Maidbronn

Maidbronn
Maidbronn
Markt Rimpar
Wappen von Maidbronn
Koordinaten: 49° 51′ N, 9° 58′ O49.8469444444449.9711111111111Koordinaten: 49° 50′ 49″ N, 9° 58′ 16″ O
Einwohner: 1.034 (31. Dez. 2009)
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 97222
Vorwahl: 09365

Maidbronn ist seit dem 1. Mai 1978 ein Ortsteil des Marktes Rimpar. Maidbronn liegt etwa sieben km nördlich von Würzburg, Pleichachaufwärts in etwa 250 m Höhe ü. NN vor dem Maidbronner und Gramschatzer Wald. Der ursprüngliche Ortskern und die ehem. Klosteranlage schmiegt sich in eine Schleife der Pleichach um den Mühlenberg.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Das Gemeindegebiet von Maidbronn liegt inmitten des Maindreiecks (Mainfranken) und grenzt an die Fränkische Platte, einen flachen und fruchtbaren Landstreifen unter anderem zwischen der östlichen Gemarkungsgrenze von Maidbronn bis Schweinfurt. Im Regenschatten der umgebenden Mittelgebirge Rhön (im Norden), Spessart (im Westen), Odenwald (im Südwesten) und Steigerwald (im Südosten) liegt die mittlere Temperatur und die Anzahl der Sonnenstunden überdurchschnittlich hoch, und die Niederschläge liegen häufig bei unter 600 mm pro Jahr.

Gemarkung Maidbronn und Maidbronner Wald

Die Bundesautobahn A7 begrenzt im Wesentlichen die Gemarkungen an der östlichen Grenze. Nach Süden hin läuft die Gemarkungsgrenze auf dem Höhenzug entlang, über die Höhe 304 zwischen Estenfeld und Maidbronn, vorbei am Versbacher Breitholz (Eichig), bis zum Dreimarker Rimpar-Versbach-Maidbronn. Von da an läuft die westliche Gemarkungsgrenze unterhalb des Gewerbegebietes in Rimpar bis an die Pleichach. Von dort läuft die Grenze bis zum nördlichen Ende der Gemarkung nahe der Kreisstraße Rimpar-Burggrumbach.

Interessanterweise geht ein Teil der Gemarkungsgrenze auf die Markbeschreibung durch Karl den Großen zurück.

Flora und Fauna

In der fränkischen Platte, wie oben dargestellt ab der Gemarkungsgrenze zwischen Maidbronn und Mühlhausen, findet sich gelegentlich die streng geschützte Wiesenweihe. In den umliegenden Feldern zahlreich Feldhamster (Cricetus criteus L.), an den steinigen Hängen die Zauneidechse (Lacerta agilis L.). Im Maidbronner und Gramschatzer Wald gehen mehrere Fledermausarten auf die Jagd und nehmen auch gerne ihr Übergangs-Wohnquartier. Diese Arten sind alle geschützt durch Anhang IV der FFH-Richtlinie (Flora-Fauna-Habitat), d. h. es sind bei allen Maßnahmen im Lebensraum dieser Tierarten die artenschutzrechtlichen Bestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes und der FFH-Richtlinie anzuwenden.

Geschichte und Entwicklung

Maidbronn, früher auch Meidebrunnen (Etzelhusen, Etzelnhusen, Bergherbrunnen, Bergerebrunne). 1169 erste urkundliche Erwähnung des Ortes Ezzelshausen durch Otto von Ezelenhusen. 1232 gründete Bischof Hermann I. von Lobdeburg an einem Ort Bergherbrunnen das Zisterzienserinnenkloster Fons Virginis Sanctae Mariae. Schon 1235 hatte der Würzburger Bischof dem Kloster das Dorf (villa) Ezelenhusen für einen Umzug in eine wirtlichere Gegend überlassen. Unten, im Tal von Etzelhausen standen Wasser und Wald reichlich zur Verfügung. Etzelhausen, dem in der 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts ein Etzilo den Namen gegeben hatte, war 1235 Lehensbesitz des Boppo Graf von Henneberg. Bevor daher Bischof Hermann die Zisterzienserinnen an den neuen Ort verlegen konnte, musste Boppo von Henneberg dem Würzburger Bischof das Lehen zurückgeben. In der am 1. August 1235 darüber ausgestellten Urkunde führte das Kloster bereits den deutschen Namen Meidebrunnen (Brunnen der Jungfrau bzw. Maid Maria). Aus den Häusern des Etzilo war Maidbronn geworden.

Die Eisenbahnzeitung No. 25 Stuttgart, 22. Juni 1845 berichtete über Baupläne für die Westbahn von Bamberg nach Würzburg und Aschaffenburg: Die Westbahn wird ganz auf dem rechten Mainufer erbaut. Sie geht von Bamberg in dem sehr breiten Thale fort bis jenseits Schweinfurt, und macht nur auf einigen Stellen Mainkorrekzionen nothwendig. Unterhalb Schweinfurt bei dem Orte Wipfeld hebt sie sich mit nicht unbedeutender Steigung über den Bergrücken, und geht über Pleichfeld und Maidbrunn nach Würzburg. Daraus ist dann letztendlich nichts geworden, und so führt lediglich die Kreisstraße WÜ 8 von Rimpar über Maidbronn zur Anbindung an die B19 Richtung Würzburg.

Maidbronn war somit zu Beginn des 20. Jahrhunderts praktisch nur über Feldwege an das öffentliche Straßennetz angebunden. Am 20. April 1905 haben die bei der Gemeindeversammlung anwesenden 21 Gemeindebürger die Aufnahme eines Annuitätenkapitals von 3.000 Mark zur Bestreitung des von der Gemeinde Maidbronn zu tragenden Kosten bei Übernahme des Verbindungsweges Rimpar, Maidbronn und Estenfeld (jetzige Kreisstraße WÜ 8) aufgenommen.

Maidbronn wuchs von 236 Einwohnern im Jahr 1860 auf 436 Einwohner im Jahr 1939. Erst nach der Währungsreform im Jahr 1948 ist eine größere Aufwärtsentwicklung festzustellen. Dann wuchs die Gemeinde Maidbronn nochmals sprunghaft von 705 Einwohnern im Jahr 1968 auf 907 Einwohner im Jahr 1977. Am 30. Juni 2007 hatten 1012 Einwohner ihren Haupt- oder Nebenwohnsitz in Maidbronn.

Mit der Bevölkerungsentwicklung einher ging in der Ägide des Bürgermeisters Albin Jörg die Entwicklung der Gemeinde Maidbronn[1]:

  • 1960 - Bau der Ortskanalisation mit Ausbau des örtlichen Straßennetzes
  • 1963 - Bau des Leichenhauses
  • 1969/70 - Friedhofsgestaltung und -erweiterung
  • 1971 - Sportplatzbau
  • 1977 - Neubaugebiet Kleines Flürlein

Maidbronn wurde im Rahmen der Gemeindegebietsreform am 1. Mai 1978 Ortsteil des Marktes Rimpar im Landkreis Würzburg in Bayern.

  • 1978/79 - Bau der Mehrzweckhalle
  • 1991 - Widmung des St. Afra-Kindergartens in Maidbronn im Gebäude der Alten Schule (s. u. Baudenkmäler / ehem. Schulhaus)
  • 2001 - Erweiterung der Sportanlage um einen Fußballplatz
  • 2003 - Einweihung des neu gewidmeten Feuerwehrhaus und Jugendzentrum
  • 2010 - Am 10. August wurde als Fahrradweg der Bachrundweg eingeweiht. Der Bachrundweg bietet auf dem Gelände des teichwirtschaftlichen Musterbetriebes des Bezirkes Unterfranken eine Raststelle in Maidbronn. Er führt von da aus gemeinsam mit dem Kulturweg u. a. am ehemaligen Kloster Maidbronn vorbei.
  • 2010 - Am 18. September wurde als Wanderweg der Kulturweg Gramschatzer Wald 1 eröffnet. Der Kulturweg des archäologischen Spessartprojektes widmet sich in besonderer Weise dem ehemaligen Kloster Maidbronn und dem Maidbronner Riemenschneider-Altar und zeigt vor Ort auf Bildtafeln interessante Details

Kloster Maidbronn

Das 1232 gegründete Zisterzienserinnenkloster Fons Virginis Sanctae Mariae wurde 1235 nach Ezelenhusen verlegt. Das Kloster wurde 1581 aufgehoben (Kloster Maidbronn). Reste des Klosters haben sich erhalten: Die Kirche dient der Kuratiegemeinde als Gotteshaus, sie besteht aus dem Chor (als Rechteckchor ausgeführt, Datierung daher auf 1260/70), der Laienkirche und Teilen der erhöhten Nonnenempore. Die Kirche und das Kuratenhaus wurden geteilt um den Zugang zum Brunnen des ehemaligen Klosters zu schaffen und 1885 wurden die Reste der Nonnenkirche unter Beibehaltung der Umfassungsmauern zum Kuratenhaus umgebaut. Dieses Kuratenhaus liegt gegenüber der Kirche und beinhaltet die Reste der Nonnenkirche und der zugehörigen Unterkirche/Gruftkirche. Am Westgiebel hat sich die Umfasung des gotischen Spitzbogenfensters erhalten.

An den ehemaligen Nonnenchor ist der Westflügel des Konventsgebäudes angebaut, der als privates Wohnhaus genutzt wird. Er zeigt noch Spuren des ehemaligen Kreuzganges. Der Ostflügel ist verfallen, erhalten sind lediglich Reste der Außenmauer, teilweise noch mit den original Fenstergewänden. Aus der Höhenlage der Fenster kann man dann auch das damalige Bodenniveau abschätzen. Anhand vergleichbarer Zisterzienserinnen-Kirchen mit teilweise noch erhaltenen Abtrennung des Nonnenchores wie bspw. Himmelspforten in Würzburg gewinnt man eine Vorstellung von der damaligen Kirchengestaltung.

Das Kloster wurde von Hermann I. von Lobdeburg gestiftet. Eine formelle Inkorporation in den Zisterzienserorden war damals noch nicht die Regel, das Kloster war seit jeher dem Bischof von Würzburg unterstellt. Zahlreiche Besitzungen und Rechte des Klosters Maidbronn konnten nachgewiesen werden, bspw. Obereisenheim, Herlheim, Frohnlach und Ebersdorf. In der Stadt Würzburg gab es einen "Maidbronner Hof".

Als Weiser und Visitator wirkte der Abt von Ebrach, später der Abt von Langheim. Das Kloster Fons Virginis Sanctae Mariae hatte prominente Fürsprecher, so eine Reihe von Päpsten (Gregor IX. 1233, Niklaus V. 1331, Innozenz VI. 1356 und Gregor XI. 1377) und Königen (Wenzel 1397 und Rupprecht von der Pfalz 1401) die das Kloster in seinen Rechten bestätigten.

Trotz dieser Unterstützung geriet das Kloster im Lauf der Jahre mehr und mehr ins Abseits der Geschichte. Im Jahre 1513 übernahmen Langheimer Mönche die Aufgaben des Klosterpropstes. Ein Grabstein aus dieser Zeit steht noch in der Kirche rechterhand. In dieser Zeit verblieben lediglich vier Nonnen im Kloster. Nach den Verwüstungen des Bauernkrieges 1525 wurde das Kloster noch bis 1543 unter den Langheimer Pröpsten betrieben, fiel durch einen Vertrag im Vorfeld der Grumbachschen Händel 1552 für wenige Monate an den Ritter Wilhelm von Grumbach und wurde 1581 letztlich unter Bischof Julius Echter aufgehoben. So endete die Geschichte des Klosters nach 349 Jahren des Bestehens.

Riemenschneideraltar: Die Beweinung in Maidbronn

Der Riemenschneideraltar

In der Kirche, einem einschiffigen Bau mit geradem Chor, befindet sich auf dem Hochaltar, inmitten eines später hinzugefügten barocken Aufbaues samt Rahmen, ein großes Relief aus grauem Sandstein. Dargestellt ist eine Beweinung, die Klage der Mutter um den toten Sohn. Max H. von Freeden schrieb 1947: „Diese Beweinung in der stillen Kirche in Maidbronn ist ihrem Wesen nach ein wirklich letztes Werk, nicht nur des Meisters Tilman Riemenschneider, sondern auch der Zeit. Es ist durch eine vorher und nachher nicht wieder erreichte Innerlichkeit und Größe des Gefühls beseelt.“

Die Entstehungszeit des Altars wird nach Justus Bier datiert auf den Zeitraum zwischen Mai 1519 und Februar 1523, gleichzeitig mit der renaissancemäßigen Ausgestaltung des Rahmens des Lorenz von Bibra - Denkmals (aufgestellt im Würzburger Dom).

Im Altarbild selbst stellt sich Tilman Riemenschneider in einem Selbstbildnis als Nikodemus unter das Kreuz. Riemenschneider, auf der Höhe seines künstlerischen und politischen Wirkens, angesehen als Ratsmitglied und Altbürgermeister, sah sich in der Rolle des Nikodemus. Nikodemus, der während eines nächtlichen Besuchs bei Jesus von diesem hingewiesen wird, dass der Eintritt in das Reich Gottes eine geistige Wiedergeburt voraussetzt. Die politische Rolle des Nikodemus wird beschrieben in Joh 3,1 („Es war ein Pharisäer namens Nikodemus, ein führender Mann unter den Juden“) und die Wandlung des Nikodemus, der sich als Ratsmitglied mit dem Weg zum wahren Glauben auseinandersetzte; Joh 3,8 „Der Geist weht, wo er will; du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist.“ Und Nikodemus, als Ratsmitglied, legte Zeugnis ab beim Streit im Hohen Rat um Jesus Joh 7,50-51 „Nikodemus aber, einer aus ihren eigenen Reihen, der früher einmal Jesus aufgesucht hatte, sagte zu ihnen: Verurteilt etwa unser Gesetz einen Menschen, bevor man ihn verhört und festgestellt hat, was er tut?“

Auch Riemenschneider hat Position bezogen und sich als Ratsherr auf die Seiten der Bauern und Aufständischen geschlagen. Mit seiner Darstellung als Nikodemus unterstreicht er seine politische Position im Bauernkrieg.

Auch das Fußstück des Altars, die Predella aus dem Jahr 1526 spiegelt dann das Fazit der politisch bewegten Jahre des deutschen Bauernkriegs und stempelt den Altar zu einem Denkmal des Sieges über die bäurische Aufruhr in den Unruhen und Verheerungen des Bauernkrieges: „Im Jahre des Herrn 1525 haben die Bauern Ostfrankens, dem wahren Glauben entfremdet, diesen Ort … ärger als Feinde mit Raub, Mord und Brand verwüstet. Nachdem sie endlich durch Waffengewalt besiegt waren und der Sturm gestillt war, wurde dieser Altar zu Ehren der glorreichsten Gottesgebärerin und der Heiligen Kilian und seiner Gefährten im darauffolgenden Jahr errichtet.“

Die Predella wurde verrechnet mit Schlussrechnung vom 6.VI.1526: „Diße rechnung ist verhort und beschlossen zu Meyenpronn mittwoch post Bonifatiy anno etc. im XXVI.“ über „Item XI gulden meister Dyln fur eine schone steinerne figur ist anzuzeigen.“ Da „Figur“ in der Darstellung bei Justus Bier nach heutigem Sprachgebrauch Relief bedeutet, bezieht sich diese Notiz damit auf das Fußstück des Riemenschneiderschen Beweinungsaltars. Für das Fußstück wäre auch der Betrag von 11 fl. wohl angemessen.[2]

Nach den Wirrnissen dieser Zeit verfiel Maidbronn und das Kloster in einen Dornröschenschlaf. Davon berichtet der Visitator im Jahre 1613.[3] „Auff dem hohen altar, ligt ein portatile, in eine grosse steine taffel gehauen sepultura christi ohn gemalt. De patronis templi et altarium nihil explorare potui. Auff den andern zweien altarien stehen altte, verfallene ohntaugliche taffeln.“ Der geschilderte Zustand der Maidbronner Kirche schließt kürzlich vorgenommene Veränderungen aus. Von den Kirchen- und Altarpatronen konnte/vermochte (der Visitator im Jahr 1613) nichts erforschen/erfahren. Diese Unsicherheit bezüglich des Patroziniums lässt auf längere Vernachlässigung schließen, was nach den Verheerungen des Bauernkriegs 1525 und der Aufhebung des Klosters 1581 auch nicht verwunderlich ist.

Während andernorts Kirchen im Zuge der Renaissance aufwändig renoviert wurden, hielten Maidbronn und seine Bürger, in den Worten des ehemaligen Bürgermeisters Felix Brand „in schlichter Bescheidenheit … an ihrem kargen Besitz fest, der ihnen mehr als eine Bleibe bot.“

Im 17. Jahrhundert wurde das Maidbronner Retabel in einen barocken Altaraufsatz aus Stein eingebaut.

Später, in der Folge der Liturgiereform nach dem 2. Vatikanischen Konzil wurde der Altarbereich durch den Bildhauer Heinrich Gerhard Bücker gemeinsam mit Bischof Paul-Werner neu gestaltet. Die Öffnung zur Welt wurde somit auch im Kirchenraum greifbar, und doch blieb die Wirkung des Riemenschneideraltars gemäß der ursprünglichen Absicht bestehen.

Der Riemenschneideraltar in Maidbronn ist eines der wenigen Werke Riemenschneiders, die noch am Original-Standort aufgestellt sind – und gleichzeitig als herausragendes Kunstwerk inmitten einer lebendigen Kirchengemeinde noch dem ursprünglichen Zweck dient.

Um so erstaunlicher, da der Beweinungsgruppe in Maidbronn in der Forschung ein hoher Rang als Vertreter eines neuen Bilddenkens zugedacht wird, das man sonst eigentlich in Italien sucht. Verbindet man mit der Renaissance ein neuzeitliches Bildverständnis, dann ist das Maidbronner Retabel nach Holger Simon nicht das letzte rein gotische Werk Riemenschneiders, sondern es steht am Anfang der neuzeitlichen Kunstproduktion nördlich der Alpen.

Baudenkmäler in Maidbronn

(Information nach Bayern-Viewer)

Reste der Klosteranlage:

  • Pfarrkirche: ehem. Abteikirche der Zisterzienserinnen. Gegenüber Riemenschneiderstraße 14. Beschreibung: Kath. Pfarrkirche St. Afra, vom ursprünglichen Bau des 13. Jh. der Ostteil mit Laienkirche und Chor erhalten, der Mittelturm im frühen 19. Jh. erneuert; mit Ausstattung.
  • Pfarrhaus: Riemenschneiderstraße 14, bez. 1884, unter Verwendung der Außenmauern des Nonnenchors der Klosterkirche.
  • Ehemaliger Westflügel des Konventsgebäudes des Zisterzienserinnenklosters, zwei Satteldachbauten mit Formen des 17. Jh., im Kern wohl mittelalterlich, mehrfach verändert.
  • Ehemalige Klostermühle: im Kern wohl mittelalterlich, mehrfach verändert; Pietà-Relief, um 1700; Nebengebäude.
  • Außenmauer des ehemaligen Ostflügels des Zisterzienserinnenklosters wurde zuletzt 2008 in die Denkmalliste aufgenommen, die Renovierung wurde im Frühjahr 2009 abgeschlossen.

Andere Baudenkmäler:

  • Prozessionsaltar: 18. Jh.; Ecke Wiesenstraße.
  • Ehem. Schulhaus: Riemenschneiderstraße 18, Walmdachbau mit Rundbogenfenstern, um 1860.


Wander- und Radwege

  • Fränkischer Marienweg
  • Rotkreuz-Wanderweg, von Würzburg über Maidbronn und das Waldhaus Einsiedel (neu seit 2007 mit Hochseilgarten und Walderlebniszentrum) bis nach Retzbach.
  • Kulturweg Gramschatzer Wald 1 des Archäologischen Spessartsprojektes e.V.
  • Main-Werra-Radweg und Bachrundweg (Radweg).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. nach der Ortschronik, herausgegeben von MdL a. D. Christian Will und Werner Siegler
  2. Würzburg, im Ordinariatsarchiv "Rechnung des closters Meidbronn uff das XXV jar", fol. 7 r.
  3. Diözesanarchiv Würzburg, Amt Rimpar, Inventarium 1613, fol. 22r.

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