Mombach

Mombach
Wappen von Mombach
Wappen von Mainz

Mombach
Stadtteil von Mainz

Lage von Mombach in Mainz
Koordinaten 50° 1′ 10″ N, 8° 13′ 40″ O50.0194444444448.227777777777885Koordinaten: 50° 1′ 10″ N, 8° 13′ 40″ O
Höhe 85 m ü. NN
Fläche 6,32 km²
Einwohner 12.989 (30. Juni 2008)
Bevölkerungsdichte 2055 Einwohner/km²
Eingemeindung 1. Apr. 1907
Postleitzahl 55120
Vorwahl 06131
Politik
Ortsvorsteherin Dr. Eleonore Lossen-Geißler (SPD)
Sitzverteilung (Ortsbeirat)
CDU SPD Grüne FDP Republikaner
4 5 1 1 2
Verkehrsanbindung
Straßenbahn MVG Mainz Linie 50, 51
Bus MVG Mainz Linie 58, 60, 61, 62, 63, 92, MVG Mainz + ESWE Wiesbaden Gemeinschaftslinie 45, ORN-Linie 620

Mombach ist der nordwestlichste Stadtteil der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. Der Ort mit heute knapp 13.000 Einwohnern entwickelte sich durch die Industrialisierung zur Mitte des 19. Jahrhundert zu einer wohlhabenden Industriegemeinde im Großherzogtum Hessen, die im Jahr 1907 von der Stadt Mainz eingemeindet wurde. Seit der Rezession in den 1970er Jahren und den damit verbundenen Werksschließungen durchläuft Mombach einen Strukturwandel zum Wohn- und Gewerbestandort. Mombach ist direkt über Mainz oder über die Autobahn A 643 aus allen Richtungen, Anschlussstelle Mainz-Mombach oder Mainz-Gonsenheim, zu erreichen. Für Erholungssuchende liegt das Naturschutzgebiet Mainzer Sand und der Lennebergwald direkt vor der Haustür. Das Mombacher Rheinufer mit seinem Naturschutzgebiet und den vielen Wassersportvereinen ergänzt das Erholungsangebot.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Mombach liegt im zurückgewichenen Ufervorland links des Rheins im Mainzer Becken und damit am Rande der rheinhessischen Hochfläche. Der Rhein bildet dabei die nördliche Ortsgrenze von Mombach.

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an Mombach. Sie werden im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden, genannt:

Stadtteile Schierstein und Biebrich der Landeshauptstadt Wiesbaden
die Stadt Mainz mit der Neustadt im Osten, der Stadtteil Gonsenheim im Süden und die verbandsfreie Gemeinde Budenheim im Westen.

Klima

Wie Rheinhessen liegt Mombach wettergeschützt durch Hunsrück, Taunus, Odenwald und Donnersberg.

Ortsgeschichte

Mombach war ursprünglich ein Bauern-, Schiffer- und Fischerort.

Frühgeschichte und Mittelalter

Archäologische Ausgrabungen bezeugen, dass das Gebiet von Mombach bereits in prähistorischer Zeit besiedelt war. Aus der Frühbronzezeit wurde beispielsweise ein Flachbeil in Mombach gefunden. Auch aus römischer Zeit liegen zahlreiche Funde vor. Die Gründung des Ortes erfolgte vermutlich im Zuge der so genannten fränkischen Landnahme. In dieser Zeit entstand Mombach, wahrscheinlich aus dem fränkischen Namen Muno (Munno) oder dem keltischen Mouno. Mombach wurde erstmals im Jahre 1256 urkundlich erwähnt.

Frankreichs Drang zum Rhein

Noch während des 30-jährigen Krieges, mit wechselhaften Besatzern von Mainz und Umgebung (u. A. auch Schweden und Kaiserliche), drangen die Franzosen 1644 bis Mainz vor. Als die Garnison durch die Türkenkriege geschwächt war, kamen die Franzosen wieder und verwüsteten und okkupierten 1688 ohne Kriegserklärung die linksrheinischen Gebiete bis zur natürlichen Rheingrenze inklusive Mainz. Doch bereits 1689 wurde Mainz im Pfälzischen Erbfolgekrieg von Reichstruppen zurückerobert.

Kurmainzer Zeit

In Kurmainzer Zeit war der Ort von einer Dorfmauer umgeben. Teile dieser Dorfmauer sind noch heute Bestandteil von alten Scheunen. Mombachs historischer Ortskern ist der Lindenplatz. Um die alte Dorflinde gruppierten sich die wichtigsten Gebäude, die erste Nikolauskapelle, Backhaus und Schulhaus. Am 19. August 1703 wurde die erste Nikolauskirche durch den Mainzer Weihbischof Johann Edmund Gedult von Jungenfeld geweiht und damit Mombach vom Stadtadel St. Peter unabhängig [1]. Der Domvikar Heinrich Georg de La Roche hatte kurz vor seinem Tod die hierzu notwendige Finanzierung in Form einer Stiftung von 1000 Talern geleistet.[2] Am 14. Dezember 1700 wurde die Vereinbarung zwischen Petersstift und Gemeinde geschlossen. Die Kirche unterstand der Oberaufsicht des Mainzer Dompropsts.[3] Bald darauf konnte ebenfalls ein neues Rat- und Schulhaus errichtet werden. Mitte des 18. Jahrhunderts setzte unter den Adeligen eine Begeisterung für das Landleben ein, von der Mombach profitieren konnte, wie z. B. die Walderdorfsche Anlage, die Kesselstadtsche Anlage und das Rondell zeigen.

Zweite französische Besatzungszeit

1792 hob General Custine die kurfürstliche Verwaltung auf. Mit der erneuten Besetzung der linksrheinischen Gebiete des Kurstaates durch die französische Revolutionsarmee wurde die stiftische Verwaltung Mombachs durch St. Peter vollständig beendet. Während der Belagerung von Mainz (1793) wurde Mombach immer wieder von beiden Kriegsparteien ausgeplündert. Auch als die Franzosen Mainz zurückerobern wollten (Mainzer Linien) standen die Truppen zwischen Mombach und Budenheim. Durch den Frieden von Campo Formio und durch dessen Bestätigung im Frieden von Lunéville wurde Mombach den Franzosen zugeschlagen. Ab 1801 residierte der Präfekt Jeanbon St. André in Mainz und ließ die alten Ortspforten, sowie diverse Heiligenhäuschen in Mombach niederlegen.

In diese Zeit fällt auch die Trockenlegung der ausgedehnten, niedrig gelegenen Feld- und Wiesengelände entlang des Rheines, durch ein Damm- und Grabensystem. Mittels eines nahe der Stadt angelegten Stau- und Schleusensystems, der Inondationsschanze, konnte das Gartenfeld vor dem westlichen Außenwall im Belagerungsfall geflutet werden. Damit konnten sich die Verteidiger auf die Linien der Süd- und Ostwälle konzentrieren. Der weithin wässrige Boden erschwerte potentiellen Belagerern das Anlegen von Trinkwasserbrunnen, Laufgräben, Kommunikationswegen sowie trockenen Unterkünften und Batterien.

Großherzoglich Darmstädtisch-Hessische Zeit

Nach dem Scheitern Napoleons, dem Wiener Kongress und dem Staatsvertrag zu Frankfurt am Main, kamen die Gebiete um Mainz, Bingen, Alzey und Worms nach Ablösung des Generalgouvernements Mittelrhein zum Großherzogtum Hessen. Seit dieser Zeit wird dieses Gebiet als Rheinhessen bezeichnet. Mainz wurde Bundesfestung. Zahlreiche Obstgebiete, Weinberge und Wälder wurden zu Militärgelände konvertiert. Die Landgemeinde profitierte in der Mitte des 19. Jahrhunderts von der Nähe zur Festung Mainz, da laut den Rayonbestimmungen, innerhalb der zweiten Rayonlinie keine Industrieansiedlungen erlaubt wurden. Deshalb griffen die Mainzer Kaufleute für Ihre Fertigungsanlagen auf Standorte wie Mombach oder die rechtsrheinischen Gebiete zurück. 1845 wurde die Chaissen- und Eisenbahnwagen-Fabrik der Gebrüder Gastell aus Mainz zwangsverlegt. Derartig große feuerverarbeitende Fabriken durften aus Sicherheitsgründen nicht mehr innerhalb der Festungsmauern produzieren. Man entschied sich für die Anlage des Herrn Grafen von Walderdorf am Rande von Mombach. Die Mombacher erhielten mit der Fertigstellung der Bahnlinie Mainz-Bingen 1859 ihren ersten Personen- und Güterbahnhof, welcher sowohl die landwirtschaftliche als auch die industrielle Produktion förderte. Einen wesentlichen Beitrag hierzu leistete die Gründung der chemischen Fabrik 1856, heute INEOS Paraform. 1869 wurde bereits die erste Turnhalle, sowie das Schulhaus an der Hauptstraße erbaut. Die zunehmende Industrialisierung in der Gründerzeit nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1871/71, sorgte später für die Zuwanderung hauptsächlich von Arbeiterfamilien. Eine weitere Bahnlinie, die Hessische Ludwigsbahn, wurde 1871 entlang des Gastellschen Firmengeländes Richtung Gonsenheim geführt und ein weiterer Bahnhof entstand. 1885 bestand die Bevölkerung aus 2822 Personen, darunter 485 evangelische Christen, die im gleichen Jahr die Gründung einer evangelischen Gemeinde vorantrieben.

Der heutige Industriehafen wurde 1882 bis 1887 als Floßhafen angelegt, indem der Rheinarm zur Ingelheimer Aue teilweise zugeschüttet wurde, um stromaufwärts das Becken für den Mainzer Zoll- und Binnenhafen zu schaffen.

Im August 1890 nahm die Schmahlsche Kesselschmiede ihren Betrieb auf. Bald darauf wurde ein neues Schulhaus in der Weiherstraße erbaut.

20. Jahrhundert

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erhielt Mombach Gas- und Wasserleitungen und eine Kanalisation - die Gas- und Wasserwerke entstanden. Der bedeutendste Scheibengasbehälter seiner Zeit stand in Mombach. Außerdem verband die elektrische Straßenbahn Mombach mit Mainz.

1907 wurde Mombach schließlich unter Oberbürgermeister Karl Göttelmann als einer der ersten Vororte eingemeindet. Mainz wuchs damit zur echten Großstadt von über 100.000 Einwohnern. Das Wasserwerk zur hygienisch einwandfreien Versorgung mit Wasser wurde erweitert. Mit dem rasanten Wachstum der letzten Jahre tat sich jedoch die Soziale Frage auf.

Auf dem Großen Sand wurden über viele Jahre hinweg Kaisermanöver und –paraden abgehalten, das letzte Mal 1913. Kaiser Wilhelm II. nahm diese ab, wenn er in Wiesbaden zur Kur war.

Eine historische Zäsur in der Entwicklung von Mainz und Mombach bedeutete der Erste Weltkrieg. 1918 besetzten die Franzosen erneut Mainz und das Rheinland, sie verließen es erst 1930 wieder, die Wirtschaftslage verschlechterte sich. Militärgelände am Polygon wurde großflächig zur Anlage von Obstplantagen an die Landwirtschaft verkauft. 1937 wurde die Kathenkaserne, teils auf Mombacher, teils auf Gonsenheimer Gemarkung fertig gestellt. (→ Rheinlandbesetzung (1936))

Bis nach dem Zweiten Weltkrieg lag Mombach idyllisch an Rettbergsaue und Ingelheimer Aue und verfügte über ein Naturschwimmbad mit dem legendären Bademeister Lenges, der 37 Menschen vor dem Ertrinken gerettet hat. Seit dem Verlust der rechtsrheinischen Vororte Amöneburg, Kostheim und Kastel, sowie Bischofsheim, mit dem damals größten Güterbahnhof, in Folge der Zoneneinteilung der Alliierten, wurde Mombach zum Industriestandort umgewandelt. Letztendlich hatte Mainz nicht nur die Vororte sondern damit gleichzeitig 50% seiner Fläche und den größten Teil seiner Industrie verloren. Mombach zeichnet sich trotzdem immer noch durch einen gemütlichen Ortskern mit alten Häusern wie z. B. der Ortsverwaltung, Läden und Handwerksbetrieben aus.

Das Mainzer Zentralklärwerk wurde 1960 errichtet.

Im Jahr 2006 konnten die Mombacher ihr 750-jähriges Jubiläum feiern. Diese Feier geht auf eine urkundliche Erwähnung von 1256 zurück, der Ort ist aber mit Sicherheit älter.

Stadtteilwappen

Altes Wappen

Ortswappen um 1500

In Mombach selbst ist keine Darstellung eines alten Wappens, das auf die Geschichte und Zugehörigkeit zu verschiedenen Eigentümern schließen ließe, zu finden. Schon im frühen Mittelalter gehörte Mombach zum Besitztum des Erzstiftes Mainz, das den Ort als Manslehen vergab. Im 14. Jahrhundert gingen die Besitzrechte an das Mainzer Domkapitel über und gehörten bis in napoleonische Zeiten zu St. Peter. Daher sind die Farben des Domkapitels silber/rot, in den meisten alten Wappendarstellungen erhalten. Im Wappen um 1500 befinden sich bereits neben den Farben des Domkapitels im rechten oberen Eck des Wappenschildes drei rotgoldene Kugeln, die auf den Ausstatter der drei Jungfrauen durch Mitgiftspende, St. Nikolaus, den Patron der Schiffer, hinweisen.

Auch auf dem Gerichts-Insigel von 1741 bilden die rot/silbernen Streifen einen Schwerpunkt. Das Siegel lehnt sich an ältere Vorbilder an, ist aber typisch barock ausgeschmückt. Es zeigt St. Nikolaus von Myra, den Patron der 1703 erbauten Pfarrkirche, mit seinem Bischofsstab über den Wolken schwebend. Dem Bischof werden drei Knaben in einem Pökelfass als Attribut zugeordnet, die der Heilige der Legende nach zum Leben wiedererweckt hat.

Neues Wappen

Neues Mombacher Wappen

Mombach hat seit der Zeit der französischen Besatzung, bis zur Eingemeindung Mombachs, durch Mainz kein eigenes Wappen geführt. Mit dem Bau des neuen Mainzer Rathaus von 1971 bis 1974 sollten in der Eingangshalle die Wappen aller Stadtteile in chronologischer Reihenfolge der Eingemeindung, von unten nach oben, angebracht werden. Daher entschloss man sich im Rathaus ein neues Wappen für Mombach entwerfen zu lassen, da die traditionelle Darstellung mit der Figur des Heiligen Nikolaus, nicht mehr als zeitgemäß erachtet wurde. Der Mainzer Heraldiker Dr. Leitermann wurde beauftragt ein modernes, sprechendes Wappen für Mombach zu schaffen. Dieses neue Wappenschild ist in vier Felder unterteilt, dessen Motive Bezug auf Mombacher Geschichte und Gegenwart nehmen.

  • Die beiden oberen Felder nehmen Bezug auf die Geschichte der Kirchengemeinde:
    • im Rechten Teil ist das Schild des Domkapitels mit seinen charakteristischen roten Streifen auf silbernem (heute weißem) Grund dargestellt. Ein Hinweis auf die früheren Besitzverhältnisse.
    • Links daneben ist ein goldener Bischofsstab und drei goldene Kugeln auf blauem Untergrund zu sehen, die an den Schutzpatron St. Nikolaus erinnern sollen.
  • Auf den beiden unteren Feldern wird die Gegenwart des Jahres 1974 symbolisiert:
    • Das rechte Feld mit gekreuzten Spaten und Karst in Silber auf grünem Grund weist auf die damals noch existierende Landwirtschaft hin.
    • Das schwarze, liegende Zahnrad auf silbernem Grund weist auf die in Mombach ab 1856 und verstärkt nach dem Krieg angesiedelte Industrie hin.

Sehenswerte Gebäude

Herz-Jesu-Kirche
  • Altes Wasserwerk (1904), historisierender turmartiger Bossenquaderbau der Großherzoglichen Kulturinspektion Mainz (Bruno von Boehmer)[4]
  • Haus Kleiststraße 30
  • Haus Pestalozzistraße 4 (1900), sandsteingegliederter Backsteinbau aus dem späten 19. Jahrhundert, doppelgeschossiger Wintergarten, von Valentin Braunbeck
  • Herz-Jesu Kirche (kath., 1911) in neugotischem Stil entworfen von Ludwig Becker, Entwurf der Glasfenster durch Alois Plum, nach Sicherung und Sanierung wurde der Altarraum 2001 durch Vitus Wurmdobler ausgemalt.
  • katholische Ortskirche St. Nikolaus (1955), bereits vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil mit zentralem Altarraum ausgestattet, Altargestaltung durch Heinz Hemrich, Glaswand in der Kapelle von Peter Paul Etz
  • evangelische Friedenskirche (1911), Baugruppe in neuklassizistisch geprägtem Jugendstil von Reinhold Weisse, Saalbau, Pfarrhaus mit Walmdach, Schwesternhaus mit Krüppelwalmdach;
  • ehemaliges evangelisches Bethaus von 1891 (Emrichruhstraße, neben Gastellschem Hospiz)
  • Schulhaus mit Lehrerwohnungen von 1869 (gegenüber der Nikolauskirche, heute Kindergarten). Ensemble: Dreigeschossiger Walmdachbau mit Kniestock, 1885 aufgestockt. Ehemaliges Spritzenhaus: kleiner Ziegelbau mit Walmdach. Lehrerwohnung als dreiteiliger eingeschossiger Bruchsteinbau mit Kniestock, die wohl um 1885 errichtet wurden.
  • Jahnschule, Schulhaus in der Weiherstraße (1894), Rotklinkerbau mit Sandsteinverzierungen
  • Pestalozzischule (1912), Putzbau mit ausgebautem Mansard- bzw. Mansardwalmdach, Entwurf Mainzer Hochbauamt, Bildhauerarbeiten ausgeführt von Ludwig Lipp senior
Kaiserbalkon an der Chaissenfabrik der Gebrüder Gastell
  • Ehemaliges Hospiz der Gebrüder Gastell, später Rochus-Krankenhaus, heute Caritas-Zentrum
  • Ortsmuseum im alten Pumpenhaus (1904), eingeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Fachwerkgiebel und -kniestock, von Wilhelm Lenz
  • Hänleinsche Villa
  • Eiskeller (Ecke Weiher-/Scharnhorststraße)
  • Ortsverwaltung, anspruchsvoller spätklassizistischer Putzbau, wohl um 1875 mit älteren Teilen
  • Industriedenkmal Waggonfabrik mit Phönixhalle
  • Kreuzkapelle mit Wegekreuz (1814) offener klassizistischer Bau mit Kreuzdach, als Wegekapelle nach den Befreiungskriegen errichtet
  • Reihenhaussiedlung „Am Mahnes“ für Arbeiter, begonnen 1921 ff. von der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Mainz-Mombach nach Plänen des Bauunternehmers Franz Vlasdeck, zweigeschossige Häuserzeilen mit Vorgärten, rückwärtigen Gartenparzellen und Kleinviehställen; als Dokument des Kleinsiedlungsbaus der 1920er Jahre
  • Mietshauskomplexe Am Suderbrunnen 6, Emrichruhstraße 49/51/53, Pestalozzistraße 20/22/24, Zeystraße 15/17, 19: aus zu Doppelhäusern zusammengestellten Zweispännern, schlichter Heimatstil der 1920er Jahre, Dokument der Mainzer Sozialgeschichte
  • diverse Gelbklinkerbauten von Franz Josef Meixler, frühes 20. Jahrhundert

Parks

Brunnen an der Ortsverwaltung
  • De La Roche Anlage. Diese steht heute an der Stelle an der sich im 18. Jahrhundert die Emmerichsruhe befand, ein Boskett des Erzbischofs Emmerich Joseph von Breidbach zu Bürresheim an einer Quelle gelegen. Noch heute erinnert die sich anschließende Emrichruhstraße an den Kurfürsten. [5]
  • Park im Alten Friedhof (Am Lemmchen)
  • Am Mahnes
  • Grünanlage am Heilig Geist
  • Einziger Naturspielplatz der Stadt Mainz an der Köppelstraße

Laut einer Sozialstudie im Auftrag der Stadt Mainz, ist der Bezirk Am Westring der Bereich mit dem günstigsten Verhältnis von Wohn- zu Grünanlagen.[6] In einer Studie zur Ortswahrnehmung und Ortsbindung von Mombach aus dem Jahr 1999 wurden die endogenen Potentiale des Stadtteils aufgezeigt. [7]

Naturdenkmäler

  • Flugsanddünen im Mombacher Sand
  • Vogelschutzgebiet um das alte Wasserwerk
  • Naturdenkmal zwischen Plantage und Erzbergerstraße

Sportgelegenheiten

Es gibt mehrere Sportvereine, darunter der älteste Mainzer Turnverein und gleichzeitig größte von Mainz. Neben Sportplätzen, Tennisplätzen, Tennishalle usw. stehen ein Hallen- und Freibad, sowie mehrere Fitnesszentren zur Verfügung. Die Umgebung der Rheinauen ist ein ideales Trainingsgebiet für die Mombacher Kanuten. Jährlich führt der Gutenberg-Marathon als sportliches Großereignis durch Mombach.

Infrastruktur

Neben Einzelhandelsgeschäften und kleineren Supermärkten direkt im Ortskern gibt es auch große Bau- und Supermärkte an der Peripherie. Mit dem Bus gelangt man schnell in die Mainzer Innenstadt, mit dem Auto sind es wenige Minuten auf der Autobahn Richtung Frankfurt, Koblenz oder Kaiserslautern. Familien mit Kindern finden in Mombach mehrere Kindergärten, zwei Grund- und eine Hauptschule; andere weiterführende Schulen sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in kurzer Zeit zu erreichen.

Mombach besitzt eine evangelische sowie eine katholische Kirchengemeinde mit den drei liturgischen Zentren St. Nikolaus, Heilig-Geist und Herz Jesu. Innerhalb des seit 2004 initiierten Erneuerungsprozesses des Bistums Mainz mit dem Motto „Lebendige Gemeinden in erneuerten pastoralen Einheiten“ war Mombach die erste Gemeinde, die durch Fusion diesen Prozess vorgelebt hat. Die zahlenmäßig stark ansteigende muslimische Bevölkerung findet einen geistigen Treffpunkt in der Barbaros Moschee. Die marokkanische Bevölkerung baute sich 2006 ein neues Vereinsheim mit Gebetsraum.

Im Programm der Phönix-Halle finden sich das ganze Jahr über Messen, Konzerte und Musicals. Das Mundarttheater „Meenzer Rhoiadel“ bietet auch jenseits der Mainzer Fastnacht manchen Schwank. Das Mombacher Straßenfest mit Kerb im August und der Weihnachtsmarkt locken alljährlich viele Besucher an.

Seit 2007 ist Mombach aufgrund seiner hohen Beliebtheit bei ausländischen Mitbürgern, in das ergänzende Städtebauförderungsprogramm Die Soziale Stadt zur Förderung von Stadtteilen mit einem besonderen sozialen Entwicklungsbedarf eingebunden. Hierdurch soll die Integration und Zusammenführung aller Mombacher gefördert werden.

Natur

Der Große Sand

siehe auch: Großer Sand

Sandlandschaften sind nicht gleichbedeutend mit toten und kahlen Landschaften, wie z. B. die „klassische“ Wüste. Sandlandschaften bieten vielen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum. Reiner Sandboden gehört zu den unfruchtbarsten Bodenarten, trägt jedoch oft reiche Kiefernwälder, wie in der Mark Brandenburg.

Der Große Sand zählt zu den bedeutendsten Naturschutzgebieten in Europa. Aufgrund seiner klimatisch günstigen Lage und den kalkhaltigen Flugsanden konnte sich hier eine einzigartige Flora und Fauna erhalten. Es handelt sich um eine postglaziale Reliktflora mit Arten, deren Hauptverbreitung heute im osteuropäischen bis zentralasiatischen sowie im mediterranen Raum liegt.

Die Entstehung der Sandflächen setzte vor etwa 18.000 Jahren während der letzten Eiszeit ein. Damals führte der Rhein, der immer wieder sein Flussbett änderte, nur sehr wenig Wasser, da der größte Teil der Niederschläge in den Eis- und Schneemassen gebunden war. Während des kurzen, schneefreien Hochsommers, konnten nördliche und nordwestliche Winde die kalkreichen, feinkörnigen Sande aus dem Rheingraben verwehen und entweder flächig ausbreiten oder zu bis zu 10 m hohe Dünen aufbauen. Das Gelände wurde bis 2006 immer wieder als militärischer Übungsplatz missbraucht. Teile wurden in den 30er Jahren des letzten Jahrhundert zum Konversionsgebiet erklärt und mit Obstbäumen bepflanzt. Seit 1997 wurden die Obstflächen wiederum unter Naturschutz gestellt, was zu einer unerwünschten Verwilderung führt. Der Arbeitskreis Umwelt hat eine Patenschaft für Teile des Mombacher Oberfeldes übernommen. In diesem Gebiet führt er Pflegemaßnahmen durch, um die Biotopqualität zu erhalten oder zu steigern.

Storchwiesen

Seit einigen Jahren sind die Weißstörche wieder „Nachbarn“ der Menschen in Mombach und Budenheim. Genau an der Grenze zwischen beiden Orten gibt es am Rheinufer einen Storchenhorst. In diesem Horst haben Störche seit 1997 mehrere Male mit gutem Erfolg gebrütet.

Als auf dem Gelände der ehemaligen Deichmeisterei neben dem Kreuzerhof eine Nisthilfe aufgestellt wurde, nahmen Störche aus einer größeren Population in Wiesbaden-Schierstein sie an. Der AK-Umwelt pflegt diverse Flächen im Unterfeld, welche die Störche zur Nahrungssuche nutzen. Viele Jahrzehnte ging die Zahl der Weißstörche in Deutschland dramatisch zurück. War der Storch vor rund hundert Jahren in unseren Dörfern noch allgegenwärtig, so ist er mittlerweile zur bedrohten Art geworden. Wesentliche Ursachen dafür waren die Zerstörung seiner Lebensräume in Westeuropa und Nahrungsmangel durch langjährige Dürreperioden in den Überwinterungsgebieten in Afrika.

Durch die Verbesserung der Situation in den Winterquartieren und Schutzmaßnahmen in den Brutgebieten können sich die Störche zur Zeit wieder ausbreiten.

Spaziergänge und Radwege

Mit verschiedenfarbigen Sternen gekennzeichnete Holzpfosten führen durch die Naturschutzgebiete NSG1 (Großer Sand) und NSG2 (Oberfeld), sowie weiter in den Lennebergwald und um den Mombacher Waldfriedhof. An den zahlreichen Eingängen zu den Naturschutzgebieten stehen großformatige Tafeln, welche die Fauna, Flora und Entstehungsgeschichte des Gebiets erklären. Der Weg durch die Ludwigsschneise führt zum Schloss Waldhausen im Budenheimer Wald. Von dort führen weitere Wanderwege zur Rheingoldruhe.

  • Der Rheinradweg ist ein Radfernweg, der durch vier Länder auf 1300 km vom Quellgebiet des Flusses bis zur Deltamündung führt. Die Fahrt nach Bingen und weiter ins Weltkulturerbe Mittelrheintal entlang der Rheinauen ist ein echtes Naturerlebnis.
  • In die andere Richtung geht es über das Mainzer Radwegenetz in die Innenstadt. Mainz verfügt über eine gut ausgebautes Radinfrastruktur.
  • Das Radwegenetz des Landkreises Mainz-Bingen, das direkt an Mombach grenzt, umfasst zur Zeit zirka 550 Kilometer in folgenden Qualitäten:
  • Radwege auf klassifizierten Straßen - 184 Kilometer (34 Prozent)
  • Radwege auf Wirtschaftswegen - 302 Kilometer (55,5 Prozent)
  • Radwege auf eigenständigen Abschnitten - 61 Kilometer (10,5 Prozent)

Bus und Bahnverbindungen

Linienbusse

Mombach ist mit den Linien 58, 60, 61, 62 und 63 der Mainzer Verkehrsgesellschaft direkt mit der Mainzer City verbunden.

Bahn

  • Mombach liegt an der Bahnbusstrecke (Omnibusverkehr Rhein-Nahe) Mainz-Ingelheim.
  • Zwei Bahnhöfe verbinden Mombach mit Ingelheim-Bad Kreuznach bzw. Ingelheim-Bingen und der Strecke Mainz-Alzey. Ganz am Rande ist mit dem Nordbahnhof auch die Verbindungsstrecke Mainz-Wiesbaden zu finden.

Bus, Bahn und Räder können gut kombiniert werden, da MVG und Bahn auch Räder befördern.


Schierstein Biebrich Mainz-Amöneburg
Budenheim Bild:Windrose_klein.svg Mainz
Finthen Gonsenheim Hartenberg-Münchfeld

Prominente Mombacher

Fraa Bohnebeitel

Vereine und Initiativen

  • Arbeitskreis Umwelt Mombach e.V., Obere Bogenstr. 56
  • Angelsportverein Mainz-Mombach 1925, An der Sandflora
  • Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) Ortsverband Mainz, Mombacher Straße 72
  • Carneval Club Mombach 1981 e.V. „Die Eulenspiegel„, Am Hipperich 52
  • Deutscher Alpenverein Sektion Mainz e.V., Turmstraße 85 Große Kletterwand
  • Deutsches Rotes Kreuz, Ortsverein Mainz-Mombach, Hauptstraße 136
  • DJK Tennisverein Mombach e.V., Obere Kreuzstraße 34
  • Fastnachtsgesellschaft „Meenzer Herzjer" e. V.
  • FC Fortuna Mombach e.V. 1975
  • Freiwillige Feuerwehr Mainz-Mombach, Am Lemmchen 1
  • Fußballvereinigung Mombach 03, Auf der Langen Lein 2 a
  • Jugendfeuerwehr Mombach, Am Lemmchen 1
  • Kanu- und Ski-Gesellschaft 1921 Mombach e.V., Rheinallee 128 c
  • Kanu-Club 1981 e.V., Turmstraße 51
  • Kanufreunde 1929 e.V., Rheinallee 128 b
  • KSC 88 Mombach, Kreuzstraße 7
  • Mainzer Ruder-Gesellschaft, Gaßnerallee 93
  • Mainzer Schwimmverein 1901 e.V., Obere Kreuzstraße 13
  • Mombacher Carneval-Gesellschaft „Maletengarde„ 1953 e.V.
  • Mombacher Carneval Verein 1886 e.V. „Die Bohnebeitel„, Meixlerstraße 5
  • Mombacher Prinzengarde 1886 e.V.
  • Mombacher Schachverein, Turnerstraße 33
  • Mombacher Turnverein 1861 e.V., Turnerstraße 31 - 33
  • Verein der Sportangler Mainz I. e.V., Gaßnerallee 97
  • Wasser-Sport-Verein „Neptun" Mombach, Turmstraße 45
  • SG EWR Rheinhessen-Mainz

Mombacher Wirtschaft

Historie

Mombach hatte bis nach dem Zweiten Weltkrieg, ebenso wie beispielsweise die Nachbarorte Gonsenheim und Finthen, ein wichtige Rolle im lokalen Obst- und Gemüsebau inne. Schon im Mittelalter wurde die Stadt Mainz mit frischem Obst und Gemüse aus Mombach versorgt, später auch die selbständige Stadt Biebrich. Die Bedeutung des Ortes für den lokalen Gartenbau geht z. B. aus den zahlreichen lokalen Züchtungen und Sorten hervor, die in heutiger Zeit wieder entdeckt werden:

Im Aprikosenanbau galt das Gebiet in und um Mombach bis in die Nachkriegszeit als größte zusammenhängende Anbaufläche in Deutschland. [9]


Geprägt wurde Mombach vor allem durch den Industriestandort Waggonfabrik und das benachbarte Schott Werk. Der Standort Waggonfabrik hat eine wechselhafte Geschichte hinter sich: Das Gelände diente zunächst als Fabrik für Chaissen (Fa. Gebrüder Gastell), dann als Waggon-Werk (Fa. Westwaggon), als Sonderfahrzeug- und Omnibus Werk (Fa. Magirus-Deutz; später Fa. Iveco) und schließlich bis Anfang der 1990er Jahre als Panzerwerk (Fa. MIP Mainz Industries Panzerwerke). Nach dem Scheitern des Konversionsprojektes wurde das Gelände an die TRIWO verkauft. Die auf dem Gelände befindliche Phoenix Halle dient als Veranstaltungsort für Konzerte und andere Künstler.

Gegenwart

  • INEOS Paraform, Chemische Industrie
  • Irisbus, Zentrale für Deutschland, Österreich und die Schweiz
  • QVF, Borosilicatglas Verarbeiter für den Glasanlagenbau
  • Genobank Mainz
  • Lackfabrik Albrecht
  • Krandienst Riga
  • Kistenpfennig: Kugellager, Industriebedarf, Werkzeuge, Hydraulik, Ketten, Keilriemen

Einzelnachweise

  1. Josefa Emrich: St. Nikolaus Kirche in Mainz-Mombach, in: Mainzer Kirchenführer Leinpfad Verlag, 2004, ISBN 3-937782-18-4
  2. Karl Anton Schaab: Geschichte der Stadt Mainz, Band 3, Seifert´sche Buchdruckerei, Mainz 1847, S. 467
  3. Stephan Alexander Würdtwein: Dioecesis Moguntina in Archidiaconatus distincta Commentationibus Diplomaticis Illustrata Band I; Mannheim 1767
  4. Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler - Kreisfreie Stadt Mainz, Hrsg: Rheinland-Pfalz Generaldirektion Kulturelles Erbe, PDF-Datei 1,2 MB
  5. Karl Georg Bockenheimer: Mainz und Umgebung; Verlag von J. Diemer, Mainz 1880.
  6. Sozialraumanalyse Mainz 2005 Seite 213 ff
  7. Ortswahrnehmung und Ortsbindung in Mainz-Mombach Geographisches Institut der Universität Mainz
  8. Karl Anton Schaab: Geschichte der Stadt Mainz, Band 3, Seifert´sche Buchdruckerei, Mainz 1847, S. 467
  9. Ferdinand Pfeiffer: Der Aprikosenbau in Mombach Landwirtschaftskammer für Hessen, veröffentlicht 1922

Literatur

  • Ronald Knöchlein: Mombach. Archäologische Ortsbetrachtungen Die ältesten Besiedlungsspuren bis zum mittelalterlichen Dorf von Mombach. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2001 (Archäologische Ortsbetrachtungen H.1 ISBN 3-8053-3488-5). 
  • Heinz Schier: Mombacher Ortsgeschichte 1641 bis 1896. Mainz 1999 (Eigenverlag). 
  • Heinz Schier: Mombach zwischen 1896 und 1914. Mainz 1996 (ISBN 3-00-000412-2). 
  • Friedrich Schütz: Der Ausbruch aus dem Festungsgürtel. Die Eingemeindung von Mombach vor 75 Jahren am 1. April 1907. In: Mainz. Vierteljahreshefte für Kultur, Politik, Wirtschaft, Geschichte. Nummer 3. Jahrgang 1982. Verlag H. Schmidt Mainz, S. 66–71, ISSN 0720-5945
  • Claus Wolf: Die Mainzer Stadtteile. Emons Verlag, Köln 2004, ISBN 3897053616

Siehe auch

Dokumente

Weblinks



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