Maserati Khamsin

Maserati Khamsin
Maserati
Maserati Khamsin 1975.jpg
Khamsin
Hersteller: Maserati SpA
Produktionszeitraum: 1973–1982
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé, 2+2 Sitze
Motoren: 4,7 l-DOHC-V8, 290 PS
4,9 l-DOHC-V8, 320 PS
Länge: 4400 mm
Breite: 1800 mm
Höhe: 1245 mm
Radstand: 2550 mm
Leergewicht: 1680 kg
Vorgängermodell: Maserati Ghibli
Nachfolgemodell: keines

Der Maserati Khamsin war ein vom italienischen Automobilhersteller Maserati von 1973 bis 1982 produzierter Sportwagen.

Der Khamsin, benannt nach einem ägyptischen Wüstenwind, war der Nachfolger des Maserati Ghibli und wurde als Prototyp auf dem Turiner Autosalon 1972 vorgestellt.

Die Serienversion des Khamsin präsentierte Maserati auf dem Genfer Autosalon 1973; gegen Ende des Jahres 1973 ging er in Serie.

Die keilförmige Karosserie, zu deren besonderen Merkmalen Klappscheinwerfer und ein Glaseinsatz im hinteren Abschlussblech zählten, war im Hause Bertone gezeichnet worden.

Die Technik des Khamsin entsprach in weiten Teilen der des Ghibli, allerdings verfügte das neue Modell über eine hintere Einzelradaufhängung mit Schräglenkern anstelle der Starrachse, die progressiv wirkende Servolenkung stammte aus dem Citroen SM. Lieferbar waren ein 4,7-Liter-V8 mit 290 PS und ein 4,9-Liter-V8, jeweils aus dem Ghibli stammend, letzterer aber in der Leistung von 335 auf 320 PS reduziert. Serienmäßig war ein Fünfgang-Schaltgetriebe, auf Wunsch gab es eine Dreigang-Automatik.

Bis 1982 entstanden insgesamt 425 Khamsin.

Eine offene Version des Khamsin gab es werksseitig nicht. Es existiert allerdings ein einzelner Khamsin Spyder. Hierbei handelt es sich um ein 1975 gebautes Fahrzeug, das in serienmäßiger Coupé-Form an einen Kunden in die USA geliefert wurde. Dort erfolgte nachträglich der Umbau in einen zweisitzigen Spyder. Die Werkstatt, die diesen Umbau durchgeführt hat, ist nicht bekannt. Das Fahrzeug existiert noch. Es ist im Februar 2007 anlässlich der Rétromobile Paris von Christie's zum Verkauf angeboten worden.

Maserati Khamsin 1975

Quellen

  • Cancellieri, Gianni et al. (Hrsg.): Maserati. Catalogue Raisonné 1926–2003. Automobilia, Mailand 2003. ISBN 88-7960-151-2
  • Tabucchi, Maurizio: Maserati. Alle Grand Prix-, Sport- und GT-Fahrzeuge von 1926 bis heute. Heel Verlag, Königswinter 2004. ISBN 38-9880-211-6

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Maserati Khamsin — Manufacturer Maserati Production 1974 1982 Predecessor Maserati Ghibli …   Wikipedia

  • Maserati Khamsin — Constructeur Maserati Années de production 1974 1982 Production …   Wikipédia en Français

  • Maserati S.p.A. — Maserati Logo Maserati 8CM Monoposto Grand Prix …   Deutsch Wikipedia

  • Maserati SpA — Maserati Logo Maserati 8CM Monoposto Grand Prix …   Deutsch Wikipedia

  • Maserati — S.p.A. Тип …   Википедия

  • Maserati Spyder — Maserati Maserati 222SE Biturbo Hersteller: Maserati SpA Produktionszeitraum: 1981–1994 Klasse …   Deutsch Wikipedia

  • Maserati Ghibli — Maserati Maserati Ghibli Coupé Ghibli Hersteller: Maserati Produktionszeitraum: 1966–1973 …   Deutsch Wikipedia

  • Maserati Gran Turismo — Maserati GranTurismo Hersteller: Maserati Produktionszeitraum: seit 2007 Klasse …   Deutsch Wikipedia

  • Maserati MC12 Corsa — Maserati MC12 Hersteller: Maserati Produktionszeitraum: 2004–2005 Klasse: Supersportwagen …   Deutsch Wikipedia

  • Maserati MC12 Corse — Maserati MC12 Hersteller: Maserati Produktionszeitraum: 2004–2005 Klasse: Supersportwagen …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”