Max von Bredow

Max von Bredow

Max Hermann Wichard Oskar von Bredow (* 14. August 1855 auf Gut Landin, Landkreis Westhavelland, Brandenburg; † 26. Januar 1918 in Rathenow, Landkreis Westhavelland) war Gutsbesitzer und preußischer Politiker.

Familie

Er war der Sohn des Gutsbesitzers Hasso von Bredow (1812-1864), Gutsherr auf Landin und Kriele (heute Ortsteile der Gemeinde Kotzen) sowie königlich preußischer Landrat des Landkreises Westhavelland, und der Valeska Gräfin von Schmettow (1823-1895).

Bredow heiratete am 17. April 1879 auf Gut Wildenhoff (Landkreis Preußisch Eylau, Ostpreußen) Eugenie Gräfin von Schwerin (* 2. Juli 1860 auf Gut Wildenhoff; † 29. August 1922 auf Gut Landin), die Tochter des kurmärkischen Erbkämmerers und Gutsbesitzers Otto Graf von Schwerin, Fideikommissherr auf den Gütern Walsleben (Brandenburg), Wildenhoff und anderen, und der Eugenie von Borcke (aus dem gräflichen Haus).[1]

Leben

Bredow war königlich preußischer Leutnant a.D. und Gutsbesitzer auf Landin und Kriele. Er war außerdem Ritterschaftsdirektor, Rechtsritter des Johanniterordens und Mitglied des Preußischen Herrenhauses (auf Präsentation der Familie).

Der Dichter Theodor Fontane (1819-1898) schrieb über eine Begegnung mit Bredow im Jahr 1889: „Die ganze Begegnung war mir wieder sehr interessant, auch ein neuer Beweis dafür, wie bei besseren und feineren Menschen immer Dinge sich geltend machen, die stärker sind, als das politische Vorurteil.“ Wie Fontane, so war Bredow ein Freund kulinarischer Genüsse. Er besaß die Fähigkeit, große Mengen Alkohol problemlos zu vertragen, weshalb es unter den Rathenower Ziethen-Husaren hieß, ihn müssten immer zwei Offiziere einladen, weil es für einen zu teuer würde.[2]

Quellen

  1. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A Band XVI, Seite 146, Band 76 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1981, ISSN 0435-2408
  2. Gerd-H. Zuchold: Familiengeschichte von Bredow

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