Mount Maunganui

Mount Maunganui

Mount Maunganui ist ein Vorort der Stadt Tauranga in der Region Bay of Plenty in Neuseeland. Er liegt auf einer Halbinsel nördlich der Stadt, nordwestlich der Vorstadt Papamoa. Der Name wurde von dem erloschenen Vulkan gleichen Namens übernommen, der sich über die Stadt erhebt, heute aber offiziell wieder den Māori-Namen Mauao trägt.[1] Umgangssprachlich wird er vor Ort einfach als The Mount ("der Berg") bezeichnet.

Die Stadt liegt auf einer Sandbank, die den Mauao mit dem Festland verbindet, einer als Tombolo bekannten geologischen Formation. So hat Mount Maunganui sowohl eine geschützte Hafenküste als auch eine Ozeanküste in Reichweite. Am Fuße des Mauao ist die Stadt nur einige Häuserblocks breit.

Der Berg im Sommer
Ansicht der Stadt vom Berg

Mount Maunganui ist ein Erholungsort, daneben ist der Hafen Tauranga auf der westlichen (Hafen-)Seite ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Der Ort ist für gute Bedingungen zum Surfen bekannt, obwohl Teile der Küste als gefährlich gelten. Die Hafenbrücke wurde 1988 eingeweiht und verbindet seitdem den Mount Maunganui mit dem Festland von Tauranga. Derzeit ist eine zweite, parallele Brücke in Bau, die den Anschluss an das wachsende Schnellstraßennetz von Tauranga bilden soll.

In dem Ort befinden sich ein großes Übersee-Containerterminal und eine Werft. Eine Zweigbahn der East Coast Main Trunk Railway verbindet Te Maunga und Mount Maunganui.

Der erloschene Vulkankegel, dem die Stadt ihren Namen verdankt, ist 232 m hoch und dominiert das weitgehend flache Umland. Früher war er Standort eines befestigten Dorfes der Māori (), von dem noch Überreste der Gräben und Ablagerungen von Küchenabfällen (Køkkenmøddinger) erhalten sind. Der Berg ist öffentlich zugänglich und ein beliebter Ort für Ausflüge. Vom Gipfel kann man eine große Strecke die Küste entlangsehen, im Westen bis zu den Kaimai Ranges.

"The Mount" ist ein bekanntes Ziel für Erholungssuchende in Neuseeland, für die verschiedene Angebote gemacht werden. So gibt es am Ende der Pilot Bay heiße Salzwassertümpel, in denen man entspannen kann.

Die Stadt war Heimat der in den USA geborenen Schauspielerin Jessica Lee Rose, die durch ihren Internetauftritt als Lonelygirl15 bekannt wurde.

In Mount Maunganui befindet sich außerdem das Bayfair Shoppingcenter, eines der größten der Nordinsel außerhalb von Auckland und Wellington.

Künstliches Riff

Neuseelands erstes künstliches Riff wurde in der Nähe des Berges errichtet.[2] Der Bau wurde durch Geldmangel und zu starken Seegang behindert.[3] Ursprünglich sollte das Riff dem Steuerzahler 500.000 NZ$ kosten,[4] die Kosten erreichten jedoch erst $ 800.000,[5] dann 1 Mio[6] und überstiegen schließlich 1,5 Mio $.[7] Neuerdings gibt es Medienberichte, dass die Surfer von den durch das Riff erzeugten Wellen unzufrieden seien.[8] Das Riff wird auch für gefährliche Brandungsrückströmungen verantwortlich gemacht.[9]

Jedes Jahr ist The Mount Gastgeber der nationalen Surfmeisterschaften und anderen Sportereignissen wie den NZ Under 14 Ocean Athlete Championships und der Volleyball Tour.

Panorama von Mount Maunganui und dem Hauptstrand

Weblinks

Fußnoten

  1. http://ourcity.tauranga.govt.nz/heritage/legends/
  2. MountReef.co.nz
  3. New Zealand Herald, 8/11/2005, Mount reef builders battle big swells, Juliet Rowan
  4. New Zealand Herald, 18/06/2003, Artificial surf reef needs wave of cash, Rosaleen MacBrayne
  5. New Zealand Herald, 20/03/2004, Mount missing the wave with artificial reef project, Rosaleen MacBrayne
  6. http://www.nzherald.co.nz/search/story.cfm?storyid=056D567A-39E3-11DA-8E1B-A5B353C55561
  7. New Zealand Herald, 25/09/2006, Surf’s up at the Mount – almost, Juliet Rowan
  8. New Zealand Herald, 22/02/2007, Artificial reef fails to win surfers' approval, Joel Ford
  9. New Zealand Herald, 03/02/2007, Reef at Mt Maunganui a headache for lifeguards, Juliet Rowan
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