Mittleres Österbotten

Mittleres Österbotten
Keski-Pohjanmaan maakunta
Landskapet Mellersta Österbotten
Wappen Karte
Wappen Lage in Finnland
Basisdaten
Staat: Finnland
Provinz: Westfinnland
Gemeinden: 12
Verwaltungssitz: Kokkola
Fläche: 5.470 km²
davon Land: 5.272 km²
Einwohner: 70.672 (31. Dezember 2007)
Bevölkerungsdichte: 13 Einwohner je km²

Mittelösterbotten (finn. Keski-Pohjanmaa [ˈkɛskiˌpɔhjɑnmɑː], schwed. Mellersta Österbotten) ist eine der 20 Landschaften Finnlands. Wie der Name besagt, umfasst sie den sehr kleinen, mittleren Teil der historischen Landschaft Österbotten (Pohjanmaa). Seit 1997 gehört Mittelösterbotten zur Provinz Westfinnland, zuvor war sie Teil der Provinz Vaasa. Die Region ist geprägt durch flache, von Flüssen durchzogene Feldlandschaften. Mit 200 Bio-Bauernhöfen ist Mittelösterbotten eine wichtiger Lieferant für Getreide und Beeren aus biologischem Anbau. Tiefer im Binnenland beginnt die karge Wald- und Sumpflandschaft des Suomenselkä. Die Einwohnerzahl der Landschaft liegt bei etwas über 70.000.

Der Hauptort ist Kokkola, ehemals mit Hafen, doch inzwischen auf Grund des steigenden Festlandes nicht mehr direkt mit dem Meer verbunden. Der kleine Ort Kaustinen ist international bekannt für sein sommerliches Folkmusik-Festival.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Mittelösterbotten ist ungefähr seit der Kammkeramik-Zeit vor ca. 5000 Jahren besiedelt. Im Mittelalter war die Landschaft durch bescheidene Dorfstrukturen entlang der Flussläufe geprägt. Vom 17.-19. Jahrhundert spielten die Teerproduktion (aus Holz), der Schiffbau und der Handel eine große wirtschaftliche Rolle und die Landschaft entwickelte sich im 19. Jahrhundert zu einer wohlhabenden Region in Finnland. Mit der Verwaltungsreform Mitte der 1990er Jahre wurden die nördlichen Gemeinden der Region der Landschaft Nordösterbotten angegliedert und die südlichen, schwedischsprachigen Gemeinden der Landschaft Österbotten zugeordnet.

Gemeinden

In Mittelösterbotten gibt es zwölf Gemeinden, von denen zwei den Status einer Stadt haben (fettgedruckt). Die einzige zweisprachige Kommune (mit Finnisch als Mehrheits- und Schwedisch als Minderheitssprache) ist Kokkola (schwed. Karleby). Einwohnerzahlen zum 31. August 2006[1].

  1. Halsua (1.425)
  2. Himanka (3.066)
  3. Kälviä (4.494)
  4. Kannus (5.908)
  5. Kaustinen (4.327)
  6. Kokkola (Karleby) (36.452)
  7. Lestijärvi (948)
  8. Lohtaja (2.851)
  9. Perho (3.005)
  10. Toholampi (3.641)
  11. Ullava (1.003)
  12. Veteli (3.563)

Die Städte und Gemeinden von Mittelösterbotten

Quellenangaben

  1. Väestörekisterikeskus

Weblinks


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