Lycée classique Diekirch

Lycée classique Diekirch

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Lycée classique de Diekirch
Schultyp Klassisches Lyzeum
Gründung 1830
Ort Diekirch
Staat Luxemburg
Lehrer 75
Rektor Robert Bohnert (Direktor)
Jos Eilenbecker,
Jean-Claude Havé
(Vizedirektoren)
Website http://www.lcd.lu/

Das Lycée classique de Diekirch (LCD) ist eine luxemburger Sekundarschule, die 1830 in Diekirch gegründet wurde.

Der Unterricht ist auf drei Gebäude verteilt:

  • das alte Gebäude (aalt Gebai) beim Bahnhof (avenue de la Gare),
  • das neue Gebäude (neit Gebai) beim Sportkomplex (rue Joseph Merten) und
  • eine Filiale in Mersch (square Princesse Marie-Astrid).

Direktor ist Robert Bohnert, Vizedirektoren sind Jos Eilenbecker und Jean-Claude Havé.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Gründung der Mittelschule, aus der sich das heutige Lycée classique entwickelte, geht auf die Initiative des früheren Bürgermeister Fr. Jul. Vannerus und den Einsatz des Geistlichen Pierre Stehres zurück. Der Schulbetrieb wurde am 4. November 1830 in den Räumen des alten Klosters der Récollets nahe der Kirche aufgenommen. Im Jahr 1847 ließ der Staat zur Unterbringung der preußischen Truppen in Diekirch eine Kaserne errichten. Im Jahr 1853 wurde ein Progymnasium in einem Neubau in der Nähe der Kirche eingerichtet, in dem heute die Grundschule untergebracht ist. Aufgrund des Londoner Vertrages räumen 1867 die Preußen die Kaserne (das heutige alte Gebäude), woraufhin die Räumlichkeiten renoviert wurden und das Progymnasium diese beziehen konnte. Das alte Kloster Récollets wurde anschließend abgerissen.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Schulgebäude von 1941 bis 1944 von deutschen Truppen besetzt gehalten. Im Herbst 1944 wurde der Unterricht erneut aufgenommen, doch er wurde durch die Ardennenoffensive wieder unterbrochen. Das Gebäude war nach dem Krieg stark renovierungsbedürftig. Im Jahr 1966 wurde ein Neubau mit Sporthalle am anderen Sauerufer begonnen, der im September 1971 eingeweiht wurde. Am 4. April 1996 wurde die Schule durch ein Gesetz in ein technisches Gymnasium umgewandelt und das bisher in Mersch befindliche Gymnasium mit dem LCD verwaltungsmäßig zusammengefasst. Am 23. April 1999 wurden die Bibliothek und die Sporthalle, am 19. Januar 2001 der Neubau in Mersch offiziell eingeweiht.

In den letzten Jahren wurde das Lyzeum fast vollständig renoviert. In dem neuen Gebäude befinden sich neben den technischen Klassen 7ème bis 9ème vor allem die Schüler der Klassen 7ème bis 6ème, im alten die der Klassen 5ème bis 1ère (im klassischen luxemburgischen Schulsystem, ist die Nummerierung rücklaufend). In Mersch werden neben den Klassen 7ème bis 5ème auch die Schüler des Modulaire unterrichtet.

Am Standort Mersch gehört ein Internat zur Schule, zu dem neben einem normalen Internat und einem Tagesinternat auch die Sportschule für den Basketballnachwuchs Luxemburgs gehört.

Im Rahmen des Comenius-Projektes der Europäischen Gemeinschaft findet bereits seit mehreren Jahren ein Schüleraustausch mit Schulen in verschiedenen Ländern Europas statt, u. a. bisher mit Frankreich (Gradignan, Nancy, Quimper), Portugal (Braga), Deutschland (Dresden, Mönchengladbach, Biesdorf), Belgien (Neerpelt, Büllingen), Niederlande (Valkenswaard), Italien (Lodi), der Tschechoslowakischen Republik (Sternberk) und Dänemark (Nakskov). Einige Mathematikschüler konnten im November 2006 an einem Schüleraustausch mit Sfax in Tunesien teilnehmen.

Die Teilnehmer der Radio AG produzieren Radiosendungen, die in größerem zeitlichen Abstand auf 100,7 MHz lokal ausgestrahlt werden oder über das Internet angehört werden können.

Bekannte ehemalige Schüler (Auswahl)

Bekannte ehemalige Lehrer (Auswahl)

Weblinks


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