Martina Schenk

Martina Schenk
Martina Schenk mit Jörg Haider während einer Pressekonferenz des BZÖ(2008)

Martina Schenk (* 28. August 1972 in Graz) ist eine österreichische Politikerin (BZÖ, früher FPÖ). Schenk ist seit 2008 Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Schenk besuchte von 1978 bis 1986 die Volks- und Hauptschule in Semriach und absolvierte im Anschluss den örtlichen polytechnischen Lehrgang. Zwischen 1987 und 1990 erlernte Schenk den Beruf der Einzelhandelskauffrau.

Schenk war zwischen 1987 und 1990 als Einzelhandelskauffrau tätig, zwischen 1991 und 1992 arbeitete sie als Buchhalterin. Ab 1992 war sie Mitarbeiterin des FPÖ-Generalsekretariat, wobei ihr Schwerpunkt im Bereich Organisation und Wahlkampfplanung lag. Ab 1995 war sie mit der Organisation und Umsetzung der "Bündnis-Bürger-98-Bewegung" betraut und Mitarbeiterin im Freiheitlichen Parlamentsklub bei Jörg Haider und Susanne Riess-Passer. Zwischen 2000 und 2005 war Schenk Referentin des Bundesparteiobmanns beziehungsweise des Bundesgeschäftsführers der FPÖ und zwischen 2005 und 2008 Bundesgeschäftsführerin der FPÖ.

Politik

Schenk war zwischen 2005 und 2008 Mitglied des Bundesparteipräsidiums der FPÖ. Im Zuge des Nationalratswahlkampf 2008 präsentierte Jörg Haider die bisherige FPÖ-Bundesgeschäftsführerin Schenk im August 2008 überraschend als BZÖ-Kandidatin für den Bundeswahlvorschlag. Als Grund für ihren Wechsel nannte Schenk persönliche Motive. Insbesondere die Frauen-Ungleichbehandlungen und das Nichteinhalten von Vereinbarungen ausschlaggebend gewesen.[1] Sie wurde am 28. Oktober 2008 als Abgeordnete zum Nationalrat angelobt und übernahm die Funktion der Bereichssprecherin für Gleichbehandlung und Frauen im BZÖ-Parlamentsklub.

Einzelnachweise

  1. ots.at Ö-Bundesgeschäftsführerin Martina Schenk als Kandidatin für das BZÖ präsentiert, 25. August 2008

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Schenk (Familienname) — Schenk ist ein Familienname. Bekannte Namensträger Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z …   Deutsch Wikipedia

  • Martina Schröter — (* 16. November 1960 in Weimar) ist eine ehemalige Ruderin, die 1988 für die DDR Olympiasiegerin im Doppelzweier wurde. 1977 gewann Schröter bei der Spartakiade im Doppelzweier und im Doppelvierer. 1978 wurde sie Juniorenweltmeisterin im Einer.… …   Deutsch Wikipedia

  • Peter Schenk der Ältere — Krakau, Kupferstich von Peter Schenk Peter Schenk der Ältere (* 1660 in Elberfeld; † 1718 in Amsterdam) war ein deutscher Kupferstecher und Kartograf. Der Kupferstecher und Kartenverleger Petrus Schenck (auch Pieter, Peter) wurde 1660 in… …   Deutsch Wikipedia

  • Peter Schenk der Jüngere — (* 15. Februar 1693 in Amsterdam; † 14. Januar 1775 ebenda) war ein deutscher Kupferstecher und Kartenverleger. Er war der Sohn des Kupferstechers und Kartenverlegers Peter Schenk der Ältere (1660 1718). Weblinks  Commons: Pieter Schenk… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Sche — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Austrian legislative election, 2008 — Infobox Election election name = Austrian legislative election, 2008 country = Austria type = parliamentary ongoing = no previous election = Austrian legislative election, 2006 previous year = 2006 previous MPs = next election = next year = seats …   Wikipedia

  • Eisschnelllaufeuropameisterschaften der Frauen — Rintje Ritsma – erfolgreichster Mann der Europameisterschaften Die Liste der Eisschnelllauf Mehrkampfeuropameisterschaften listet alle Sieger sowie die Zweit und Drittplatzierten bei den Europameisterschaften im Mehrkampf auf.[1] Seit 1891 werden …   Deutsch Wikipedia

  • Eisschnelllaufeuropameisterschaften der Männer — Rintje Ritsma – erfolgreichster Mann der Europameisterschaften Die Liste der Eisschnelllauf Mehrkampfeuropameisterschaften listet alle Sieger sowie die Zweit und Drittplatzierten bei den Europameisterschaften im Mehrkampf auf.[1] Seit 1891 werden …   Deutsch Wikipedia

  • Eisschnelllaufweltmeisterschaften der Männer (Einzelstrecke) — Anni Friesinger – mit elf Goldmedaillen erfolgreichste WM Teilnehmerin Die Liste der Eisschnelllauf Einzelstreckenweltmeisterschaften listet alle Sieger sowie die Zweit und Drittplatzierten bei den Eisschnelllaufweltmeisterschaften über die… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Eisschnelllaufweltmeister — Die Liste der Eisschnelllaufweltmeister präsentiert alle seit 1889 bekannten Weltmeister im Eisschnelllauf. Zunächst wurden nur Allround Weltmeisterschaften der Männer ausgetragen, seit 1933 werden diese auch für Frauen ausgetragen. 1936 übernahm …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”