Marianna Longa

Marianna Longa
Marianna Longa Skilanglauf
Marianna Longa (Tour de Ski, 2010)
Nation ItalienItalien Italien
Geburtstag 26. April 1979
Geburtsort Tirano
Karriere
Verein G.S. Fiamme Gialle
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Gold 1 × Silber 1 × Bronze
JWM-Medaillen 0 × Gold 0 × Silber 1 × Bronze
Nationale Medaillen 2 × Gold 1 × Silber 3 × Bronze
FIS Nordische Skiweltmeisterschaften
Silber 2009 Liberec 10 km klassisch
Bronze 2009 Liberec Teamsprint
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 17. März 2000
 Weltcupsiege 1
 Gesamtweltcup 19. (2006/07)
 Sprintweltcup 51. (2006/07)
 Distanzweltcup 13. (2006/07)
 Tour de Ski 15. (2006/07)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Distanzrennen 1 1 0
 Team 0 0 1
letzte Änderung: 30. Januar 2009

Marianna Longa (* 26. April 1979 in Tirano) ist eine italienische Skilangläuferin.

Leben und Karriere

Longa nahm 1997 bei den Juniorenweltmeisterschaften in Canmore erstmals an einem internationalen Wettkampf teil. Beim Sieg der Estin Kristina Šmigun über 5 Kilometer klassisch belege sie den neunten Platz. Zwei Jahre später in Saalfelden gewann sie über die gleiche Distanz die Bronzemedaille hinter Lina Andersson und Pirjo Manninen. Über 15 Kilometer Freistil belegte sie den siebenten Platz. Zum Abschluss der Saison 1999/2000 wurde Longa im heimischen Bormio das erste Mal im Skilanglauf-Weltcup eingesetzt. Über 5 Kilometer klassisch erreichte sie den 39. und in der Verfolgung den 43. Platz. Im Dezember 2001 gewann Longa beim Sprint in Asiago mit Platz 24 ihre ersten Weltcuppunkte. Auch über die Distanz von 15 Kilometer klassisch in Val di Fiemme schaffte sie den Sprung unter die besten 30 Athleten. Diese Ergebnisse sicherten ihr einen Startplatz in der italienischen Mannschaft bei den Olympischen Winterspiele 2002 in Salt Lake City. Dort konnte sie mit Platz 20 über 10 Kilometer klassisch überzeugen, so dass sie auch für den Staffelwettbewerb nominiert wurde, bei dem das italienische Team den sechsten Platz belegte. In der Saison 2002/03 gelang Longa in Oberhof mit Platz sieben über 10 Kilometer klassisch erstmals der Sprung in die Top-Ten. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaften 2003 im heimischen Val di Fiemme erreichte sie über 15 Kilometer klassisch den elften Platz und über 10 Kilometer klassisch den 20 Platz. Mit der Staffel belegte sie den siebenten Rang. Im Februar 2005 gab Longa bekannt, dass sie ein Kind erwartete.[1]

Nach der Geburt ihres Sohnes Michele kehrte Longa zu Beginn der Saison 2006/07 in den Weltcup zurück. Nach mehreren starken Auftritten, vor allem bei der Tour de Ski, wo sie den 15. Gesamtrang belegen konnte, gelang der Klassikspezialistin beim Weltcup in Otepää über die Distanz von 10 Kilometer klassisch mit Platz fünf ihr bis dahin bestes Karriereresultat. Auch bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2007 in Sapporo schaffte sie mit Platz acht in der Verfolgung den Sprung unter die Top-Ten. Am Ende der Saison belegte sie den 19. Platz im Gesamtweltcup und Platz 13 im Distanzweltcup. Nach ihrer bisher erfolgreichsten Saison gab Longa im November 2007 überraschend aus persönlichen Gründen ihren Rücktritt aus dem aktiven Leistungssport bekannt.[2] Im März 2008 kehre sie jedoch wieder in die italienische Weltcup-Mannschaft zurück. Beim Weltcup in Lahti feierte sie mit Platz fünf über 10 Kilometer klassisch ein starkes Comeback. Beim Weltcupfinale in Bormio schaffte sie Platz vier über 10 Kilometer klassisch. Dieses Ergebnis konnte sie zu Beginn der Saison 2008/09 im finnischen Kuusamo wiederholen. Im Januar 2009 erreichte sie in Vancouver in der Verfolgung über 15 Kilometer mit Platz zwei ihren ersten Podestplatz. Am 30. Januar feierte sie beim Massenstart-Wettbewerb in Rybinsk ihren ersten Sieg. Ihre bislang beste Saison krönte sie bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2009 in Liberec mit dem Gewinn der Silbermedaille über die 15 Kilometer klassisch hinter Aino-Kaisa Saarinen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Italian XC Skier Pregnant. www.wintersport.as (4. Februar 2005). Abgerufen am 3. Dezember 2008.
  2. Marianna Longa tritt zurück. www.xc-ski.de (5. November 2007). Abgerufen am 3. Dezember 2008.

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