Murder, Inc.

Murder, Inc.

Die Murder, Inc. (Murder Incorporated = dt. Mord GmbH), auch Brownsville Boys, war eine US-amerikanische kriminelle Vereinigung in den 1920er bis Anfang der 1940er Jahre, der hunderte von Morden zuzurechnen sind.

Der Name, eine Erfindung des Journalisten Harry Feeney vom New York World-Telegram aus den 1930er Jahren, beruht auf der geschäftsmäßigen Ausübung von Morden und wurde von den Mitgliedern als Eigenbezeichnung akzeptiert. Ursprünglich hatte der Bandenchef Louis Buchalter die Gruppe als The Combination (am.: „Die Kombination“) bezeichnet, da in ihr Kosher Nostras und Italiener der La Cosa Nostra, aber auch Iren und andere Nationalitäten zusammenarbeiteten.

Die Verbrecherorganisation, geführt von Buchalter und Albert Anastasia, setzte sich im Wesentlichen aus drei Teilen zusammen: erstens die Kerngruppe um Abe Reles, die im Stadtteil Brownsville (New York City) angesiedelt und deshalb auch als Brownsville Boys bekannt war; zweitens die im Nachbarstadtteil angesiedelten Italiener von den Ocean Hill Hooligans und drittens die Männer, welche bereits vorher direkt mit Buchalter und Co. zusammengearbeitet hatten.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Vorläufer

Bereits die Eastman Gang unter Monk Eastman hatte eine Preisliste aufgestellt, die auch Mord beinhaltete; eine Schlägerei wurde für 15, Raub mit Messereinsatz (engl. „stabbing“) für 25 und ein Mord für 50 US-Dollar ausgeführt. Ambulanzfahrer nannten einen durch Aktivitäten der Gang ausgelösten Einsatz einen „Eastman Ward“. [1] Auch andere Banden in den Five Points von Manhattan führten ähnliche Listen.

Viel lukrativer war jedoch das Eingreifen in Arbeitskämpfe, insbesondere im Bekleidungsbezirk („garment district“) in New York City. Setzten zunächst die Arbeitgeber Schläger im Arbeitskampf z.B. als Streikbrecher ein, hielten die Gewerkschaften bald mit eigenen Trupps dagegen. Schläger konnten wie Söldner angeworben werden und wer das Monopol besaß, diktierte die Preise und in der Regel den Ausgang eines Arbeitskampfes.

Daraus entwickelte sich die Idee, das „Labor Racketeering“ zu erweitern und die Gewerkschaften zu unterwandern; im sogenannten Vierten „Labor Slugger War“ hatten sich Louis Buchalter und Jacob Shapiro auf Anweisung von Meyer Lansky ihres Bosses Jacob Orgen entledigt. Unter Buchalter wurden nun die Anweisungen von Lansky umgesetzt, die Gewerkschaften infiltriert und der ursprüngliche „Schlägerdienst“ zu einer Tötungsmaschine erweitert, die als Murder, Inc. für das National Crime Syndicate in den 1930ern Mordaufträge erledigte.

Der Beginn

Die Bildung der Murder, Inc. korrespondiert mit der Zusammenarbeit der Mobster Lucky Luciano und Meyer Lansky. Es waren immer wieder die Ressourcen des Bugs and Meyer Mob, welche Luciano bei seinen Konflikten innerhalb der Fünf Familien der Cosa Nostra behilflich waren. Die Zusammenarbeit hatte sich – über New York City hinaus – in der Seven Group etabliert und expandierte weiter. Louis Buchalter bezeichnete die Murder, Inc. ursprünglich als „The Combination“; offenbar in Anlehnung an die bewährte Zusammenarbeit in der Seven Group, welche auch als „Combine“ bezeichnet worden war.

Mit der Bildung des National Crime Syndicate begann die Zusammenarbeit verschiedener ethnischer Banden. Eine gemeinsam betriebene Killergruppe sollte dabei als Exekutivorgan die Entscheidungen der „Kommission“ umsetzen.

Lansky brachte seine Bande ein, die ohnehin schon mit Italienern um Tommy „Three-Fingered Brown“ Lucchese beim sogenannten „Labor Racketeering“ zusammengearbeitet hatten. Andere Gruppen aus Brownsville (Brooklyn) um Martin „Buggsy“ Goldstein oder Abe Reles traten hinzu.

Die Mordbefehle wurden in der Regel von Louis Buchalter und zeitweise von Joe Adonis im Auftrag der Bosse der „Kommission“ an die Gruppe gegeben. Als Kopf der Gruppe fungierte Albert Anastasia, der von Jacob Shapiro unterstützt wurde, einem Vertrauten von Buchalter.

Als Treffpunkt fungierte ein Hinterzimmer des von Vincent Mangano und Emil Camarda, Vizepräsidenten der International Longshoremen's Association, gegründeten „City Democratic Club“. Philip Mangano war ebenso häufig anwesend in diesem 'Club' wie Albert Anastasia.

Die Kerngruppe um Abe Reles traf sich in einem Süsswarenladen in Brownsville, wo bald auch die Ocean Hill Holligans Harry Maione und Francesco Abbandando anzutreffen waren, die Reles bei der Beseitung der Shapirobrüder geholfen und sich darüber mit ihm und seinen Kumpanen angefreudet hatten. Befehle an diese Gruppe wurden anfänglich von Louis Capone- häufig auch telefonisch - übermittelt.

Die Existenz der Mordbande wurde erstmals 1932 durch Abe Wagner der Polizei bekannt gemacht, der daraufhin nach Saint Paul (Minnesota) floh, dort aber durch George Young und Joseph Schafer erschossen wurde. Beide wurden jedoch festgenommen, und es gelang Bugsy Siegel nicht, sie freizubekommen.

Auswahl ausgeführter Mordaufträge

  • 1932: Vincent „Mad Dog“ Coll wurde am 8. Februar durch Bo Weinberg, Leonard Scarnici und Anthony Fabrizzo ermordet. Formal gesehen noch kein Mord der Murder Inc.; die Beteiligten handelten aber im Auftrag der Seven Group; organisatorisch in gewisser Weise ein Vorläufer des National Crime Syndicate. Mit Scarnici und Fabrizzo wurden - nicht nur für das Opfer - unbekannte Auftragsmörder eingesetzt; Weinberg zweiter Mann von Dutch Schultz, der im Krieg mit Coll war, fungierte als Fluchtfahrer.
  • 1935: Am 24. Oktober starb der angeschossene Dutch Schultz. Er war unter juristischen Druck geraten, kurzzeitig inhaftiert worden und plante die Ermordung des Staatsanwalts Thomas E. Dewey. Die Mordabsicht war durch Albert Anastasia, den Schultz für das Vorhaben gewinnen wollte, an Lucky Luciano und Meyer Lansky verraten worden. Noch vor seiner Urteilsverkündung versuchte Luciano, Dutch Schultz von einem Mord an Dewey abzuhalten. Die „Commission“ des National Crime Syndicate beschloss nach dessen Weigerung seinen Tod, um Gefahren für die Gesamtorganisation abzuwenden, welche die Ermordung des Staatsanwaltes unweigerlich nach sich gezogen hätte. Dutch Schultz wurde von Charles Workman auf der Herrentoilette des „Palace Chop House“ in Newark angeschossen. Zusammen mit ihm wurden auch sein Buchhalter Otto Berman, sein Leibwächter Lulu Rosenkrantz und sein Haupthandlanger Abe Landau bei dem Überfall am 23. Oktober von Charles Workman und seinem Komplizen Emanuel Weiss angeschossen. Sie alle starben wenig später an ihren Schusswunden.
  • 1939: Am 28. April lag die Murder, Inc. nicht richtig: Als der ehemalige Gewerkschaftsboss der Garment Union - Philip Orlovsky - ermordet werden sollte, identifizierte - im Wagen von Seymour Magoon sitzend - Jacob „Kuppy“ Migden stattdessen - wie sich später herausstellte - Irving Penn, einen 42-jährigen Geschäftsführer der Schirmer Inc, der prompt vom ebenfalls mitfahrenden Jack „Dandy“ Parisi erschossen wurde. [2]
  • 1939: Am 14. Juli wurde der Gewerkschaftsaktivist Peter Panto, der sich gegen die Korruption und mafiösen Strukturen in den Hafengewerkschaften eingesetzt hatte, auf Anweisung von Albert Anastasia ermordet. Nach einem Telefongespräch verließ Panto sein Haus und wurde danach von Zeugen nicht mehr lebend gesehen. Man fand seinen Leichnam im Januar 1941 in einer Kalkgrube.
  • 1939: Am 5. September wurde Irving Feinstein in das Haus von Abe Reles in der E.91 St. in Brooklyn verschleppt und dort zu Tode gefoltert. Ein weiterer Tatbeteiligter war Harry Maione. Außerdem wurde versucht die Leiche von Feinstein durch Feuer unkenntlich zu machen. Feinstein soll Vincent Mangano, den Boss des später als Gambino-Familie bezeichneten Clans, hintergangen haben.

Das Ende

Im Januar 1940 saß der Kleinganove Harry „Harry the Mock“ Rudolph schon einige Jahre im Gefängnis. Allerdings hatte er den Mord an seinem damals 19-jährigen Freund Alex „Red“ Alpert nicht vergessen. Nachwuchsgangster Alpert war am 25. November 1933 in Brownsville von hinten niedergeschossen worden, weil er seine Beute aus ungeschliffenen Diamanten nicht für nur 700 US-Dollar an Strauss und Reles verkaufen wollte. Rudolph - der nach Rikers Island ins dortige Gefängnis „The Rock“ verlegt wurde; entschloss sich nun, mit dem Staatsanwalt des Distrikts Burton B. Turkus zusammenzuarbeiten. Dadurch wurde eine Kettenreaktion in Gang gesetzt, obwohl die Aussagen Rudolphs, der im Juni 1940 im Gefängnis eines natürlichen Todes starb, nie verwendet wurden.

Turkus verhaftete auf Grund der Aussagen von Rudolph und auf Weisung des Staatsanwalts von Kings County William O'Dwyer, Abe Reles, Martin Goldstein und Dukey Maffetore. Als nächster entschloss sich Maffetore auszusagen, da er nicht in den Mord an Alpert verwickelt war. Auch Reles erkannte, dass er einerseits zum Tode verurteilt werden könnte, andererseits sein Boss Louis Buchalter nicht das Risiko eingehen würde, Zeugen am Leben zu lassen. Er entschloss sich deshalb ebenfalls mit den Behörden zu kooperieren. Reles enthüllte die Ermordung des Süßwarenhändlers Joseph Rosen und sorgte damit für die Aufklärung eines vier Jahre lang ungelösten Polizeifalles. Rosen war am 12./13. September 1936 in seinem Geschäft in Brownsville (New York City) erschossen worden. Laut Reles ordnete Louis Buchalter die Ermordung Rosens an, an deren Planung und Ausführung Harry Strauss, James Ferraco, Emanuel Weiss, Sholem Bernstein und Louis Capone beteiligt waren.

Louis Buchalter während der Urteilsverkündung im Mordfall Joseph Rosen (Mitangeklagte: Emanuel Weiss und Louis Capone); 2. Dezember 1941

Doch in der Nacht vor seiner Anhörung starb Reles, der wichtigste Belastungszeuge im Mordfall Joseph Rosen, auf mysteriöse Weise durch einen Sturz aus seinem Hotelzimmer. Meyer Lansky soll ein Kopfgeld von 100.000 US-Dollar auf Reles ausgesetzt haben, um seine Aussage vor Gericht zu verhindern. Während Albert Anastasia mit dem Tod von Reles einer zukünftigen Anklage durch Staatsanwalt O'Dwyer entkommen konnte, da sämtliches belastende Material, das dieser gegen Anastasia gesammelt hatte, auf den Aussagen Reles beruhte, konnte der nun verstorbene Belastungszeuge Buchalter und viele Mitangeklagte nicht vor einem Schuldspruch retten.

Denn neben Reles hatten mittlerweile auch einige andere verhaftete und zum Informanten gewordene Mitglieder der Verbrecherorganisation (wie Albert Tannenbaum, Sholem Bernstein, Oscar Friedman, Seymour Magoon usw.) umfangreich Informationen bezüglich begangener Straftaten geliefert. So folgten zahlreiche Mordanklagen, die für Harry Strauss, Martin Goldstein, Harry Maione, Frank Abbandando, Emanuel Weiss, Louis Capone und Louis Buchalter mit der Verurteilung zum Tode endeten.

Hinrichtungen

Louis Buchalter und die wegen Mordes überführten Mitglieder seiner Organisation wurden auf dem elektrischen Stuhl des Sing Sing Gefängnisses hingerichtet. Er ist damit der bisher einzige hochrangige Angehörige des organisierten Verbrechens, der in den Vereinigten Staaten zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde.

Mitglieder

Name Geburt Tod † Ursache Spitzname Zuordnung Anmerkung
Abbandando, Francesco 1910 1942 Elektrischer Stuhl The Dasher Ocean Hill Hooligans
Anastasia, Albert 1902 1957 erschossen Mad Hatter La Cosa Nostra Gambino-Familie
Bernstein, Sholem unbekannt unbekannt Sol Kosher Nostra Autodieb und Fluchtwagenfahrer, später Pentito
Brown, Sidney Fats
Buchalter, Louis 1897 1944 Elektrischer Stuhl Lepke Kosher Nostra Labor Slugger War
Capone, Louis 1896 1944 Elektrischer Stuhl nicht verwandt mit Al Capone
Carbo, Paolo Giovanni 1904 1976 Frankie Carbo Lucchese-Familie später Box-Promoter, jedoch weiterhin im kriminellen Milieu, wegen Erpressung zu 25 Jahren Haft verurteilt
Cohen, Irving 1904 1991 natürlicher Tod Big Gangi Kosher Nostra floh und wurde Hollywood-Schauspieler
Cohen, Philip 1949 erschossen Little Farvel Kosher Nostra Beteiligter im Mordfall Rosen, nach Haftentlassung wegen angeblicher Zusammenarbeit mit den Behörden erschossen
Dio, Johnny 1914 1979 La Cosa Nostra Lucchese-Familie
Drucker, Jacob 1962 natürlicher Tod Jack 1944 zu 25 Jahren verurteilt
Feinstein, Irving 1910, um 1939 erstochen und verbrannt Puggy Kosher Nostra
Ferraco, James 1940 erschossen Dizzy, Dirty Face
Friedman, Oscar The Poet Kosher Nostra Pentito
Goldstein, Martin 1905 1941 Elektrischer Stuhl Bugsy Kosher Nostra
Golob, Max Jerk
Gurino, Vito Socko La Cosa Nostra 1942 Lebenslange Haft
Kovolick, Philip 1908 1971? Little Farvel auch Kovalick
Krakow(er), Whitey 1941 ermordet Kosher Nostra Eines der ersten internen Opfer, Schwager und Fahrer vom Bugsy Siegel
Levine, Abraham 1916 unbekannt Pretty nach Verhaftung Ausstieg aus dem kriminellen Milieu und Leben in Williamsburg
Levine, Samuel 1903 unbekannt Red Kosher Nostra Mord an Salvatore Maranzano
Magoon, Seymour unbekannt unbekannt Blue Jaw Kosher Nostra Pentito, danach spurlos verschwunden
Maione, Harry 1908 1942 Elektrischer Stuhl Happy Ocean Hill Hooligans
Mangano, Vincent 1888 1951 erschossen La Cosa Nostra
Midgen, Jacob Kuppy
Nitzberg, Irving 1909 Knadles zunächst wegen des Mordes an Albert Shuman 1941 zum Tode verurteilt, 1943 vor der Hinrichtung durch höhere Instanz freigesprochen
Parisi, Gioacchino 1899 1982 Jack, The Dandy Revolermann von Albert Anastasia
Reles, Abraham 1906 1941 Fenstersturz Kid Twist Kosher Nostra Pentito
Ricchiettore, Santo 1905 1976 Sonny Boy La Cosa Nostra Vorbild für „Luca Brasi“ in Der Pate
Shapiro, Jacob 1899 1947 Herzinfarkt im Gefängnis Gurrah Kosher Nostra
Shomberg, Louis Dutch Goldberg
Strauss, Harry 1909 1941 Elektrischer Stuhl Pittsburgh Phil
Tannenbaum, Albert 1906 1976 Tic-Toc Kosher Nostra Pentito
Weiss, Emanuel 1906 1944 Elektrischer Stuhl Mendy Kosher Nostra
Workman, Charles 1908 1979 Charlie the Bug seit 1964 in Freiheit

Adaptionen

  • 1951 Der Tiger (OT: The Enforcer) mit Humphrey Bogart, der einen Staatsanwalt spielt. Der Film ist an den Buchhalter-Prozess angelehnt.
  • Im US-amerikanischen Film Es war einmal in Amerika von 1984 bezeichnet sich die Bande als „Leichenbestatter und Company“.

Einzelnachweise

  1. „The Eastmans“ auf www.mobsters.8m.com (englisch)
  2. Mobsters in America: Seymour-Blue-Jaw-Magoon---Murder-Incorporated-Tough-Guy-Turned-Canary&id=5645234 Mobsters in America - Seymour "Blue Jaw" Magoon - Murder Incorporated Tough Guy Turned Canary von Joseph Bruno auf ezinearticles.com (englisch)

Literatur

  • Cohen, Rich: Murder Inc.: Nicht ganz koschere Geschäfte in Brooklyn. Fischer Verlag 2000, ISBN 3-10-010215-0
  • Burton B. Turkus and Sid Feder: Murder Inc.. Farrar Straus and Young 1952, 1992, ISBN 978-0-306-80475-5
  • Burton B. Turkus and Sid Feder: Murder Inc.. Da Capo Press 2003, ISBN 0-306-81288-6
  • Die Mord-AG.. In: Der Spiegel. Nr. 23, 1952 (online).

Weblinks


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