Monomode-Faser

Eine Singlemode-Faser ist eine Glasfaser, die in ihrem Durchmesser so stark reduziert wurde, dass sie sich wie ein Wellenleiter verhält. Der Durchmesser darf hierbei nur einige Vielfache der Wellenlänge des verwendeten Lichts betragen. Bei dieser Art der Datenübertragung wird nicht die Totalreflexion ausgenutzt, sondern das Licht breitet sich geradlinig und ohne Aufprall an der Grenzfläche aus.

Singlemode-Fasern sind im Vergleich zu Multimode-Fasern (auf Grund ihrer Bauweise) teurer in der Herstellung, gewährleisten aber eine bessere Langstreckenübertragung (>100km) und können circa 50 GBit/s Daten ohne zusätzliche Verstärkung übertragen.

Dies ist das grundlegende Funktionsprinzip.

Im Deutschen wird auch der Begriff Monomode-Faser verwendet.

Die technischen Übertragungsverfahren mit Singlemode-Fasern werden genauer im Beitrag Lichtwellenleiter erklärt.

Bei den verwendeten Steckertypen wird zusätzlich der Schlifftyp definiert. Hierbei gilt es zwischen Schrägschliff („APC“ = Angled Physical Contact) und Geradschliff („PC“ = Physical Contact) zu unterscheiden.