Molluginaceae

Molluginaceae
Mollugogewächse
Mollugo verticillata.

Mollugo verticillata.

Systematik
Überabteilung: Samenpflanzen (Spermatophyta)
Abteilung: Bedecktsamer (Magnoliophyta)
Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Unterklasse: Nelkenähnliche (Caryophyllidae)
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Mollugogewächse
Wissenschaftlicher Name
Molluginaceae
Hutch.

Die Mollugogewächse (Molluginaceae) sind eine Familie in der Ordnung der Nelkenartigen (Caryophyllales) innerhalb der Bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliophyta).

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Es sind einjährige oder mehrjährige krautige Pflanzen, Halbsträucher oder Sträucher. Die ganze Pflanze ist meist unbehaart. Viele Arten sind sukkulent. Die fast immer ganzrandigen Laubblätter stehen meist wechselständig, selten gegenständig; oft stehen sie in Rosetten oder Wirteln zusammengefasst. Die Nebenblätter sind häutig oder fehlen.

Die Blüten stehen einzeln oder oft zu vielen in endständigen zymösen Blütenständen. Die radiärsymmetrischen Blüten sind bei fast allen Arten zwittrig. Eingeschlechtige Blüten treten nur sehr selten auf; in diesem Fall sind die Pflanzen einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Es sind nur vier oder fünf kelchblattförmige Blütenhüllblätter vorhanden; sie können frei oder verwachsen sein. Staubblätter sind drei, fünf bis viele vorhanden; sie können frei oder verwachsen sein. Selten ein, meist zwei bis fünf oder viele Fruchtblätter sind zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen.

Sie bilden meist Kapselfrüchte, selten Nüsschen.

Verbreitung

Die Molluginaceae sind weltweit in trockenen (ariden) Gebieten der Tropen und Subtropen verbreitet. Hauptverbreitungsgebiet ist das südliche Afrika; es sind Florenelemente der Capensis.

Gattungen

In der Familie gibt es etwa neun bis 15 Gattungen mit etwa 87 bis 120 Arten [1]:

  • Adenogramma Rchb.
  • Coelanthum E.Mey. ex Fenzl
  • Corbichonia Scop. (Syn.: Orygia Forssk.)
  • Corrigiola L.: Mit etwa elf Arten:
  • Glinus L.
  • Glischrothamnus Pilg.: Heimat ist das nordöstliche Brasilien.
  • Hypertelis E.Mey. ex Fenzl
  • Limeum L. (Syn.: Semonvillea J.Gay)
  • Macarthuria Hugel ex Endl.
  • Mollugo L.
  • Pharnaceum L.
  • Polpoda C.Presl
  • Psammotropha Eckl. & Zeyh.
  • Suessenguthiella Friedrich
  • Telephium L.

Manche Autoren ordnen auch die Gattung Gisekia hier ein. Diese bildet nach APWebsite eine eigene Familie Gisekiaceae; sie gehörte aber auch zur Unterfamilie der Rivinioideae innerhalb der Kermesbeerengewächse (Phytolaccaceae).

Quellen

Einzelnachweise

  1. Die Familie bei GRIN.

Weblinks


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