Maria Full of Grace

Maria Full of Grace
Filmdaten
Deutscher Titel: Maria voll der Gnade
Originaltitel: Maria Full of Grace
Maria, llena eres de gracia
Produktionsland: Kolumbien
USA
Erscheinungsjahr: 2004
Länge: 97 Minuten
Originalsprache: Spanisch
Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Joshua Marston
Drehbuch: Joshua Marston
Produktion: Paul S. Mezey
Jaime Osorio Gómez
Musik: Leonardo Heiblum
Jacobo Lieberman
Kamera: Jim Denault
Schnitt: Anne McCabe
Lee Percy
Besetzung
  • Catalina Sandino Moreno als Maria Álvarez
  • Yenny Paola Vega als Blanca
  • Guilied Lopez als Lucy
  • Patricia Rae als Carla Aristizábal
  • Orlando Tobon als Don Fernando
  • John Alex Toro als Franklin
  • Virginia Ariza als Juana
  • Johanna Andrea Mora als Diana
  • Wilson Guerrero als Juan

Maria voll der Gnade (engl. Originaltitel: Maria Full of Grace, span. Maria, llena eres de gracia) ist ein spanischsprachiger Spielfilm aus dem Jahr 2004. Regie bei dem mehrfach preisgekrönten Drama führte der US-Amerikaner Joshua Marston, der auch das Drehbuch schrieb. Die US-amerikanischen Produktionsfirmen HBO Films, Journeyman Pictures und Santa Fe Productions produzierten den Film gemeinsam mit dem kolumbianischen Proyecto Tucan.

Catalina Sandino Moreno spielt in Maria voll der Gnade eine kolumbianische Jugendliche, die Drogen in die USA schmuggelt.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Die 17-jährige Maria verdient sich in Kolumbien ihren Lebensunterhalt als einfache Arbeiterin in einer Blumenfabrik. Das attraktive Mädchen versucht aus der Tristesse ihres Alltagslebens auszubrechen (beispielsweise durch Liebesabenteuer auf einem Hausdach). Von ihrer Großmutter und ihrer älteren Schwester Diana missverstanden, fängt sie eine Liaison mit ihrem Arbeitskollegen Juan an. Maria wird schwanger, erfüllt in der Fabrik die Quoten nicht mehr und übergibt sich auf die Rosen, die sie entdornen soll. Vom Vorarbeiter denunziert, kündigt sie ihre Arbeit in der Fabrik, was ihr den Zorn ihrer Großmutter und ihrer Schwester einbringt, da das einzige regelmäßige Einkommen wegfällt und Maria die Medikamentenrechnungen für Dianas krankes Baby begleichen muss. Die Kündigung bringt ihr jedoch Respekt in ihrem Freundeskreis um Juan und ihrer Arbeitskollegin Blanca ein. Ihrem Freund erzählt sie von der Schwangerschaft und dass ihre Periode zwei Monate überfällig ist. Juan bietet ihr daraufhin an, sie zu heiraten, doch Maria will nicht im zehnköpfigen Haushalt ihres Freundes leben, während Juan sich weigert, als Mann im Zuhause seiner zukünftigen Frau einzuziehen. Zudem liebt weder sie ihn noch er sie. Das Schicksal ihrer Schwester vor Augen, die ihr Kind alleine großzieht, plant Maria, bei einer Freundin in der Hauptstadt Bogotá nach Arbeit zu suchen. Doch auf dem Weg dorthin trifft sie Franklin, den sie flüchtig von einem Fest her kennt. Der junge Mann imponiert ihr durch Komplimente und sein Motorrad und er bietet ihr einen Job als „Maultier“ an. Maria soll Kokain in ihrem Körper in die USA schmuggeln. Ihre ersten Bedenken kann Franklin zerstreuen und er macht sie mit dem Drogenschmuggler Javier bekannt. Javier gefällt Maria, die sich um ein Jahr älter macht. Er bietet ihr bei seinem ersten Gespräch bereits Geld an, um vorhandene Probleme zu lösen. Sie solle Filme nach New Jersey transportieren. Auf dem Weg zurück nach Hause macht Maria die Bekanntschaft mit Lucy, die bereits zwei Transporte in die USA gemacht hat und die Arbeit als nicht einfach, aber auch nicht schwer bezeichnet.

Vom ersten Anteil finanziert Maria ihrer Schwester Medikamente für ihr krankes Baby. Den Ursprung des Geldes und ihre neue Arbeit verheimlicht sie ihrer Familie und ihrer besten Freundin Blanca, doch diese ahnt von der lukrativen Arbeit. Auch sie hat zugesagt, als Maultier zu arbeiten, um von dem Geld ihrer Familie ein Haus zu kaufen. Lucy bereitet sie auf den Flug vor und lässt Maria zur Übung Weintrauben schlucken. Sie schärft ihr ein, dass sie 24 Stunden vor dem Abflug nichts essen darf und wohl 60–70 „Filme“ transportieren könne. Sie schärft ihr aber nochmal ein, auf die Verpackung zu achten, da sie sterbe, sollte einer der Filme im Magen aufgehen. Lucy hatte es nach New York gezogen, um ihre Schwester zu besuchen, die sie schon seit vier Jahren nicht mehr gesehen hat, doch sie hat es bisher nur zur Haustür geschafft. Amerika sei perfekt, alles funktioniere, so Lucy. Im Hinterzimmer einer Apotheke erhält Maria Medikamente, die ihre Verdauung verlangsamen. Sie schluckt nach ersten erfolglosen Versuchen fünfzig kleine Rauschgiftpäckchen. Javier gibt ihr weitere Instruktionen, unter anderem 800 Dollar Bargeld, einen Pass, den Namen des Hotels, in dem sie eine Woche verbringen wird und die Flugtickets. Er schärft ihr ein, sie nicht zu betrügen, da sie sonst mit ihrer Großmutter, Schwester und dem kleinen Neffen „sprechen“ würden. Maria besteigt das Flugzeug gemeinsam mit Blanca, Lucy und einem weiteren Kurier, um das Risiko eines Fehlschlages zu minimieren. Maria hat schon bald mit Problemen zu kämpfen. Ihre Verdauung stößt mehrere der Rauschgiftpäckchen ab und Maria muss sie erneut auf der Flugzeugtoilette herunterschlucken. Auch Lucy hat auf ihrem dritten Flug Probleme. Sie leidet unter Schweißausbrüchen und fühlt sich nicht gut. Maria versucht sie zu beruhigen. Ein weiteres Problem ergibt sich, als Maria feststellen muss, dass sie die Adresse des New Yorker Hotels vergessen hat. Lucy hilft ihr und notiert ihr die Anschrift ihrer Schwester.

Auf dem New Yorker Flughafen angekommen, gerät Maria ins Visier der Flughafenpolizei. Zwar macht sie sich Lucys Geschichte um die Schwester zu eigen, doch die US-Behörden glauben ihr nicht. Während ein Kurier den Fahndern ins Netz geht, bewahrt Marias Schwangerschaft sie davor, Röntgenaufnahmen machen zu lassen, die sie als Drogenschmugglerin entlarven würden. Kurz darauf wieder freigelassen, wird Maria von den US-amerikanischen Kontaktmännern Javiers in Empfang genommen, die Blanca, Lucy und sie in ein Hotelzimmer bringen. Lucys Zustand verbessert sich nicht und sie wird wenig später von den beiden Drogenschmugglern weggeschafft. Maria entdeckt währenddessen das voller Blut besudelte Badezimmer und flüchtet mit Blanca und den Drogen aus dem Hotelzimmer. Beide machen sich auf den Weg zu Lucys Schwester nach Queens, wo sie jedoch vor verschlossener Tür stehen. Es kommt zum Streit zwischen den beiden Mädchen und nur Maria wartet auf die Schwester ihrer verstorbenen Freundin. Erst Stunden später findet sie Einlass bei der schwangeren Carla und ihrem Mann, die sie um die wahren Begleitumstände ihres Besuches im Unklaren lässt. Obwohl das Paar gemeinsam mit einem Cousin in der kleinen Wohnung lebt und Carla misstrauisch auf Maria reagiert, darf sie einige Tage bei ihnen übernachten; einen Tag später stößt auch Blanca zu ihnen. In Kolumbien haben sich die Drogenhändler noch nicht bei Marias Familie gemeldet, wie sie erleichtert feststellen kann.

Maria zieht gegen den Willen Blancas Don Fernando ins Vertrauen, der auf Carlas Geheiß hin den beiden Mädchen Arbeit beschaffen soll. Es kommt erneut zum Streit zwischen den beiden Mädchen und Maria erkundet alleine New York und kehrt schließlich bei einer spanischsprachigen Frauenärztin ein. Wie sich bei der Untersuchung herausstellt, hat das Baby durch den Drogentransport keinen Schaden genommen und Maria sieht ihr Kind zum ersten Mal auf dem Ultraschallgerät und hört dessen Herzschlag. Wenig später erfährt sie durch Don Fernando von einem Leichenfund. Das Mädchen, dass sich per Foto als Lucy herausstellt, hat man mit aufgeschnittenem Magen gefunden. Maria wagt es nicht, Carla über den Tod ihrer Schwester zu informieren, die sie über den erreichten amerikanischen Traum ins Vertrauen zieht. Sie erzählt ihr über die große Vorfreude des ersten Gehaltschecks und gesteht, sich nicht vorstellen zu können, ihr Kind in Kolumbien aufzuziehen. Wenig später informiert Don Fernando Carla über den Tod von Lucy und es kommt zum Zerwürfnis zwischen den Frauen. Daraufhin liefern Maria und Blanca die Kapseln vollzählig bei Javiers Kontaktmännern ab, die den Mädchen genervt ihren Lohn übergeben, den von Lucy jedoch trotz Marias Einspruch einbehalten. Maria nimmt kurze Zeit später an der von ihr mitfinanzierten Beerdigung ihrer verstorbenen Freundin teil, wo sie erneut auf die fassungslose Carla trifft, die nicht glauben kann, dass sie sich von Lucy so entfremden konnte. Auf dem New Yorker Flughafen besteigt schließlich nur Blanca die Maschine zurück nach Kolumbien. Maria nimmt sich die Worte Carlas zu Herzen, verabschiedet sich von ihrer Freundin und beschließt, in den USA ein neues Leben zu beginnen.

Entstehungsgeschichte

Regisseur Joshua Marston verwirklichte mit Maria voll der Gnade seinen ersten Spielfilm. Bis dahin hatte er nur 1999 einen Kurzfilm veröffentlicht. Er sprach in New York mit kolumbianischen Einwanderern und erfuhr die Geschichte eines Mädchen, das als „Maultier“ Drogen in die USA schmuggelte.[1] Seine weitere Recherche fand in Gefängnissen mit Betroffenen und mit Angestellten der Drug Enforcement Agency sowie mit Angestellten am Flughafen von Los Angeles statt. Das Leben von jugendlichen Mädchen in Kolumbien und Ecuador wollte er kennenlernen, indem er in die Länder reiste und dort Ansässige interviewte.[1] Als er das Drehbuch fertiggestellt hatte, zeigte er es einigen US-amerikanischen Produktionsfirmen, die zwar davon begeistert waren, weniger aber davon, dass es auf Spanisch war. Erst beim Pay-TV-Sender HBO fand er einen Produzenten.[2]

Das Casting in Lateinamerika machte dem Regisseur Schwierigkeiten, da die erfahrenen Schauspieler dort vor allem in Seifenopern mitspielen und eine dementsprechend übertrieben dramatische Spielweise aufweisen würden.[3] Nachdem man hunderte junge Frauen gecastet hatte, sprach die damals einundzwanzigjährige Catalina Sandino Moreno vor, die noch keine Schauspielerfahrung hatte, und erhielt die Rolle, da sie dem Bild entsprach, das Joshua Marston von Maria hatte.[2]

Gedreht wurde vom 4. August bis 8. September 2003 im 35-mm-Format und teilweise mit Handkamera. Die in Kolumbien, aber nicht in Bogotá spielenden Szenen drehte man in Ecuador. Ursprünglich wollte man die Szenen in Kolumbien filmen, doch aufgrund der stattfindenden Präsidentschaftswahlen machte eine Versicherung Schwierigkeiten, sodass man nach Ecuador auswich.[3]

Rezeption

Umsatz

Am 18. Januar 2004 war der Film auf dem Sundance Film Festival zu sehen, das als bedeutendstes Festival für Independentfilme gilt. Im folgenden Februar war er im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Berlin 2004 zu sehen. Er wurde in der folgenden Zeit auf zahlreichen weiteren Filmfestivals gezeigt. Am 2. April desselben Jahres kam Maria voll der Gnade in die kolumbianischen Kinos und wurde dort bis Dezember 2005 rund 315.000 mal gesehen. Der US-amerikanische Kinostart war der 16. August. Dort konnte der Film ein Einspielergebnis von circa 6,5 Millionen US-Dollar verzeichnen. Weltweit soll der Low-Budget-Film 12,5 Millionen US-Dollar eingespielt haben.[4]

Während Maria voll der Gnade in den Kinos der Schweiz (circa 56.500 Besucher), Österreichs (circa 4.600) und Frankreichs (circa 300.000)[5] bereits zwischen August und Dezember 2004 anlief, war der Film in den deutschen Kinos erst ab 21. April 2005 zu sehen. In Deutschland wurde er ungefähr 80.000 mal gesehen.[6]

Kritiker

Fast alle Kritiker nahmen Maria voll der Gnade positiv auf. Vor allem die Hauptdarstellerin und der Regisseur bekamen viel Anerkennung für die realistische Aufarbeitung des Themas. Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 30. Juli 2004, Maria voll der Gnade sei eine „außergewöhnliche Erfahrung aus vielen Gründen, darunter seltsamerweise die Bereitschaft, gewöhnlich zu sein.“[7]

Auch deutschsprachige Kritiker lobten den Film. Beispielsweise meinte der film-dienst: „Dank seiner immens ausdrucksfähigen Hauptdarstellerin und der selbstsicheren, auf dramatische Effekte verzichtenden Inszenierung erreicht der Film sein Ziel der Humanisierung einer hochpolitischen Situation.“ Die Zeitschrift nannte den Film einen Kinotipp der katholischen Filmkritik.[8]

Auszeichnungen

Auf dem Sundance Film Festival war der Film für den Großen Preis in der Kategorie Dramatik nominiert und erhielt den Publikumspreis. Bei den Internationalen Filmfestspielen von Berlin 2004 wurde Joshua Marston mit dem Alfred-Bauer-Preis und Catalina Sandino Moreno gemeinsam mit Charlize Theron (Monster) mit dem Silbernen Bären als Beste Darstellerin ausgezeichnet. Auf dem São Paulo International Film Festival 2004 gewann der Film den Preis der internationalen Jury, auf dem Seattle International Film Festival Catalina Sandino Moreno den Darstellerinnenpreis, auf dem Newport International Film Festival den Jury-Preis, auf dem Los Angeles IFP/West Film Festival den Publikumspreis und auf dem Deauville Film Festival den Publikumspreis, den Kritikerpreis und den großen Spezialpreis.

Bei der Oscarverleihung 2005 war Catalina Sandino Moreno als Beste Hauptdarstellerin nominiert. Damit war sie die erste Kolumbianerin, die eine Nominierung für den Academy Award erhielt, und die erste Schauspielerin für eine Rolle, die ausschließlich Spanisch spricht. Der Film war zwar auch Kolumbiens Einsendung auf eine Oscar-Nominierung als Bester fremdsprachiger Film, wurde aber als zu un-kolumbianisch eingestuft und zurückgezogen. Stattdessen sandte man José Antonio Dorados El Rey ein.

Für den Europäischen Filmpreis erhielt der Film eine Nominierung in der Kategorie Bester nicht-europäischer Film. Independent Spirit Awards gewannen Catalina Sandino Moreno als Beste Hauptdarstellerin und Joshua Marston für das Beste Drehbuchdebüt. Zusätzlich war der Film in den Kategorien Beste Regie, Bester Film und Beste Nebendarstellerin (Yenny Paola Vega) nominiert. Bei den Online Film Critics Society Awards war der Film in den Kategorien Bester Newcomer – Darstellung (Sandino Moreno), Bester Newcomer – Filmemacher (Marston) und Bester fremdsprachiger Film nominiert. Sandino Moreno wurde mit dem Preis gekürt. Man ehrte sie auch mit dem Premio ACE, einem Preis für lateinamerikanische Filme, und mit vielen weiteren Auszeichnungen, so etwa mit dem Breakthrough Award bei den Gotham Awards. Den Los Angeles Film Critics Association Award als Bester Nachwuchs erhielten Marston und Sandino Moreno. Letztere war auch für den Screen Actors Guild Award nominiert.

Einzelnachweise

  1. a b Interview in der taz
  2. a b DeutschlandRadio Berlin
  3. a b Interview im Standard
  4. Box Office Mojo
  5. Lumiere
  6. Filmstarts.de
  7. Chicago Sun-Times
  8. Dirk Jasper FilmLexikon

Weblinks


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