Martell Beigang

Martell Beigang (* 1967 in Ratingen) ist ein deutscher Rock- und Jazz-Schlagzeuger, Sänger, Komponist und Produzent.

Leben und Wirken

Beigang war 1984 Preisträger bei Jugend jazzt und von 1985 bis 1988 Mitglied des Jugend Jazzorchester NRW. Ab 1988 studierte er an der Hochschule für Musik Köln bei Michael Küttner, Peter Giger und Jiggs Whigham. Im Jazzbereich arbeitete unter anderem mit Heinz (1990 bis 1992), Intergalactic Maidenballet (Montreux Jazz Festival 1992), Harald Haerter und Karl Denson (Jazzfestival Zürich 1994), Wollie Kaisers Timeghost (1999 bis 2000) und Klaus König (2001). Von 1991 bis 1997 spielte er bei M. Walking on the Water und war ab 1998 Sänger und Komponist seines Projektes Eisen. 2005 erschien seine Solo CD „martell presente son interpretation personelle du post pop“ (Zyx) und 2007 sein Roman „unverarschbar“ und 2011 sein zweites Buch "Zu Gast im eigenen Leben". Für die Arbeit mit der Band Dick Brave and the Backbeats erhielt er Doppel-Platin. Mittlerweile hat er sich mit den ehemaligen "Mit-Backbeats" André Tolba (Gitarre) und Felix Wiegand unter dem Namen "Backbeat Trio" selbstständig gemacht, das auch als Backingband für die Rockabilly-Sängerin Peggy Sugarhill fungiert.

Zurzeit (2008) spielt Beigang bei Ulla Oster, im Kölner Orgeljazz-Trio „Swinger Club“ (seit 2001) sowie bei Jessica Gall & Band. Außerdem bildet er mit Tim Talent das Duo Hallo Erde, bei dem er auch Bass spielt. Zusammen mit Helmuth Fass schrieb er die Titelmusik der TV-Serie „Stromberg“. Insgesamt war Beigang an über 50 CDs beteiligt, u.a. von den Rainbirds und Rosenstolz.

Weblinks

• Webpräsenz mit Diskographie