Michael Fritz Huse

Michael Fritz Huse

Michael F. Huse (* 16. August 1957 in Hamburg-Bergedorf) ist ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchlektor.

Leben

Nach dem Abitur an der Tellkampfschule in Hannover beteiligte sich Michael F. Huse zunächst an Deutschlands erster umfassenden Hitchcock-Retrospektive in den Raschplatz-Kinos von Hans-Joachim Flebbe. Mit erfolgreichem Abschluss des Studiums der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der HdK Berlin 1984, gründete er gemeinsam mit Reiner Bumke, Stephan Guntli und Horst Weidenmüller die unabhängige Video- und Fernsehproduktion Studio K7 – audiovisuelle Kommunikation.

Nach zahlreichen Projekten als Live- und Bildregisseur, Editor und Produzent in der Berliner Musik-, Kunst- und Kulturszene arbeitete er ab 1987 als Regisseur für Film und Fernsehen. Das Kinoprojekt der Theater-Trailer führte ihn zum Theater an der Ruhr nach Nordrhein-Westfalen. Aus der intensiven Zusammenarbeit mit Roberto Ciulli entstanden zudem Fernsehproduktionen wie Augenblick Polen, Clowns in der Nacht sowie zahlreiche Theateradaptionen, u.a. Der kroatische Faust, Nachtasyl, Macbeth.

Ab 1999 folgten dramaturgische Bearbeitungen von Drehbüchern, Live-Regie bei Roadshows (Kommunikationsbranche) und Theateradaptionen (Kino, Fernsehen, Arthouse); parallel erarbeitete er Drehbuchanalysen für internationale Filmfonds (u.a. Deutsche Bank und RMC). Zudem war er mehrere Jahre Gastdozent an der FH Gelsenkirchen, Fachbereich Betriebswirtschaft mit dem Vorlesungsschwerpunkt „Wertschöpfungskette bei Kinofilm“ und „rezeptionsoriente Stoffentwicklung“.

Michael F. Huse ist Regisseur der Kinofilme Im Westen alles nach Plan und Exclusion (gemeinsame Regie mit Hans Peter Clahsen) sowie Die Story von Monty Spinnerratz, dem ersten Kinoprojekt der Augsburger Puppenkiste.

Seit Juli 2007 lebt Michael F. Huse wieder in Berlin und arbeitet in den Bereichen Regie und Stoffentwicklung.

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