Miljøpartiet De Grønne

Miljøpartiet De Grønne
Parteilogo
Mdg-logo2011.jpg
Basisdaten
Gründungsjahr: 1988
Sprecher: Hanna E. Marcussen
Harald August Nissen
Mitglieder:  ?
Parteigliederung: Regionalverbände,
Ortsverbände
Internet: www.mdg.no

Die Miljøpartiet De Grønne (MDG) (zu deutsch: Die Umweltpartei Die Grünen) ist eine kleine norwegische Partei, die der Europäischen Grünen Partei angeschlossen ist. Seit 2011 ist sie mit einem Sitz im Fylkesting Hordaland vertreten, nicht jedoch im nationalen Parlament Norwegens, dem Storting. Seit den Lokalwahlen im September 2011 bekleiden die Grünen 17 (+12) Abgeordnetenmandate in 15 Kommunen: Oslo, Bergen, Trondheim (2), Kristiansand, Nesodden (2), Halden, Mandal, Tromsø, Lillehammer, Ås, Porsgrunn, Meland, Aurland, Flakstad sowie Vestvågøy.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Schon 1987 waren in den Stadtrat von Halden vier Repräsentanten einer Gruppierung namens De Grønne („Die Grünen“) gewählt worden. In Kristiansand verfügte eine sogenannte By- og Miljøvernliste (Stadt- und Umweltschutzliste) über sechs Sitze im Stadtrat, in Fredrikstad hielt eine ähnliche Gruppierung vier Mandate. Auch in der Provinzversammlung (Fylkesting) von Akershus waren De Grønne vertreten.

Aus diesen örtlichen und regionalen Listen entstand am 29. Oktober 1988 die Partei Miljøpartiet De Grønne. Ein wichtiger Auslöser der Gründung war die Katastrophe von Tschernobyl 1986.

Inzwischen ist der Partei eine eigene Jugendorganisation namens Grønn Ungdom (Grüne Jugend) angeschlossen. Nach dem basisdemokratischen Selbstverständnis der Partei verfügt sie über keinen Vorsitzenden, sondern über zwei Sprecher. Die Zentrale der Partei befindet sich in Trondheim.

Ausrichtung

Die Partei stützt sich auf die Tiefenökologie von Arne Næss und die Gewaltfreiheit von Mahatma Gandhi. In ihrem Programm heißt es:

«Miljøpartiet De Grønne ist eine junge Partei mit einer Politik für Gegenwart und Zukunft, die auf grundlegenden grünen Werten aufbaut. Diese Werte lassen sich zusammenfassen in den vier Solidaritäten:

  • Solidarität mit der Natur
  • Solidarität mit Unterdrückten und Ausgegrenzten im eigenen Land
  • Solidarität mit Menschen in anderen Teilen der Welt
  • Solidarität mit künftigen Generationen.»

Wahlergebnisse zum Storting 1989–2009

Wahljahr  %
1989 0,4%
1993 0,1%
1997 0,2%
2001 0,2%
2005 0,1%
2009 0,3%

Einzelnachweise

  1. Gjennombrudd!. Artikel auf mdg.no vom 13. September 2011. Abgerufen am 7. Oktober 2011.

Weblinks


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