- Myrdalsjökull
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Der Mýrdalsjökull (deutsch Gletscher des sumpfigen Tales) ist ein Gletscher im Süden Islands, näher an Vík í Mýrdal als an Kirkjubæjarklaustur. Seine höchste Erhebung beträgt 1.493 m, seine Ausdehnung 595 km².
Unter seinem breiten Schild verbirgt sich der Vulkan Katla mit einem Kraterdurchmesser von etwa 10 Kilometern, die Tiefe der Caldera beträgt etwa 500 bis 700 m. Der Vulkan ist etwa alle 40 bis 80 Jahre aktiv. Der letzte eindeutig belegbare Ausbruch fand 1918 statt und hatte einen großen Gletscherlauf zur Folge, der bis zu 200.000 m³/sek. erreichte. Man vermutet allerdings, dass auch 1955 und 2000 Ausbrüche unter der Gletscherkappe stattfanden.
Früher, vor dem Ausbau der Ringstraße, war das Überqueren der dem Gletscher in Richtung Meer vorgelagerten Sander sehr unbeliebt. Jederzeit konnte eine vom Gletscher herabschießende Flutwelle, einer der gefürchteten Gletscherläufe (isl. Jökulhlaup), den Reisenden mit sich reißen. Die Überquerung der von Flüssen durchzogenen Ebene konnte viele Tage dauern.
Zwischen dem Gletscher und den beiden anderen Gletschern Tindfjallajökull und Eyjafjallajökull liegt das liebliche Tal Goðaland, das oft der Þórsmörk zugerechnet wird.
Siehe auch
Weblinks
- Photo des Mýrdalsjökull
- Photo: Mýdalsjökull von Osten
- Vulkanismus der Eldgjá
- Der Vulkan Katla - Univ. v. Island (englisch / isländisch)
- Skifahren auf dem Mýrdalsjökull (englisch)
- Off. Information für Touristen zu Gefahren am Mýrdalsjökull (dt.)
63.666666666667-19.1Koordinaten: 63° 40′ 0″ N, 19° 6′ 0″ W
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