Marianne-von-Willemer-Preis
- Marianne-von-Willemer-Preis
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Der Marianne-von-Willemer-Preis wurde 1999 als Literaturpreis von der Stadt Linz, dem ORF und dem AEC Linz gestiftet. Mit dieser Auszeichnung in Erinnerung an die in Linz-Urfahr (?) geborene Marianne von Willemer sollen Schriftstellerinnen gefördert werden, die nach Ansicht der Stifter bei der Vergabe von Literaturpreisen bisher generell benachteiligt werden.
Der Preis, der bis 2002 aus zwei gleichwertigen Auszeichnungen bestand, würdigt einerseits traditionell gedruckte literarische Texte, andererseits hebt er im Internet veröffentlichte Texte heraus. Seit 2004 werden jährlich abwechselnd Print-Texte mit dem Frauen.Literatur.Preis und Computerunterstützte Texte mit dem Preis für digitale Medien gewürdigt. Die Preisträgerinnen sollen in Österreich leben, wobei Einzelpersonen ebenso wie Gruppen ausgezeichnet werden können.
Der Preis wird als Wettbewerb ausgeschrieben und ist mit 3.600 Euro dotiert. Im Jahr 2005 wurde außerdem ein Anerkennungspreis für Literatur eingeführt, welcher mit 300 Euro dotiert war, seit 2007 gibt es zusätzlich einen Jugendpreis für Autorinnen unter 19 ("U19") und die Möglichkeit, mehrere Anerkennungen auszusprechen.
Preisträgerinnen
- 2011 Angela Flam (Frauen.Literatur.Preis)[1]
- 2010 Marissa Lôbo (Preis für Digitale Medien)
- 2009 Angelika Reitzer (Frauen.Literatur.Preis); Anerkennungspreise: Patricia Josefine Marchart und Anna Weidenholzer; U19-Preis: Serafina Diebler und Iris Zechner
- 2008 Susanne Schuda (Preis für digitale Medien)
- 2007 Christine Vigl (Frauen.Literatur.Preis); Anerkennungspreise: Rosa Gitta Martl und Henriette Sadler; U19-Preis: Lucia Leidenfrost
- 2006 Simone van Groenestijn (Preis für digitale Medien)
- 2005 Eva Fischer und Traude Korosa (Frauen.Literatur.Preis geteilt); Cornelia Travnicek (Anerkennungspreis)
- 2004 Anita Hofer (Preis für digitale Medien)
- 2002 Elfriede Kern (Printpreis); Pat Binder (Netzkunstpreis)
- 2000 Henriette Sadler (Print); Künstlerinnengruppe Dominoa: Anja Westerfrölke, Angelika Mittelmann, Renate Plöchl, Ilse Wagner, Petra Harml-Prinz (Netzkunstpreis); Susanne Wolf[2] (Netzkunstpreis)
Einzelnachweise
- ↑ buecher.at vom 4. Nov. 2011
- ↑ Laut eigener Angabe neuer Name der auf der Linzer Seite angegebenen Susanne Peter
Weblinks
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