion der Brücke zu reparieren. Daneben wurden außerdem drei ergänzende Pontonbrücken gebaut.

Die deutsche Reaktion auf die Einnahme

Am 9. März 1945 begann ein deutscher Gegenangriff des LXVII. Armeekorps, der aber zu schwach war, um noch Erfolg zu haben. Die deutsche Heeresleitung versuchte in den folgenden Tagen verzweifelt, die Brücke durch Kampfschwimmer zu zerstören. Sie sollten die Brücke antauchen und Sprengsätze deponieren. Durch sehr starke Suchscheinwerfer konnten sie aber rechtzeitig entdeckt werden. Weil dies misslang, sollte nun die Brücke durch Bombenangriffe zum Einsturz gebracht werden. Es wurden erstmals Düsenbomber (Arado Ar 234) dazu eingesetzt. Weiterhin wurden auch elf V2-Raketen auf Remagen abgeschossen. Diese Raketen wurden aus dem Wald nördlich von Hellendoorn in den Niederlanden abgeschossen. Nur eine Rakete schlug in der Nähe der Brücke ein und erschütterte diese wie bei einem Erdbeben. Auch ein Eisenbahngeschütz verfehlte das Ziel. Hitler setzte in ohnmächtigem Zorn das Fliegende Standgericht West ein, das unter Vorsitz des Generalleutnants Rudolf Hübner fünf Offiziere wegen „Feigheit“ und „Dienstpflichtverletzung“ zum Tode verurteilte und vier von ihnen, darunter auch Major Scheller, am Tage der Urteilsverkündung im Westerwald (zwei davon in Rimbach, zwei in Oberirsen) erschießen ließ. Hauptmann Bratge, der ebenfalls zum Tode verurteilt wurde, überlebte, da er in US-Gefangenschaft war. Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt als Oberbefehlshaber West wurde zudem durch Generalfeldmarschall Albert Kesselring ersetzt. Kesselring ließ das Urteil per Tagesbefehl wehrmachtsweit bekannt machen:

„Ich befehle hiermit erneut, daß jeder Versagensfall auf kürzestem Weg gerichtlich zu überprüfen und zu erledigen ist. Ich erwarte von den Standgerichten schärfstes Durchgreifen und größte Härte.[1]

Einsturz der Brücke

Am 17. März 1945 stürzte die schwer beschädigte Brücke wegen Überlastung ein; dabei riss sie 28 amerikanische Pioniere in den Tod, von denen 18 Leichen nie geborgen werden konnten. Es gab weitere 93 Verletzte. Nur die Brücken-Pylone blieben erhalten. Weil die Ludendorff-Brücke nicht mehr zur Verfügung stand, um Soldaten und Material auf die rechte Rheinseite zu bringen, bauten die Amerikaner im Rhein-Abschnitt zwischen Niederbreisig/Bad Hönningen und Oberwinter/Unkel insgesamt fünf Pontonbrücken als Ersatz. Die längste von ihnen, die Victor-Bridge zwischen Niederbreisig und Bad Hönningen, war 1370 Fuß (420 Meter) lang; sie ging am 22. März 1945 um 20 Uhr in Betrieb. Zwischen Kripp und Linz wurde der Rhein von der „Rozisch-Blackburn-Thompkins Bridge“ überspannt. Ende Mai 1945 wurden diese Behelfs-Brücken wieder abgebaut.

Friedensmuseum

Im Innern der Brückentürme auf der Remagener Seite ist seit dem 7. März 1980 ein Friedensmuseum eingerichtet [2]. Der Initiator des Museums war der langjährige Bürgermeister von Remagen, Hans Peter Kürten, der am 7. März 1978 zum ersten Mal Steinchen der Remagener Brücke als Souvenir verkaufte. Das Echo war bemerkenswert. Mit den Einnahmen und den vielen Fotos und sonstigen Originalunterlagen war er in der Lage, das Museum einzurichten. Die Brückensteine sind auch jetzt noch, versehen mit einem Echtheitszertifikat, im Museum für 30 Euro zu erwerben.

Die rechtsrheinischen Brückenpfeiler bei Erpel befinden sich seit Kriegsende in einem unveränderten Zustand, sind aber weitgehend zugemauert und nicht zugänglich.

Neubau

Bezüglich eines Neubaus gibt es Überlegungen. Im Rahmen des Bundesverkehrswegeplanes wird eine Rheinbrücke Remagen unter der Nummer RP 8092 geführt.

Film

David L. Wolper produzierte 1968 den amerikanischen Spielfilm Die Brücke von Remagen. Er zeigt zwar den realen geschichtlichen Hintergrund, ist aber ansonsten frei gestaltet. Näher an den tatsächlichen Ereignissen ist der Roman Die Brücke von Remagen von Rolf Palm (1985).

Literatur

Das nach wie vor bedeutendste Buch über die Brücke veröffentlichte 1957 der Politikprofessor und spätere Abgeordnete Ken Hechler unter dem Titel The Bridge at Remagen: The Amazing Story of March 7, 1945, the Day the Rhine River Was Crossed. 3. Auflage 1998, ISBN 0-89141-860-1. Presidio Pr. (Hechler hatte als US-Armeehistoriker Gelegenheit, viele der Beteiligten schon wenige Tage nach dem Geschehen zu interviewen. Dieses Buch wurde allerdings nicht ins Deutsche übersetzt. Ken Hechter, Ken Hechler; Pictorial Histories Publishing Company, ISBN 092952179X. 1993) Das deutsche Gegenstück verfassten 1993 Lothar Brüne und Jakob Weiler (u.a.) mit ihrer Untersuchung: Remagen im März 1945 - Eine Dokumentation zur Schlussphase des Zweiten Weltkrieges. ISBN 3980338592.

  • Paul Berben, Bernard Iselin: Remagen, le pont de la chance, 7 mars 1945. 291 S., Laffont, 1970 (frz.)
  • Stars & Stripes (Pub.): The 9th: The Story of the 9th Armored Division. Paris in 1944-1945. (the history of the 9th Armored Division; engl.)
  • Palm, Rolf: Die Brücke von Remagen. Scherz Verlag, Bern und München 1985, ISBN 3-502-16552-1. (Tatsachenroman)
  • Gückelhorn, Wolfgang: 7. März 1945 Das Wunder von Remagen. Zeitgeschichtlicher Führer zu den Ereignissen, die im März 1945 Kriegsgeschichte machten. (Dokumentation) Helios-Verlag 2008, ISBN 978-3-938208-65-6

Theater

Im Oktober 2006 wurde das Theaterstück Die Brücke nach der Romanvorlage von Rolf Palm erstmals aufgeführt. Das komplette Stück wurde am Originalschauplatz, im Erpeler Tunnel hinter den (rechtsrheinischen) Brückentürmen, gespielt. Inszeniert wurde das Stück vom Intendanten der Landesbühne Rheinland-Pfalz, Walter Ullrich. Im August und September 2007 fanden weitere Aufführungen statt [3].

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Andreas Kunz: Wehrmacht und Niederlage. Die bewaffnete Macht in der Endphase der nationalsozialistischen Herrschaft 1944-1945, Schriftenreihe des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, Bd.64, München 2005, S.279, ISBN 3-486-57673-9
  2. http://www.bruecke-remagen.de
  3. Theater im Tunnel

50.5791666666677.24416666666677Koordinaten: 50° 34′ 45″ N, 7° 14′ 39″ O


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