Magdeburger Hafen

Magdeburger Hafen
Übersicht
Industriehafen

Mit dem Hafen Magdeburg sind in Magdeburg vier für den Güterumschlag genutzte Häfen gemeint. Der Hafen Magdeburg liegt dabei über die Magdeburger Stadtteile Alte-Neustadt, Industriehafen und Gewerbegebiet Nord verteilt.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Mit seiner zentralen Lage am Treffpunkt von Mittellandkanal, Elbe-Havel-Kanal und Elbe, dem Wasserstraßenkreuz Magdeburg, bietet der Hafen eine gut Ausgangssituation für den Umschlagverkehr. Er liegt im Einzugsbereich der Seehäfen Hamburg und Bremen. Er ist außerdem direkt durch eine Autobahn erschlossen und besitzt eine eigene Hafenbahn mit Anschluss an das Bahnnetz am Eisenbahnknoten Magdeburg.

Häfen

Der Magdeburger Hafen besteht aus den vier Häfen:

Der erste Magdeburger Hafen, der Winterhafen, wird meistens nicht mehr zum Magdeburger Hafen gezählt. Der Handelshafen hat seine Bedeutung für den Schiffsverkehr ebenfalls verloren, das Gelände wird zur Zeit zu einem Wissenschaftsstandort umgebaut.

Fakten

In den Magdeburger Hafen lassen sich Waren aller Art umschlagen, zur Zeit gehören dazu vor allem Getreide, Zucker, Container, Metalle, Stahlschrott und Mineralölprodukte.

2005 wurden auf den Magdeburger Häfen 3 Millionen Tonnen umgeschlagen. Die Gesamtfläche inklusive Wasser beträgt 655 ha.

Geschichte

Der Magdeburger Hafen kann auf eine mehr als hundertjährige Geschichte zurückblicken. 1893 wurde der Handelshafen eröffnet, 1911 der Industriehafen. 1932 kam dann durch den Bau des Schiffshebewerkes in Rothensee der Kanalhafen dazu. 2007 komplettiert der derzeit im Bau befindliche Hansehafen den Hafen.

Besonderheiten

Im Bereich des Handelshafens befindet sich eine denkmalgeschützte Eisenbahn-Hubbrücke. Sie ist allerdings in gehobener Lage fixiert und nur noch durch Fußgänger zu begehen.

Außerdem befindet sich in Höhe der Steinkopfinsel derzeit die Baustelle für die neue Niedrigwasserschleuse. Diese Schleuse sichert auch bei Niedrigwasser auf der Elbe in den Hafenbecken des Kanalhafens und des Hansehafens einen für die Schifffahrt ausreichenden Wasserstand, so dass der Hafen Magdeburg auch bei Niedrigwasser durch normal beladene Schiffe angelaufen werden kann.

Zukünftige Planungen sehen auch ein Sperrtor an der Einfahrt zum Industriehafen und das Öffnen des Sperrdamms am Zweigkanal (Kanalhafen) vor. Damit wäre auch der Industriehafen nicht mehr durch Niedrigwasser betroffen.

Weblinks

52.17472222222211.6758333333337Koordinaten: 52° 10′ 29″ N, 11° 40′ 33″ O


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