Arbeiterbewegung in den Vereinigten Staaten

Arbeiterbewegung in den Vereinigten Staaten

Unter Arbeiterbewegung in den USA werden organisierte Zusammenschlüsse zur Verteidigung und Verbesserung von Arbeitnehmerrechten in den USA zusammengefasst.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Vorgeschichte

Die Wurzeln der amerikanischen Arbeiterbewegung – oder genauer gesagt: ihrer Bedingungen – finden sich in der Zeit der britischen Kolonisation. In den britischen Gebieten des 1492 von Kolumbus entdeckten Kontinents waren um 1750 50% der Bevölkerung abhängig beschäftigt.[1] Jedoch bildeten die Arbeitskräfte von vornherein keine homogene Masse, die sich hätte proletarisieren und zu einer Klasse entwickeln können – wie es in Europa ansatzweise der Fall war - da sie völlig anders strukturiert war. Die abhängig Beschäftigten spalteten sich nämlich in zwei Großgruppen: jene männlichen Weißen, die als Sträflinge, Zwangsarbeiter oder Schuldner aus dem angelsächsischen Mutterland in die Kolonien verschifft wurden, nach Ableistung der ihnen aufgebürdeten Arbeit jedoch zu freien Bürgern wurden, und rechtlosen Sklaven: die Sklaverei als solche war zwischen 1660 und 1710 institutionalisiert worden.[1] Ein bezeichnendes Bild gibt die Bevölkerungsgliederung von Carolina des Jahres 1708: von ~ 9.580 Einwohnern (darunter ~1.400 Eingeborene) waren ~ 4.100 Sklaven.[2]

Zu der Spaltung kam ein verständliches geringes Interesse am Klassenkampf (sei der Begriff auch eine Erfindung späterer Zeit, so kann man sicherlich schon für die Epochen davor ansatzweise davon sprechen). Der Mangel an Arbeitskräften bedeutete Mitte des 17. Jahrhunderts nicht nur Vollbeschäftigung, sondern auch Traumlöhne: ein Arbeiter in New England verdiente zu der Zeit dreimal soviel wie seinesgleichen in England und sogar sechsmal soviel wie in Schweden oder Dänemark![3] Hinzu kam, dass Iren in den Kolonien (und nur dort, was das Britische Imperium anging) rechtlich und politisch anderen „Weißen“ gleichgestellt waren.[4] Der arbeitende Einwanderer hatte in seiner neuen Heimat also ohnehin genug wirtschaftliche, politische und rechtliche Freiheit (nicht zu reden von den unzählbaren Quadratmeilen an fruchtbarem Boden, die besitzlos geradezu verschenkt wurden) erlangt, dass ihm nach Revolte gegen seinen König zunächst gar nicht der Sinn gestanden haben wird. Zudem konnte sich durch das Vorhandensein einer Vielzahl von Aufstiegsmöglichkeiten, die jedem offen standen, keine klassische Schicht herausbilden – wo die Klassenzugehörigkeit des Vaters nicht automatisch die seiner Söhne bedeutete konnte es nicht zu einer dauerhaften, wirtschaftlich bedingten Fraternisierung kommen.[5]

Frühe Handerwerkerverbände und erste Forderungen

Die Verhältnisse änderten sich erst – wenn auch zaghaft – zum Ende der Kolonisationszeit und in der Frühzeit der Vereinigten Staaten. Jedoch hatte – die USA waren in ihrer Frühphase, wenn auch für ihre Zeit revolutionär demokratisch verfasst, immer noch ein Ständestaat, wenn auch neuen Typs – sich aus den erfolgsverwöhnten Kaufleuten und Pflanzern eine neue elitäre Führungsklasse gebildet, denen es allein offen stand, politische und gesellschaftliche Institutionen zu gründen, da diese Möglichkeit – rechtlich – nur Selbstständigen zuerkannt wurde.[6]

Für die Masse der Abhängigen galten Sklaverei, Zwangsarbeit und das Verbot von Zusammenschlüssen zwecks gemeinsamen Handelns.[7] Zwar traten erste Forderungen bereits in der Übergangsperiode vom Merkantilismus zum Kapitalismus 1760 – 1830 auf:[8] zum ersten modernen Streik kam es 1763 in Charleston, South Carolina – eine Aktion freier schwarzer Schornsteinfeger.[9]

Zu bedenken ist auch, dass Unabhängigkeitserklärung und -kampf von allen Befürwortern, also denen, die nach 1776 auf „amerikanischer“ Seite kämpften (nach John Adams war nur 1/3 der Bevölkerung für den Bruch mit Großbritannien[10]), klassenübergreifende Solidarität einforderte, in der kein Raum für Grabenkämpfe bleiben konnte. Jedoch kann man die aus dem Boden sprießenden lokalen Organisationen jener Arbeiter, die sich vom Unabhängigkeitsgedanken mitreißen ließen, als Vorläufer von Gewerkschaften, Handelsorganisationen und politischen Gruppen sehen.[10] Diese so genannten „Vereine zur gegenseitigen Hilfe“ oder „Box-Clubs“ nahmen sich unter anderem der Neueinwanderer an und leisteten Hilfe bei Krankheits- und Sterbefällen.[11] Sie waren nach Berufsständen gegliedert, wie die 1767 gegründete New Yorker „Friendly Society of Tradesmen and House Carpenters“ oder die „Marine Society“, die, bereits 1756 entstanden, nach einem Streik von 150 ihrer Mitglieder 1779 aufgelöst wurde und sich in den „Sons of Neptune“ wieder zusammenfand.[10]

Die Verfassungsväter trauten den Arbeitern jedoch nicht. Benjamin Franklin äußerte sich 1768 wie folgt über die Arbeiterschicht:

„Saint Monday is as duly kept by our working people as Sunday; the only difference is that instead of employing their time cheaply at church they are wasting it expensivly at the ale house.“[12]

zu deutsch:

"Der heilige Montag wird von unserer Arbeiterschaft genauso gewissenhaft eingehalten wie der Sonntag; der einzige Unterschied ist nur, dass sie, statt ihre Zeit billig in der Kirche zuzubringen, sie teuer im Schankhaus vergeuden."

Mit der Unabhängigkeitserklärung und der Revolution schienen jedoch, wieder mal von oben, voll befriedigende Änderungen für die Arbeiter eingetreten sein. Dazu gehörten Versammlungs- und Petitionsrecht, Pressefreiheit, das Recht auf ein ordentliches Gerichtsverfahren und das Wahlrecht für alle weißen Männer.[13] Gerade Arbeiter und Bauern wurden daher von republikanischer Begeisterung erfasst.[14] Jedoch kam es nicht lange nach der britischen Anerkennung der USA zu den ersten organisierten Arbeitsniederlegungen in der amerikanischen Geschichte: im traditionell industriell gefärbten Philadelphia schlossen sich Schuster und Drucker zu Gewerkschaften zusammen, um 1785 und 1786 zu streiken.[14] Parallel dazu bildete sich in Baltimore die „Mechanical Society“.[14] Jedoch kam die Arbeiterbewegung erst einmal nicht über ihre Kinderwiege hinaus: Thomas Jeffersons „Land Ordinance“ von 1785 und die „Nordwest Ordinance“ von 1787 stellten preiswertes Land für jedermann zur Verfügung; zusammen mit einer Bildungsoffensive nahmen sie den Arbeitern ihren Unmut – während den Völkern Europas nur der Selbstbefreiungskampf zu bleiben schien, um einer Verelendung zu entgehen, wichen die Amerikaner bei drohender Verarmung mit Kind und Kegel nach Westen aus, um dort ihr neues Glück zu suchen,[15] während der Staat als solcher zunehmend arbeiter- und gewerkschaftsfeindlicher wurde.[16] Schon jetzt unterschieden sich die USA von vielen europäischen Ländern (vor allem Russland, aber auch Zentraleuropa): die amerikanische Wirtschaft war zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr rein agrarisch, sondern teilweise bereits vorindustriell ausgerichtet.[12]

Industrialisierung

Auch in den Vereinigten Staaten änderte sich die Lage der Arbeiter mit der Industrialisierung dramatisch. Die Veränderung der Marktstrukturen und die einsetzende Industrialisierung bezeichnet man in den Staaten als die market revolution.[17]Wie überall auf der Welt, wo die Industrialisierung eintrat oder -tritt verändert sie radikal Gesellschaft und schafft einen neuen Stand: das Proletariat. Auch in den USA fand eine einseitige Verteilung nach oben statt.[18]Ohne hinreichenden sozialen und rechtlichen Schutz sahen sich die amerikanischen Arbeiter im Gilded Age nicht nur der Willkür der Unternehmer ausgeliefert, sondern gerieten auch unter psychologischen Druck und liefen Gefahr, ihr Selbstwertgefühl zu verlieren.[18]

Jedoch brach die Industrialisierung in den USA nicht auf einen schlag los; in den Vereinigten Staaten gab es weniger eine Industrierevolution als eine Industrieevolution[19]: ungefähr 1764 brachte der gerade 21jährige Samuel Slater Pläne der in Großbritannien entwickelten „Spinning Jenny“ mit, eines Webstuhls, der die Textilbranche revolutionierte.[20] Als dann Eli Whitney 1793 eine Baumwollentkörnungsmaschine entwickelte, die die Sklaverei wieder rentabel machte, gab es kein halten mehr.[21] Durch die Kriege in Europa begünstigt wurde 1798 die Massenproduktion von Büchsen und Flinten eingeleitet.[22] Die Politik des Isolationismus führte zur Förderung amerikanischer Autarkiebestrebungen: 1810 standen allein in Pennsylvania 87 Textilfabriken, in denen ca. 500 Männer und über 3.500 Frauen und Kinder beschäftigt wurden[23] – frei nach Hamiltons Satz, den er begeistert nach einem Englandaufenthalt äußerte: „Frauen und Kinder machen sich nützlicher, und letztere früher nützlich, wenn sie in Manufakturbetrieben arbeiten.“[16] Eine erneute Stimulation der Wirtschaft bewirkte der erneute anglo-amerikanische Krieg von 1812 bis 1814 durch das gegenseitige Embargo. So wurden vor allem Schiffahrts- und Munitionsfabriken ausgebaut: während in den USA 1810 nur 55.000t Eisen produziert wurden, waren es 1830 bereits 180.000t.[24] Noch mehr Arbeitskräfte wurde bei der Erschließung des Hinterlandes und der Kanalverbindung von New York mit Chicago benötigt, die durch große staatliche Investitionen ermöglicht wurden.[25] Diese Entwicklungen gingen einher mit einer amerikanischen Bevölkerungsexplosion: von 1790 bis 1820 war die Bevölkerung von 4 auf 10 Millionen angestiegen, 1840 lebten 17 Millionen Menschen in den USA und zu Beginn des Bürgerkrieges 31,5 Millionen.[26]

Die amerikanische Wirtschaft lässt sich für die Zeit bis zum Bürgerkrieg in zwei Epochen einteilen: von 1815 bis 1843 kann man von einer vorindustriellen Gesellschaft sprechen, in denen die meisten Produkte handwerklich hergestellt werden.[27] Ab 1843 kann man von einer industriellen Umwandlung sprechen.[27]

Der Boom erlebte jedoch sein jähes Ende mit dem Ende des Krieges und der darauf folgenden Aufhebung der Embargopolitik: amerikanische Erzeugnisse waren nicht in der Lage mit britischen Billigprodukten zu konkurrieren, so dass es 1819 zur ersten Wirtschaftskrise kam.[25]

Gewerkschaften, Parteien und Arbeiterorganisationen

Die einsetzende Wirtschaftskrise und die daraus folgende "naturgemäße" Verarmung der Arbeiterschaft brachte eine erste ernsthafte Gewerkschaftsbewegung in den USA hervor. 1824 kam es erstmals wieder zu organisierten Arbeitsniederlegungen: ausgerechnet in Samuel Slaters Textilfabrik.[19] Im Jahre darauf entstand die seit langer Zeit erste wieder ernst zu nehmende Gewerkschaft: die „United Tailoresses of New York“.[19] Schnell kristallisierten sich aus rein berufsbezogenen auch politische Forderungen heraus. Da die Rechte auf Bundes- und Staatenebene für Arbeiter eingeschränkt waren, erscheint dieser Schritt logisch, sobald organisierte Strukturen vorhanden sind.[28] Ein in der Philadelphiaer „Mechanics Union of Trade Associations“ entstehendes Klassenbewusstsein, dass sich in ihrem Programm widerspiegelt, welches darlegt, dass Arbeiter zwar Reichtum erschüfen, jedoch nicht an ihm beteiligt würden und politische Macht forderte, mündete in der Gründung der „Workingmen's Party“ 1828 und ihrer Schwesterorganisation in New York 1829.[29] Sie forderte zunächst unter anderem eine gerechte Verteilung durch Erbschaftssteuer, die Vergesellschaftung von Banken und Fabriken so wie das Verbot von Landbesitz.[29] Im weiteren Prozess wurden diese Forderungen ausgebaut: so wurden ein freies und öffentliches Bildungssystem (nach einer Schätzung gab 1834 in den Vereinigten Staaten 1.250.000 nicht alphabetisierte Kinder,[30]) die Abschaffung der Gefängnishaft für Schuldner, ein Pfandrecht zur Sicherung von Löhnen, ein gerechteres Steuersystem, die Beteiligung von Nicht-Eigentümern an öffentlichen Ämtern[31] und die Abschaffung der Dienstpflicht in der Miliz gefordert[30]. Bereits 1832 forderte die Association of the Working People in Newcastle/Delaware das Wahlrecht für Frauen.[32] Zunächst waren jedoch auch die meisten männlichen Arbeiter von der Wahlbeteiligung ausgeschlossen, was sich erst mit den Ären der „Jeffersonian Democracy“ und der „Jacksonian Democracy“ änderte.[31] Die Workingmen's Parties – die sich weitgehend lokal konstituierten – erreichten den Höhepunkt ihres Bestehens Ende der 1820er / Anfang der 1830er [33] Die erste Arbeiterpartei Amerikas war im Sommer 1828 in Philadelphia gegründet worden, von dort aus breitete sich die Bewegung westwärts bis nach Pittsburgh, Lancaster, Carlisle, Harrisburg, Cincinnati und andere Städte in den Bundesstaaten Ohio und Pennsylvania aus.[30] Nach Süden schritt sie bis Delaware vor, und im Norden bis New York, Newark, Trenton, Albany, Buffalo, Syracuse, Troy, Utica, Boston, Providence, Portland/Maine und Burlington/Vermont.[30] Insgesamt entstanden zwischen 1828 und 1834 auf diese Weise Workingmen's Parties in 61 Städten – in Ortschaften, in denen sich keine bildeten, wurde ihre Funktion von Handwerksvereinigungen wahrgenommen.[30] Nach den Stadtratswahlen 1829 in Philadelphia stellte die dortige Arbeiterpartei 20 Abgeordnete, ihre New Yorker Schwester verteidigte den 10-Stunden-Tag im öffentlichen Dienst während gleichgesinnte Parteien 1830 Wahlerfolge in Albany, Troy und Salnia feierten.[33] Zu dieser Zeit erschienen 20 Arbeiterzeitungen, zumeist in New England und den mittatlantischen Staaten, wie die 1827 gegründete „Workingmen's Free Press“, das Organ der „Mechanic's Union of Trade Associations“ zusammen mit der Workingmen's Party.[34]

Die Workingmen's Parties zerfielen jedoch auf dem Höhepunkt ihrer Macht; hauptsächlich durch innere Quäreleien, zudem nahmen Staat und die beiden etablierten Parteien schnell Arbeiterforderungen auf- und übernahmen; durch eigene parteiinterne Arbeiterorganisationen diese auch nach außen vertraten. So war der Arbeiterflügel der Demokraten 1834 mittlerweile soweit erstarkt, dass er sich ausschlaggebend auf die erste allgemeine Bürgermeisterwahl in New York verhielt und Cornelius Van Wyck Lawrence ins Amt verhalf.[35] Wichtiger noch war der Sieg Andrew Jacksons im Präsidentschaftswahlkampf zwei Jahre zuvor: dieser hatte sich mit seiner Kapitalismuskritik und Angriffen auf die Notenbank die Stimmen derer gesichert, die der Industrialisierung kritisch gegenüber standen und war mit ihrer Hilfe ins Weiße Haus eingezogen.[36] Ähnliches zeigte sich bei den Republikanern. So sagt der Republikaner Richard Yates im Jahre 1860: „The great idea and basis of the Republican party, as I understand it, is free labor. [...] To make labor honorable is the object and aim of the Republican Party.“[37] Die Republikanische Partei glorifizierte, aus einem protestantischen Ethos heraus, die Arbeit und den Arbeiter.[38] Die protestantische Ethos ebnete den Arbeitern auch ihren Weg in die bürgerlichen Parteien, denn ihre Bewegung war weniger aus den Ideen von Marx und Engels, als eben aus diesem Protestantismus entstanden.[39] Diese Erfolge und die oben genannte Übernahme zahlreicher Arbeiterforderung machten die Existenz eigenständiger Arbeiterorganisation obsolet. Zudem verbesserten sich durch die wiederanziehende Wirtschaft Anfang der 30er Jahre und große territoriale Landgewinne der USA die Lebensbedingungen der meisten Arbeiter erheblich, die sich dadurch persönlichen und betriebsinternen Zielen widmeten, so dass sie als eigenständige Kraft nach einer kurzen Blüte von der politischen Bildfläche verschwanden.[40]

Ein wenig anders verhielt es sich zur gleichen Zeit mit den Gewerkschaften: da deren Forderungen und Bewegungen hauptsächlich betrieblicher und nicht politischer Natur waren, konnten sie sich länger halten. 1836 waren 300.000 US-amerikanische Arbeiter gewerkschaftlich organisiert (verglichen zu 26.500 im Jahre 1833[37]) – ein Satz der prozentual erst während der Zeit des New Deal wieder erreicht wurde – und kämpften hauptsächlich für die Legalisierung der Arbeiteraktionen, die immer noch unter den Strafbestand der Verschwörung fielen, und den 10-Stunden-Tag.[41] Allein im Gebiet von New York, Philadelphia und Baltimore waren 150 Gewerkschaften entstanden – und sie blieben nicht auf die Atlantikküste begrenzt, auch in Buffalo, St. Louis, Pittsburg, Cleveland, Cincinnati, Louisville und anderen Teilen des Landes, die mit dem weiterrücken der frontier immer weiter ins Zentrum der Nation gerückt wurden, gründeten sich Arbeitnehmervertretungen.[37] Im selben Zeitrahmen – von 1834 bis 1838 - wurde das oben genannte große Kanalbauprojekt betrieben. Hier waren die Arbeiter zwar nicht in dem Maße hochgradig organisiert, jedoch kam es trotzdem zu Arbeitsniederlegungen und Streiks, die 1834 erstmals von Bundestruppen blutig niedergeschlagen wurden.[41] Im Industriesektor machte ein Beispiel aus Philadelphia Schule, wo sich 1833 zehn Gewerkschaften zusammenschlossen und erfolgreich für den 10-Stunden-Tag eintraten.[42] Ein Folgestreik in Boston schlug jedoch fehl, wurde zwei Jahre später aber wiederaufgelgt: nach einer Idee des Arbeiterführers William Benbow legten 20.000 Arbeiter der TUCCP („Traders Union of the City and County of Philadelphia“) die Arbeit nieder und trugen den Sieg davon – sie lösten damit eine Welle aus, die auf alle amerikanischen Industriestädte übergriff.[42]

Beispiele

Es ist schwer von einer einheitlichen amerikanischen Arbeiterbewegung zu sprechen, da sich diese aus einer nicht-homogenen Arbeitslandschaft entwickelte, in der im selben Sektor teilweise gravierende Unterschiede herrschten. Am eindringlichsten zeigt sich das bei den Städten Lowell in Massachusets und Manayunk in Pennsylvania.

Lowell

Als positives Beispiel gilt die als reines Industriezentrum aufgebaute Stadt Lowell. Der Ort, der Anfang der 1820er gerade mal 200 Einwohner hatte, wurde systematisch erweitert und zählte dreißig Jahre später bereits 33.000.[43] Keiner der Investoren, hauptsächlich Geschäftsleute von der Westküste, ließ sich selbst in Lowell nieder – sie schafften jedoch befreiende Zustände für die „Lowell mill girls“, alleinstehende Farmertöchter aus der Umgebung, die sich bis zur Ehe mit der Arbeit in der Fabrik ihre Unabhängigkeit von zu Hause erarbeiteten und in werkseigenen Wohnheimen untergebracht waren.[44] Sie verdienten 40 bis 80 Cent pro Tag, ihre männlichen Kollegen (Wärter, Aufseher, Mechaniker) 85¢ - 2$/Tag.[45]

Eine Arbeiterin aus Lowell beschrieb ihr Werk in einem Brief von 1840 wie folgt:

“[...] In the mills, we are not so far from God an nature, as many persons might suppose, We cultivate and enjoy much pleasure in cultivating flowers and plants. A large and beautiful variety of plants is placed around the walls of the rooms, giving them more the appearance of a flower garden than a workshop. [...] Another great source of pleasure is, that by becoming operatives, we are often enabled to assist aged parents who have become too infirm to provide for themselves; or perhaps to educate some ophan brother or sister, and fit them for future usefulness. And is there no pleasure in all this? no pleasure in relieving the distressed and removing ther heavy burdens? [...] Another source is found in the fact of our being acquinted with some person or persons that reside in almost every part of the country. An through these we become familiar with some incidents that interest and amuse us wherever we journey; and cause us to feel a greater interest in the scenery, inasmuch as there are gathered pleasant asscociations about every town, and almost every house and tree that may meet our view. Let no one suppose that the „factory girls“ are without guardian. We are placed in the care of overseers who feel under moral obligations to look after our interests; and, if we are sick, to acquaint themselves with our situation and wants; and, if need be, to remove us to the Hospital, where we are sure to have the best attendance, provided by the benevolence of our Agents and Superintendents. In Lowell, we enjoy abundant means of information, especially in the way of public lectures. The time of lecturing is apponted to suit the convenience of the operatives; and sad indeed would be the picture of our Lyceums, Institutes, and scientific Lecture rooms, if all the operatives should absend themselfs. And last, though not least, is the pleasure of being associated with the institutions of religion, and thereby availing ourselves of the Library, Bible Class, Sabbath School, and all other means of religious instruction.[...]”

.[46]

zu deutsch:

“[...]In den Mühlen sind wir nicht so weit von Gott und der Natur entfernt, wie viele Leute glauben könnten. Wir erfahren und genießen viel Freude in der Zucht von Blumen und Pflanzen. Eine große und wundervolle Anzahl Pflanzen befindet sich um die Mauern der Zimmer, die sie mehr wie einen Blumengarten als eine Werktatt aussehen läßt.[...] Eine andere große Freude ist es, daß wir, Arbeiterinnen geworden sind, unseren gealterten Eltern helfen zu können, die zu gebrechlich geworden sind um für sich selbst zu sorgen; oder möglicherweise einen verwaisten Bruder oder eine verwaiste Schwester zu unterrichten und sie auf zukünftige Nützlichkeit vorzubereiten. Und ist keine Freude darin? Keine Freude darin die Not der bekümmerten zu lindern und ihnen ihre schwere Bürde abzunehmen? [...] Eine andere Quelle ist es, Leute von geradezu überall aus dem Land kennenzulernen. Und dadurch werden wir mit Ereignissen bekannt, die uns interessieren und freuen gleich wo wir hinreisen; und sie leiten uns an ein größeres Interesse an der Landschaft zu zeigen, alsdaß wir freudige Eindrücke über jede Stadt, und über fast jedes Haus und jeden Baum sammeln, der unseren Blick kreuzt. Aber laß niemanden denken, die "Fabrikmädchen" wären ohne Hüter. Wir sind in die Obhut von Aufsehern gegeben, die es als ihre moralische Verpflichtung ansehen unsere Interessen zu vertreten; und, wenn wir krank sind, sich mit unserer Situation vertraut machen und wollen, und wenn es nötig ist, uns ins Krankenhaus bringen, wo wir sicher sind den besten Beistand zu haben, geleistet von unseren Aufsehern und Vormunden. In Lowell genießen wir Informationen in Hülle und Fülle, vor allem in Form öffentlicher Vorträge. Sie sollen der Zweckmäßigkeit der Arbeiter dienen; und schlecht wäre das Bild von unseren Lyceen, Instituten und wissenschaftlichen Vortragsräumen, hielten sich die Arbeiter von denen fern. Und - last but not least - haben wir die Freude der Verbindung mit religiösen Institutionen zu pflegen, und zu unserem Nutzen die Bücherei, die Bibelklasse, die Sabbathschule und andere reliöse Einrichtungen haben.”

Als 1834 erste Streiks ausbrachen, da aufgrund fallender Gewinne die Löhne um 15% gesenkt wurden und es 1836 zu einer faktischen Lohnkürzung um 12,5% aufgrund erhöhter Kosten für Kost und Logie kam, stießen die wohlbegüterten Loweller Arbeiter bei ihren Kollegen anderorts nur auf Unverständnis.[42] 1.500 junge Frauen gerieten in einen erfolglosen Streik.[47] Trotzdem wurde die Gründung einer Gewerkschaft dieser Frauen von der Gewerkschaft der „Philadelphia Journeymen Cigar Makers“ als ein Schritt in die richtige Richtung begrüßt und unterstützt.[47]

Ein weiterer großer Unterschied zum nachfolgenden Beispiel Manayunk stellt auch die ethnische Zusammensetzung der Arbeiterinnen dar: 1836 waren nur 4% aller Arbeiterinnen Emigrantinnen (dies änderte sich jedoch drastisch bis 1860, wo es über 60% waren).[48]

Manayunk

Manayunk wurde seiner Zeit aufgrund seiner enormen Textilindustrie das „Manchester Amerikas“ genannt – zu Beginn der 1830er Jahre standen hier acht große Fabriken. Statistiken liegen aber erst von 1837 vor: zu diesem Zeitpunkt arbeiteten hier Kinder bis neun Jahre für 75¢/zwei Wochen, Kinder ab 9 für ½ bis 1$/Woche, Frauen für 2$ und Männer für 7,50$/Woche bei einem s13-Stunden-Tag. Frauen wurde die Hälfte ihres Lohns für Unterkunft, Mahlzeiten und Heizkosten abgezogen (hierzu muss gesagt werden, dass sich die deutlich höheren Löhne für Männer auch dadurch erklären, dass bei ihnen die Familienmitversorgung eingeplant wurde, während Frauen – oft alleinstehende unverheiratete Mädchen und in Wohnheimen untergebracht – zumindest nach der Lohnplanung nur für sich selbst aufzukommen hatten.)[49] Zusätzlich wurde bis zur Hälfte des zustehenden Lohns am monatlichen Zahltag zurückgehalten.[49] Ein enormer Unterschied zu den Bedingungen im oben beschriebenen Lowell.

Diese Bedingungen lösten Anfang der 1830er Jahre, als sie wahrscheinlich noch schlechter waren, eine Welle aus, die es schaffte auf die Bundesebene überzuschwappen. Ein Großteil der Beschäftigten waren europäische Einwanderer, die von der Einführung des Zehn-Stunden-Tages im europäischen Großbritannien inspiriert wurden, während im selben Jahr in zweien der Manayunker Werke eine 20-prozentige Lohnkürzung eingeführt wurde.[49] Dies führte zu einem, überwiegend von Frauen getragenen, Streik, der sich anschließend im November desselben Jahres unter dem Dach der TUCCP organisierte.[50] Er dauerte bis Mai 1834 an, bis den Streikenden eine Lohnerhöhung von 5% zugestanden wurde (die immer noch eine Lohnkürzung zum Ursprungslohn bedeutete).[50] Einer der führenden Köpfe des Arbeitskampfes, der aus Irland eingewanderte John Ferral gründete 1835 mit Vertretern anderer Gewerkschaften aus Boston, Poughkeepsie, Newark und New York in New York die erste bundesweite Arbeiterorganisation: die „National Traders Union“, die in Philadelphia unter seinem Vorsitz[50] den ersten Generalstreik der US-Geschichte für den allgemeinen 10-Stunden-Tag durchführte und in dieser Stadt obsiegte.[51] Die Nachricht von diesem Erfolg verbreitete sich wie ein Lauffeuer und fand Nachahmer in den Staaten New Jersey, New York, Connecticut, Massachusetts, Maryland und South Carolina.[52] Die meisten wurden von Erfolg gekrönt, so dass Ende des Jahres 1835 die meisten Fachhandwerker einen Normalarbeitstag von zehn Stunden hatten, zwei Stunden weniger als zuvor.[52] Auch die Arbeitszeit der gewöhnlichen Arbeiter verhielt sich rückläufig.[52]

Weiterentwicklung bis zum Bürgerkrieg

1842, nachdem die große Zeit der Gewerkschaften praktisch schon vorbei, wurden sie in den USA per Gerichtsbeschluss endlich legalisiert – Streiks hingegen fielen weiter unter den Straftatsbestand der Verschwörung.[53] Der organisierten Arbeiterschaft war wieder einmal der Wind aus den Segeln genommen worden, zwar spräche die 1837 einsetzende erneute Wirtschaftskrise für eine neuen Anlauf, jedoch hatte sich die Struktur der Arbeiterschaft erheblich verändert: in den 1840ern wanderten 3 Millionen Menschen in die USA ein, hauptsächlich Iren und Deutsche (die zusammen 70% der Einwanderer ausmachten[54]), gefolgt von Schotten, Norwegern und Engländern, unter ihnen auch viele politische Flüchtlinge, spätestens nach dem gescheiterten Revolutionsjahr 1848, die ohne eine Familie in den Vereinigten Staaten, die ihnen einen Rückhalt hätte geben können, ohne Job der totalen Armut ausgeliefert wären und so jede Stelle zu jeder Bedingung akzeptierten.[55] 1847 kamen auf 10.000 Einwohner 100 Immigranten, was die proportional höchste Einwanderungsrate in der Geschichte der USA darstellt.[54] Diese Politik des Lohndumpings spaltete die Arbeiterschaft und führte unter den Arbeitslosen zu „Rassenkonflikten“ zwischen Einheimischen und Zugewanderten.[56] Zu den letzten großen Unruhen kam es 1842 beim Kampf um das Allgemeine Wahlrecht (zumindest für Männer), bei dem es in Rhode Island zu revolutionären Ausschreitungen kam, die von Regierungstruppen niedergeschlagen wurden.[56] Das Wahlrecht wurde jedoch zugestanden.[56] Da jetzt in fast allen Staaten weiße Arbeiter auch das lokale Wahlrecht besaßen, wurden sie von den großen Parteien noch weiter eingebunden. Im gleichen Jahr wurde endlich der allgemeine 10-Stunden-Tag in New Hampshire erkämpft (jedoch umgingen die Arbeitgeber diese Regelung, in dem sie umgehend alle Arbeiter entließen und nur noch solche wiedereinstellten, die sich vertraglich „freiwillig“ zu Mehrarbeit verpflichteten).[57] Ähnliche Regelungen wurden 1848 in Pennsylvania eingeführt, bis sie ein später endlich ordentlichen Charakter annahmen und die Praxis der „freiwilligen“ Mehrarbeit verboten wurde.[57] 1842 setzte eine neues Wirtschaftswachstum ein, die rapide US-Ausdehnung von 1844 – 1860 lenkte schließlich gänzlich von den Einwanderungsproblemen ab[58]. Entstehende Arbeitsplätze sorgten für sozialen Frieden, der Krieg gegen Mexiko und der Goldrausch lenkten von sozialen Problemen ab.[59] 1861 brach der Amerikanische Bürgerkrieg aus.

Einzelnachweise

  1. a b Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 35.
  2. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 38.
  3. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 37.
  4. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 36.
  5. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 50.
  6. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 47 - 50.
  7. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 49.
  8. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 53.
  9. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 33.
  10. a b c Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 54.
  11. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 55.
  12. a b Gutman, Herbert G.: Work, Culture & Society in Industrializing America, 4. Auflage, New York 1976, S. 5.
  13. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 58.
  14. a b c Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 61.
  15. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 62 und 73.
  16. a b Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 65.
  17. Heideking, Jürgen: Geschichte der USA, 3. Auflage, Tübingen/Basel 2003, S. 111 - 112.
  18. a b Heideking, Jürgen: Geschichte der USA, 3. Auflage, Tübingen/Basel 2003, S. 217.
  19. a b c Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 73.
  20. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 67 - 68.
  21. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 68.
  22. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 69.
  23. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 70 - 71.
  24. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 71 - 72.
  25. a b Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 72.
  26. Heideking, Jürgen: Geschichte der USA, 3. Auflage, Tübingen/Basel 2003, S. 112.
  27. a b Gutman, Herbert G.: Work, Culture & Society in Industrializing America, 4. Auflage, New York 1976, S. 13.
  28. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 71 - 73.
  29. a b Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 75.
  30. a b c d e Foner, Eric: Free Soil, Free Labor, Free Men. The Ideology of the Republican Party before the Civil War, Oxford u.a. 1970, S. 18.
  31. a b Foner, Eric: Free Soil, Free Labor, Free Men. The Ideology of the Republican Party before the Civil War, Oxford u.a. 1970, S. 16.
  32. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 76.
  33. a b Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 77.
  34. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 77 und 79.
  35. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 92 und 93.
  36. Heideking, Jürgen: Geschichte der USA, 3. Auflage, Tübingen/Basel 2003, S. 141.
  37. a b c Foner, Eric: Free Soil, Free Labor, Free Men. The Ideology of the Republican Party before the Civil War, Oxford u.a. 1970, S. 11.
  38. Foner, Eric: Free Soil, Free Labor, Free Men. The Ideology of the Republican Party before the Civil War, Oxford u.a. 1970, S. 11 - 18.
  39. Gutman, Herbert G.: Work, Culture & Society in Industrializing America, 4. Auflage, New York 1976, S. 3.
  40. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 82.
  41. a b Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 93.
  42. a b c Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 90.
  43. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 91.
  44. Heideking, Jürgen: Geschichte der USA, 3. Auflage, Tübingen/Basel 2003, S. 119.
  45. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 92.
  46. Zit. nach: Eisler, Benita (Hrsg.): The Lowell Offering. Writings by New England Mill Woman (1840 – 1845), New York u.a. 1977.
  47. a b Foner, Philip S.: Die amerikanische Arbeiterbewegung von der Kolonialzeit bis 1945, Berlin/DDR 1990, S. 12.
  48. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 101.
  49. a b c Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 88.
  50. a b c Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 89.
  51. Foner, Philip S.: Die amerikanische Arbeiterbewegung von der Kolonialzeit bis 1945, Berlin/DDR 1990, S. 13.
  52. a b c Foner, Philip S.: Die amerikanische Arbeiterbewegung von der Kolonialzeit bis 1945, Berlin/DDR 1990, S. 15.
  53. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 96.
  54. a b Heideking, Jürgen: Geschichte der USA, 3. Auflage, Tübingen/Basel 2003, S. 113.
  55. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 102 - 103.
  56. a b c Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 97.
  57. a b Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 100.
  58. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 103.
  59. Nicholson, Philip Yale: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006, S. 104.

Literaturverzeichnis

  • Benita Eisler (Hrsg.): The Lowell Offering. Wirtings by New England Mill Woman (1840 – 1845), New York u.a. 1977.
  • Eric Foner: Free Soil, Free Labor, Free Men. The Ideology of the Republican Party before the Civil War, Oxford u.a. 1970.
  • Philip S. Foner: Die amerikanische Arbeiterbewegung von der Kolonialzeit bis 1945, Berlin/DDR 1990.
  • Herbert G. Gutman: Work, Culture & Society in Industrializing America, 4. Auflage, New York 1976.
  • Jürgen Heideking: Geschichte der USA, 3. Auflage, Tübingen/Basel 2003.
  • Philip Yale Nicholson: Geschichte der Arbeiterbewegung in den USA, Berlin 2006.
  • Karl Heinz Röder (Hrsg.): Das politische System der USA. Geschichte und Gegenwart, 3. Auflage, Berlin/DDR 1987.

Weblinks


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