Michael Steiner (Filmregisseur)

Michael Steiner (Filmregisseur)

Michael Steiner (* 30. August 1969 in Hergiswil NW) ist ein Schweizer Filmemacher. Er lebt in Zürich.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Werk

Michael Steiner wuchs in Rapperswil SG auf. Seine Mutter war Lehrerin und sein Vater führte eine Drogerie. Nach der Matura begann er Ethnologie, Kunstgeschichte und Filmwissenschaft an der Universität Zürich zu studieren, brach das Studium aber nach zwei Jahren ab.

1996 kam sein Road Movie Nacht der Gaukler ins Kino, den er ohne Förderungsgeld selbst finanzierte und der von Condor World Sales übernommen wurde. Danach realisierte er diverse Auftragsfilme und eine Werbespotserie für Condor Films in Zürich. Seinen grössten kommerziellen Erfolg hatte er bisher mit Mein Name ist Eugen, für den er auch 2006 den Schweizer Filmpreis, Bester Spielfilm, erhielt. Sein Film Grounding – Die letzten Tage der Swissair war 2006 einer der erfolgreichsten Filme in Schweizer Kinos. Unter seiner Regie wurde der Film Sennentuntschi in der Schweiz und in Tirol gedreht. Dieses Projekt kostete 5,5 Millionen Franken.

Im Juni 2009 wurde bekannt, dass Steiners Produktionsfirma Kontraproduktion Konkurs anmelden musste. Nach Finanzierungsschwierigkeiten – Steiners Produktionsgesellschaft ist mit 2,8 Millionen Franken verschuldet – sind mit der Constantin Film neue Geldgeber für Sennentuntschi gefunden worden. Der Film wurde zur Eröffnung des 6. Zurich Film Festivals vom 23. September 2010 uraufgeführt.[1] Am 14. Oktober 2010 startete der Film in den Kinos.[2]

Filmografie

  • 1991: Die schwebenden Häuser (Spielfilm)
  • 1993: Descartes Spiel (Kurzfilm)
  • 1996: Nacht der Gaukler (Spielfilm)
  • 2000: Auf Herz und Nieren (Spielfilm)
  • 2001: Spital in Angst (Spielfilm)
  • 2002: Suite 705 (Kurzfilm)
  • 2005: Mein Name ist Eugen (Spielfilm)
  • 2006: Grounding – Die letzten Tage der Swissair (Spielfilm)
  • 2010: Sennentuntschi (Spielfilm)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Grüner Teppich an der Eröffnung des Zurich Film Festivals in: Tages-Anzeiger vom 24. September 2010
  2. tagesanzeiger am 3. Februar 2010: «Sennentuntschi» ist gerettet – Kinostart steht fest. Abgerufen am 3. Februar 2010.

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