Miss Djax

Miss Djax

Saskia Slegers (* 1962) ist Inhaberin des Plattenlabels Djax Records, war verantwortlich für die erste Hip-Hop-Veröffentlichung in den Niederlande und hat als Miss Djax innerhalb der Techno-Szene weltweiten Ruhm erlangt.

Inhaltsverzeichnis

Miss Djax

Miss Djax ist der Name, unter dem Saskia Slegers weltweite Auftritte als DJ hat und als Techno- und Acid-Produzentin tätig ist.

Biographie

Bereits 1978 hatte sie ihren ersten Auftritt im Vox-Club in Eindhoven (Niederlande). In ihren ersten Jahren als DJ spielte sie ausschließlich Hip-Hop. Zu ihren Favoriten gehörten Public Enemy, N.W.A., Ice-T und Ice Cube. Schon damals nannte sie sich Miss Djax. Djax bedeutet nichts konkretes, aber X ist Slegers Lieblingsbuchstabe und außerdem erinnere das Wort an Wax (englischer Modeausdruck für Vinyl), Trax und Sex. 1990 hatte sie ihren ersten Auslands-Gig, bei einer Party in Frankreich, 1992 folgte der internationale Durchbruch mit ihrem Auftritt an der Mayday in Berlin. 1993 wurde sie vom Szene-Magazin Frontpage als DJ des Jahres ausgezeichnet. Oftmals kam sie in den unterschiedlichsten Ländern bei Abstimmungen und Umfragen in die Top Ten der internationalen DJs - neben Leuten wie Richie Hawtin, Laurent Garnier, Carl Cox, Jeff Mills, Sven Väth etc. Sie wird für die weltweit größten Partys gebucht. Sei es für die Schlussveranstaltung der Loveparade (zweimal), die Mayday (sechs mal) oder die Nature One.

Djax Records

Djax Records gilt als eines der einflussreichsten Plattenlabels im Dance-Bereich. MTV Europe nannte es eines der wichtigsten Labels der Neunziger. 1989 hatte Saskia Slegers schon viele Jahre in einem Plattenladen gearbeitet und ärgerte sich darüber, dass es viele vielversprechende Musiker in den Niederlande gab, die von der Plattenindustrie einfach als „zu unkommerziell“ abgestempelt wurden. Also gründete sie ihr eigenes Label Djax Records. Die erste Veröffentlichung war ein Album der holländischen Hardcore-Rapper 24K. Ein paar Monate später wurde das Sub-Label Djax-up-Beats ins Leben gerufen und eine Single von Terrace herausgegeben.

Auf Djax-up-Beats veröffentlichten unter anderem Felix da Housecat, Claude Young, Luke Slater und DJ Rush. 1994 wurde Djax Records vom Szene-Magazin Frontpage als bestes internationales Label gekürt. 1997 erhielt Djax Records den holländischen Silver Star für das beste Plattenlabel und 1999 die Auszeichnung De Veer der holländischen Musik-Industrie.

Diskografie

Miss Djax

  • X Factor (1994)
  • vs the World (1995)
  • Spin Machine (1996)
  • Spiderwoman (1996)
  • Doomsday (1997)
  • Moonranger (1997)
  • The analog Sessions of Darkness (1998)
  • The Power of the Underground (2000)
  • RAW (2005)
  • Sick Of U (2005)

Remixe und andere

  • Phuture the Next Generation: Times Fade – Miss Djax Space Remix (1996)
  • Windell Storm: Welcome to Chicago – Miss Djax Remix (1997)
  • Acid Junkies & Miss Djax - 303: Evil Machines (1998)
  • Various: Djax-it-up (CD mixed by Miss Djax) (2004)
  • Ginny;" "Future-Red" Solution Peace mixed by BeBrain (2005)

Weblinks


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