Minerva (Uhrenmarke)

Minerva (Uhrenmarke)
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Fabrique d'horlogerie Minerva SA
Logo der Minerva SA
Unternehmensform Aktiengesellschaft
Gründung 1858
Unternehmenssitz Villeret, Schweiz
Branche Uhren
Website

www.group-ait.com

Die Fabrique d'Horlogerie Minerva SA ist eine kleine Schweizer Uhrenmanufaktur mit Sitz in Villeret im Berner Jura. Die Manufaktur verfügt über eigene Handaufzugs‑ und Chronographenkaliber und stellt besonders hochwertige, mechanische Uhren im Segment von 8.000 bis 30.000 Schweizer Franken (5.000 bis 19.000 Euro) her [1]. Seit 2006 gehört Minerva zum Luxusgüterkonzern Richemont.

Inhaltsverzeichnis

Firmengeschichte

Die Brüder Charles Robert und Hyppolite Robert gründeten 1858 die Firma H. & C. Robert. Die Firma arbeitete zunächst als Etablisseur von Taschenuhren. Vorzugsweise wurden Werke von Fontainmelon verwendet. 1878 übernahmen die Söhne Charles und Georges die Leitung der Firma. Ab 1885 war auch Yvan Robert an der Firmenleitung beteiligt; der Firmenname wurde in Robert Frères Villeret geändert und das neue Firmenzeichen RFV eingeführt. 1885 nahm Robert Frères Villeret an der Expositions universelles in Anvers und 1889 an der Pariser Weltausstellung teil; bei beiden Ausstellungen gewann die Firma Medaillen für ihre Uhren.

Ab 1895 begann Robert Freres Villeret mit der Produktion eigener Uhrwerke und Taschenuhrgehäuse in Nickel- und Silberausführung; die Gehäusefabrikation wurde aber 1931 wieder eingestellt. Bis zur Jahrhundertwende wurde die Firma von Roberts Söhnen kontinuierlich zu einer echten Uhrenmanufaktur umstrukturiert. Das erste Minerva-Kaliber war ein Taschenuhrwerk mit Zylinderhemmung.

1908 begann Robert Frères Villeret mit der Fertigung von Chronographen und Stoppuhren. Ab 1920 wurden die Rohwerke in der hauseigenen Werkstatt vergoldet. 1923 wurde die Marke Minerva eingeführt, und 1929 erfolgte die Umbenennung der Firma in Minerva SA, Villeret.

1934 wurde Minerva SA von Charles Haussener und Jacques Pelot übernommen.

1955 gingen die Erbanteile von Minerva an den Neffen und Erben von Jacques Pelot, André Frey, über, und 1960 erbte der Schwiegersohn von Charles Haussener, Maurice Favre dessen Anteile. Frey und Favre leiteten die Firma bis 1989, danach übernahm Jean-Jacques Frey die Leitung der Firma gemeinsam mit seinem Vater Andre Frey. [2]

Entwicklung seit 2000

Im Jahre 2000 verkaufte die Familie Frey die Firma an den italienischen Investor GPP International. Unter Leitung des Geschäftsführers Beppe Menaldo (zuvor bei Breguet SA und Blancpain) wurde eine neue Kollektion von Uhren aufgebaut und die Firmentradition hochwertiger Manufakturerzeugnisse fortgeführt.

Im Oktober 2006 kaufte der Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont die Fabrique d'Horlogerie Minerva SA und baute damit sein Geschäft mit besonders hochwertiger mechanischer Uhren aus [3]. Ein Resultat dieser Übernahme ist die Partnerschaft von Minerva mit Montblanc zur Herstellung der Kollektion Villeret 1858.

Einzelnachweise

  1. Minerva: Die Hintergründe
  2. Uhren-Wiki: Minerva, www.zeitgefuehl.de
  3. Richemont kauft im Geschäft mit Luxusuhren zu

Weblinks


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