Malxe

MalxeVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage	Niederlausitz, Deutschland
Flusssystem	Oder (Oberlauf), Elbe (Unterlauf)Vorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch
Abfluss über	Lausitzer Neiße → Oder → Ostsee
Quelle	am Hohen Berg bei Döbern, DeutschlandVorlage:Infobox Fluss/QUELLKOORDINATE_fehlt
Quellhöhe	130 mVorlage:Infobox Fluss/HÖHENBEZUG-QUELLE_fehlt m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung	Oberlauf bei Forst (Lausitz), Deutschland in die Lausitzer Neiße; Unterlauf im Spreewald in den Nordumfluter und damit in die Spree 51.85317714.186558 Koordinaten: 51° 51′ 11″ N, 14° 11′ 12″ O 51° 51′ 11″ N, 14° 11′ 12″ O51.85317714.186558Vorlage:Infobox Fluss/MÜNDUNGSHÖHE_fehlt
Länge	45 kmdep1Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlenVorlage:Infobox Fluss/EINZUGSGEBIET_fehlt Vorlage:Infobox Fluss/ABFLUSS_fehltVorlage:Infobox Fluss/BILD_fehlt

Die Malxe (niedersorbisch Małksa) ist ein ursprünglich etwa 45 km langer Fluss in der Niederlausitz, dessen Unterlauf durch den Braunkohletagebau vom Oberlauf getrennt wurde.

Sie entspringt knapp 130 m ü. NN am Fuß des Hohen Berges, der höchsten Erhebung des Muskauer Faltenbogens, bei Döbern. Weiteren Zulauf erhält sie mit der Tzuschka (Buschgraben) und der Gusnitza aus der Gosdaer Heide, sowie aus dem Preschener Mühlbusch und dem Preschener Quell. Bei Forst (Lausitz) erreicht sie das Lausitzer Urstromtal 70 m ü. NN. Früher floss sie jedoch nicht in die nur vier Kilometer entfernte Neiße, wegen deren durch Sedimente entstandenem natürlichen Uferwall, sondern folgte dem Urstromtal nordwestwärts in Richtung Peitz. Dieser Teil des Flusslaufes wurde in den 1980er Jahren durch den Tagebau Jänschwalde unterbrochen. Westlich von Peitz erreicht die Malxe den Spreewald, wo sie sich mit dem Hammerstrom 57 m ü. NN zum Großen Fließ vereinigt. Dessen Wasser wird vom Nordumfluter aufgenommen, einem künstlichen Spreearm.

Schon im 19. Jahrhundert gab es nördlich von Forst bei den heute eingemeindeten Dörfern Bohrau und Briesnig einen Verbindungsgraben von der Malxe zur Neiße. Seit der Unterbrechung des natürlichen Flusslaufes gelangt das gesamte Wasser der oberen Malxe durch diesen Graben in die Neiße. Der eigenständig gewordene 22 km lange Unterlauf beginnt in der Nähe von Heinersbrück gut 61 m ü. NN.

Quellen

• Topografische Karte 1:100 000, Blatt C 4350 Cottbus, Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg, Ausg. 1995 und 2004
• Topographische Karte 1:25 000, Blatt 4353 Döbern, Landesvermessungsamt Brandenburg, 1. Auflage 1993
• Generalkarte DDR, Blatt 9, Mairs Geographischer Verlag, © VEB Tourist Verlag, 1986
• Andrèes Weltatlas, Velhagen und Klasing, 1880