Musicstore

Musicstore

Online-Musikdienst ist ein allgemeiner Begriff, bezeichnet meist jedoch kommerzielle Angebote der Musikwirtschaft in Form eines Online-Musikshops über die einzelne Musiktitel per Download oder Streaming Audio für den normalen Musiknutzer bezogen werden können. Der Preis pro Lied liegt meist zwischen eineinhalb und einem Euro; ein Album (sog. Bundle mit Booklet) kostet zehn bis zwölf Euro und ist damit oft deutlich günstiger als eine Audio-CD.

Inhaltsverzeichnis

Entwicklung

Durch die Entstehung der Downloadplattformen verschwimmt die sichtbare Grenze zwischen Major-Labels (Sony BMG, Universal Music, EMI und Warner Music) und den vielen kleinen Independent-Labels. Beide Parteien waren früher sehr streitbar gegeneinander und es galt als verpönt, mit dem jeweils anderen zusammen zu arbeiten. Als Ursache für das Verschwimmen der Grenze gilt unter anderem, dass die verschiedene Verfügbarkeit von Budgets beider Seiten im Internet nicht zwangsläufig zu einer unterschiedlichen Wahrnehmung durch die Kunden führt. Auch sind die verwendeten Shopsysteme ähnlich aufgebaut und strukturiert. Gar ist es so, das die Majors mehr und mehr versuchen, sich als Independentlabel darzustellen und stärker die Nischenmärkte abzudecken versuchen.

Der sehr späte Start der Vollsortimenter-Plattformen gilt in der Internet-Branche als Versagen der Unternehmen, da diese die Notwendigkeit für solche Angebote zu spät erkannten bzw. die Etablierung der DRM-Technologie als Voraussetzung für den Eintritt in diesen Markt forderten. Etwa um 2005, als dann entsprechende Technologien zur Verfügung standen, ist diese Entwicklung ins Gegenteil umgekippt und führt zu einem regelrechten Aufpoppen hunderter verschiedener Webseiten. Die Angebote basieren jedoch meist auf derselben technologischen Grundlage und beziehen ihre Inhalte von sogenannten Aggregatoren, derer es weltweit nur relativ wenige gibt. Zu nennen sind hier in Deutschland finetunes, MTunes und Zebralution, und im internationalen Markt OD2 (z. B. MSN Music, MTV Track-Tanke oder Tiscali Musicdownloads).

Erste Musikportale waren mp3.de, MP3.com, BeSonic und virtual-volume. Als besonders aktives Musikportal trat mp3.de auf, das aus seiner Tradition heraus auch eine Promotionplattform ist. Einen starken Impuls für das Onlinegeschäft lieferte der iPod zusammen mit dem iTunes Store von Apple, der erstmals die Aufmerksamkeit eines breiten Konsumentenspektrums weckte. Bekannte Marken wie Musicload haben den Markt weiter aufgebaut.

2005 verzeichnete die IFPI eine Umsatz von 1,1 Milliarden Dollar bei den digitalen Downloads und einen Anteil von 6 Prozent vom Gesamtumsatz[1]. 2006 stiegen die Verkaufszahlen weiter auf 2 Milliarden Dollar und etwa 10 Prozent Anteil vom Gesamtumsatz[2].

Abwendung von DRM (2007/2008)

Zunehmend wenden sich die großen Plattenlabels von den DRM-Systemen ab. Universal testet mit classicandjazz.co.uk die Folgen ungeschützter Inhalte als Bezahldownload aus. Der Vorstand von Warner Music, konsequenter Verfechter des Kopierschutzes, räumt inzwischen ein, Fehler gemacht zu haben[3]. EMI hat im Sommer 2007 seinen Katalog auch ohne DRM-Beschränkungen bereitgestellt.

Plattformen mit großem Angebot an DRM geschützten und DRM-freien Inhalten zeigten, dass der Absatz bei ungeschützten Inhalten dem Vierfachen der Geschützten entsprach[4]. eMusic demonstriert, dass ein großes Interesse an schnell und leicht zugänglichen Titeln vorhanden ist und kann, obwohl das Repertoire ausschließlich kleine Independent-Labels umfasst, sich über guten Umsatz freuen. Konsumenten, die sich für von diesen Anbietern vertriebene Musik interessieren, wird eine hohe Bereitschaft zugeschrieben, für den Erwerb von Liedern zu bezahlen und nicht durch Filesharing diese Kosten zu umgehen.

Ende 2007 hat auch Warner DRM den Rücken gekehrt und bietet zunächst über den MP3-Dienst von Amazon (nur USA) alle Titel ohne Kopierschutz an[5]. 2008 konnte sich als erster europäischer Anbieter 7digital mit Warner über den Vertrieb ihrer Lieder ohne Kopierschutz einigen[6]. Sony BMG ging im Frühjahr 2008 dazu über zumindest einen Teil seines Katalogs ohne Schutzmaßnahmen unter anderem bei Amazon zu verkaufen[7].

Parallel zu dieser Entwicklung treten verschieden Anbieter für sogenannte Musik-Abos auf, z.B. Napster oder Last.fm. Dabei wurde Kritik laut, die Musikindustrie versuche DRM nun durch die Hintertür einzuführen. Aufmerksamkeit erregten auch Hörbuch-Portale, denn dieser Nischenmarkt erlebt durch das Online-Konzept (The Long Tail) starken Aufwind. Die ersten Video-Portale nehmen Gestalt an.

Im Jahr 2007 weist die IFPI ein Wachstum von 40 Prozent für den Download-Markt auf und der Umsatzanteil lag mit 2,9 Milliarden Dollar bei 15 Prozent. Es existieren weltweit mehr als 500 Online-Shops[8]. Der steigende Onlineverkauf kann den anhaltenden Rückgang bei den CD-Verkäufen noch nicht kompensieren, lässt allerdings eine Trendwende erkennen. Für DRM-geschütze Inhalte fehlt es beim Konsumenten weiterhin an Akzeptanz, so zeigte eine Umfrage durch Spiegel Online, dass unter diesen Bedingungen nur 7 Prozent der Befragten einen Titel für 99 Cent erwerben würden, fallen die Sperren weg zeigten 82 Prozent Kaufbereitschaft[9].

Im April 2008 überholt der Marktanteil von Apple's iTunes Store in den USA die Wal-Mart-Kette und steigt damit zum größten dortigen Musikhändler auf.[10] Derweilen weigert sich die Mehrheit der großen Labels auch Apple den Verkauf von Musik ohne Kopierschutz zu lizenzieren. Es kursiert die Vermutung, dies geschehe um Apples Vormachtstellung im Downloadmarkt zu brechen.

Mit dem hauseigenen MP3-Shop musicbox.de erreicht Mitte 2008 Sony als dritter der großen vier Musikverwerter mit seinem DRM-Verzicht Europa. Besonderes Merkmal bei diesem Angebot sind kostenlos abspielbare Musik-Videos in qualitativ hochwertiger Komprimierung[11]. Gleichzeitig macht Universal auch in Deutschland einen deutlichen Schritt Richtung Abschaffung von DRM und bietet 215.000 Titel aus seinem Repertoire über den Download-Shop der Elektronikhandelskette Saturn an.[12]

Bei Jugendlichen findet der Musikkonsum via CD-Player kaum noch statt, es überwiegen MP3-Player, Computer und Handy, wodurch der Trend weg vom physischen Tonträger deutlich hervortritt.[13]

Nach langen Verhandlungen gibt Apple am 6. Januar 2009 bekannt, das nach langen Verhandlungen mit den großen Musik-Labels nun deren Titel DRM-frei zum Kauf bereit stehen und im Gegenzug überlässt Apple den Labels mehr Freiheit in der Preisgestaltung. Bis Ende April soll das komplette Angebot von etwa 10 Mio. Liedern auf Formate ohne Kopierschutz umgestellt sein.[14]

Mit der weltweiten Wirtschaftskrise im Hintergrund ging 2008 der Gesamt-Umsatz im Musikhandel weiterhin leicht zurück und so blieb der Musik-Download mit einem Zuwachs von 25 Prozent unter den Erwartungen. Dessen Marktanteil liegt damit bei 20 Prozent.[15] Analysten von Forrester Research sagen voraus, das digitale Vertriebswege den physischen Handel ab 2013 übertreffen.[16]

Gegenüberstellung mit Audio-CD

Ob der Download den CD-Markt vollständig ablösen wird ist fraglich. Denn gegenwärtig wird von vielen Seiten geäußert, dass durch den abstrakten Vorgang des Erwerbs einer Datei das Gefühl verloren geht etwas gekauft zu haben, im Gegensatz zur anfassbaren CD. Erheblicher Verbesserungsbedarf beim Online-Erwerb besteht in der oft mangelhaften Beigabe von Booklet-Texten und Cover-Abbildungen, welche moderne MP3-Player mit grafischer Anzeigen und Abspielprogramme im PC wenn vorhanden nützen könnten, womit die erst genannten Defizite besser behoben würden.

Die zunehmende Verlagerung ins Internet als Verkaufsort wird im Bereich der Independent-Musik auch kritisch gesehen, da die lokale Szene geschwächt wird, weil eine Möglichkeit zum realen Kontakt verloren geht[17]. Des Weiteren wird argumentiert, dass nur noch einzelne Hits statt des Gesamtwerkes als Album gekauft werden.

Beim Besuch eines Downloadshops fällt unmittelbar auf, dass die Vorhörmöglichkeiten bei allen Titeln gegeben ist, da die Stücke sowieso in einer Musik-Datenbank vorhanden sind, beim Versandhandel jedoch oft nicht. Da keine Ware mit entsprechenden Lager- und Herstellungskosten existiert sinken die kosten um ein musikalisches Werk auf Vorrat zu halten und das führen eines größeren Repertoires z. B. an älteren oder seltener gefragten (Independent) Liedern wird finanzierbar. Hierdurch steigt das Käuferinteresse und Kaufbereitschaft entsprechend dem Long Tail-Prinzip, weil genau die von ihm gewünschte Musik verfügbar ist.

Die Hemmschwelle schon beim Wunsch nach wenigen Titel einzukaufen sinkt, da die Versandkosten entfallen. Obendrein ist die Musik nach kurzem Download sofort verfügbar. Ein Rippen für den Genuss im MP3-Player entfällt, doch stattdessen müssen CDs gebrannt werden.

Letztlich wird der Audio-CD noch für lange Zeit eine bedeutende Position als Musik-Medium nachgesagt, auch wenn sie in ihrer bisher alleinigen Führungsrolle abgelöst werden dürfte.

Angebotsformen

Die neue Technologie ermöglicht neue Angebote. Im folgenden sind die wichtigsten aufgelistet.

À la carte
À la carte“ auch Download-to-Own genannt entspricht dem konventionellen Geschäftsmodell, bei dem für das Gut direkt bezahlt wird. Die Nutzung der Inhalte erfolgt ohne Beschränkung (bzw. gemäß den Einschränkungen der DRM-Lizenz)
Abonnement
Beim Abo zahlt der Konsument einen monatlichen Betrag und kann danach eine festgelegte Anzahl von Titeln pro Monat herunterladen. Die Nutzung der Inhalte erfolgt ohne Beschränkung (bzw. gemäß den Einschränkungen der DRM-Lizenz)
Flatrate
Die Musik-Flatrate ermöglicht den Zugang zu einer umfangreichen Musikdatenbank setzt allerdings den Einsatz von DRM-Technologien voraus. Die Bezahlung erfolgt monatlich oder ist an einen Mobilfunkvertrag o.ä. gebunden. Nach Ablauf des Vertrags können Lieder nicht mehr abgespielt werden, da die DRM-Lizenz verfallen ist und auf CD-Brennen ist gewöhnlich nicht erlaubt.
Kostenlos
Kostenlose Angebote entstehen aus vielerlei Gründen, beispielsweise um Werbung für den Künstler oder sein Album zu machen, um eine enge Bindung mit der Fan-Gemeinde herzustellen, weil ein kommerzieller Vertrieb für stark spezialisierte Sparten-Musik nicht rentabel wäre, als Austauschplattform für Hobbymusiker oder auf Grund ideeller Vorstellungen (Open-Source-Bewegung). Eine neuartige Erscheinung bilden dabei Netlabels, die sich häufig auf kostenlose Angebote oder „Freie Musik“ spezialisiert haben.

Weitere vielfältige Verkaufsformen sind möglich. Einige bauen auf die neuen Möglichkeiten mit der DRM-Technologien auf und andere nutzen die geringen Vertriebskosten eines digitalen Angebots. So bot die Band Radiohead ihr Album In Rainbows zum frei wählbaren Preis als Download an. Wohingegen andere den kostenlosen durch Werbung finanzierte Vertrieb ausloten. Des Weiteren eignen sich Download-Dienste sehr gut für Kupon-Aktionen, da der Kunde sein Produkt aus einer breiten Palette wählen kann.

Kritik an DRM und der Musikindustrie

Eine Parodie auf die „Home Taping Is Killing Music“-Kampagne der Musikindustrie in den 80ern

In Anbetracht der großen Verbreitung von Filesharing und der einfachen Vervielfältigung von Musik-Dateien auf einem Computer, suchte die Unterhaltungsindustrie Wege, die in Zukunft derartiges durch einen Kopierschutz verhindert. Der Schlüssel dazu ist die digitale Rechteverwaltung (DRM), bei der eine Software entscheidet, wie eine Datei verwendet werden darf. Für den Konsumenten hat es zunächst den Vorteil, dass er nicht als der zahlende Dumme da steht, während sich andere über P2P-Tauschbören illegal umfangreiche Sammlungen anlegen.

Nachteile vieler Online-Musikdienste sind oft die von den Rechteinhabern bzw. Labels geforderten und eingesetzten Dateiformate und Kopierschutzverfahren. Beispielsweise ist nicht in allen Fällen sichergestellt, dass DRM-Lizenzen problemlos auf portable Player übertragen oder in alternative Formate umgewandelt werden können. In einigen Fällen ist die Nutzungslizenz auch an eine bestimmten Personal Computer gebunden und verfällt möglicherweise bei Neuinstallation des Betriebssystems oder Erweiterung der Hardware. Hinzu kommt die oft komplizierte Handhabung der DRM-Funktionen.

Zum Problem für den Musikliebhaber wird, wenn ein Unternehmen seinen Dienst einstellt und ihre Server zur Verwaltung der DRM-Lizenzen abschaltet, denn danach kann die Musik nicht mehr auf andere Geräte übertragen werden. Derartiges geschah bereits bei mycokemusic.com in England (2006) und zuletzt erfolgten solche Schritte bei MSN Music (USA, 2008) von Microsoft, ein führender Entwickler von DRM-Systemen[18]. Als Abhilfe empfehlen die Unternehmen die Umgehung des Kopierschutzes durch auf CD-Brennen und wieder auf den PC rippen, ein Vorgegen das in einigen Ländern als illegal angesehen wird.

Der erfolgreichste Musikdienst dürfte derzeit der iTunes Store des Computerherstellers Apple sein und erntet durch die restriktive Kopplung an seinen iPod-Musikplayer Kritik. Kooperationen mit anderen Hardwareherstellern werden vermieden und eine von Real Networks entwickelte Software, die es ermöglicht ihre Lieder DRM-geschützt auf den iPod zu laden, wurde mit Updates und Unterlassungsklagen verhindert. Apple begründet seine Haltung mit Sicherheitsbedenken.

Das Umgehen des DRM-Kopierschutzes (z.B. Apples FairPlay) lässt sich auf einfachste Weise durchführen und kann daher als wirkungslos betrachtet werden.

Ausführliche Kritik siehe: Digitale Rechteverwaltung, Abschnitt Kritik

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Digital Music Report 2006 der IFPI, abgerufen 27. Februar 2008
  2. Digital Music Report 2007 der IFPI, abgerufen 27. Februar 2008
  3. Warner-CEO Bronfman singt den DRM-Blues, golem.de
  4. Verkaufsschlager DRM-freie MP3-Musik, golem.de
  5. Warner-Music-MP3s ab sofort kopierschutzfrei bei Amazon auf heise.de
  6. Our catalogue of MP3s just got even bigger, 7digital, abgerufen 4. März 2008
  7. Sony BMG Plans to Drop DRM, BusinessWeek
  8. Online-Musikmarkt wächst um 40 Prozent futurezone.orf.at
  9. Die Musikbranche verdirbt sich das Geschäft, Spiegel Online, abgerufen 27. Februar 2008
  10. ars technika: Apple passes Wal-Mart, now #1 music retailer in US, Meldung vom 2. April 2008
  11. golem: Sony-BMG öffnet MP3-Download-Shop, abgerufen am 4. August 2008
  12. golem: Saturn verkauft Musik von Universal ohne DRM, abgerufen am 5. September 2008
  13. heise.de: Studie: Jugendliche hören Musik meist im Radio, Meldung vom 13. November 2008
  14. heise online:Macworld: iTunes-Musik wird vom Kopierschutz befreit, Meldung vom 7. Januar 2009
  15. Digital Music Report 2009 der IFPI, abgerufen am 15. Februar 2009
  16. Forrester: Digitale Lizenzumsätze werden die Zukunft der europäischen Musikindustrie verändern, Pressemeldung vom 19. Januar 2009
  17. de:Bug: Hype Machine: Untergang des Abendlandes, abgerufen am 15. September 2008
  18. Microsofts Kopierschutz sorgt für Ärger auf futurezone.orf.at, abgerufen am 3. Mai 2008]

Weblinks


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